DE740975C - Einrichtung zum Regeln der Querschnittsabnahme des Walzgutes bei Bandwalzwerken - Google Patents

Einrichtung zum Regeln der Querschnittsabnahme des Walzgutes bei Bandwalzwerken

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DE740975C
DE740975C DES141446D DES0141446D DE740975C DE 740975 C DE740975 C DE 740975C DE S141446 D DES141446 D DE S141446D DE S0141446 D DES0141446 D DE S0141446D DE 740975 C DE740975 C DE 740975C
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cross
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differential gear
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DES141446D
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English (en)
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Glenn E Stoltz
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B37/00Control devices or methods specially adapted for metal-rolling mills or the work produced thereby
    • B21B37/16Control of thickness, width, diameter or other transverse dimensions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Metal Rolling (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Regeln der Querschnittsabnahme des Walzgutes bei Bandwalzwerken Die Erfindung betrifft eine Einrichtung ziun Regeln der Querschnittsabnahme beim Auswalzen von bandförmigem Walzgut, insbesondere Stahlband. Es wird hierbei der Betrag der jeweils ausgeführten Querschnittsverminderung festgestellt, mit einem auf den gewünschten Wert eingestelltem. Gerät verglichen und darauf, so weit notwendig, die Regelung selbsttätig ausgeführt.
  • Es ist nun bekannt, die Querschnittsabnahme des Walzbandes nach dessen Geschwindigkeit vor und hinter ,den Walzen zu messen, um danach die Anstelhmg der Walzen einzurichten. Es stellen zu diesem Zweck von den beiden Geschwindigkeiten abhängige Glieder von Differentialtrieben die Abweichung von den gewünschten Geschwindigkeiten und der zugehörigen Dickenabnahme'des Walzbandes durch Zeiger fest, nach deren Angaben dann die Regelung' durch Handsteuerung erfolgt. Es ist ferner- bekannt, in Bandwalzwerken durch das Band angetriebene T'achometerdynam,os vor und hinter den Walzen anzuordnen und deren. Spannungen in einem eIektrischen MeBgerät zu vergleichen, das über Relais den Anstellmotor der Walzen selbsttätig steuert. Schließlich ist eine Schneidvorrichtung für Stoffbahnen bekannt, bei der die Vorschubwalze und ein umlaufendes Schneidmesser auf ein Differentialgetriebe einwirken, dessen eines Rad mit der Messerwelle unmittelbar und dessen anderes Rad über einen Riementrieb. mit zur Einstellung des Umlaufverhältnisses zwischen der Vorschubwalze und der Messerwelle veränderbarem Übersetzungsverhältnis gekuppelt ist. Die Erfindung macht von Einzelheiten dieser bekannten Anordnungen zum selbsttätigen Regeln der Querschnittsabnahme in Bandwalzwerken in der Weise Gebrauch, daß die Geschwindigkeiten des Walzbandes vor und hinter den Walzen durch Meßrollen auf ein mechanisches Differentialgetriebe übertragen werden, und zwar von der einen dieser Rollen über ein nach den Werten der Querschnittsabnalime geeichtes, einstellbares übersetzungsgetriebe, das die Gesch `,vindigkeit bei der jeweils gewünschten Querschnittsabnahme des Walzbandes auf die Geschwindigkeit der anderen Meßrolle bringt, wobei Abweichungen im Differentialtriebwerk durch eine neutral eingestellte Kontaktanordnung zwecks Nachstellung des Anstellmotors der Walzen auf dessen Regeleinrichtung übertragen «-erden.
  • In den Zeichnungen veranschaulichen die Fig. i und 2 zwei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung, während die Fig.3 und 4. in Kurven die Wirkungsweise der Einrichtung nach Fig.2 darstellen.
  • Gemäß Fig. i wird das zu walzende Stahlband i in dem Walzgerüst 2 bearbeitet und über Führungsrollen 3 von einem Haspel ,4 ab-und auf einen Haspel 5 aufgewickelt. Die Anstellupg der oberen Walze erfolgt über eine Spindel 6, die von einem Schneckentrieb 7 durch einen Motor 8 verstellt werden kann. Vor und hinter dem Walzwerk sind Meßrollen io und 12 vorgesehen, die sich geben das Walzband anlegen und durch dieses in Umdrehung versetzt werden. Sie sind über Wellen 9 mit Gebern i i und 13 je eines elektrischen Synchronübertragungssystems g ekuppelt, deren Empfänger 14, 15 auf Wellen 16, 17 befestigt sind. Beide Wellen wirken mit einem Differentialgetriebe 22 zusammen, dessen Abtriebsrad 18 über eine Welle i 9 eine Kontaktvorrichtung 2o steuert, derart, daß ein Regler 21 für die dem Anstellmotor 8 aufgedrückte Spannung je nach der Differenz der Drehgeschwindigkeit der Empfänger 14 und 15 gesteuert wird.
