DE473322C - Photographischer Selbstverkaeufer - Google Patents

Photographischer Selbstverkaeufer

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DE473322C
DE473322C DEI26689D DEI0026689D DE473322C DE 473322 C DE473322 C DE 473322C DE I26689 D DEI26689 D DE I26689D DE I0026689 D DEI0026689 D DE I0026689D DE 473322 C DE473322 C DE 473322C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/48Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor adapted for combination with other photographic or optical apparatus
    • G03B17/50Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor adapted for combination with other photographic or optical apparatus with both developing and finishing apparatus
    • G03B17/53Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor adapted for combination with other photographic or optical apparatus with both developing and finishing apparatus for automatically delivering a finished picture after a signal causing exposure has been given, e.g. by pushing a button, by inserting a coin

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Cameras Adapted For Combination With Other Photographic Or Optical Apparatuses (AREA)

Description

  • Photographischer Selbstverkäufer Die Erfindung betrifft einen photographischen Selbstverkäufer zur Herstellung mehrerer Aufnahmen hintereinander mittels eines endlosen Bandes, bei welchem nach Einwerfen euer Münze ein Elektromotor eingeschaltet wird, durch den das Band fortgeschaltet, der die Aufnahme enthaltende Teig- abgetrennt und den bis zur Fextigstell.,ung des Bildes erforderlichen Vorrichtungen zugeführt wird.
  • Gemäß der Erfindung wird eine Vereinfachung derartiger SelbstverkLäufer dadurch erreicht, daß mixt der Einrichtung zur- absatzweise verfolgenden Fortschaltung dies Bandes an der Kameralinse vorbei ein Schalter zusammenwirkt, der einen die Fmts,chaheinxichtung stillsetzenden Stromkreis schln:eßt, ,nach Vollendung der aufeinanderfolgen.den Belichtungen einen Abschneider bewegt und darauf den Elektroroter wieder einschaltet, so daß dieser das abgeschnittene, belichtete Band durch einen Entwicklerrbehalter zu führen vermag. Der Schalter kann däbei den Stromkreis eines Solenoides schließen, das den Abschneider antreibt und ,einen Schalter schließt, der Strom in den Motor schkkt. Vorzugsweise wird eine vom Motor angetriebene Welle verwendet, die mit einer elektrisch angetriebenen Kupplung für den Antrieb der Fortschalteinrichtung und mit einer Einrichtung zum Antreiben einer anderen Welle versehen ist, die ihrerseits mit einem den Motor zu einer vorbestimmten Zeit abschaltenden Sehalter ausgestattet ist. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung und weitere Merkmale dieser sind auf der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. i ist ein Seitenaufriß des Selbst<-erkäufers, und zwar ist die Abbildung teilweise schematisch gezeichnet.
  • Abb.2 ist eine Seitenansicht des Kameraverschlusses rund der Fümfortschaltvorrichtung und Abb.3 ein senkrechter Schnitt durch diese Teile.
  • Abb. 4 ist ein T e.ilanfriß, welcher die Antriebsvorrichtung für den VerschluB darstellt. Abb. 5 ist eine Draufsicht auf eine elektrische Kupplungsvorrichtung für dem Kameraantrieb.
  • Abb.6 ist .eine schematische Ansicht der verschiedenen Teile der Vorrichtung in Verbindung mit einem Leitungsschema, und Abb. 7 ist eine teilweise schematische, perspektivische Ansicht gewisser Schaltglieder. In Abb. i der Zeichnung steilt A die Kamera dar, B dem Verschluß, C einen aufgewickeltem Streifen lichtempfindlichen Papiers oder anderen Materials, CX, D eine geschlossene Abführung, durch welche der Film nach denn. Gehäuse E geführt wird, welches die zum Entwickeln. Waschen und Fixieren dienenden Behälter enthält, F den Antriebsmotor, G die Antriebskette für die Kamera, H die An tri:ebskette für die Behälterförderung, J Behälter für Reservelösungen, f( ein magrnetisches Abschlußorgan für die Röhren L, die von dem Teilt nach den Behältern innerhalb des Gehäuses E führen, M das Trockengehäuse, nach welchem der Film aus den Behältern gelangt, N einen Ventilator, der mit dem Trockengehäuse in Verbindung steht, O ein SolenoM zum Antrieb des Abschneiders, P eine Kupplung, I? eine Beleuchtungseinrichtung zur Beleuchtung der zu photographierenden Person, S einen Sitz, T einen i\lünzeneinwmf, der nach einem durch die Münze in Betrieb gesetzten Schalter führt, und U eine während der Wirkung der Kamera zu bedienende Abs.chlußvorrichtung für den Münzenschlitz.
