DE852202C - Steuervorrichtung fuer Kopiermaschinen zur wiederholten Herstellung von Bildern - Google Patents

Steuervorrichtung fuer Kopiermaschinen zur wiederholten Herstellung von Bildern

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DE852202C
DE852202C DEP3385A DEP0003385A DE852202C DE 852202 C DE852202 C DE 852202C DE P3385 A DEP3385 A DE P3385A DE P0003385 A DEP0003385 A DE P0003385A DE 852202 C DE852202 C DE 852202C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/02Exposure apparatus for contact printing
    • G03B27/04Copying apparatus without a relative movement between the original and the light source during exposure, e.g. printing frame or printing box
    • G03B27/06Copying apparatus without a relative movement between the original and the light source during exposure, e.g. printing frame or printing box for automatic repeated copying of the same original

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Steuervorrichtung für Kopiermaschinen zur wiederholten Herstellung von Bildern Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine mit automatischem Schritt- und Wiederholungsgang zur Herstellung von Bildern und insbesondere auf eine Steuervorrichtung, durch welche die Arbeitsgänge der bekannten photographischen oder photolithographischen -Maschine mit Schritt- und Wiederholungsgang selbsttätig erfolgen. Derartige Maschinen werden benutzt für wiederholten photographischen Druck eines photographischen Negativs in vorbestimmten Abständen auf eine lichtempfindlich gemachte Platte, die darauf entwickelt und/oder geätzt wird.
  • Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Steuervorrichtung, welche die Arbeitsweise einer Maschine mit Schritt- und Wiederholungsgang selbsttätig macht und eine große Zahl von Drucken von einem oder mehreren photographischen Negativen oder Positiven auf der lichtempfindlich gemachten Platte in irgendwelchen vorherbestimmten Lagen mit großer Genauigkeit macht.
  • Die Erfindung besteht aus einer Steuerung, die das automatische Vorrücken von zwei kreuzweise verschiebbaren Haltereinheiten in aufeinanderfolgende vorherbestimmte Stellungen in Verbindung mit einer Maschine für die wiederholte Herstellung von Bildern bewirkt. Jede Steuerung enthält einen Elektromotor, der die Verschiebung seiner Haltereinheit bewirkt. Die Arbeit des Motors wird durch eine gleichzeitig mit ihm rotierende Trommel bestimmt. Die Trommel hat eine elektrisch leitende Mantelfläche, die mit einer elektrischen Steuereinheit verbunden ist. Diese ist elektrisch an einen elektrischen Kontakt gelegt, der in zeitlichem Ver hältnis mit der Trommel parallel zur Achse derselben beweglich ist. Die Steuertrommel ist auf ihrer Umfläche zum Auflegen eines Streifens aus Isoliermaterial eingerichtet, in dem Öffnungen in vorher festgesetzten Abständen angeordnet sind, durch welche die Zeitspannen bestimmt sind, in denen eine Berührung zwischen dem Kontakt und der elektrisch leitenden Mantelfläche der Trommel stattfindet.
  • Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die schematischen Zeichnungen beschrieben.