  • Die sich gegen das Walzband i anlegenden Mcßrollen io, 12 sind mit ihren Wellenlagern 23 in senkrechter Richtung entgegen der Spannung einer Feder 2.1 verschiebbar gelagert. An einem waagerechten Arm des Wellenlagers ist eine Kontaktvorrichtung 25 vorgesehen, die in Wirkung tritt, wenn die Rollen durch das angespannte Walzband gegen den Druck der Federn 2.1 etwas nach abwärts bewegt und dadurch von dem Walzband in dessen Geschwindigkeit entsprechende Umdrehung versetzt werden. Beim Kontaktschluß werden Magnetkupplungen 26 eingeschaltet, die das Di:ffementialgetriebe 22 und damit die Regelvorrichtung für den Anstellmotor in Wirkung setzen.
  • Zwischen der Welle 16 und der über die eine Kupplung 26 mit dem Differentialgetriebe 22 verbundenen Welle 27 ist eine Riemenkupplung 28 mit Ironischen Rollen 29 v3rgesehen. Das Übertragungsverhältnis zxischen den beiden Rollen kann durch Verschiebung des Kupplungsriemens mittels eines SpindLltriebes 3o verändert und an einer Skala 3 i abgelesen werden, die in Prozenten der Querschnittsverminderung geeicht ist.
  • Mit der Welle 27 ist eine Stroboskopschübe 31 verbunden, der eine Glimmlampe 32 gegenübersteht. Auf der Welle 17 ist ein Unterbrecher 33 angeordnet, durch den die Glimmröhre mit unterbrochenem Strom beschickt wird, wenn ein Schalter 34 geschlossen ist.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist die folgende: Durch den Lagerdruck der Mett'-rollen io und 12 sind die Magnetkuppltuigen 26 geschlossen. Da die Geschwindigkeiten des Walzbandes entsprechend der Querschnittsverminderung zwischen den Walzen vor und hinter diesen verschieden sind, laufan bei! genau entsprechender Einstellung des über= setzungsgetriebes 28, 29 zwischen den Wellen 16 und 27 die Sonnenräder des Differentialgetriebes 22 mit gleicher Geschwindigkeit, und der Regler 2 i wie auch der Anstellmotor 8 bleiben in Ruhe. Wenn die Anstellung der Walzen dem gewünschten, an der Skala,-,i eingestellten Wert der Querschnittsverminerung aber nicht entspricht, wird das Planetenrad des Differentialgetriebes im einen oder anderen Sinn weiterbewegt und verstellt damit über die Abtriebsräder 18 und die Welle 19 den Kontaktarm 2o für die Regelvorrichtung 21 des Anstellmotors B. Der Kontaktarm tritt in Berührung mit einem der Kontakte 35, und der Anstellmotor wird sich in dem einen oder anderen Sinre drehen und die Anstellung der Oberwalze -:erändern, bis die gewünschte Querschnittsvermindertung erreicht ist.
  • Die stroboskopische Einrichtung 31, 32 gibt außerdeni eine sichtbare Anzeige für irgendeine Veränderung in dem Ausmalt' der Querschnittsverminderung. Die- Glunmlampe 3 2 wird entsprechend der Geschwindigkeit des Walzbandes hinter den Walzen absatzweise aufleuchten, anderseits bewegt sich die Scheibe 31 mit einer Geschwindigkeit, die derjenigen des Walzbandes vor den Walzen unter Berücksichtigung der Übersetzung 28, 29 entspricht. Wenn das Maß der Querscltiiittsvcrminderung im NValzband dem an der Skala. ; t eingestellten Betrag gleicht, ist auch die Geschwindigkeit der Scheibe3i .in übercinstiniinnng mit der Beleuchtungsfrequenz durch, die Glimmlampe 32, und die Scheibe scheint stillzustehen. Wenn sich dagegen das Verhältnis der Querschnittsverminderung und des dafür eingestellten Betrages ändert, scheint die Scheibe eine mehr oder minder starke Bewegung in der einen oder anderen Richtung auszuführen, und es kann eine Nachregelung von Hand vorgenommen werden, da in einem solchen Falle die selbsttätige Regelung nicht richtig oder zu langsam gewirkt hat.