  • Warm eine Münze in den Münzeneinwurf T gelegt wird, läuft sie derart nach abwärts, daß eine Kante derselben in Berührung mit einer normalerweise festen Platte i (Abb. 6) gelangt, und der Einfluß ihrer Schwerkraft bewirkt, daß die entgegengesetzte Kante einen federnden Kontaktarm. 2 nach vorwärts drückt, der das 2x in Berührung mitdem Kontaktglied 3 bringt. Hierdurch wird ein Stromkreis über den negativen Draht 4 und den. positiven Draht 5 sowie die Relais Az und Bz geschlossen.
  • Das Relais Az schließt den Strom über die Drähte 6 und 7, die nach dem Motor 8 führen, und letzterer treibt die Welle 9 an. Die Welle 9 ist durch eine Schnecke io, ein Schneckenrad i i und eine Welle 12 mit einer Riemenscheibe 13 verbunden, welche lose auf der Welle 12 sitzt. Die Scheibe 13 ist durch eine Antriebskette G mit der die Kamera antreibenden Scheibe 15 (Abb. 2) verbunden.
  • Das Relais BF schließt den Strom über die Magnete 16 und i 6x, welche zum Verschwenken eines Hebels 17 dienen, der seinerseits das Kettenrad 13 in der Längsrichtung derart verschiebt, daß seine Zähne 13x in die Zähne i 4x eines Kettenrades 15 (Abb. 6) eingreifen, das fest auf der Welle t z sitzt. Somit wird die Kette G im Sinne einer Bewegung der Kameravorrichtung angetrieben. Das Kettenrad 15 ist durch eine Kette N seit einer Antriebsscheibe 18 für die später im einzelnen zu beschreibende Behälterfördereinrichtung verbunden.
  • Das Relais B schließt auch den Strom über die positiven Drähte 5 und 5x und den negativem Draht i9, und dieser Strom geht durch die Beleuchtun,-körp@eT 20 zur- Beleuchtung der zu photographierenden Person. Dies geschieht gleichzeitig mit dem Verkuppeln des Antriebskettenrades 13 der Kamera. mit der Welle 12.
  • Die Einrichtung zur Fortschaltung des lichtempfindlichen Filmstreifens Cx durch die Kamera besteht aus zwei weichen Walzen W, die jede s amentartige Flächen besitzen, wobei die Fläche einer Walze in Übereinstimmung mit derjenigen der zweiten Walze liegt und beide Walzen gleichzeitig in Berührung mit dem Film treten. Demgemäß wird bei jeder Drehung der Wahen dem Film eine Bewegung, dann eine Ruhepause und schließlich eine zweite Bewegung gegeben. In jeder Ruhepause des Films wird ein. Antriebshebel 4o für den Verschluß durch einen der beiden Zapfen 41 bewegt. Diese beiden Anschlagszapfen werden von einer mit einer der beiden Fortschaltwalien W (Abb. 3) in Drehung versetzten Scheibe getragen. Der Hebel 4o ist durch eine Feder 42 mit dem Kameraverschluß, der von eitler beliebigen geeigneten Konstruktion sein kann, verbunden. Der Hebel 40 ist bei 4ox an einem Arm 4ix angelenkt; der seinerseits an dem Rahmen Y angehenkt ist. Die Welle 43 einer, Walze ist auf einem einstellbaren Arm 44 gelagert, der bei. 45 angelenkt und mit einer Gewindehülse 46 versehen ist, durch welche eine Stellschraube 47 hindurchgeht, deren eines Ende einen Sitz in einem festen Gliede des Rahmens findet. Durch Dreheng der Stellschraube kann die genannte Fortschaltwalze gegen die mit ihr zusammenarbeitende `Valze oder von dieser weg bewegt werden, um eine Abnutzung dem Walzen oder eine Änderung in der Dicke des lichtempfindlichen Streifens auszugleichen. Die N'iTellen für die NValaen W tragen Ritzet 48, welche mit einem sie antreibenden Za_hnrade 23 unter V errnitt-Jung eines kleinen Kitzels 49 (.ebb. 2) in Eingriff stehen.