  • Fig. i ist ein allgemeines Schaubild einer Maschine mit Schritt- und Wiedei#holungsgang, die mit einer Steuervorrichtung gemäß der Erfindung ausgestattet ist; Fig. 2 ist eine teilweise geschnittene Ansicht einer Steuertrommel und des angeschlossenen längs verscahieblichen Kontakts; Fig.3 ist eine teilweise im Schnitt gehaltene Seitenansicht eines Kontakts nach Fig. 2, von links gesehen; Fig. 4 ist ein Teilschnitt durch die Trommel, der die Befestigung des Isolierstreifens auf dem Trommelumfang erkennen läßt; Fig. 5 ist eine Seitenansicht einer Vorrichtung zur Begrenzung der Geschwindigkeit; Fig. 6 ist ein Schaubild der Trommel mit aufgelegtem Isolierstreifen; Fig. 7 ist eine Ansicht eines Isolierstreifens vor seiner Verbindung mit der Trommel; Fig. 8 ist ein Schaltschema der Steuervorrichtung. In Fig. i ist eine bekannteAusführungsform einer Maschine mit Schritt- und Wiederholungsgang dargestellt. In dieser ist ein Bett 7 für eine lichtempfindliche Platte vorgesehen, das auf einem festen Rahmen 8 horizontal in einer Richtung mit Hilfe einer Schraube 9 verschiebbar ist, die mit einer an dem Bett befestigten, nicht dargestellten Mutter im Eingriff ist. Über diesem Bett 7 ist eine das Negativ tragende Einheit io angeordnet, die in Führungen i i zusammen mit der Lampeneinheit 12 in horizontaler Ebene rechtwinklig zu der Verschiebung des' Bettes durch eine Schraube 13 verschoben werden kann. Die Führungen i i sind auf einem Rahmen 14 angeordnet, die in senkrechter Richtung mit Hilfe einer Schraube 15 bewegt werden kann. Gemäß der Erfindung können die Schrauben 9, 13 und 15 unabhängig voneinander durch Elektromotoren 16, 17 und 18 (Fig. 8) in Drehung versetzt werden. Sie sind mit Handrädern i9, 20 und 21 ausgestattet, um eine Drehung der Schrauben von Hand zu ermöglichen. An einem Ende jeder der Schrauben 9 und 13 ist eine Steuertrommel 22 bzw. 23 befestigt. Diese Trommeln sind genau gleich, sie .werden daher nur mit Bezug auf die Fig. 2; 3 und 4 beschrieben, ' in denen die Steuertrommel 22 deutlicher dargestellt ist.
  • Die Steuertrommel 22 in Fig. 2 hat eine elektrisch leitende Mantelfläche und sitzt frei drehbar auf einer Verlängerung 2211 der Schraube 9" kann aber mit dieser mit Hilfe eines Schraubenbolzens 24 ge-- kuppelt werden, der in dem Handrad i9 angeordnet ist, das fest auf der Verlängerung 22° sitzt. Die Trommel 22 trägt ein Stirnrad 25, das mit einem Stirnrad 26 im Eingriff steht. Das letztere sitzt fest auf einer Schraube 27, die in dem Trommelrahmen 28 gelagert ist. Die Schraube 27 Steht im Eingriff mit einem verschiebbaren Schlitten 29, der einen federbelasteten Hebel 30 trägt, der mit einem elektrischen, als Rolle 31 dargestellten Kontakt versehen ist und durch eine Feder 32 gegen die Umfläche der Trommel angelegt wird (Fig. 3). Eine Schnecke 33, die mit einem Schneckenrad 34 im Eingriff steht, das fest auf der Verlängerung 22a sitzt, überträgt die Drehung des Motors 16 auf die Schraube 9. Die Trommel 22 ist mit einem Längsschlitz 35 versehen (Fig. 4 und 6), der durch einwärts gebogene Flansche 36 begrenzt ist. Diese Flansche sind mit Öffnungen für die Hakenenden von federbelasteten Kipphebeln 37 versehen, die auf einer Spindel 38 befestigt sind. Die Spindel ist in der Trommel drehbar gelagert und an einem Ende mit einem Handgriff 39 versehen.
  • Die Trommel 22 ist dafür eingerichtet, auf ihrer Umfläche einen Isolierstreifen 40 (Fig. 6 und 7) aufzunehmen, der aus imprägniertem Papier hergestellt sein kann. Die Enden dieses Streifens sind dafür eingerichtet, in den Schlitz 35 eingelegt zu werden, und zu diesem Zweck mit Löchern versehen, die mit den Löchern in den Flanschen 36 der Trommeln zusammenpassen. Nach Drehung des Handgriffes 39 in dem Sinne, daß die Hakenenden der Hebel 37 aus den Löchern der Flansche 36 ausgehoben werden, können die Enden des Streifens in den Schlitz eingelegt werden. Wenn dann der Handgriff 39 losgelassen wird, treten die Hakenenden der Hebel 37 durch die Löcher in den Isolierstreifen ein, so daß dieser jetzt auf der Umfläche der Trommel festgelegt ist. Eine Blattfeder 41 unterstützt das Abnehmen des Streifens von der Trommel, indem es die Enden desselben aus den Haken 36 heraushebt, wenn der Handgriff 39 wieder zurückgedreht wird.
