DE972455C - Fernsteuerungseinrichtung fuer Schalter einer Energieerzeugungs- oder -verteilungsanlage - Google Patents

Fernsteuerungseinrichtung fuer Schalter einer Energieerzeugungs- oder -verteilungsanlage

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DE972455C
DE972455C DEP2581A DEP0002581A DE972455C DE 972455 C DE972455 C DE 972455C DE P2581 A DEP2581 A DE P2581A DE P0002581 A DEP0002581 A DE P0002581A DE 972455 C DE972455 C DE 972455C
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DE
Germany
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switch
remote control
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relay
switches
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DEP2581A
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English (en)
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Walter Dr-Ing Henning
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
    • H02B1/24Circuit arrangements for boards or switchyards
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J13/00Circuit arrangements for providing remote indication of network conditions, e.g. an instantaneous record of the open or closed condition of each circuitbreaker in the network; Circuit arrangements for providing remote control of switching means in a power distribution network, e.g. switching in and out of current consumers by using a pulse code signal carried by the network
    • H02J13/00001Circuit arrangements for providing remote indication of network conditions, e.g. an instantaneous record of the open or closed condition of each circuitbreaker in the network; Circuit arrangements for providing remote control of switching means in a power distribution network, e.g. switching in and out of current consumers by using a pulse code signal carried by the network characterised by the display of information or by user interaction, e.g. supervisory control and data acquisition systems [SCADA] or graphical user interfaces [GUI]
    • HELECTRICITY
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Fernsteuerungseinrichtung für Schalter einer Energieerzeugungs- oder -verteilungsanlage Gegenstand der Erfindung ist eine Fernsteuerungseinrichtung für Schalter einer Energieerzeugungs- oder -verteilungsanlage, die von einer eine Nummernwähleinrichtung oder numerierte Wähltasten zur Auswahl der zu steuernden und überwachten Schalter sowie schwachstrombetätigte, vorzugsweise in einem Netzbild angeordnete Schalterstellungsanzeiger enthaltende Schaltwarte aus zentral bedienbar ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, sicherzustellen, daß ein Kommando erst dann gegeben wird, wenn Gewißheit über die richtige Durchführung des Kommandos besteht. Mit einer vorgeschlagenen Anordnung hat man dies schon dadurch zu erreichen versucht, daß ein Kommando über die Fernbedienungsanlage an die Unterstation weitergeleitet wird und daß von dort erst eine Rückmeldung über die in der Unterstation getroffene Auswahl in der Schaltwarte eintreffen muß, bevor ein Ausführungskommando möglich ist. Es muß dann von der Schaltwarte aus der Steuerbefehl zur Unterstation gegeben werden.
  • Bei einer bekanntgewordenen Einrichtung zur Gruppensteuerung von Schaltgeräten wird durch Betätigen einer Wählscheibe eine bestimmte Gruppe aus einer Anzahl von gleichen Gruppen angewählt und die erfolgte Anwahl der Gruppe durch eine Meldeeinrichtung kenntlich gemacht. Nach der Anwahl einer Gruppe kann durch Betätigen eines Stromwegschalters im Leuchtschaltbild ein bestimmter Schalter der Gruppe gesteuert werden. Dabei kann jedoch die Betätigung des gewünschten Schalters erst nach dessen Stellungsänderung durch eine Rückmeldeeinrichtung festgestellt werden. Es ist hierbei also nur die Anwahl einer bestimmten Gruppe von Schaltern, nicht jedoch die richtige Auswahl eines bestimmten Schalters der betreffenden Gruppe vor der Kommandogabe erkennbar, so da die Gefahr einer Fehlbetätigung gegeben ist.
  • Demgegenüber erfolgt eine Anwahl eines bestimmten Schalters unter Vermeidung einer Rückmeldung vom Schalter zu seinem zugeordneten Schaltsymbol in der Schaltwarte beim Gegenstand der Erfindung dadurch, daß die Wähleinrichtung zugleich mit der Anwahl eines bestimmten Schalters aus einer Anzahl von Schaltern zur Kontrolle der richtigen Schalterauswahl auch den dem gewählten Schalter zugehörigen Stellungsanzeiger anwählt, welcher nachfolgend die getätigte Anwahl kennzeichnet. Die eigentliche Fernsteuerung, die durch Betätigen der Befehlstaste in bekannter Weise ausgelöst werden kann, und die an sich bekannte Sicherstellung der richtigen Fernsteuerung durch die Fernsteuerapparatur ist jedoch nicht Gegenstand der Erfindung.
  • Die Auswahl eines Schalters erfolgt hierbei in der Schaltwarte selbst, und ferner wird auch dort die Anwahl im Schaltbild überwacht. In Kleinschaltwarten, auf welche sich die Erfindung hauptsächlich bezieht, enthält in bekannter Weise das Netzschaltbild Schalterstellungsanzeiger und gegebenenfalls noch weitere Schauzeichen; während die Steuereinrichtungen und die Wähleinrichtung auf ein getrenntes Bedienungspult od. dgl. verlegt sind. Beim Gegenstand der Erfindung sind nun die Scbalterstellungsanzeiger in zweifacher Weise benutzt, nämlich erstens als eigentliche Stellungsanzeiger und zweitens als Anzeigeorgane für die erfolgte Anwahl von Schaltern.