  • Bei der Beweg umg der Kameraantriebskette G versetzt das Kettenrad 15 ein mit einem Ritzel22 in Eingriff stehendes Kitzel 23 in Drehung. Ersteres treibt das Zahnrad 22 auf einer -#Ve11e 24 an, welche so eingerichtet ist, daß sie eine volle Umdrehung für jede zu erzeugende Bilderreihe macht. Auf der Welle 24 sitzt eine Hubscheibe 25, welche sich iin Sänne des Uhrzeigers dreht (Abb.6). Bei ihrer anfänglichen Drehbewegung bewegt die Hubscheibe 25 einen Schaltarm 26 nach aufwärts. Dieser Schaltarm nimmt einem zweiten Schaltarm 27 mit sich, der einen Kontaktfinger 28 besitzt. Letzterer tritt in Berührung mit einer Kontaktplatte 29, die über die Drähte 3o, 3ox und 31 den Stromkreis eines Magneten 32 schließt. welcher seinerseits auf einen Magnetarm 33 derart wirkt, daß dieser um seinen Drehpunkt 34. schwingt und eine Schlitzverschlußplatte derart bewegt, daß sie den Münzeneinwurf T schließt. Der 1Iagnetarm 33 erhält normalerweise die Kontakte 36 in Berührung miteinander, so daß der Stromkreis über die Drähte 37, 38, 38x geschlossen erhalten wird und ein kleines Licht 39 dauernd aufleuchtet, welches anzeigt, daß die Vorrichtung für die Aufnahme einer Münze betriebsbereit ist. Einer der Kontakte stellt normalerweise derart unter Federwirkung, daß bei einer Auslösung die Beweb ng des Armes 33 den Stromkreis unterbricht. -Wenn die Hubscheibe z5 die -Schaltarme 26 und 27 nach aufwärts bewegt, wird der \Iünzeneinwurf T, wie oben beschrieben, geschlossen und das Licht 39 zum Aufleuchten gebracht, alles durch die Wirkung des Schaltarmes 27. Der Schaltarm 26 bringt bei seiner Aufwärtsbewegung einen Schaltfinger 5o in Berührung mit einer Schaltplatte 5 i . Der Finger und die Platte sind durch Drähte So-und 5 ix mit dem Motor und mit den positiven und negativen Leitungsdrähten deran verbunden, daß, während der Finger 5o in Berührung mit der Platte 51 steht, der Motor läuft.
  • Der Schaltarm 26 trägt einen zweiten Schaltfinger 52, der in Abb. 7 im einzelnen dargestellt ist. Bei der Aufwärtsbewegung dieses Schaltarmes 26 wixd der Finger 52 die geneigte Fläche eines Isoliergliedes 53 hinaufbewegt. In dem Augenblick, wo die endgültige Belichtung des lichtempfindlichen' Streifens stattfindet, gelangt das Maul oder der weggeschnittene Teil: der Hubscbeibe 25 in Berührung mit der Kontaktwalze r des Schaltarmes 26, und letzterer fällt, wobei seine Bewegung sowie diejenige des Arrnes 27 durch eine Dämpfervorrichtung 54, 54x verzögert werden. Vor dem Herabfallen oder der Abwärtsbewegung des Schaltarmes 24 hat der Schaltfinger 52 das obere Ende eines schrägen Gliedes 53 passiert und schnappt hinter dasselbe ein in Linie mit einer Kontaktplatte 55; so daß bei der anfänglichen Abwärtsbewegung des Schaltarmes der Finger 52 in Berührung mit der Kontaktplatte 55 tritt und über die Drähte 56, 57 der Stromkreis eines Magneten 58 geschlossen wird, welcher, auf eine Platte 59 wirkend, diese nach vorwärts aus ihrer in Abb.6 dargestellten Lage herauszieht und die Halteplatte i für die Münze derart schwingt, daß die Münze ausgelöst wird.