  • Die Isolierstreifen 40 sind in ähnlicher Weise wie Diagrammpapier bedruckt, aber insofern abgeändert, als jede Längslinie 42, die um die Trommel läuft, mit der nächstfolgenden Längslinie 42 an der Verbindungsstelle über dem Schlitz 35 zusammentrifft, so däß eine fortlaufende flache Schraubenlinie entsteht, die von dem einen Ende der Trommel bis zu dem anderen Ende reicht. Das Übersetzungsverhältnis für den Antrieb der Schraube 27 ist derart, daß der Kontakt 31 bei Drehung der Trommel 22 eine Schraubenlinie verfolgt, die mit der flachen Schraubenlinie des Isolierstreifens zusammenfällt. Das Isolierband hat Öffnungen, die nebeneinander in den Längslinien in bestimmten Abständen eingeschnitten sind. Sie ermöglichen Berührung zwischen dem Kontakt 31 und der Trommel 22, (die geerdet ist und infolgedessen in :bestimmten Zeitabständen das Schließen eines Stromes zuläßt, um die gewünschte Zeitfolge der Arbeitsvorgänge- zu erwirken.
  • Um die Einstellung der photographischen Negative mit einem hohen Grad an Genauigkeit zu erreichen, ist eine Steuervorrichtung vorgesehen, die nachhereingehender beschrieben wird und den Motor in folgender Weise in Gang bringt: Der Motor i6 verschiebt das Bett 7 in die gewünschte Stellung, die durch eine Öffnung 42a in dein auf der Stetiertrommel32 befestigten Isolierstreifen 40 bestimmt wird, worauf ein Stromkreis durch die Trommel geschlossen wird. Diese Stellung wird aber durch das Moment des Motors überfahren. ])er Stromschluß bewirkt jedoch über die Steuereinheit eine Umsteuerung des Motors und setzt gleichzeitig einen Geschwindigkeitsregler in Tätigkeit, so daß das Bett 7 rückwärts bewegt wird, und zwar mit verhältnismäßig kleiner Geschwindigkeit, bis die genaue Stellung wieder erreicht ist, in der es stehen bleibt.
  • Eine zweckmäßige Ausbildung des Geschwindigkeitsreglers ist in Fig. 5 der Zeichnung dargestellt. Nach dieser ist auf der Welle 43 des Reglers, die mit der Motorwelle verbunden ist, eine Scheibe 44 befestigt, die an der Stirnseite mit Sperrzähnen versehen ist, die mit Sperrzähnen an der Stirnseite eines Zahnrades 45 zusammenarbeiten, das auf einer axial verschiebbaren Welle 46 gelagert ist und den Kern eines Solenoids 47 bildet. Die Welle 46 wird durch eine Feder 48 in Richtung auf die Scheibe 44 gedrückt. Das Zahnrad 45 steht im Eingriff mit einem Zahnrad 49, das mit einer an sich bekannten Ausführungsforrn eines Zentrifugalreglers 5o verbunden ist. Diese Vorrichtung, die zur Begrenzung der Geschwindigkeit des Motors bei Vorwärtsdrehung dient, kommt nicht zur Wirkung, wenn das Solenoid 47 erregt wird und die Sperrzähne des Zahnrades 45 von den Zähnen 44 der Scheibe abhebt. Wenn jedoch der Motor umgesteuert wird, was noch später beschrieben werden soll, wird das Solenoid von dein Erregerstrom abgeschaltet, und die Sperrzähne der Scheibe 44 und des Zahnrades 45 werden miteinander in Eingriffgebracht, so daß der Regler 5o in I)reliung versetzt wird und die Geschwindigkeit der Umdrehung des Motors verringert wird.
