DE374670C - Schluessellochsperrung - Google Patents
SchluessellochsperrungInfo
- Publication number
- DE374670C DE374670C DES59141D DES0059141D DE374670C DE 374670 C DE374670 C DE 374670C DE S59141 D DES59141 D DE S59141D DE S0059141 D DES0059141 D DE S0059141D DE 374670 C DE374670 C DE 374670C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- locking pin
- key
- keyhole
- thread
- screwed
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B17/00—Accessories in connection with locks
- E05B17/14—Closures or guards for keyholes
- E05B17/16—Closures or guards for keyholes shaped as pins or key bits
Landscapes
- Preventing Unauthorised Actuation Of Valves (AREA)
Description
Schlüssellochverschlüsse fürWertbehälter sind bekannt, bei denen die ganze Schlüssellochführung
als Welle ausgebildet und entfernt werden kann, worauf eine gleich große, massive
Welle an deren Stelle tritt, welche sodann durch besondere Verschlüsse festgehalten wird.
Auch ist die Idee bzw. die Aufgabe, durch einfache Ausfüllung der Schlüssellochführung
mittels eines Dorns einen Schlüssellochverschluß zu erzielen, in Druckschriften bekannt
geworden, ohne jedoch die Mittel zur Lösung dieser Aufgabe anzugeben, und demnach liegt
der Erfmdungsgedanke des Erfindungsgegenstandes, also die Neuheit der Erfindung, in
ig der konkreten Ausführung dieser bekannten
Idee bzw. Aufgabe.
Diese konkrete Ausführung ist dadurch gekennzeichnet, daß entweder
erstens in die mit Muttergewinde versehene Schlüssellochhülse bzw. Schloßdecke oder in
das Schlüssellochrohr bei Kastenschlössern ein Sperr- oder Sicherungsstift, bestehend aus
einem mit einem zylindrischen oder gering konischen, gleichsam den Dorn zu einem Hohlschlüssel
bildenden Fortsatz versehenen Gewindeteil, mittels eines Hohlschlüssels mit
vorderen Schlitzen für die im Fortsatz befindlichen Mitnehmerstifte ein- und ausgeschraubt
wird
oder zweitens, daß ein mit Rechts- odor Linksgewinde versehener Sperr- oder Sichcrungsstift
zum Einschrauben in das Mutter-
gewinde der Schlüssellochhülse einige Gänge Links- oder Rechtsgewinde erhält, mittels
welchen durch den mit zugehörigem Muttergewinde versehenen Hohlschlüssel das Einschrauben
und Ausschrauben des Sperrstiftes derart erfolgt, daß nach erfolgtem Einschrauben
des Sperrstiftes der Schlüssel sich selbsttätig vom Sperrstift losschraubt und beim Ausschrauben
des Sperrstiftes derselbe bis zu ίο seiner nächsten Verwendung im Schlüssel eingeschraubt
verbleibt.
In erster Linie ist diese Schlüssellochsperrung für die durch die Tür gehende
Bohrung zur Einführung eines Schlüssels mit Klappbart bzw. Klappglied, durch welchen
von außen ein gesicherter Schutzriegel bewegt wird, bestimmt.
Jedoch kann diese Sperrung auch für Schlüssellochrohre
der Kastenschlösser sowie für Türen mit eingelassenen Schlössern, insbesondere für Flurtüren angewendet werden.
Auf der Zeichnung ist die Schlüssellochsperrung in Abb. 1 in senkrechtem Schnitt
dargestellt, während die Abb. 2, 2a, 2b den zugehörigen Schlüssel zeigen. Abb. 3 ist eine
Ansicht des ein- und ausschraubbaren Sicherungsstiftes. Abb. 4 zeigt die Anwendung für
da= Schloß einer Flurtür. In den Abb. 5 bis 10 wird eine Ausführungsform des Sicherungs- I
stiftes mit Rechts- und Linksgewinde nebst zugehörigem Schlüssel und in Abb. 7 die Verwendung
des Sicherungsstiftes von innen, namentlich des Nachts, veranschaulicht.