  • Vorzugsweise erfolgt die Anzeige der getroffenen Anwahl durch eine Pendelbewegung des Schalterstellungsanzeigers, gegebenenfalls unterstützt durch Leuchtzeichen bekannter Art.
  • Zu diesem Zweck wird der Schalterstellungsanzeiger in einen Blinkstromkreis geschaltet. Dies kann sowohl bei Betätigung der Wähleinrichtung als auch abhängig von der Stellung des Schalters zur Abgabe einer Meldung über eine Änderung der Schalterstellung geschehen.
  • Die Schaltung kann hierbei vorteilhaft so ausgeführt sein, daß eine Meldung über eine Änderung der Schalterstellung durch ein gleichmäßiges Pendeln angezeigt wird, daß dagegen nach erfolgter Anwahl der Schalterstellungsanzeiger ungleichmäßig pendelt, indem er in der mit der tatsächlichen Schalterstellung übereinstimmenden Stellung länger verweilt als in der der gewünschten neuen Schalterstellung entsprechenden Stellung.
  • Sobald nach Ausführung eines Kommandos der betreffende Schalter seine neue Stellung eingenommen hat, kommt ein Melderelais zum Ansprechen und trennt dann den Schalterstellungsanzeiger vom Blinkstromkreis. Der Schalterstellungsanzeiger kommt dann entsprechend der neuen Stellung des Schalters zur Ruhe. Das Melderelais kann so ausgeführt sein, daß es normalerweise über Selbsthaltekontakte erregt ist und daß der Haltekreis sowohl dann unterbrochen wird, wenn eine Meldung über eine Verstellung des Schalters empfangen wird, als auch dann, wenn die Wähleinrichtung den betreffenden Schalter anwählt. Der Schalterstellungsanzeiger pendelt also, wenn das zugehörige Melderelais erregungslos ist. Wenn der Stellungsanzeiger pendelt, etwa infolge eines Meldungsempfanges, dann ist es möglich, das Pendeln zu beenden und den Stellungsanzeiger zur Ruhe zu bringen durch Betätigung einer für alle wählbaren Schalter oder für eine Gruppe dieser Schalter gemeinsamen Ouittungstaste oder Löschtaste. Wenn das Pendeln durch die Anwahl eines Schalters verursacht wurde und der Schalter durch ein Kommando dazu gebracht wurde, seine Stellung zu wechseln, dann kann die Befehlsausführung ebenfalls das Pendeln des Stellungsanzeigers beenden. Daran erkennt dann die Bedienungsperson in der Schaltwarte, daß das Kommando ausgeführt ist. Die nur für eine Schaltergruppe gemeinsame Ouittungstaste wird man vorzugsweise dann wählen, wenn die Anzahl der Schalter des Netzbildes so groß ist, daß die Übersichtlichkeit durch eine Aufteilung der Schalter in Gruppen besser wird. Man wird dann zweckmäßigerweise den gleichen Gruppen auch Kommandotasten zuordnen, während man bei kleineren Anlagen nur eine Generaltaste für ein bestimmtes Kommando benötigt.
  • Handelt es sich um die Steuerung von Schaltern in entfernten Stationen, sogenannten Unterstationen, die mit dem Ort der Schaltwarte über eine Fernbedienungsanlage verbunden sind, dann wird zweckmäßigerweise die Fernbedienungsanlage dadurch zur Einstellung und zum Arbeiten angeregt, daß in der Schaltwarte ein Ausführungskommando gegeben wird.
  • Damit nun die Ausführung der Wähleinrichtung als reine Schwachstromanlage auch für die Steuerung möglich ist, wird ein durch die Wähleinrichtung hergestellter Steuerstromkreis einer Ortssteueranlage durch ein generelles, durch Schwachstrom zu erregendes Schaltrelais geschaltet, so daß also die Einschaltung und Abschaltung des Stromkreises für die Erregung der Ventilspulen eines Schalters nicht durch die Kontakte der Wähleinrichtung, sondern durch ein generelles Zwischenrelais erfolgt, das schwachstrommäßig zu erregen ist und mit Kontakten für die notwendige Schaltleistung ausgerüstet ist. Dazu gehört allerdings, daß die Wähleinrichtung den Steuerstrom wohl überträgt, aber weder einschaltet noch ausschaltet. Dies ist dadurch gesichert, daß die Wähleinrichtung während der Kommandodauer blockiert ist. Bei sehr ausgedehnten Ortsanlagen ist es unter Umständen nicht möglich, die Ventilspulen schwachstrommäßig zu erregen. In dem Falle wird ein Zwischenrelais in der Nähe des zu steuernden Schalters angeordnet, so daß dieses Zwischenrelais durch Schwachstrom erregt wird und eine Schaltleistung hat, die zur Einschaltung der Ventilspulen des Schalters ausreicht. Die Wähleinrichtung ist in diesem Falle nicht durch den eigentlichen Steuerstrom, d. h. den Erregerstrom der Ventilspule, belastet.