  • Die vorliergenannte Steuereinheit umfaßt ein Gehäuse, das in dein Schaltschema durch das Bezugszeichen 58 veranschaulicht ist. Es enthält eine Mehrzahl von Relais und anderen Mechanismen, deren Zweck aus der nachfolgenden Beschreibung der Wirkungsweise deutlich wird.
  • Um das Verständnis der Arbeitsweise der Steuerung zu erleichtern, soll zunächst angenommen werden, daß die Steuerung nur für eine Einheit angewendet wird, die Schritt für Schritt in einer geraden Linie verschoben werden soll. In der Annahme, da19 dies die Einheit 7 ist, könnte das in Fig. 8 dargestellte Schaltschema wesentlich vereinfacht werden und würde nur die Relais J, C, E und I. erfordern. Die Folge der Arbeitsvorgänge würde dann die nachstehende sein: Beim Schließen des Stromkreises des Motors 16 würde das Bett verschoben werden und gleichzeitig die Trommel 22 rotieren, bis die erste Öffnung.42a in (lein Isolierstreifen mit dem Kontakt 3i in Deckung kommt, so claß der Stromkreis über die Trommel geschlossen wird. Dieser augenblickliche Stromschluß erregt das Relais C, obgleich infolge Trägheit des Motors der Kontakt 3i Tiber die Öffnung in dem Isolationsstreifen hinausläuft; die vorher bestimmte Stellung, bis zu der die Einheit 7 bewegt werden sollte, ist also überschritten. Das Relais C bleibt durch die Wirkungdes Verriegelungskontakts C i erregt, und das Schließen dieses Kontakts erregt auch den Umkehrschalter E, während zu derselben Zeit der Kontakt C 3 geöffnet wird, um ,das Solenoid G des Geschwindigkeitsreglers stromlos zu machen. Dieses Solenoid setzt nach Art des in Fig.5 finit 47 bezeichneten Solenoids den Geschwindigkeitsregler in Tätigkeit. Zur gleichen Zeit wird auch der Kontakt C geöffnet. Dadurch wird ein Widerstand C4 in Reihe mit dem Anker des Motors 16 eingeschaltet. Der Motor wird dadurch umgesteuert und bewegt die Trägereinheit 7 rückwärts, bis die genaue Stellung, die vorher durch die Öffnung 42a in dem Isolierstreifen festgelegt war, wieder erreicht ist. Wenn diese Stellung erreicht ist, wird das Relais J erregt, das infolge seiner verhältnismäßig langen Zeitkonstante nicht erregt worden ist, als die Öffnung 42a erstmalig den Kontakt 31 passierte. Die Erregung des Relais J öffnet den Kontakt J2, wodurch der Stromkreis zum Motor 16 unterbrochen wird, der augenblicklich mangels Trägheit angehalten wird. Zur gleichen Zeit werden durch die Öffnung des Kontakts J i die Relais C und E stromlos, so daß der Umkehrschalter E in seine Ursprungsstellung zurückgeführt wird und der Geschwindigkeitsregler durch Wiedererregung des Solenoids G beim Schließen des Kontakts C3 ausgekuppelt wird. Das Schließen des Kontakts J3 stellt eineu Stromkreis her, der jede gewünschte Folge von Arbeitsgängen einleitet. Die Durchführung dieser Arbeitsgänge öffnet augenblicklich den Schalter .1T, so daß das Relais L stromlos wird. Dadurch wird der Kontakt L4 geschlossen, so daß ein anderer Stromkreis zu dem Motor 16 hergestellt wird, der jetzt beginnen kann, die Einheit 7 in Vorwärtsrichtung in die nächst vorgesehene Stellung, die durch die nächste Öffnung42a des Isolierstreifens bestimmt ist, zu verschieben. Sobald die Öffnung in dein Isolationsstreifen von dem Kontakt 31 entfernt wird, wird das Relais J stromlos, schließt den Kontakt J4 und erregt das Relais L, das durch den Kontakt L i verriegelt wird. Obgleich der Stromkreis zu dem Motor 16 jetzt über den Kontakt L4 unterbrochen ist, ist der Grundstromkreis über dem Kontakt J 2 'hergestellt, da das Relais J stromlos ist.