-Der Stromkreis des Magneten wird nur für einen kurzen Augenblick geschlossen, worauf die Halteglieder i und 2- für die Münze ihre Ursprungslage wieder einnehmen und hierbei die Trennung der Kontakte 2x und 3 und. die Unterbrechung des Stromes durch die Relais Az, Bz -bewirken. Der Kupplungsmagnet 16 wird somit enterregt, und die Antriebskette E beendet ihre Bewegung. Gleichzeitig ist der Stromkreis durch die Lampen 20 unterbrochen. Der Motor würde gleichfalls aufhören zu laufen, wenn nicht sein. Antriebsstrom durch die Berührung des Kontaktfingers 5o mit der. Kontaktplatte 51 geschlossen gehalten würde. -Bei der fortgesetzten Abwärtsbewegung des Schaltarmes 26 kommt der Schaltfinger 52 in Berührung mit einem Kontakt 6o und schließt hierbei den Stromkreis des Relais Dz, wobei der Strom über die Drähte 6 i, 62 durch ein Solenold 63 fließt. Die Ankerstange 6:1 des Solenoides ist mit einem Lenker 65 (Abb. 4) verbunden, welcher an einem Zahnbogen 66 angelenkt ist. Die Zähne des letzteren greifen in .ein Ritze167 ein, welches seinerseits mit den Zähnen einer die Sclnieidklinge 69 tragenden Zahnstange 68 in Eingriff steht. Die Zahnstange 68 gleitet in wagerechter Richtung in einem Halterahmen 70 unmittelbar unterhalb des Linsenhalters 7 i der Kamera (Abb.3), und das Messer liegt normalerweise an der einen Seite des Films Cx, wobei die Teile durch eine Feder 72 in dieser Lage erhalten werden. Sobald das Solenoid 63 erregt wird. zieht die Ankerstange 64 den Lenker 63 nach abwärts, wodurch der Zahnbogen derart verdreht wird, daß er das Messer 69 antreibt. Letzteres schneidet den belichteten Filmstreifen ab, welcher dann frei wird, um durch die zum Entwickeln, Waschen und Fixieren dienenden Behälter hindurchgeführt zu werden.
  • Bei der Wirkung des Solenoides 63 und dem Abschneid.evorgang ist der Schaltann 26 in eine solche Lage herabgefallen, daß der Schaltfinger 5o unter die Schaltplatte 51 bewegt ist, und der Motor würde aufhören zu laufen, wenn nicht die Bewegung der Solenoidankerstange bei einem Schneidevorgang gleichfalls dazu benutzt würde, einen Schalter zu bedienen, um den. Antriebsstrom des Motors in nunmehr zu beschreibender Weise geschlossen zu halten.
  • In einen nach dem Motor führenden Nebenstromkreis sind im Abstand voneinander liegende Schaltglieder 73 eingeschaltet, die durch ein Kontaktrnesser 74 geschlossen werden können. Letzteres sitzt fest auf einer Schwingwelle 75, an der ein Kurbelarm 76 befestigt ist. In geeigneter Weise bei 77 am Rahmen der Maschine angeIenkt ist ein Hebel 78, der durch einen Lenker 79 mit denn Kurbelarm 7 6 in Verbindung steht. Das freie Ende des Hebels 78 liegt normalerweise unmittelbar unterhalb eines Anschlaggliedes 8o an einer mit der Ankerstange 64 des Solenoides 63 verbundenen Stange 81. Wenn das Solenoid 63 erregt wird, um der Schneidklinge die zum Abschneiden dienende Bewegung zu erteilen, wird die Stange 81 nach abwärts gedrückt, und ihr Anschlagglied 8o verschwenkt den Hebel 78, wodurch das Kontaktmesser 74 in solcher Weise bewegt wird, daß es die Schaltglieder 73 schließt und den iStromschluß durch den Motor herstellt.