  • Die Wähleinrichtung, die zur Auswahl eines Schalters dient, kann auch zur Anwahl von Meßwerten dienen, wobei diese wie ein Schalter mit einer entsprechenden Kennziffer bezeichnet sind. Die getroffene Auswahl des Meßwertes wird wie bei der Auswahl eines Schalters ebenfalls im Netzbild an einem zugehörigen Symbol erkennbar. Es können nicht nur Schalterstellungsmeldungen im Netzbild zur Anzeige kommen, sondern auch Störungsmeldungen, beispielsweise für einen Transformator oder einen Gleichrichter. Im Netzbild wird dann zweckmäßigerweise nur ein Störungssymbol an oder neben dem betreffenden Zeichen zum Ansprechen gebracht, während auf einem davon getrennten Tableau eine Anzeige verschiedener Störungsarten vorgesehen werden kann.
  • In kleinen Stationen wird nicht für jeden im Netzbild wiedergegebenen Schalter eine automatisch arbeitende Rückmeldeeinrichtung vorhanden sein. Meldungen über Stellungsänderungen werden dann manchmal telefonisch übertragen. Es ist aber möglich, trotzdem im Netzbild selbsttätige Schalterstellungsanzeiger für derartige Schalter zu verwenden und diese Schalterstellungsanzeiger im Netzbild mit Hilfe der Wähleinrichtung richtigzustellen. Zu dem Zweck werden beispielsweise Hilfsrelais vorgesehen, die durch die Wähleinrichtung und beispielsweise durch Befehlstasten beeinflußbar sind ähnlich wie die Relais zur Steuerung eines Schalters. Die Aufgabe dieser Relais ist es dann, die Schalterstellungszeiger im Netzbild zu verstellen.
  • An Hand der Zeichnung sind für einige Ausführungsbeispiele weitere Einzelheiten der Erfindung näher erläutert.
  • Fig. i gibt einen Überblick über eine Kleinstwarte in einer Station, in der auch die überwachten und gesteuerten Schalter stehen. Die Schaltanlage ist in der Figur rechts gezeichnet durch beispielsweise zwei Schalter 27 und 34 mit ihren Meldekontakten MK27 und MK 34. Beim Schalter 27 ist außerdem eine Steuerung durch Ventilrelais Eh-27 und AV27, die von Hilfsrelais ES27 und AS27 abhängen, angedeutet.
  • In der Schaltwarte findet sich ein Netzbild N mit Schalterstellungsanzeigern 21 bis 34. Unterhalb des Netzbildes ist ein Schaltpult P mit einer Wählscheibe a, zwei Generalsteuertasten c i und c2 zum Ein- und Ausschalten einer Meldelampe d und einer Generalquittungstaste e gezeichnet. Das Pult trägt ferner Anzeigeinstrumente J, deren Meßwerte mit der gleichen Anlage anwählbar sind.
  • Wenn beispielsweise der Schalter 27 geschlossen werden soll, wird durch entsprechende zweimalige Betätigung der Wählerscheibe a ein Speicherwähler.Sp erst um zwei, dann um weitere sieben Schritte fortgeschaltet. Beim Speicherwähler ist ein Dreharm über einem generellen Relais F_ und ein zweiter Dreharm über einem generellen Relais A gezeichnet. E gibt das Einschaltkommando und ist abhängig von der Steuertaste c i ; A wird erregt, wenn ein Ausschaltkommando mittels der Taste c2 gegeben wird. Ferner ist noch ein Dreharm weiter links angedeutet, der über eine Leitung :2 zu den Spulen von Melderelais M27 und M34 führt. Durch die Einstellung des Drehwählers beispielsweise auf die Stellung 27 erhält von allen Melderelais nur dasjenige, das dem Schalter 27 zugeordnet ist, Einfluß auf den Stellungsanzeiger 27 und gleichzeitig auf einen Blinkschalter f. Der Blinkschalter f ist in der praktischen Ausführung durch eine Anordnung mehrerer im Zusammenspiel sich gegenseitig in bekannter Weise ein- und ausschaltender Relais ersetzt, durch welche der Magnetkreis für den betreffenden Stellungsanzeiger abwechselnd geöffnet und geschlossen wird, damit dieser periodische Bewegungen ausführt. Dieses Pendeln des Stellungszeigers 27 kommt sowohl dann zustande, wenn zur Vorbereitung eines Kommandos der Speicherwähler auf den zugehörigen Schalter eingestellt wird, wie auch dann, wenn der Schalter 27 ohne Kommando seine Stellung ändert.