  • Die vorstehend beschriebene Folge der Arbeitsgänge wird bei jeder nachfolgenden Stellung, die durch die Öffnungen in dem Isolierstreifen bestimmt ist, wiederholt.
  • Die Arbeitsweise der Gesamteinrichtung wird jetzt mit Beziehung auf das Schaltschema nach Fig. 8 der Zeichnung zur Steuerung einer Maschine mit Schritt- und Wiederholungsgang der in Fig. i dargestellten und beschriebenen Art erläutert.
  • Es sei angenommen, daß das Bett 7 und die Negativeinheit io sich etwas vor der ersten Belichtungsstellung, die durch die Isolationsstreifen bestimmt ist, befindet. Wenn dann der Hauptschialber S i eingeschaltet und der Anlaßknopf S2 gedrückt wird, erregt ein Niederspannungstransformator 51 ein Relais A über den Schalter S3, der mit der Steuertrommel 23 verbunden ist. Die Kontakte an dem Relais A liegen parallel zu dem Anlaßknopf, so daß, wenn der Knopf losgelassen wird, der Stromkreis geschlossen bleibt. Gleichzeitig wird ein Relais L über den Kontakt 14 erregt und durch einen Kontakt L i über Kontakt M 2 verriegelt. Das Relais O wird erregt durch Schalter S5, der mit dem Motor 18 verbunden ist, und ein Relais T wird erregt und verriegelt durch einen Kontakt T i über den Kontakt H 3.
  • Energie wird jetzt den Motoren 16 und 17 zugeführt, die das Bett und die Negativträgereinheit io verschieben, bis die Stellung für die erste Belichtung erreicht ist, die durch die zugehörigen Öffnungen der Isolationsstreifen der Steuertrommeln 22 und 23 bestimmt sind. Wenn diese Stellung erreicht ist, wird eine elektrische Verbindung mit Erde durch die Öffnungen in den Isolierstreifen durch die Kontakte 31 bzw. 31a hergestellt. Dies setzt die schnell ansprechenden Relais C und Bin Tätigkeit, jedoch wird infolge der Trägheit der Motoren 16 und 17 die Belichtungsstellung überfahren. Die Relais C und B bleiben jedoch erregt durch Schließen der Verriegelungskontakte C i und B i. Das Schließen der Kontakte C i und B i erregt die Umsteuerschalter E und D und bringt die Geschwindigkeitsvorrichtungen dadurch zur Wirkung, daß die Solenoide G und F stromlos werden. Diese Geschwindigkeitsregler sind in ,der Weise ausgebildet, wie sie mit Beziehung auf Fig. 5 beschrieben sind, in der das Solenoid mit 47 bezeichnet ist. Zur selben Zeit öffnen sich die Kontakte C2 und B2 und schalten Widerstände C4 und B4 in Reihe mit den Ankern der Motoren 16 und 17 ein. Die Motoren 16 und 17 verschieben infolgedessen das Bett 7 und die Negativträgereinheit io in umgekehrter Richtung mit verminderter Geschwindigkeit in die genaue Belichtungsstellung. Wenn die Belichtungsstellung wieder erreicht ist, werden die Relais I und H in Tätigkeit gesetzt. Diese Relais kamen nicht zur Wirkung, als der Kontakt 31 vorher über die Öffnung in dem Isolationsstreifen lief, infolge der Tatsache, daß sie eine verhältnismäßig lange Ansprechzeit erfordern.