ι ist die in der Tür sitzende Schlüssellochr hülse für Klappgliedschlüssel zur Bewegung
eines Sicherheitsriegels von außen. Die Schlüssellochhülse ι ist innen mit Muttergewinde 3
versehen. Der Sicherungsstift 4 wird mittels seines Schraubengewindes (der Einfachheit
wegen ebenfalls mit 4 bezeichnet) in die Hülse ι eingeschraubt und der schwächere,
zylindrische oder konische Fortsatz 5 erscheint gleichsam als Dorn zu einem Hohlschlüssel,
wodurch die Sicherung als solche nicht erkennbar ist. Im Fortsatz 5 ist ein Mitnehmerstift
6 eingekeilt, der zum Ein- und Ausschrauben des Sicherungsstiftes mittels des Hohlschlüssels 7, in dessen freies Ende ein den
Stift 6 umfassender Schlitz 8 eingeschnitten ist, dient. Die konische Gestaltung des Fortsatzes
5 gestattet, den Sicherungsstift 4 mit dem Schlüssel 7 zu verbinden. Bei Verwendung
der Schlüssellochsperrung für Flurtüren (Abb. 4) wird das Muttergewinde 3', 3' für den
Sicherungsstift in die Schloßdecken 9, 9 eingeschnitten, und der Hohlschlüssel 7 erhält
einen Bund zur Begrenzung des Einschraubens von 4 in das Muttergewinde 3'. Als Siehe- ■
rung des Nachts erfolgt das Einschrauben des Stiftes 4 in die nach außen zu liegende Schloßdecke.
Bei der in Abb. 5 bis ro dargestellten Ausführungsform der Schlüssellochsperrung erhält
der mit Rechtsgewinde versehene Sicherungsstift 4 einige Gänge Linksgewinde 4', auf welche
der mit Linksmuttergewinde 4" (Abb. 6) versehene Hohlschlüssel 7 aufgeschraubt wird.
Beim Einschrauben des Sicherungsstiftes 4 durch Rechtsdrehung wird nach vollendeter
Einschraubung des Stiftes 4 bei weiterer Rechtsdrehung der Schlüssel vom Sicherungsstift 4
losgeschraubt und verbleibt derselbe im Schlüsselloch. Beim Ausschrauben des Sicherungsstiftes 4 wird durch Linksdrehung des Schlüssels
7 zunächst derselbe auf das Linksgewinde 4' aufgeschraubt und bei weiterer Linksdrehung
des Schlüssels der Stift 4 herausgeschraubt, welcher auf dem Schlüssel eingeschraubt bis
zur nächsten Verwendung verbleibt (Abb. 8).
Abb. 7 zeigt die Verwendung des Sieherungsstiftes als Nachtsicherung, indem alsdann
der Stift von innen eingeschraubt wird.
Bei der Darstellung des Sicherungsstiftes 4 durch Abb. 10 befindet sich zwischen Rechtsund
Linksgewinde ein Bund zur Schonung der Gewindeanfänge.
Claims (2)
1. Schlüssellochsperrung, bei der die Schlüssellochhülse durch einen einzuschraubenden
Dorn gesperrt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit Gewinde (4) versehenerSperrstift
einen zylindrischen, gleichsam den Dorn als Hohlschlüssel vortäuschenden Fortsatz (5) besitzt, dessen Mitnehmerstifte
(6, 6) in die vorderen Schlitze (8, 8) des Hohlschlüssels (7) eingreifen und zum
Ein- und Ausschrauben des Sperrstiftes dienen.
2. Ausführungsform der Schlüssellochsperrung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein mit Rechts- und Linksgewinde (4) versehener Sperrstift an seinem vorderen Teile nur einige Gänge
Links- oder Rechtsgewinde (4') erhält, die dazu dienen, mittels des zugehörigen
Muttergewindes (4") im Hohlschlüssel (7) das Ein- und Ausschrauben des Sperrstiftes
derart ausführen zu können, daß nach vollzogenem Einschrauben des Sperrstiftes der Schlüssel bei weiterem Rechtsbzw. Linksdrehen sich vom Sperrstift loslöst
und beim Ausschrauben des Sperrstiftes derselbe im Schlüssel eingeschraubt
verbleibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES59141D DE374670C (de) | 1922-03-09 | 1922-03-09 | Schluessellochsperrung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES59141D DE374670C (de) | 1922-03-09 | 1922-03-09 | Schluessellochsperrung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE374670C true DE374670C (de) | 1923-04-26 |
Family
ID=7493067
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES59141D Expired DE374670C (de) | 1922-03-09 | 1922-03-09 | Schluessellochsperrung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE374670C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5195342A (en) * | 1992-02-05 | 1993-03-23 | Louis Werner | Cylinder guard |
-
1922
- 1922-03-09 DE DES59141D patent/DE374670C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5195342A (en) * | 1992-02-05 | 1993-03-23 | Louis Werner | Cylinder guard |
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