  • ' Die Stroboskopscheibe kann auch zur Eichung der Einstellskala 31 für die Querschnittsverminderung dienen. Es können zu diesem Zweck mit der Welle 16, über eine Magnetkupplung 36 und eine Welle 37 Unterbrecher38 verbunden werden.- Diese Unterbrecher werden über Zahnradgetriebe 39 verschiedener Übersetzung von der Welle 37 angetrieben. Sie können durch Schalter 4o wahlweise mit der Glimmröhre 32 verbunden werden, wobei der Schalter 34 geöffnet werden muß. Die Kupplung der Unterbrecherwelle mit der Welle 16 erfolgt, wenn ein Druckknopf 41 gedrückt wird, wodurch einerseits eine Kontaktvorrichtung 42 im Stromkreis der beiden Magnetkupplungen 26 geöffnet und anderseits an einer Kontaktvorrichtung 43 die 1lagnetkupplung 36 eingeschaltet wird. Indem nacheinander die verschiedenen Unterbrecher an den Schaltern 4o eingeschaltet werden, kann die Skala 31 des Übersetzungsgetriebes 28, 2g geeicht werden. Die Zahl der U nterbrecher 38 kaittt beliebig vermehrt werden, wenn eine größere Zahl von Punkten auf der Skala 31 festgelegt werden soll.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 verläuft das Walzband in der durch die Pfeile dargestellten Richtung von rechts nach links. Der Abwickelhas.pe14 ist mit einer elektri scheu Maschine 5o gekuppelt, die als Bremsgenerator läuft, bei umgekehrter Walzrichtung als Motor den Haspel zum Aufwickeln durchzieht. Auch hierbei sind die Meßrollen to und 12 vorgesehen, deren Achsen elektrische Synchronübertragungssysteme 11, 14 und 13, 15 antreiben. Mit dem Empfänger dieser Systeme sind über die Magnetkupplungen 26, deren Stromkreis von den Kontaktvorrichtungen 25 der Rollenlager 23 eingeschaltet wird, die Sonnenräder des Differentialgetriebes 22 gekuppelt. Zwischen dem Empfänger des Übertragungssystems 13, 15 undder I)iifcrentialantriebs«-elle 17 ist eine Zahnradübersetzung 45 eingeschaltet, deren L bersetzungsverhältnis gering ist und beispielsweise dem Wert 98/too entspricht. Die Abtriebsräder 18 des Differentialgetriebes sind über eine Welle 19 mit einem Generator 46 ,verbunden, dessen Feldm-icklung 47 über einen einstellbaren Widerstand 48 an eine gleichbleibende Spannungsquelle gelegt ist. Die Spannung des Generators entspricht dem Unterschied in den Geschwindigkeiten des \@'alzbandes vor und hinter den Walzen. Durch den Übersetzungstrieb 45 wird eine Vorspannung des Generators 46 erzeugt, so daß er bei geringen Werten der Querschnittsverminderungen im Walzband eine bemerkenswerte Spannung aufweist und dadurch genauere Ablesungen an einem Anzeigegerät 49, das der Steuervorrichtung 21 für den Anstelltnotor 8 parallel geschaltet ist, ermöglicht. Die Wirkungsweise dieses Übersetzungstriebes ist aus Fig. 3 erkennbar. Es ist hier die Spannung des: Generators 46 als Funktion der prozentualen Querschnittsvertninderung im Walzwerk eimn.al mit und einmal ohne den Üb ersetzungstrieb dargestellt. Es ist ersichtlich, daß ohne diese Übersetzung bei einer kleinen prozentualen Verminderung, wie beispielsweise o, 5 0lo, die Generatorspannung annähernd 5 Volt ausmacht. Wenn dagegen die Übersetzung eingeschaltet ist, :ergibt sich bei o, 5 % Querschnittsv ermindeiung einte Generatorspannung von fast 15 Volt. Da elektrische Anzeiger und Regler bei geringen Spannungen nicht sehr genau geeicht und geregelt werden können, ist es ersichtlich, daß die durch die Übersetzung gegebene Vorspannung genauere Anzeigen der Querschnittsverminderung und eine bessere Regelung bei. kleinen Werten der Querschnittsverminderung ermöglicht.