  • Wenn der Hebel 78 angetrieben wird, drückt sein freies Ende eine Klinke 82 nieder, die bei 82x an einem geeigneten Teil der Maschine angelenkt ist, und die Klinke schnappt über den Hebel, hält ihn in der niedergedrückten Lage fest und bewirkt somit, daß das Kontaktmesser in seiner den Motorstromkreis schließenden Lage erhalten wird. Die Antriebsbewegung des Lenkers 79 bewirkt außer der Schließbewegung des Kontaktmessers die Schwingbewegung eines Hebels 83, der bei 84 auf dem Gehäuse eines Spindelventils 85 angelelrkt ist. Hierdurch wird die Spindel 85x des Ventils niedergedrückt, und es fließt Wasser durch das Rohr 86 nach dem Waschbehälter für den Film.
  • Wie oben erwähnt, wird das Solenoid 63 über das Relais Dz erregt, und dieses Relais wird auch dazu. verwendet, einen Stromfloß über die Drähte 88, 89 durch einen Magneten K zu erzeugen, welcher derart angeordnet ist, daß er den Zufluß chemischer Lösungen zu gewissen Behältern innerhalb des Gehäuses E regelt. Der Magnet K und seine Leitungsverbindungen sind in der Abb. 1 dargestellt, wobei .1 die Reserveauslösungskammern und L biegsame Rehrleltungen sind, die von jeder Kammer nach dem zugehörigen Behälltier führen. Die biregsamen Rohrleitungen L gehen zwischen einer festen Platte 9o und einer beweglichen Platte gor hindurch, welch letztere starr durch Stangen mit der Feldplatte 91 des Magneten verbunden ist. Federn 92 werden verwendet, uni normalerweise einen Druck der Platte gor auf die biegsamen Rohrleitungen auszuüben und diese so zusammenzuquetschen, daß :ein Durchfiuß von Lösung verhindert wird. Wenn der Magnet K !erregt wird, bewegt sich die Feldplatte 91 nach abwärts und nimmt die Platte gor mit; so da:ß dann eine gewisse Lösungsmenge aus der Kammer 1 nach den chemischen Behältern innerhalb des Gehäuses E fließen kann, um somit die Stärke der zum Entwickeln, Fixieren usw. dienenden Lösungen darin aufrechtzuerhalten. Die Wirkung des Magneten K ist jedoch nur momentan, da nur eine geringe Menge frischer Lösung bei jedem Arbeitsgang der Maschine erforderlich ist, um die Absorption durch den Film und die Verdünnung durch .das seitens des Films aus einem Waschbehälter nach dem damit verbundenen Lösungsbehälter usw. mitgeführte `Vasser auszugleichter.
  • Wenn der endgültige Streifen belichteter Bilder aus der Vorrichtung ausgestoßen wird, wird der Stromkreis des Motors F selbsttätig durch die nunmehr zu beschreibende Einrichtung unterbrochen.
  • Diese Einrichtung ist nicht nur dazu geeignet, selbsttätig den Motorstrom beim Ausstoßen des fertiggestellten Streifens zu unterbrechen, sondern wenn eine Münze in den i\rünzeneinwurf eingelegtwerdensollte,während während der Streifen fertiggestellt wird und eine darauffolgende Reihe von Belichtungen vo aenommen wird, so verzögert diese Einrichtung auch noch das Abschalten des Motors bis zu dem Augenblick, wo der zweite Streifen fertiggestellt und ausgestoßen ist; mit anderen Worten: Beim Ausstoßen eines einzigen Streifens fertiggestellter Bilder wird der Motor in Ruhe gesetzt, es sei denn, daß einer oder mehrere folgende Streifen sich noch in Bearbeitung befinden, in welchem Falle der Motor erst dann zu laufen aufhört, wenn der letzte Streifen fertiggestellt und ausgewoTfen ist.