  • Zum Steuern und Überwachen von Schaltern, die in einer entfernten Station angeordnet sind, wird die erläuterte Anordnung gemäß Fig. 2 noch durch zwei Fernsteuergeräte Fg ergänzt, von denen eines in der Schaltwarte und das andere in der fernen Station angeordnet ist. Im übrigen werden auch hier ein zu steuernder Schalter und sein Stellungsanzeiger unter ihrer gleichen Kennziffer mittels der Wählscheibe a, und eines Speicherwählers Sp gewählt. Die Einstellung des Speicherwählers wird im Netzbild \" dadurch kenntlich gemacht, daß, wie oben erwähnt, der zugehörige Stellungsanzeiger in periodische Bewegungen gerät. War die Auswahl richtig, dann wird ebenfalls, wie erläutert, eine Steuertaste oder Befehlstaste c auf dem Steuerpult P gedrückt, wodurch die Fernübertragung des Befehls über die Fernsteuergeräte bewirkt wird. Die Rückmeldung über die Verstellung des Schalters geht dann von den Hilfskontakten des gesteuerten Schalters in der ferngesteuerten Station aus und wird über die Fernsteuergeräte dem zugehörigen Symbol im Netzbild zugeleitet. Durch Drücken der Ouittungstaste e auf dem Schaltpult kommt dann der bis dahin pendelnde Schalterstellungsanzeiger im Netzbild in der nunmehr richtigen Stellung zum Stillstand. Bei einer nicht kommandierten Verstellung eines Schalters in der ferngesteuerten Station bewirkt die über das Fernsteuergerät einlaufende Meldung ebenfalls wie im ersten Ausführungsbeispiel, daß der zugehörige Stellungsanzeiger im Netzbild zu pendeln beginnt und daß nebenher ein für das `Tetzbild im Ganzen zuständiger optischer Alarm durch eine Meldelampe d auf dem Schaltpult gegeben wird.
  • Wenn das Netzbild zu umfangreich ist, kann man verschiedene Meldelampen und z. B. auch verschiedene Kommandotasten vorsehen, und zwar je eine für einen anderen Teil des Netzbildes. Wenn auch andere Vorgänge als die Verstellung von Schalter, z. B. Störungen an einem Transformator, im Netzbild angezeigt werden sollen, wird zweckmäßig neben dem Symbol des Transformators ein Schauzeichen g angebracht, welches sichtbar wird oder pendelt, sobald eine Meldung bezüglich des Transformators eingelaufen ist. Auf dem Schaltpult können dann verschiedene Meldungen oder Meldeinschriften lt vorgesehen werden, die je eine besondere Bedeutung haben, wie z. B. daß die Wasserkühlung des Transformators gestört ist.
  • Zur Erläuterung der Vorgänge in einer Schaltwarte für Ortssteuerungen (Fig. i) gemäß der Erfindung diene das in Fig. 3 in schematischer Zeichnung wiedergegebene Ausführungsbeispiel.
  • Das nicht gezeichnete Bedienungspult enthält eine Wählscheibe W, Befehlstasten Te und Ta, eine Löschtaste oder Generalquittungstaste LT, eine Hupe G, verschiedene Signallampen und eine Prüftaste Ti's.
  • Vom Netzbild N in Fig. i sind nur drei Schauzeichen SZ i, SZ 2 und SZ 3 wiedergegeben. Es. sind drei durch Schwachstrom steuerbare Schalterstellungsanzeiger. In dem Schalterraum sind in dem Ausführungsbeispiel drei Schalter 11, 12 und 13 angedeutet mit Hilfskontakten SH i, SH2 und SH3. Zu diesen Schaltern gehören Einschalt- und Ausschaltspulen E i, A i usw.
  • Wenn einer der Schalter im Schalterraum verstellt werden soll, beispielsweise der erste, dem die Kennziffer i i für die Wähleinrichtung zugeordnet sein möge, dann wird die Wählscheibe W betätigt, die ihrerseits zunächst über den Kontakt xsa ein Verzögerungsrelais V i einschaltet. Beim Rücklauf der Wählscheibe wird ein Impulskontakt itsi mit einer der gewählten Kennziffer entsprechenden Häufigkeit betätigt, so daß das Impulsrelais IN ebensooft erregt und entregt wird, und dabei die Fortschaltung eines Speicherwählers um eine entsprechende Anzahl von Stufen bewirkt. Der Speicherwähler besitzt fünf Arme Sp I bis Sp V. Über den Arm Sp I werden hauptsächlich die zur Fortschaltung des Wählers notwendigen Relaiseinrichtungen in nachfolgend noch näher genannter Weise gesteuert. Ein derartiges Relais RA mit Selbsthaltung wird erregt, sobald der Wählerarm SP I den ersten Kontakt erreicht hat. Bei Erregung des Relais PA wird ein Pendeln eines angewählten Schalterstellungsanzeigers in ungleich langen Schritten ausgelöst.
  • Die Arme Sp II und SP III des Speicherwählers steuern Melderelais K i, K 2 usw., von deren Schaltzustand die Stellungsanzeiger SZ i, SZ2 usw. abhängen.
