DE836577C - Pneumatische Kalibriervorrichtung - Google Patents

Pneumatische Kalibriervorrichtung

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DE836577C DEE698A DEE0000698A DE836577C DE 836577 C DE836577 C DE 836577C DE E698 A DEE698 A DE E698A DE E0000698 A DEE0000698 A DE E0000698A DE 836577 C DE836577 C DE 836577C
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Description

Es ist häufig notwendig, solche Teile, z. B. mit Nuten1 versehene Wellen, zu kalibrieren, also auf ein genaues Maß zu bringen, die eine unel>ene Ober-Häc'he aufweisen. Zur Kalibrierung von Oberflächen der genannten Art während ihrer maschinellen Bearbeitung kann man keine mechanischen Taster benutzen, weil diese auf der in Bearbeitung befindlichen Fläche aufliegen und somit l>eim Vorbeigang der Rillen oder sonstigen Vertiefungen l>eschädigt werden.
Im Gegensatz zu den mechanisch arbeitenden Kalibriergeräten eignen sich für die genannten Zwecke pneumatische Vorrichtungen sehr gut, weil ein unmittelbarer Kontakt zwischen Meßwerkzeug und Werkstück nicht stattfindet. Vielmehr weisen die pneumatisch arbeitenden Kalibriergeräte einen Taster auf, der, aus einer mit Druckluft gespeisten Düse bestehend, in unmittelbarer Nähe der in Bearbeitung befindlichen-Oberfläche angeordnet wird, wobei man den jeweils gegebenen Druck mißt, der eine Funktion der Entfernung der Düse von der in Bearbeitung befindlichen Oberfläche ist.
Trotz ihrer Vorteile lassen, sich die bekannten pneumatischen Vorrichtungen während der laufenden Bearbeitung eines Werkstückes nicht benutzen, wenn die Oberfläche des letzteren in der oben angegebenen Weise mit irgendwelchen Nuten od. dgl. versehen ist, da der Vorbeigang einer solchen Nut an der Meßdüse entweder zu irrtümlichen Druckanzeigen oder auch zu einem Stillsetzen der Werkzeugmaschine führen würde.
Die Erfindung bezweckt, pneumatische Kalibrier-
vorrichtungen für die angegebenen Bedingungen brauchbar zu machen.·Sie geht dabei von jenem Typ einer pneumatischen Meßvorrichtung aus, die eine Brückenschaltung aufweist, bei der also die mit Druckluft gespeiste Vorrichtung einen Meßzweig und einen Regelzweig aufweist. Die beiden Abzweigungen besitzen je eine durch eine Einspritzdüse gespeiste Kammer, die mit einer Auslaßöffnung versehen ist, wobei die in den beiden Kammern auftretenden Drücke auf ein Organ wirken, das auf den Unterschied zwischen den beiden Drücken anspricht und dessen Bewegungen das Schließen bzw. öffnen elektrischer Stromkreise bewirken, die eine Steuerung vornehmen oder ein Zeichen geben.
Erfindungsgemäß wird eine pneumatische KaIi-■ briervorrichtung der angegebenen Art dadurch weiter ausgestaltet, daß sie eine zu Steuerzwecken
dienende Kammer aufweist, die ebenfalls über eine kalibrierte öffnung mit Druckluft gespeist wird und mit einer Auslaßdüse versehen ist und deren Druck auf einen Differenzdruckmesser wirkt, dessen Bewegungen das öffnen und Schließen von Kontakten hervorrufen, die in den Steuerstromkreis des Kalibriergerätes eingeschaltet sind.
Die Zeichnungen veranschaulichen schematisch zwei beispielhafte Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes.