  • Um Veränderungen in der Geschwindigkeit des WaIZwerkes berücksichtigen zu können, ist-mit dem Generator 46 ein weiterer Generator 49 in Reihe geschaltet, der mit einer Geschwindigkeit angetrieben wird, die umgekehrt proportional der Geschwindigkeit- des Walzwerkes ist, so daß auch seine Spannung dem umgekehrten Geschwindigkeitswert e ntspricht. Das Feld 54 dieses Generators wird über einen einstellbaren Widerstand gleichbleibenderregt. Der Generator wird über eint. Differentialtriebwerk 52, eine AbtrIebsübersetzung 54 und eine Welle 53 angetrieben. Das eine Sonnenrad des Differentials wird durch die Rolle 12 und das andere Sonnenrad durch einen Motor 51, der sich mit gleichbleibender Geschwindigkeit bewegt, angetrieben.
  • Eine Spannvorrichtung für das. Walzband ist hinter den Führungsrollen 3 und vor dem nächsten Walzgerüst 2' angeordnet und besteht aus einem winkelförmigen Hebel 44. der die Spannrolle 55 trägt und durch einen Druckluftkolben 56 in der Spannlage gehalten wird. Die Drehbewegung des Spannhebels wird üb:r eint Synchronsystem 57 auf einen Regler 58 übertragen, der das Feld des Walzwerkmotors 59 entsprechend der Durchbiegung des Walzbandes nachstellt. Das Druckluftventil 6o für die Spannvorrichtung wird durch einen Elektromagneten beeinflußt, dessen Erregerstrom ebenfalls von der Regelvorrichtung 25 gemäß der Spannung der Generatoren 46 und 49 eingestellt wird.
  • Die Wirkungsweise der Gesamtanordnung ist derart, daß die Spannung des Generators .46 verhältnisgleich der Differenz der Geschwindigkeiten des Walzbandes an der Eintritts- und Austrittsseite des Walzgerüstes 2 ist. Wenn das Walzwerk mit gleichbleibender Geschwindigkeit betrieben wird, müßte diese Spannung ein Maß für die Querschnittsverminderung des Walzbandes sein. Sollte aber die Walzgeschwindigkeit sich ändern, würde die Spannung des Generators 46 nicht genau gleich der Querschnittsverminderung im Walzwerk sein. Da aber die Geschwindigkeit des Generators :19 dem Unterschied zwischen *-der Bandgeschwindigkeit an der Eintrittsseite des Walzwerkes und der gleichbleibenden Geschwindigkeit des Motors 5 i entspricht, wird die Spannung von 49 der Geschwindigkeit des Walzwerkes umgekehrt proportional sein. Auf diese Weise wird diese Spannung bestrebt sein, für eine gewisse prozentuale Verkleinerung die Änderung in der Spannung des Generators 46, die von der Änderung der Geschwindigkeit des Walzwerkes abhängt, auszugleichen, und die Summe der Spannungen der Generatoren 4.6 und 49 ergibt eine genaue Anzeige der Querschnittsahnahme im Walzgerüst 2.
  • Diese Wirkung des Generators 4.9 als Kompensation von Änderungen in der Geschwindigkeit des Walzwerkes ist in Fig. ,4 schematisch dargestellt. Für eine bestimmte prozentuale Querschnittsabnahme werden die Spannungen der Generatoren 46 und 49 mittels der in die Erregerkreise eingeschalteten Widerstände derart eingestellt, daß die Summe ihrer Spannungen über den ganzen Bereich der Änderungen der Bandgeschwindigkeit gleichbleibend ist. Beispielsweise wird für eine Verminderung von i % die Spannung des Generators 46 so eingestellt, daß sie sich von o bis 2o Volt ändert, und die Spannung des Generators q.9, daß sie sich von 2o bis o Volt über den Bereich der Bandgeschwindigkeiten von o bis zu der bei der Höchstgeschwindigkeit des Walzwerkes erreichten Geschwindigkeit erstreckt. Auf diese Weise wird die Summe der Spannungen der Generatoren 4.6 und 49 immer gleich 2o Volt sein, wenn i o!o Querschnittsverminderung unabhängig von der Geschwindigkeit des Walzwerkes angenommen wird. Jede Änderung der Querschnittsverminderung wird jedoch bei einer Änderung der Geschwindigkeit des Walzwerkes eine Anderung der Spannung des Generators 46 bewirken, und diese Änderung wird an dem Gerät .19 beobachtet werden und die Regelvorrichtung 21 in Tätigkeit setzen, so daß die Anstellung der Walzen und die auf das Walzband durch den Spannhebel ausgeübten Spannungen beide geändert werden.