  • Die Dreharme AP IV und SP V ihrerseits sind inStromkreise eingefügt, welche durchKommandotasten Te (Einschaltkommando) und Ta (Ausschaltkommando) gesteuert werden. Welchem Schalter diese Kommandos zugeleitet werden, ist von der Einstellung des Speicherzählers abhängig. Somit ist es wichtig, daß man im Netzbild erkennen kann, welche Einstellung der Speicherwähler nach der Betätigung der Wählscheibe W erreicht hat. Man wird ein Kommando nur dann zur Ausführung bringen, wenn tatsächlich auch der beabsichtigte Schalter ausgewählt wurde, was an dem Pendeln des zugehörigen Stellungsanzeigers erkennbar wird. Wenn beispielsweise der Schalter i i gewählt wurde, dann befinden sich alle Dreharme in der Stellung, die sie nach dem zweiten Schritt erreicht haben. In dieser Stellung ist über den Arm SP I eine Kontrollampe SPL eingeschaltet. Diese zeigt an, daß der Wähler nicht mehr auf dem Ruhekontakt steht, sondern auf eine Kennziffer eingestellt wurde. Über den Speicherwählerarm .VP II ist das Relais K i zum Abfassen gekommen, indem der Pluspol (Erde) über den zweiten Wählerkontakt mit dein unteren Ende der beiden oberen Wicklungen des Relais K i verbunden wurde. Das Relais K i ist normalerweise erregt über den Hilfskontakt SH i des betreffenden Schalters i i. Es wird, wie gezeigt, durch Anwahl seines Schalters stromlos. Dadurch wird über Kontakt k i, io der zugehörige Stellungszeiger SZ i an eine Leitung gelegt, die über einen Kontakt bl eines Pendelrelais BL periodisch geschlossen wird, so daß also der Stellungszeiger SZ i abwechselnd ein- und ausgeschaltet wird und dementsprechend pendelt. Von dem Kontakt k i, 2 u desselben Relais K i und den Hilfskontakten SH i bis SH 3 hängt ferner die Erregung eines Relais X ab. Dieses schaltet eine Verzögerungsschaltung C i, R i durch seinen Kontakt x i entweder an ein Flackerrelais oder ein Flackerrelais F12. Diese beiden Relais schalten sich gegenseitig ein und aus, wobei eine Zeitverzögerung dem einen oder dem anderen Relais gegeben wird, wenn ein Kontakt ya io geschlossen ist, d. h. nur dann, wennn das schon erwähnte Relais RA des Speicherwählers erregt ist. Der pendelnde Stellungszeiger zeigt also entweder länger die Offenstellung oder die geschlossene Stellung des Schalters ii an. Von den Melderelais K i usw. werden auch noch Kontakte 1? i lat, h 2lit, k 3 IU gesteuert; diese setzen bei jedem Abfallen der Relais K i bis K 3 usw. die Flackerrelais FL i und F12 in Tätigkeit, wodurch das Flackerrelais BL abwechselnd ein- und ausgeschaltet wird. Im gleichen Rhythmus wird über die Kontakte fdl und f121 die Hupe G ein- und ausgeschaltet; ebenso über den Kontakt bl der Stellungsanzeiger des zugehörigen Schalters. Dieser Zustand wird erst beendet, wenn alle Relais K i bis K 3 wieder erregt sind.
  • Nach der Anwahl des Schalters i i kann das Einschaltkommando gegeben werden. Die Magnetspule E i wird über den Speicherwählerarm Sp V durch Drücken der Taste Te erregt. Der Schalter ii ändert seine Stellung und damit die des Schalterhilfskontaktes SH i. Jetzt liegt nicht mehr die Meldeleitung nta, sondern die Leitung nie an Spannung; ein neuer Haltestromkreis für das Relais K i ist dadurch vorbereitet. Durch Betätigung der Befehlstaste Te ist aber der Haltekreis für ein Relais Q unterbrochen worden. Dieses legt seinen Kontakt q io um und bringt das Relais K i über den Speicherwählerarm Sp III wieder zum Ansprechen. Damit wird das Relais X wieder abgeschaltet. Der Stellungsanzeiger erhält jetzt Dauerstrom über die Meldeleitung me und den Hilfskontakt SH i und zeigt die Schließung des Schalters i i an. Durch die Wiedererregung des Relais K z ist ferner ein Haltekreis für ein Relais AR unterbrochen. Das hat zur Folge, daß wegen Abfall des Relais RA das Relais 711r zur Wirkung kommt und der Drehwähler seinen Lauf bis in die Ausgangsstellung fortsetzt. Dadurch ist dann das Netzbild dem neuen Zustand entsprechend eingestellt und die gesamte Anlage wieder in Ruhe.
  • Wenn es sich um eine nicht kommandierte Schalterbewegung handelt, hat der Wechsel des Schalterhilfskontaktes die Wirkung, daß das zugehörige K-Relais abfällt. Das Relais X wird je nachdem, ob ein Schalter geöffnet oder geschlossen wurde, erregt, oder es bleibt stromlos, aber seine Erregung ist ohne Einfluß auf die Arbeit der Flackerrelais FL i und FL 2, weil das nur über den Wählerarm SpI zu erregende Relais RA von diesen Vorgängen unberührt bleibt, so daß auch der Kontakt ya 1o in der Verzögerungsschaltung nicht geschlossen wurde. Da aber einer der Kontakte k i lu oder k 2 lu oder k 3 lu durch das Abfallen des zugehörigen k-Relais geschlossen wird, setzt die Arbeit der Flackerschaltung ein. Das zugehörige Schauzeichen im Netzbild pendelt, und die Hupe G wird periodisch, die Meldelampe ML ruhend eingeschaltet. Um nunmehr das Netzbild dem tatsächlichen Zustand entsprechend einzustellen und das pendelnde Schauzeichen stillzusetzen, bedient der Schaltwärter eine Löschtaste Lt, die als Generalquittungstaste ausgebildet ist. Durch Drücken dieser Taste kommt das Relais RLT zum Ansprechen, wodurch die unteren Anwurfwicklungen aller K-Relais erregt werden. Die K-Relais halten sich dann über je einen die Schalterhilfskontakte einschließenden Stromkreis. Dadurch kommt der bis dahin pendelnde Stellungsanzeiger in der neuen, vor der Stellung der Hilfskontakte abhängigen Lage zur Ruhe; die Kontakte k i Lit, k 2lic usw. öffnen sich sämtlich wieder.