Fig. ι ist ein Schnitt durch eine erste Ausfüh-« rungsform und ,
Fig. 2 ein Schema einer zweiten Ausführungsform.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung weist eine Leitung 1 auf, die mit einer Druckluftquelle verbunden ist unid zwei Kammern1 2 und 3 mit Hilfe von zwei Düsen 4 und 5 speist. Die Kammer 2 ist mit einer Ausströmöffnung 6 versehen, deren Durchgangsquerschnitt mit Hilfe eines Organs E einstellbar ist. Die Kammer 3 ist mit einer Auslaßöffnung versehen, die durch zwei an den äußeren Enden der tjeiden Arme einer Abzweigung 10 angebrachte Bohrungen 8 und 9 gebildet wird. Die Kammern 2 und 3 sind mit einem Differentialdruckanzeiger D verbunden, dessen Meßorgan die beiden Kammern 2 und 3 voneinander trennt und auf etwaige Druckdifferenzen zwischen den in den beiden Kammern herrschenden Drücken anspricht. Dieses empfindliche Meßorgan wird durch eine verformbare Membran 11 gebildet, die mit einem beweglichen Kontakt 12 verbunden ist. Letzterer ist zwischen zwei festen Kontakten 13 und 14 "verschiebbar, die mit je einem elektrischen Steuerstromkreis 15, 16 verbunden sind. Die Bohrungen 8 und 9 sind so angeordnet, daß sie immer gleichzeitig den vorspringenden oder den vertieften Teilen der Welle 26 gegenüberliegen.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung weist nun erfindiingsgemäß noch eine dritte Kammer 17 auf, die durch eine kalibrierte öffnung 18 mit Druckluft gespeist wird und mit einer Austrittsöffnung 19 versehen ist, die gleichzeitig mit den Bohrungen 8 und 9 den vorspringenden bzw. den vertieften Teilen der Welle 26 gegenüberliegt. Diese Kammer 17 ist mit einem Raum 20 verbunden, der durch eine verformbare Membran 21 abgeschlossen ist. Diese Membran 21 bildet ein Steuerorgan, das auf den in dem Raum 20 herrschenden Druck anspricht, sie trägt ein metallisches Plättchen 22, das durch eine biegsame Lamelle 25 und eine metallische Verbind dung μ mit dem Kontakt 12 elektrisch verbunden ist. Gegenüber der inneren Fläche des Plättchens 22 ist ein fester Kontakt 23 angebracht, der elektrisch mit einem der beiden PoIeA und B, nämlich dem Pol A einer elektrischen Energiequelle, verbunden ist. Federn 24 drücken gegen die Membran 21 und halten das Plättchen 22 in einer Entfernung von dem Kontakt 23.
Die Arbeitsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende: Die Abzweigung 10 wird so über das aus einer mit Riefen versehenen Welle bestehende, in Arbeit befindliche Werkstück 26 gelegt, daß die Drehachse α der Welle in der Geraden liegt, die die beiden Bohrungen oder Düsen 8 und 9 miteinander verbindet. Die Austrittsöffming 19 der Steuerkammer liegt einem Teil der Wellenoberfläche gegenüber, der demjenigen entspricht, der den Düsen 8 und 9 gegenüberliegt. Nach einer abgeänderten Ausführungsform könnte diese öffnung 19 auch seitlich von der Düse 8 so angeordnet sein, daß sie der gleichen Erzeugenden der Welle 26 gegenüber mündet wie die Düse 8.
Wenn sich unter diesen Umständen die Welle 26 innerhalb der Abzweigung 10 dreht, daran sind die drei Düsen 8, 9 und 19 immer gleichzeitig vorspringenden oder vertieft liegenden Teilen der Welle 26 gegenüber.
Wenn die Düse 19 einem vorspringenden Teilgegenübersteht, dann wird der Druck in der Kammer 17 so erhöht, daß die Membran 21 durch den Druck, der auf sie wirkt, und entgegen der Wirkung der Federn 24 in einer Lage gehalten wird, in der das Plättchen 22 auf dem Kontakt 23 auf ruht. Auf diese Weise wird der bewegliche Kontakt 12 mit dem Pol A verbunden, und die Bewegungen der Membran 11 setzen einen der beiden elektrischen Stromkreise 15 und 16 unter Spannung.
Wenn umgekehrt die Düse 19 einem vertieften Teil des Stückes· 26 gegenüberliegt, ist der Druck in der Kammer 17 niedrig, und die Membran121 wird durch die Federn 24 in eine Stellung zurückgedrückt, in der die elektrische Verbindung zwischen dem Kontakt 23 und der Lamelle 25 aufgehoben ist. Der Kontakt 12 ist dann nicht mehr mit dem Pol A verbunden, so daß die Bewegungen der Membran 11 die elektrischen Stromkreise 15 und 16 nicht unter Spannung setzen können. Hieraus folgt, daß der Durchgang der vertieften Teile vor den Düsen18 und 9 ohne Wirkung auf die elektrischen Steueroder Sigrtalstromkreise bleiben.