  • Diese Einrichtung besteht aus einer Schnecke 139 auf der Welle 12 (Abb. 6), welche das Reduktionsgetriebe 140, 141 und 142 antreibt. Das Zahnrad 142 ist mit einer Nabe 142x versehen, die lose auf einer Welle 143 derart gelagert ist, daß sie längs verschoben werden kann. Auf der Welle 143 ist eine Reibscheibe 144 befestigt, und die Nabe des Zahnrades 142 trägt eine gleiche Reibscheibe 149, welche mit der Reibscheibe 144 Mit HiNe einer leichten Feder 1.15 in Eingriff gedrückt wird. Auf diese -,Meise wird die langsame Drehbewegung des Zahnrades 142 der Welle 143 mitgeteilt. Wenn eine Münze in den Einwurf eingelegt wird, befinden sich die Teile in der in Abb. 6 dargestellten Lage. Wie ersichtlich, trägt die Welle 143 einen Schaltarm 146, der geeignet ist, eine Schaltplatte 147 und eine Schaltplatte 148 zu überbrücken. Zwischen den Schaltarm 146 und die Platte 148 ist ein schräger Isolationsblock 149 eingeschaltet, und wenn der Filanstreifen belichtet und abgeschnitten ist und durch die Maschine geht, läuft das untere Ende des Schaltarmes 146 auf den Block 149 auf, bis beim Auswerfen des fertiggestellten Bildstreifens das untere Ende des Schaltarmes 146 das rechte Ende des Isolati,onsblackes passIert und nach abwärts in Berührung mit der Schaltplatte 1.18 schnappt. Hierdurch werden die Platten 1.17 und 148 überbrückt, und das Relais Crx wird über die Drähte 150, 151 in Tätigkeit gesetzt, so daß nunmehr ein Strom durch die Drähte 152, 153 fließt und der Stromkreis eines zur Auslösung. einer Klinke dienenden Solenoides 154 geschlossen wird. Die Ankerstange 155 dieses Solenoides trägt einen An-schlag 156, welcher auf einen Hebel 157 wirkt, der mit der Klinke 82 durch einen Lenker 158 derart verbunden ist, daß die Klinke von .denn Hebel 78 frei wird und dieser in die Stellung der Abb. 6 herabfällt, wobei er das Kontaktmesser 74 aus der Kontaktplatte 73, 7 5 herauszieht und den Motorstrom unterbricht. Mit der Ankerstange 155 des Solenoides 154 ist eine Stange i59 verbunden. Am unteren Ende dieser Stange sitzt ein Kontaktkopf 16o, welcher, wenn die Klinke 82 ausgelöst wird, gegen einen Winkelhebel 161 stößt, der durch einen Lenker mit dem Schalthebe176 verbunden ist. Die Folge ist, daß der Hebel 76 mechanisch verschwenkt wird und die Schwerkraftwirkung des Hebels 78 und des Lenkers 79 beire. Herausziehen des Kontaktmessers 74 aus der zugehörigen Kontaktgabel zwecks Unterbrechung des Stromkreises unterstützt wird.
  • Angenommen jedoch, daß, während ein vorher belichteter Bildstreifen die Maschine durchläuft, eine Münze in den Einwurf T eingelegt wird, so muß Vorkehrung getroffen werden, um das Abschalten der Maschine beire Auswerfen des ersten Streifens zu verhindern. Die diesem Zweck dienende Einrichtung ist die folgende Der Münzeneinwurf wird geschlossen gehalten, bis der belichtete Streifen abgeschnitten worden ist. Wenn der Streifen in die Behälter gelangt, wird der Münzeneinwurf geöffnet, und auf einen zweiten Streifen wird durch das Einlegen einer anderen Münze eingewirkt. Der Arbeitsgang der Maschine beim Überführen des vorhergehenden Streitfens nach derjenigen Stelle, nach welcher er vorgeschritten ist, hat eine Drehung der Welle 12 und eine Bewegung des S chaltarmes 146 um eine gewisse Entfernung in Richtung des Pfeiles :nach Abb.15 bewirkt. Wenn jedoch der zuletzt belichtete Streifen abgeschnitten äst, wodurch er in den Behälter gelangt, so führt die Tätigkeit des Abschneidesolenoides 63 die Stange 8 i nach abwärts, wodurch ein Kontaktkopf 162 mit dem Hebel 163 in Berührung gebracht wird, der durch einen Lenker 164 mit einem KurbeIarm 165 auf der Welle 143 verbunden ist. Die Folge äst, daß die genannte Welle in ihre Ursprungslage zurückgeführt wird und der Schaltarm 146 die in Abb. 6 dargestellte Lage wieder einnimmt. Es wird daher der Motorstrom nicht eher unterbrochen, als bis der zweite Streifen die Maschine vollkommen durchlaufen hat.