  • Fig. q. zeigt Einzelheiten einer Anlage, wie sie beispielsweise in Fig.2 in großen Zügen wiedergegeben ist. Ähnlich wie in Fig. 2 ist eine Wählscheibe W vorhanden, ferner Kontrolllampen SL, Meldelampen ML und eine akustische Alarmvorrichtung H. Ferner sind Steuertasten ST und eine Generalquittungstaste oder Löschtaste LT vorhanden. Vom Netzbild sind zwei Stellungsanzeiger SZ i i und SZ 1a angedeutet, die zwei Schaltern in seiner ferngesteuerten Station zugeordnet sind.
  • Zur Betätigung der Wählscheibe W wird ein Verzögerungsrelais fl über den Kontakt risa erregt, und dieses bereitet die Arbeit eines Impulsrelais IN vor. Das Impulsrelais gibt Stromstöße beim Rücklauf der Scheibe, durch den Impulskontakt iisw wiederholt geöffnet wird. Durch das Impulsrelais wird der Speicherschalter mit den Armen SP I bis ,SP III weitergeschaltet.
  • Der Speicherwählerarm SP II dient der Fortschaltung und Einstellung des Speicherwählers, der Wählerarm SP I dient der Übertragung auf das am Ort aufgestellte Fernsteuergerät, der Speicherwählerarm Sp III wählt unterden Hilfsrelais KH i i und KH 12 dasjenige aus, welches dem zu steuernden Schalter zugeordnet ist, und den dem zugehörigen Stellungsanzeiger SZ i i und SZ i2. Die Stellungsanzeiger SZ i i und SZ i2 sind in ihrer Einstellung auch von Melderelais K i i und K12 abhängig. Ein Kommando wird durch eine Steuertaste ST gegeben. Es ist nur eine solche Steuertaste auf dem Bedienungspult vorgesehen, so daß also in Abhängigkeit von der Rückmeldung (Kontakte k 11, 3 und 7z 12, 3) entweder ein Einschaltkommando oder ein Ausschaltkommando entsteht, je nachdem, in welcher Stellung sich der gewählte Schalter befindet.
  • Der Speicherwählerarm Sp I dient der Einstellung eines Befehlswählers mit den Befehlswählerarmen BW I und BW H, der so ausgebildet und betrieben ist, daß beispielsweise bis zu dem gleichen Kontakt vorrückt wie die Speicherwähler. Sobald der Befehlswähler diesen Kontakt erreicht, wird ein Pausensenderelais PS erregt und über das Fernsteuergerät, zu welchem der Befehlswähler gehört, ein Kommando an die ferngesteuerte Station gegeben.
  • Die Rückstellung erfolgt über das Fernsteuergerät zu den Melderelais K i i und K i2. Diese K-Relais haben je zwei Wicklungen, links eine Anwurfwicklung und rechts eine Haltewicklung. Je nach der Stellung des zugehörigen Schalters ist das K-Relais erregt oder stromlos. Kontakte dieser Relais liegen im Steuerkreis der Stellungsanzeiger SZ i i und ,SZ 12. Von den K-Relais werden ferner Hilfsrelais KH i i und KH 12 mit ebenfalls zwei Wicklungen gesteuert. Diese KH-Relais sind normalerweise dauernd erregt und über die linke oder rechte Wicklung und einen vom entsprechenden K-Relais abhängigen Wechselkontakt. Durch den Eingang der Meldung bei einem der Relais K i i und K 12 wird der Wechselkontakt des zugehörigen Hilfsrelais KH i i und KH 12 umgelegt; diese Relais werden dadurch aberregt. Ein FlackerrelaisFL und das Relais FL I und FL II einer Flackerschaltung kommen zum Ansprechen. Über einen Kontakt flII 2 werden die Stellungszeiger SZ i i und SZ i2 abwechselnd ein- und ausgeschaltet, solange das entsprechende Relais KH i i und KH 12 stromlos ist.