Zu Beginn der Bearbeitung der mit Riefen versehenen Welle 26 ist ihr Durchmesser größer als iao der gewünschte Durchmesser, so daß bei jedem Durchgang eines vorstehenden Teils die Membran 11 durch den Druck, der sich in der Kammer 3 bildet, nach oben gedrückt wird. Infolgedessen wird der Kontakt 12, 13 bei jedem Vor!>eigang eines vorstehenden Teils geschlossen, und der Stromkreis 15
wird mit Strom ges|>eist. Der Stromkreis kann eine Signallampe enthalten, die auf diese Weise abwechselnd in den Stromkreis eingeschaltet und ausgeschaltet wird, wodurch ein Flimmern hervorgerufen wird. Dieses Flimmern zeigt an, daß die mechanische Bearl>eitung fortgesetzt werden muß. Wenn der Durchmesser der gerieften Welle abnimmt, wird der Druck, der sich in der Kammer 3 bei dem Durchgang eines vorspringenden Teils . 10 bildet, demjenigen gleich, der in der Kammer 2 herrscht. Die Membran 11 bleibt alsdann in ihrer mittleren Lage, und keiner der beiden Stromkreise 15 oder 16 wird mit Strom gespeist. Hieraus folgt, daß die Signallampe nicht mehr flimmert, wodurch der Arbeiter davon in Kenntnis gesetzt wird, daß der gewünschte Durchmesser bald erreicht ist. Wenn schließlich der Durchmesser der Welle 26 immer weiter abnimmt, erzeugt dieLuftausströmung aus den Bohrungen H und 9 schließlich in der Kammer 3 einen so niedrigen Druck, daß der Kontakt 12, 14 ständig geschlossen bleibt und der Steuerstromkreis 16 jedesmal unter Spannung gesetzt wird, wenn ein vorspringender Teil vor der Düse 19 vorbeigeht und den Schluß der Kontakte 22, 23 hervorruft, die den beweglichen Kontakt 12 mit dem Pol A elektrisch verbinden.
Der Stromkreis 16 wird also periodisch unter Spannung gesetzt. Er kann z. B. eine Signallampe enthalten, deren Flimmern dem Arbeiter anzeigt, daß der Durchmesser der Welle 26 dem gewünschten entspricht.
Durch Einstellung des Organs E hat der Arbeiter die Möglichkeit, die Ausströmung aus der Düse 6 zu ändern und sie so zu regeln, daß der Stromkreis 16 zum erstenmal unter Spannung gesetzt wird, wenn der Durchmesser der Welle 26 dem gewünschten entspricht. Diese Einstellung kann dadurch durchgeführt werden, daß man zwischen den Öffnungen 8 und 9 eine Welle umlaufen läßt, deren Bearbeitung bereits beendet ist umd deren Durchmesser dem gewünschten entspricht.
Aus dem Vorhergehenden kann man an Hand der Zeichnungen mit Leichtigkeit erkennen, daß die beschriebene Vorrichtung eine ununterbrochene und selbsttätige Kalibrierung während der mechanischen Bearbeitung ermöglicht.