  • Das Ansprechen der Relais 1 und H öffnet die Kontakte l2 und H i, wodurch der Stromkreis zu den Motoren 22 und 23 sofort unterbrochen wird, und zur selben Zeit öffnen sich die Kontakte 1 i und H2, so daß die Relais C und B abfallen. Dadurch werden die Umsteuerrelais E und D in ihre ursprüngliche Stellung zurückgeführt und die Solenoide G und F erregt so daß die Geschwindigkeitsreglervorrichtungen durch die Kontakte C3 und B3 ausgekuppelt werden. Das Schließen des Kontakts l5 erregt das Relais K über den Kontakt L3. Relais K bildet eine Hälfte eines Zweiwegschalters für den Motor 18, die andere Hälfte wird durch das Relais IV gebildet. Das Schließen des Kontakts K i stellt den Stromkreis zu dem Motor 18 über die Kontakte 13 und H4 her, welcher den Schalter S5 öffnet, so daß das Relais 0 stromlos und auf diese Weise der Kontakt 0 2 geöffnet wird. Dadurch wird der Stromkreis zu den Motoren 16 und 17 unterbrochen, so daß diese Motoren nicht arbeiten können, während der Motor 18 in Tätigkeit ist.
  • Wenn die Negativeinheit io in Berührung mit dem Bett 7 steht, wird der Schalter S6 augenblicklich geschlossen, so daß das Relais P erregt wird, das durch den Kontakt P i verriegelt ist. Das Schließen des Kontakts P 2 leitet die folgenden Arbeitsgänge ein: Relais N wird erregt und unterbricht den Stromkreis für den Motor 18, und Relais Q, das ein Umsteuerschalter für den Motor 18 ist, wird erregt über Kontakt N i. Ein Zeitschaltgerät 52, das vorzugsweise von der Art einer photoelektrischen Summierungsvorrichtung ist, wird über den. Kontakt L 2 eingeschaltet. Dieses Zeitschaltgerät 52 steuert den Hochstromschalter 53 für die Bogenlampe, der in der Lampeneinheit 12 untergebracht ist, und erregt auch das Relais M. Die Öffnung des Kontakts M2 bringt das Relais M zum Abfallen, während das Schließen des Kontakts M i verhindert, daß das Relais K abfällt, wenn der Kontakt L3 sich öffnet. Am Ende der Belichtung, die durch das Zeitschaltgerät 52 bestimmt ist, wird die Bogenlampe abgeschaltet und das Relais M zum Abfallen gebracht. Die Öffnung des Kontakts M i läßt das Relais K abfallen, so daß der Motor 18 im umgekehrten Sinne über die Kontakte K 2 und N 2 angetrieben und die Negativeinheit io von dem Bett 7 abgehoben wird. Wenn die Berührung zwischen der Negativeinheit io und dem Bett 7 aufgehoben ist, ist der Schalter S5 wieder geschlossen und erregt .das Relais 0. Die Öffnung der Kontakte 0 1 bringt das Relais P zum Abfallen, das seinerseits das Relais N abfallen läßt, so daß der Stromkreis zum Motor 18 unterbrochen und das Umsteuerrelais Q losgelassen wird. Das Schließen des Kontakts 0 2 hat inzwischen einen anderen Stromkreis für den Motor 16 über den Kontakt L4 hergestellt. Der Motor 16 wird daher angetrieben und das Relais I stromlos gemacht, wenn die Belichtungsstellung überschritten ist. Das Schließen des Kontakts 14 erregt wieder das Relais L. Der Stromkreis zu dem Motor 16 wird daher über den Kontakt L4 unterbrochen, aber zu der gleichen Zeit durch Schließen des Kontakts I 2 wiederhergestellt.