  • Wenn ein * Streifen fertiggestellt und abgeworfen werden sollte, während die Kamera einen zweiten Streifen belichtet, so hindert dies den Schaltarm 146 nicht, den Strumlreäs des die Klinke antreibenden Magneten zu schließen und dadurch den Hauptmotorschalter 73, 74, 75 zu unterbrechen. Hierdurch wird aber die Maschine nicht stillgesetzt, weil die Münze den Stromkreis des Motors über das Relais Az geschlossen erhält und die darauffolgende Wirkung des Abschneidesolenoides den Hauptmotorschalter 73, 74, 75 in der vorbeschriebenen Weise wieder schließt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Photographischer Selbstverkäufer zur Herstellung mehrerer Aufnahmen hintereinander mittels eines endlosen Bandes, bei welchem nach Einwurf einer Münze ein Elektromotor eingeschaltet wird, durch den das Band fortgeschaltet, der die Aufnahme enthaltende Teil abgetrennt und den bis zurr Fertigstellung des Bildes erforderlichen Vorrichtungen zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Einrichtung zur absatzweise erfolgenden Fortschaltung des Bandes (Cr) an der Kameralinse vorbei ein Schalter (26) zusammenwirkt, der einen die Fortschalteinrichtung stillsetzenden Strombeis schließt, nach Vollendung der aufeinanderfolgenden Belichtungen einen Abschneidet- (69) bewegt und darauf clca Elektromotor (F, 8) wieder einschaltet, so daß dieser das abgeschnittene belichtete Band durch einen Entwicklerbehälter zu führen vermag.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (26) den Stromkreis eines Solenoides (63) schließt. das den Abschneidet- (69) antreibt und einen Sichalter (73, 74) schließt, der Strom in den Motor (F) schickt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine vom Motor (F) angetriebene Welle (12), die mit einer elektrisch angetriebenen Kupplung (16, i 6r% für den Antrieb der Fortschalteinrichtung und mit einer Einrichtung zum Antreiben einer anderen Welle (143) versehen ist. die ihrerseits mit einem den Motor (F) zu eines vorbestimmten Zeit abschaltenden Schalter (146) ausgestattet ist.
  4. 4. Vowrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Solenoid (63) zum Antrieb des Abschneiders (69) gleichzeitig auf eine Einrichtung (8i, 162, 163, 16.1, 165) wirkt, welche die Drehrichtung der Zwisch=nweUe (143) der Antriebsvorrichtung umkehrt, um den Schaltarm (146) wieder zurückzuführen.
  5. 5. Voxrichtung nach einem der --Inspräche i oder 2, dadurch gekennzeichnet. daß das Solenoid (63) zum Antrieb des Abschneiden (69) auch auf ein Ventil (85) wirkt, welches dem Entwicklungsbehälter Flüssigkeit zuführt. 6. nach Anspruch i mit einem einzigen Antriebselektromotor und einem Stromunterbrecher in dem Motorstromkreis, gekennzeichnet durch e:.^. Schaltglied (146), welches aus seiner Anfangslage in eine Lage beweglich ist, in der es den Stromunterbrecher (^3, 74) betätigt. und durch Einrichtungen zum Zurückführen des beweglichen Schaltgliedes in seine Anfangslage, wenn ein zweites lichtempfindliches Band belichtet wird, bevor ein vorher belichtetes Band aus der V orrichtun;g ausgeworfen ist. ,-. Vorrichtung nach Anspruch i mit einem Antriebsmotor und einer Einrichtung zum Abtrennen eines belichteten Bandstückes von dem unbelichteten Band, gekennzeichnet durch einen beweglichen. Schalter (a6), welcher den Motorstrom während der Tätigkeit des Kameracerschlusses geschlossen, hält und einen beweglichen Schaltfinger und eine Mehrzahl von Kontakten besitzt, mit deren Hilfe nacheinander die Stromkreise von Einrichtungen geschlossen werden, «selche den Kameramechanismus von dem Motorantrieb abschalten, den Abschneider enterregen und den Hauptmotorschalter schließen.
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