  • Von der Erregung oder Stromlosigkeit eines Relais RA beim Speicherwähler hängt es nun ab, ob die periodische Einschaltung und Abschaltung eines Schauzeichens über den Kontakt fl 13 oder den Kontakt flII2 zustande kommt. Dies bedeutet insofern einen Unterschied, als nach dem Ansprechen des RelaisRA, d. h. bei einer, kommandierten Schalterverstellung, das Pendeln des Stellungszeiger anders verlaufen kann als bei einer nicht kommandierten Verstellung, bei der das Relais RA in Ruhe ist. Vor einer Kommandogabe kann man demnach an dem Pendeln des Stellungszeigers erkennen, welcher Schalter angewählt ist und welche Stellung dieser Schalter im Augenblick innehat. Wenn ein Kommando gegeben ist, läuft über den Befehlswählerarm BW II ein Quittungssignal ein und bringt ein Ouittungsrelais Q zum Ansprechen. Dieses bringt nach einem Einschaltbefehl über q i, g I i und Z 3, 1 oder Z_ 4, 1 das betroffene K-Relais wieder zum Ansprechen, das sich über Kontakte k i I, 2o oder 1? 12, 20 hält. Ist ein Schalter durch das Kommando geöffnet worden, dann sind die Kontakte q z und g 12 gleichzeitig geöffnet, so daß kein Haltestromkreis entsteht. Das betreffende K-Relais bleibt aberregt. Das zugeordnete-KH-Relais wird aber über den Kontakt q2 und den Speicherwählerarm Sp III angeworfen und hält sich selbst über hla i i, i oder 12, I. Schließlich kommt über q3 das Relais RA zum Abfallen, so daß jetzt über z, 2, Sp II, 11 , ra 2 das Impulsrelais J-,\" Strom erhält und den Speicherwähler bis in die Ruhestellung weiterschaltet.
  • Der gleiche Vorgang erfolgt selbsttätig auch dann, wenn zwischen der Steuervorbereitung und der eigentlichen Befehlsgabe eine selbsttätige Stellungsänderung eines anderen Schalters der Anlage erfolgt ist. In diesem Fall kommt nämlich das be#-eits früher erwähnte Ouittungsrelais Q gleichfalls zum Ansprechen und bringt durch seinen Kontakt q 3 auch in diesem Falle das RA-Relais zum Abfall, wodurch die Rückstellung des Speichers in die Ausgangslage erfolgt.
  • Diese Maßnahme hat den Sinn, daß die Bedienungsperson die Befehlsgabe stets auf Grund eines @?etzbildes abgeben soll, das möglichst dem letzten Stand der fernüberwachten Schalter entspricht. Für den Fall, daß in der ferngesteuerten Stelle ein Schalter selbsttätig oder durch Handbedienung seine Stellung ändert, wird diese Änderung durch das Fernsteuergerät auf das zugehörige Stellungskontrollrelais K in der Steuerstelle durchgegeben. Fällt beispielsweise der Schalter II aus, so wird bei Ansprechen des Q-Relais das Relais K i i zum Abfall gebracht.
  • Durch das Umlegen des Wechselkontaktes h i 11 wird kurzzeitig der Haltestromkreis für das Relais KH i i unterbrochen. Das Relais KH i i fällt ab.
  • Dadurch wird, wie bereits beschrieben, die Flackereinrichtung angeworfen und der Stellungsanzeiger SZ i i zum Pendeln gebracht. In diesem Fall verläuft der Flackerstromkreis über f113, ra I, kla 11 3. Infolgedessen wird das Pendelzeichen nicht in dem unterschiedlichen Rhythmus gegeben wie nach einer Befehlsanwahl, sondern der Stellungsanzeiger pendelt gleichmäßig. Auf diese Weise ist auch äußerlich ein unterschiedliches Kennzeichen für die selbsttätige Meldungsdurchgabe gegeben.
  • Außerdem wird zur Hervorhebung der eingetretenen Stellungsänderung über die Ruheseite des Kontaktes ra 3 und über den Kontakt f1113 eine gemeinsame Meldelampe für Stellungsänderungen im Pult zum Flackern gebracht, die zugleich mit einem akustischen Alarm die Bedienungsperson darauf hinweist, daß im Netzbild eine Stellungsänderung vorliegt.
  • Nach Kenntnisnahme der einlaufenden Meldung betätigt die Bedienungsperson die Löschtaste, wodurch ein Relais LT I erregt wird und im Beispiel durch seinen Kontakt Lt i die Wiedereinschaltung des Relais KH i i veranlaßt. Damit hört die Pendelbewegung des Stellungsanzeigers SZ i i auf, gleichzeitig auch das Flackerzeichen der Meldelampe und der akustische Alarm. Ein schon vorbereitetes Kommando kann durch Betätigung der Löschtaste LT widerrufen werden. Das Relais LT 1 schließt dann Kontakte im Erregerkreis der Relais KH I i und KH i2, so daß diese wieder in den normalen Erregungszustand zurückgehen. Durch die Betätigung der Löschtaste wird gleichzeitig der Haltestromkreis für das Relais RA unterbrochen, und dadurch wird der Speicherwähler veranlaßt, seine Anfangsstellung einzunehmen.

Claims (15)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fernsteuerungseinrichtung für Schalter einer Energieerzeugungs- und -verteilungsanlage, die von einer eine Nummernwähleinrichtung oder nuinerierte Wähltasten zur Auswahl der zu steuernden und überwachten Schalter sowie schwachstrombetätigte, vorzugsweise in einem Netzbild angeordnete Schalterstellungsanzeiger enthaltende Schaltwarte aus zentral hedienbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Wähleinrichtung zugleich mit der Anwahl eins bestimmten Schalters aus einer Anzahl von Schaltern zur Kontrolle der richtigen Schalterauswahl auch den dem gewählten Schalter zugehörigen Stellungsanzeiger anwählt, welcher nachfolgend die getätigte Anwahl kennzeichnet, worauf die Fernsteuerung durch besondere Befehlstaste erfolgt.