  • Damit ist 'die Folge der Arbeitsgänge für die erste Belichtungsstelle abgeschlossen, und alle Relais und Schalter sind zu ihrer Anfangsstellung ztirüc'kgekehrt. Der Motor 16 verschiebt jetzt das Bett 7 in die' zweite I3elic'htungsstellung, und die vorstehende Reihenfolge der Aribeitsvongängewird wiederholt. Die Folge der Arbeitsvorgänge wird fortgesetzt, bis eine vollständige Reihe von Belichtungen durchgeführt worden ist. Darauf werden die weiteren Arbeitsgänge wie folgt eingeleitet: Der mit der Steuertrommel 22 verbundene Schalter S4 wird durch das Bett 7 betätigt, wenn es das Ende der zugelassenen Verschiebung erreicht hat. Dadurch wird das Umsteuerrelais E erregt und der Motor 16 umgesteuert. Die Relais C und 1 bleiben unerregt, so daß der Geschwindigkeitsregler außer Tätigkeit ist. Das Relais R wird erregt und stellt einen Ersatzstromkreis für den Motor 17 über die Kontakte R i und T 2 her. Wenn der Motor 17 in Gang ist, ist das Relais H abgefallen und öffnet den Kontakt H3. Dadurch wird das Relais T zum Abfallen gebracht und unterbricht den anderen Stromkreis. Der Hauptstromkreis für den Motor 17 ist jetzt wiederhergestellt, jedoch über den Kontakt H i, und der Motor 17 verschiebt die Negativträgereinheit io in die zweite Stellung, die durch den Isolationsstreifen der Trommel 23 bestimmt ist. Inzwischen bringt der Motor 16, wenn er die Verschiebung in der umgekehrten Richtung vollendet hat, den Schalter S4 in seine ursprüngliche Stellung zurück und beginnt seine Vorwärtsbewegung, bereit, eine zweite Reihe von Belichtungen zu beginnen.
  • Die Tätigkeit der Relais R und T in Verbindung mit dem Schalter S4 bewirkt, daß die Trommel 23 nur eine Schrittbewegung für jede von der Steuertrommel 22 vollendete Reihe ausführt. Nachdem alle Reihen, die durch die Isolierstreifen bestimmt sind, vollendet sind, bewirkt die Trommel 23, daß die Stellung des Schalters S3 geändert wird, um das Relais A stromlos zu machen, wodurch der Hauptschalter geöffnet wird. Der Mechanismus ist auf diese Weise automatisch nach der Vollendung der erforderlichen Zahl von Belichtungen abgeschaltet.
  • Wenn gewünscht, kann eine Glocke 54, die durch den Schalter S7 überwacht wird, parallel zu den Kontakten des Relais A geschaltet werden, um ein höribares Warnsignal abzugeben, wenn alle Belichtungen durchgeführt sind.
  • Ein Zählwerk 55 ist parallel an das Zeitschaltgerät 52 angeschlossen, um die Anzahl der gemachten Belichtungen anzuzeigen. Dieses Zählwerk ist mit einer beliebigen automatischen Abstellvorrichtung versehen, die durch den Schalter S8 überwacht wird. Durch diesen schaltet die Steuereinheit nach irgendeiner vorher bestimmten Zahl von Belichtungen automatisch ab. Dies wird bei der entsprechenden Belichtung durch einen Erdungskontakt bewirkt, der die Spule in dem Relais A kurzschließt und so den Hauptschalter S i öffnet.
  • Wenn nicht gewünscht wird, vollautomatische Steuerung zu verwenden, kann ein Schalter S9 so eingestellt werden, daß es möglich ist, die Verschiebungen in Belichtungsstellungen von Hand mittels der Handräder i9 und 20 zu bewirken. In dieser Stellung des Schalters S9 wird durch Druck auf den Anlaßknopf S2 der Motor 18 den Rahmen senken, um die Trägereinheit io für das Negativ in Berührung mit dem Bett zu bringen, die Bogenlampe in der Einheit 12 für die erforderliche Belichtung anschalten, die Berührung zwischen der Negativeinheit und dem Bett aufheben und dann automatisch abschalten, um für die Einstellung der nächsten Belichtungsstellung von Hand bereit zu sein.
  • Der Kontaktstöpsel 56 zur Verbindung ' des Motors 16 und der Steuertrommel 22 mit der Steuereinheit in dem Gehäuse 58 kann mit dem Kontaktstöpsel 57 für den Motor 17 und die Steuertrommel 23 ausgewechselt werden, so daß die Belichtungsreihen in der vorteilhaftesten Anordnung entsprechend der durchzuführenden Arbeit ausgeführt werden können.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuervorrichtung für Kopiermaschinen mit zwei gegeneinander verschiebbaren Trägern für die Kopiervorlage und das Kopiermaterial zum wiederholten Kopieren von Bildern nebeneinander, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Trägereinheit (7, 10) ein ihr Fortschaltgetriebe (9, 13) antreibender Elektromotor (16, 17) und eine mit diesem synchron laufende Steuertrommel (22, 23) mit elektrisch leitender Mantelfläche zugeordnet sind, die durch einen mit Steuerausschnitten (42a) versehenen Isolierstreifen (4o) abgedeckt ist und mit der ein vom Antriebsmotor (16 bzw. 17) axial verschiebbares Kontaktglied (Rolle 31) und eine Relaisanordnung derart zusammenarbeiten, daß bei Kontaktgabe zwischen Steuertrommel (22 bzw. 23) und Kontaktglied (31) der Antriebsmotor (16 bzw. 17) abgeschaltet wird.
