DE385616C - Tuersicherung mittels unter Federdruck stehenden Zahnstangenriegels - Google Patents

Tuersicherung mittels unter Federdruck stehenden Zahnstangenriegels

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DE385616C
DE385616C DEJ22389D DEJ0022389D DE385616C DE 385616 C DE385616 C DE 385616C DE J22389 D DEJ22389 D DE J22389D DE J0022389 D DEJ0022389 D DE J0022389D DE 385616 C DE385616 C DE 385616C
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C1/00Fastening devices with bolts moving rectilinearly
    • E05C1/02Fastening devices with bolts moving rectilinearly without latching action
    • E05C1/06Fastening devices with bolts moving rectilinearly without latching action with operating handle or equivalent member moving otherwise than rigidly with the bolt

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Türsicherung mit einem in einem Gehäuse verschiebbaren, unter Federdruck stehenden und in einer Hülse geführten Riegel, wobei dieser mit einer Zahnleiste versehen ist, mit der ein Zahnrad zum Bewegen des Riegels von außen in Eingriff steht.
Die Erfindung besteht in der besonderen Ausbildung eines solchen Riegels, durch die die Sicherheit insofern wesentlich gefördert wird, als eine Drehung des Zahnrades von außen und von unbefugter Seite völlig unmöglich gemacht ist. Diese Ausbildung besteht darin, daß das Zahnrad zum Bewegen des Riegels mit einer Nabe mit Innengewinde versehen ist, in die ein mit entsprechendem Außengewinde versehener Hohlschlüssel zwecks Öffnens und Schließens des Riegels eingeführt werden kann und vor dieser Nabe als ihre Verlängerung eine in die zu sichernde Tür eingelassene Büchse angeordnet ist, die ebenfalls mit Innengewinde viersehen ist. Dieses Innengewinde weist einen gröberen Gang als das Innengewinde der Nabe auf, so daß die Herstellung eines. Abdruckes und somit eines Nachschlüssels unmöglich gemacht ist. Der Kerndurchmesser des Innengewindes der Büchse ist nur ton einige Zehntel Millimeter
größer als tier Außendurchmesser des Gewindes der Nahe, so daß dem Hohlschliissd eine gute Führung gesichert ist.
In der Zeichnung ist eine AusfüTirungsfor.n der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. ι eine Ansicht des Riegels allein hai abgenommenem Deckel des Riegelgehäuses,
Abb. 2 den Riegel in Verbindung mit der zu sichernden Tür in einem Querschnitt der ίο Abb. i,
Abb. 3 eine Ansicht des Riegels allein von innen,
Abb. 4 den festgestellten Riegel in Offenstellung,
Abb. 5 und 6 schematisch je ein Links- und ein Rechtsschloß.
Jn dem Gehäuse 1, das durch den Deckel 2 (Ab!). 2) abgeschlossen ist, ist ein Riegel 3 längs verschiebbar angeordnet. Dieser Riegel 3 wird durch eine Druckfeder 4 für gewöhnlich in der Zuhaltestellung gehalten. Die Feder 4 ist in der mit dem Gehäuse 1 verbundenen Hülse 5 gelagert, die bei der Verschiebung des Riegels 3 gleichzeitig dessen Führung in seiner Längs- und Querrichtung übernimmt, da sich die Zähne des Riegels 3 in die Aussparung 6 der Hülse 5 einschieben (Abb. 2). Die \*erschiebung des Riegels 3 von außen erfolgt durch Drehen des Zah 1-rades 7, das mit seiner Achse einerseits in dem Gehäuse 1 und anderseits in der mit diesem durch Schrauben 12 verbundenen Brücken gelagert ist, mit einem Gewindehohlschlüssel. Dieser Gewindebohlschlüssel 15 ist mit Außengewinde 16 versehen, weiches in die als Mutter ausgebildete Nabe 8 des Zahnrades 7 bzw. in deren Gewinde 9 eingreift. Das Gewinde 16 des Schlüssels 15 und 9 der Nabe 8 ist abweichend vo 1 dem sonst üblichen, so daß es niemand ohne Abdruck herstellen kann. Um ; lie Herstellung eines Abdruckes zu verhindern, ist vor das Nabengewinde 9 eine Büchse 13 gesetzt, welche mit einem Gewinde 14 versehen ist, das einen viel gröberen Gang besitzt. Das Zurückdrehen eines flüssig in die Nabe 8 unl die Büchse 13 eingeführten Stoffes, welcher nach einiger Zeit erstarrt, z. B. Schmelzlot, ist unmöglich gemacht, da sich grobe und feine Gänge nicht zusammendrehen lassen. Das Einführen von Rohrstücken aus Blei o. dgl. oder von Wachs ist ebenfalls vollständig ausgeschlossen, da in dem Hohlraum der Nabe 8 ein mit Riffelung versehener Bolzen 10 angeordnet ist und der Zwischenraum zwischen dem Bolzen 10 und dem Gewinde 9 sehr gering gehalten ist. Der Hohlraum 17 im Schlüssel 15 bezweckt nur die Einführung j des Bolzens 10. Eine gute Führung des Gewindeschlüssels 15 wird noch dadurch erreicht, daß der Kerndurchmesser des Büchsengewindes 14 nur um einige Zehntel Millimeter größer ist als der Außendurchmesser des Gewindeschlüssels 15 bzw. der Nabe 8. Von innen kann der Riegel 3 in jeder J-age festgestellt werden (Abb. 2, 3 und 4). In den Riegel 3 ist nämlich ein Gewindebolzen 18 eingenietet, welcher sich in der Aussparung 20 des Gehäuses r führt. Durch Lösen und Anziehen der Mutter 19 kann der Riegel 3 verschoben und in jeder Lage festgestellt werden, so daß ein Öffnen ausgeschlossen ist, da sich fler Riegel 3 zwischen dem Gehäuse 1 und der Schraube. 19 festklemmt.
In den Abb. 5 und 6 sind je ein Linksand Rechtsschloß schematisch dargestellt. Bei dem Linksriegel wird Links- und bei dem Rechtsriegel !Rechtsgewinde verwendet, so daß immer gegen den Riegel geschlossen werden muß.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Riegel 3 mit dem Deckel 2 des Gehäuses ι an der zu sichernden Tür durch die .Schrauben 22 befestigt. Er kann aber auch als Einsteckriegel ausgebildet werden.