F.s ist offenbar vorteilhaft, den Kammern 2, 3 und 17 einen möglichst geringen Rauminhalt zu geben, damit die Vorrichtung sehr rasch anspricht und man die Messung des Durchmessers während der kurzen Zeit des Vorbeiganges eines Vorsprunges vor den Düsen iS und 9 wirksam vornehmen kann.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 besitzt die Vorrichtung noch eine zweite Regelkammer 30, die durch eine kalibrierte Düse 31 mit Druckluft gespeist wird und mit einer Ausströmdüse 32 versehen ist, deren Durchgangsquerschnitt mit Hilfe einer Regelvorrichtung R' eingestellt werden kann. Diese Kammer 30 und die Kammer 17 sind mit einer Differentialdruckanzeigevorrichtung C verbunden, die von der gleichen Art ist wie die Vorrichtung D, die zwischen den Kammern 2 und 3 liegt. Die Vorrichtung C hat einen l>eweglichen Kontakt 22, der durch eine Membran betätigt wird, und zwei feste Kontakte 23 und 25. Auf diese Weise weist diese zweiteAusführungsform zwei pneumatischeBrückenscbaltungen auf; die eine zium Mes^n, die die Kammern 2 und 3 enthält und mit der Differentialdruckanzeigevorrichtung D in Verbindung steht, und eine zweite zur Steuerung, die die Kammern 17 und 30 aufweist, die mit der Differentialdruckanzeigevorrichtung C verbunden sind.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 weisen die Steuerstromkreise 15 und 16 je ein elektromagnetisches Relais auf, deren bewegliche Anker 39, 40 die öffnung bzw. die Schließung von Kontakten 34, 35 und 36, 37 steuern. Jedes Relais besitzt zwei Erregerspulen C1, C2 und mv W2. Die Spulen C1 und C2 sind Meßspulen und sind mit den Kontakten 13 und 14 der Anzeigevorrichtung D verbunden, während die Spulen W1 und tn2 Haltespulen sind, d. h. dazu dienen, die Anker in der eingeschalteten Lage zu halten, und einerseits mit dem Kontakt 25 der Anzeigevorrichtung C und andererseits mit dien Kontakten 34 bzw. 36 in Verbindung stehen. Die Kontakte 35 und 37 sind im Gegensatz hierzu an die Phase R eines Netzes angeschlossen. Schließlich ist eine Signallampe L zwischen die Kontakte 34 und eine Phase S des Netzes eingeschaltet, während zwischen dieser Phase S und dem Kontakt $6 die Erregerspule e eines Steuerelektromagnets Q liegt, der die Schaltung eines Hauptunterbrechers P herbeiführt, der einen Motor M zum Antrieb der Werkzeugmaschine mit dem Netz if, S, T verbindet.
Die Arbeitsweise der elektrischen Steuervorrichtung ist folgende: Zu Beginn der Bearbeitung der mit Riefen versehenen Welle 26 wird bei jedem Vorbeigang eines vorspringenden Teils an der Düse 19 der bewegliche Kontakt 12 durch Vermittlung des festen Kontaktes 23 in Verbindung mit der Phase 6" gebracht, da sich der durch die bewegliche Membran der Anzeigevorrichtung C gesteuerte bewegliche Kontakt 22 gegen den Kontakt 23 legt. Wenn der Durchmesser der Welle noch hinreichend groß ist, dann ruft der sich beim Vorbeigehen der vorspringenden Teile an den Düsen 8 und 9 in der Kammer 3 bildende Druck das Schließen der Kontakte 12, 13 hervor und infolgedessen die Versorgung der Meß spule C1 des Relais 15 mit Strom. Dadurch wird der bewegliche Anker 39, der den beweglichen Kontakt 38 trägt, entgegen der Wirkung seiner Feder angezogen, bewirkt den Schluß der Kontakte 34, 35 und setzt die Signallampe L unter Spannung.
Wenn sich die vorspringenden Teile von den Düsen 8, 9 und 19 entfernen, sinkt der Druck in der Kammer 3 und die Kontakte 12, 13 entfernen sich voneinander, wobei sie die Stromzufuhr zur Spule C1 unterbrechen, ebenso sinkt der Druck in der Kam- iao mer 17, und der Kontakt 22 legt sich so gegen den Kontakt 25, daß etwa in dem Augenblick, in dem die Stromzufuhr zur Meßspule C1 unterbrochen ist, die Haltespule W1 durch S, 22, 25, W1, 34, 35, R unter Spannung gesetzt wird. Man kann sehr einlach die Ausstrahlung aus der Düse 32 durch die
Einstellung des Organs R' derart regeln, daß während der ganzen Dauer der Bearbeitung der Welle Jb die Kontakte 22, 23 geschlossen sind, wenn die Düse 19 einem Vorsprung dieser Welle 26 gegenüberliegt, und daß die Kontakte 22, 25 geschlossen sind, wenn das Mundstück 19 einer Rille der Welle 26 gegenüberliegt.