  2. 2. Steuervorrichtung nach Anspruch i, da-,durch gekennzeichnet, daß jede Relaisanordnung ein Relais (B bzw. C) enthält, das den zugeordneten Antriebsmotör auf langsamen Rücklauf schaltet, wenn der Steuerausschnitt (42a) das Kontaktglied (3i) passiert hat, und weiterhin ein Verzögerungsrelais (1 bzw. H), das nur bei verlangsamter Motor- bzw. Steuertrommeldrehzahl anspricht und den Motor abschaltet, so daß der Antriebsmotor (16 bzw. 17) erst stillgesetzt wird, wenn nach erfolgter Umschaltung des Motors auf langsamen Rücklauf mittels der Steuerausschnitte (42a) und des Kontaktgliedes (31) ein zweiter Steuerimpuls erfolgt.
  3. 3. Steuervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Motor (16 bzw. 17) ein Geschwindigkeitsregler (Fig. 5) zugeordnet ist, welcher durch das die Umschaltung des Antriebsmotors auf Rücklauf bewirkende Relais (B bzw. C) eingeschaltet wird und die Geschwindigkeit des Motors während seiner Drehung in der rückwärtigen Drehrichtung herabsetzt.
  4. 4. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Steuertrommel (22) frei drehbar auf einer mit der zugeordneten Trägereinheit (7, 1o) getrieblich verbundenen Welle (22a) angeordnet ist, wobei Kupplungsmittel (24) vorgesehen sind, um die Trommel (22) fest mit der Welle (22a) zu verbinden.
  5. 5. Steuervorrichtung nach Anspruch i oder folgenden, bei welcher eine der Trägereinheiten auf einem heb- und senkbaren Rahmenbefestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung einen elektrischen Motor (t8) für die Bewegung des Rahmens (14) enthält, dessen Ein- und Ausschaltung durch die Steuervorrichtung bestimmt werden:
  6. 6. Steuervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daB sie mit Mitteln zum zeitgerechten Ein- und Ausschalten der Kopierlampe (12) ausgestattet ist.,
  7. 7. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daB eine akustische oder optische Signalvorrichtung (54) vorgesehen ist, die durch die Steuervorrichtung am Endre einer vorher bestimmten Reihe von Bildproduktionen in Tätigkeit gesetzt wind. B. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daB die Steuertrommel (22) mit einem sich längs derselben erstreckenden Schlitz (35) zur Aufnahme der umgebogenen Enden eines Isolier-Streifens (40) - und mit Haltemitteln '(37,#38) versehen ist, die innerhalb der Trommel (22) angeordnet sind und durch an den Enden des Isolierstreifens vorgesehene Löcher hindurchgreifen, um diesen in seiner Stellung auf dem Umfang der Trommel (22) festzuhalten.
DEP3385A 1948-06-30 1949-07-01 Steuervorrichtung fuer Kopiermaschinen zur wiederholten Herstellung von Bildern Expired DE852202C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1096203B (de) * 1957-04-17 1960-12-29 Leipziger Buchbindereimaschine Repetierkopiermaschine fuer Druckplatten
DE1106179B (de) * 1955-06-29 1961-05-04 Pictorial Machinery Ltd Vorrichtung zum Kopieren
DE1192050B (de) * 1958-06-10 1965-04-29 Victor Bouzard Et Ses Fils Repetierkopiermaschine fuer Druckplatten u. dgl.

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