Claims (2)

  1. 85 Patent-Ansprüche:
    i. Türsicherung mit einem in einem Gehäuse verschiebbaren, unter Federdruck stehenden und in einer Hülse geführten Riegel, der mit einer Zahnleiste versehen ist, mit der ein Zahnrad zum Bewegen des Riegels in Eingriff steht, dadurch gekennzeichnet, daß das mit seiner Achse einerseits in dem Gehäuse Ci) und anderseits in der mit diesem verbundenen Brücke (11) gelagerte Zahnrad (7) mit einer Nabe (8) mit Innengewinde (9) versehen ist, in die der mit entsprechendem Außengewinde (16) versehene Hohlschlüssel (15) eingeführt werden kann, um den Riegel (3) von außen schließen und öffnen zu können, wobei vor der Nabe (8) des Zahnrades (7) als Verlängerung der Nabe (8) eine in die zu sichernde Tür eingelassene Büchse (13) angeordnet ist, die mit Innengewinde (14) versehen ist, das einen gröberen Gang als das Innengewinde (9) der Nabe (8) aufweist.
  2. 2. Türsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kerndurchmesser des Gewindes (14) der Büchse (13) nur um einige Zehntel Millimeter größer ist, als der Außendurchmesser des Gewindes (9) der Nabe (8), um so dem Hohlschlüssel (15) eine gute Führung zu 11g sichern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEJ22389D 1922-02-08 1922-02-08 Tuersicherung mittels unter Federdruck stehenden Zahnstangenriegels Expired DE385616C (de)

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