Auf diese Weise wird die Signallampe L fortgesetzt unter Spannung gehalten, während die Spulen C1 und w, abwechselnd in den Stromkreis eingeschaltet und ausgeschaltet werden, und. zwar 'von Beginn der mechanischen Bearbeitung an bis zu dem Augenblick, in dem der sich in der Kammer 3 bildende Druck beim Vorl>eigang der vorsprmgenden Teile der Welle 26 an den Meßdüsen 8 und 9 nicht mehr ausreicht, um den Schluß der Kontakte 12, 13 herbeizuführen.
Wenn diese Kontaikte 12, 13 während des Vorbeiganges der vorspringenden Teile an den Düsen- 8
ao und 9 offen bleiben, sind die Stromkreise der Spulen c, und m, gleichzeitig l>ei 12, 13 und 22, 25 unterbrochen, so daß der Anker 39 durch seine Feder zurückgezogen wird und die öffnung der Kontakte 34, 35 und demnach auch die öffnung des
»5 die Lampe L speisenden Stromkreises hervorruft. Das Erlöschen dieser Lampe L zeigt dem Arbeiter an, daß die Bearbeitung bald beendet ist. Wenn dann der sich in der Kammer 3 bildende Druck beim Vorbeigang der vorspringenden Teile an denDüsen8 und 9 nicht mehr ausreicht, um die Kontakte 12, 14 voneinander zu trennen, wird die Meßspule C2 durch S, 22, 23, 12, 14, R unter Spannung gesetzt. Der Aniker 40 des Relais 16, der einen beweglichen Kontakt 41 trägt, wird entgegen der Wirkung seiner Feder angezogen, ruft den Schluß der Kontakte 36, 37 hervor und setzt die Spule e des Steuerelektromagnets Q zur Schaltung des Hauptausschalters P unter Strom. Der kurze Zeitraum, während dessen diese Spule e durch die alleinige Wirkung des sich in der Kammer 3 beim Vorbeigang der vorspringenden Teile an den Düsen 8 und 9 bildenden Druckes unter Spannung gesetzt ist, reicht nicht, um diesen Steuerelektromagnet Q in Tätigkeit zu setzen. Aus diesem Grund ist das Relais 16 mit der Haltespule M2 versehen, die unter Spannung gesetzt wird, wenn die Kontakte 22, 25 und 36, 37 gleichzeitig geschlossen sind. Diese Bedingung ist erfüllt, wenn, nachdem der Durchmesser der Welle die gewünschte Abmessung erhalten hat, die Meßspule c2 für die Dauer des Vorbeiganges der vorstehenden Teile an den Düsen, 8, 9 unter Spannung gesetzt wird und, wenn diese vorspringenden Teile sich von den Mundstücken entfernen, eine Rille vor die Düse 19 gelangt und den Schluß der Kontakte 22, 25 hervorruft, l>evor die elektrische Verbindung zwischen den Kontakten^, 37 unterbrochen ist. Dies ist praktisch sehr leicht durchführbar infolge der Verzögerung, welche die Bewegungen eines Ankers eines Elektromagnets gegenüber der Einschaltung und Ausschaltung seiner Erregerspule erleiden. Sobald also die Meßspule C2 zum erstenmal unter Spannung gesetzt ist, wird der bewegliche Anker 40 infolge der Tatsache, daß die Spulen C2 und mä abwechselnd unter Spannung gesetzt werden, in der Schließlage der Kontakte 36, 37 gehalten. Auf diese Weise wird der Elektromagnet Q ständig mit Strom versorgt, und er ruft die öffnung des Hauptausschalters P hervor, der einerseits die Stromversorgung des Motors M', der die Werkzeugmaschinen antreibt, [ und andererseits die Stromversorgung des' bewegj liehen Kontaktes 22 der Anzeigevorrichtung C und infolgedessen auch aller Steuerstromkreise der Signalanlage unterbricht.
Aus vorstehendem kann man die großen technischen Vorteile ersehen, die eine Vorrichtung gemäß Fig. 2 gegenüber allen bekannten Vorrichtungen dieser Art bietet. Die Werkstattarbeit wird überwacht und dauernd und selbsttätig gesteuert, und außerdem wird die Werkstattarbeit selbsttätig angehalten, wenn das in Arbeit befindliche Stück die gewünschte Abmessung erreicht hat.