  • Wenn ein anderer Prozentsatz der Querschnittsverminderung im VValzlverk gewünscht wird, müssen die Widerstände in den Erregerkreisen der Generatoren verändert werden. um die, in Fig. 4. dargestellte Spannung zu rrzeugen.
  • Die Spannvorrichtung 44 nach Fig. 2 kann auch an beiden Seiten des Walztrerkes 2 angebracht werden. Auch kann der Regler z t allein die Spannung des Walzbandes oder dile Anstellung der Walzen oder beides zusammen wie im Beispiel gleichzeitig oder nacheinander beeinflussen. Die Spannvorrichtung kann auch bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. i -)der an Stelle der Steuervorrichtung für dic Anstellung verwendet werden. Auch können bei der Einrichtung nach Fig. i Spannvorrichtungen auf beiden Seiten des Walzgerüstes verwendet werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Regeln der Querschnittsabnahme des Walzgutes bei Bandwalzwerken, bei der die Umdrehungen vor und hinter dem Walzgerüst angeordneter, von dem Walzband angetriebener Me13-rollen auf eine Differentialvorrichtung übertragen «erden, die den Regler d. -r Walzenanstellvorrichtung steuert, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit einer Meßrolle (i o ) auf ein mechanisches Differentialgetriebe (22) über ein einstellbares (30) und. nach den Werten der Querschnittsverminderung geeichtes (31) L-bersetzungsgetriebe (28, 29) übertragenwird, das die Geschwindigkeit bei der jeweils gewünschten Querschnittsabnahme auf den Wert derjenigen der anderen Triebrolle (12) bringt, wobei der Regler (21) des Anstellmotors (8) durch eine neutral eingestellte Kontaktanordnung (2o, 35) gesteuert wird.
  2. 2. Regeleinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit der einen Antriebswelle (27) des Differentialgetriebes (22) eine Stroboskopscheibe (3 t ) verbunden ist, deren Beleuchtungsvorrichtung (32) mit einem gemäß der Geschwindigkeit der anderen Welle (17) unterbrochenen (33) Strom gespeist wird.
  3. 3. Regeleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Eichung der Skala (31) des Gbersetzungsgetriebes (28, 29) über verschiedene Übersetzungen (39) von der Welle (16) angetriebene Unterbrecher (38) vorgesehen sind, die wahlweise über Schalter (.1o) mit cicr Stroboskoplampe (32) verbunden @@-crden können.
  4. Regeleinrichtung nach Anspruch ;, dadurch gekennzeichnet, c1:11: die Wt,llcn (17, 27) des Differentialgetriebes (22) und des Eichuhterbrechers (37, 38, 39) wechselw ,eis-e über eine Schaltvorrichtung (41) durch Magnetkupplungen (a6, 36) an die Meßrollen (io b.zw. 12) anschaltbar sind.
  5. 5. Regeleinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sonnenräder des Differentialgetriebes (2z) unmittelbar mit den Geschwindigkeiten der Meßrolllen (io, 12) angetrieben werden und dessen Abtrieb (18) mit einem Generator (46) gekuppelt ist, dem ein zweiter Generator (49) ,entgegengeschaltet ist, der sich entsprechend der jeweiligen Abweichung der Meßrolle (12) der Einlaufseite von einer Normalgeschwindigkeit (51) bewegt (Fig. 2).
  6. 6. Regeleinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Meß-.rolle (12) das Differentialgetriebe (22) über eine sehr kleine Übersetzung (45) antreibt, um den Nullpunkt der Generatorspannung (46) zu verschieben. ZurAbgrenzung desAnmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift Nr. 586 874, 614 763 und 676io8; amerikanische Patentschrift .. Nr. 672466, 2 039 914 und 2 o51 o18.
DES141446D 1939-06-30 1940-06-26 Einrichtung zum Regeln der Querschnittsabnahme des Walzgutes bei Bandwalzwerken Expired DE740975C (de)

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