  2. 2. Fernsteuerungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schalterstellungsanzeiger durch die Wähleinrichtung in einen Blinkstromkreis eingeschaltet wird und periodische Bewegungen ausführt (pendelt), die von einem akustischen und (oder) optischen Alarm begleitet sein können.
  3. 3. Fernsteuerungseinrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein gewählter Schalterstellungsanzeiger bei Eintreffen der Meldung über die Ausführung einer kommandierten Stellungsänderung durch ein Melderelais von dem Blinkstromkreis getrennt wird und zur Ruhe kommt. d..
  4. Fernsteuerungseinrichtung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Melderelais normalerweise über Selbsthaltekontakte erregt ist und seine Erregung verliert sowohl wenn es angewählt wird, als auch wenn es ohne vorherige Anwahl eine Stellungsänderungsmeldung von dem zugehörigen Schalter empfängt.
  5. 5. Fernsteuerungseinrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß ein Schalterstellungsanzeiger pendelt, wenn das zugehörige Melderelais nicht erregt ist, und daß das durch die Wähleinrichtung ausgelöste Pendeln von dem durch einen Meldungsempfang verursachten Pendeln verschieden ist.
  6. 6. Fernsteuerungseinrichtung nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch den Empfang einer Meldung stromlos gewordenes Melderrelais durch Betätigung einer für eine Mehrzahl von Melderelais gemeinsamen Quittungstaste wieder eingeschaltet wird.
  7. 7. Fernsteuerungseinrichtung nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Netzbild größerer Ausdehnung unterteilt und den einzelnen Teilen je eine Quittungstaste und (oder) je eine Meldelampe (optischer Alarm) zugeordnet ist. B.
  8. Fernsteuerungseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß für die Ausführung von Schaltkommandos je für einzelne Schaltergruppen oder für alle wählbaren Schalter eine gemeinsame Kommandotaste vorhanden ist. g.
  9. Fernsteuerungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Wahl eines Schalters und seines Stellungsanzeigers die periodischen Bewegungen des Stellungsanzeigers aus zeitlich ungleich langen Teilen zusammengesetzt sind, vorzugsweise derart, daß der pendelnde Stellungsanzeiger deutlich länger die wirkliche Schalterstellung anzeigt und nur für kürzere Zeiten auf die durch das Kommando erst herbeizuführende neue Schalterstellung hindeutet. io.
  10. Fernsteuerungseinrichtung nach Anspruch i und folgenden zur Überwachung und Steuerung von Schaltern, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Einstellung des Wählers durch die Betätigung einer für mehrere oder alle zu steuernden Schalter gemeinsamen Kornmandotaste die Fernbedienungseinrichtung zur Ausführung des Kommandos angereizt wird. i i.
  11. Fernsteuerungseinrichtung nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch die Wähleinrichtung hergestellter Steuerstromkreis einer Ortssteueranlage für einen Schalter durch generelle schwachstromerregte Schaltrelais geschaltet und die Wähleinrichtung während der Erregung wenigstens eines dieser Schaltrelais in ihrer Einstellung blockiert ist.
  12. 12. Fernsteuerungseinrichtung nach Anspruch i und folgenden, insbesondere nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Ortssteueranlage solcher Ausdehnung, daß eine schwachstrommäßige unmittelbare Steuerung der Ventilspulen der Schalter nicht möglich ist, erst ein in der Nähe des Schalters angeordnetes und durch Schwachstrom zu erregendes Zwischenrelais die für die Antriebsorgane des Schalters notwendige Schaltleistung hat.
  13. 13. Fernsteuerungseinrichtung nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Wähleinrichtung zur Wahl eines Schalters auch zur Anwahl eines Meßwertes dient und die getroffene Wahl im Netzbild angezeigt wird.
  14. 14. Fernsteuerungseinrichtung nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß für einzelne Störungsmeldungen neben dem Symbol des betreffenden Anlageteiles im Netzbild ein generelles Störungsschauzeichen und außerdem auf einem davon getrennten Meldetableau Vorrichtungen zur Anzeige der Störungsart angeordnet sind.
  15. 15. Fernsteuerungseinrichtung nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Wähleinrichtung wählbare Hilfsrelais im Netzbild eine Stellungsanzeige für solche Schalter bewirken, die nicht automatisch eine Stellungsanzeige beeinflussen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften N?r. 641 707, 615 558, 719017-
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1128520B (de) * 1961-01-28 1962-04-26 Starkstrom Anlagenbau Dresden Einrichtung zur kontaktlosen Anwahl und Steuerung von Betaetigungselementen und Stellgliedern, insbesondere von Hochspannungs-Schaltgeraeten in Energieerzeugungs- und Verteileranlagen

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DE719017C (de) * 1932-11-20 1942-03-26 Siemens Ag Schaltanlagennachbildung mit im Leitungszuge eingebauten Steuerschaltern fuer Doppelsammelschienenanlagen

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