Die Steuerstromkreise und die Signalanlage ebenso wie die Relais 15, 16 können allen Anforderungen angepaßt werden, die im Einzelfalle entstehen, die Ausführung nach Fig. 2 soll also nur als ein Beispiel dienen, ohne daß eine Beschränkung darauf vorgenommen wird.
Die beschriebene Vorrichtung kann zur Kalibrierung von mit Riefen oder mit einer oder mehreren Keilnuten versehenen Wellen, von Platten, die mit Riefen versehen sind, oder anderen Stücken mit ungleichmäßiger Oberfläche und zur Kalibrierung und zum Aussondern aufeinanderfolgender Stücke verwendet werden. Im letzteren Falle ruft die zwischen zwei Stücken eintretende Unterbrechung keine Störung in dem Kalibrieren und dem automatischen Aussondern der Stücke hervor, unter der Voraussetzung, daß die drei Düsen 8, 9 und 19 immer gleichzeitig vorspringenden Teilen oder Vertiefungen oder einer Unterbrechung des Zusammenhangs der Fläche gegenüberstehen.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Pneumatische Kalibriervorrichtung mit einer durch Druckluft gespeisten Brückenschaltung, deren Meßzweig und Regelzweig je eine durch eine Düse gespeiste und mit einer Auslaßöffnung versehene Kammer aufweist, wobei die in den Kammern herrschenden Drücke auf einen Differenzdruckmesser einwirken, dessen Bewegungen das Schließen bzw. öffnen elektrischer Steuer- und Signalstromkreise bewirken, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung eine ■ zusätzliche Kammer (17) aufweist, die ebenfalls über eine kalibrierte Öffnung (18) mit Druckluft gespeist wird und mit einer Auslaßdüse (19) versehen ist und deren Druck auf einen Differenzdruckmesser (22) wirkt, dessen liewegungen das öffnen bzw. das Schließen von Kontakten (23, 25) hervorrufen, welche in die elektrischen Steuer- oder Signalstromkreise der Vorrichtung eingeschaltet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurcn gekennzeichnet, daß die Auslaßdüsen (8, 9, 19) der ias Meßkammer (3) und der Steuerkammer (17)
einander gegenüber und gegenüber dem zu prüfenden Stück (26) so angeordnet sind, daß sie immer gleichzeitig vorspringenden Teilen bzw. vertieften Teilen des Stückes gegenüberliegen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei pneumatische Brückenschaltungen vorhanden sind, und zwar eine Meß- und eine Steuerbrücke, von denen
letztere ein druckempfindliches Organ (21) auf- j weist, das einerseits dem in der Steuerkammer (17) herrschenden Druck und andererseits dem Druck in einer zweiten Regelkammer (30) ausgesetzt ist, die durch eine kalibrierte Düse (31) mit Druckluft versorgt wird und mit einer Auslaßdüse (32) versehen ist, deren Durchgangsquerschnitt einstellbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden druckempfinidliehen Organe (11, 21) je einen beweglichen Kontakt (12, 22) bedienen, der sich zwischen zwei festen Kontakten (13, 14 und 23, 25) verschiebt, wobei der eine (12) dieser beweglichen Kontakte durch den anderen (22) in den Stromkreis eingeschaltet und ausgeschaltet wird. »5
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der elektrischen Steuerstromkreise ein elektromagnetisches Relais aufweist, das mit zwei Spulen (C1, C2, W1, W2) versehen ist, von denen die eine (C1, C2) als Meßspule durch die Bewegung des Meßorgans (11) in den Stromkreis eingeschaltet und ausgeschaltet wird, während die andere (W1, m2), die zur Aufrechterhaltung der Schließ- . lage dient, durch die Bewegungen des Steuerorgans (22) in den Stromkreis eingeschaltet wird, wen» ein anderer Kontakt (34, 36), der durch den beweglichen Anker (39, 40) des Relais gesteuert wird, in der geschlossenen Lage liegt, und das Ganze so betätigt wird, daß der bewegliche Anker (39,40) durch die abwechselnd unter Spannung gebrachte Mefispule (C1, C^) und Haltespule (W1, W2) in der angezogenen Lage gehalten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
3929 4. 5i
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