CH513767A - Zapfenzieher - Google Patents

Description

  
 



  Zapfenzieher
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Zapfenzieher, dessen Gewindedorn mittels eines Drehgriffes relativ zu einem Griffgehäuse drehbar und längsbewegbar ist.



   Bekannte einfache Zapfenzieher benötigen zum Ziehen des Zapfens eine verhältnismässig grosse Kraft.



  Weiter sind Zapfenzieher mit einem Drehgriff und   einem    Griffgehäuse bekannt. Bei diesen sind diese Teile gegeneinander frei beweglich, weshalb die Handhabung eines solchen Zapfenziehers etwas umständlich ist.



   Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Zapfenzieher zu schaffen, der einfach in der Handhabung ist und der bei Nichtgebrauch in eine kompakte Form gebracht werden kann, in welcher die Teile des Zapfenziehers zusammengehalten werden. Gemäss der Erfindung wird diese Aufgabe durch einen Zapfenzieher der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, dass der Gewindedorn in einem Gewindebolzen befestigt ist, der mit einem Innengewinde des Griffgehäuses zusammenwirkt, wobei der Gewindebolzen eine Mitnahme aufweist, an der der Drehgriff angreift.



   Zweckmässig ist der Drehgriff mittels einer Sicherung axial zum Griffgehäuse gesichert. Weiter kann der Drehgriff einen Vierkantbolzen aufweisen, der in die Mitnahmebohrung des Gewindebolzens eingreift.



   Zweckmässig weist das Griffgehäuse Griffe auf, die teilweise über den Drehgriff ragen. Weiter können am Drehgriff ein Messer zum Schneiden der Korkenkapsel und ein Öffner für Kronenverschlüsse vorgesehen sein.



   Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung beispielsweise dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Zapfenzieher,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Zapfenzieher nach Fig. 1, und
Fig. 3 eine Seitenansicht des Zapfenziehers nach Fig. 1.



   In den Figuren ist mit 1 ein Griffgehäuse bezeichnet, das rohrförmig ausgebildet und mit Griffen 2 versehen ist. Das Griffgehäuse 1 weist in seiner Innenbohrung 3, die so gross ist, dass sie als Führung auf dem Flaschenhals aufgesetzt werden kann, Gewindegänge 4 auf, in die ein Gewindebolzen 5 mit einem Aussengewinde 6 eingreift. Im Gewindebolzen 5 ist stirnseitig ein Gewindedorn 8 zum Einschrauben in den Korken befestigt. Der Gewindebolzen 5 weist eine Innenbohrung 9 auf, die beispielsweise als Vierkantbohrung ausgebildet ist und als Mitnahme für einen im Innern eines Drehgriffes 10 angeordneten Vierkantbolzen 11 dient. Der Drehgriff 10 ist mittels Stiften oder eines Drahtes 12 mit dem Griffgehäuse so verbunden, dass er zwar gegenüber dem Griffgehäuse 1 drehbar ist, jedoch axial gesichert ist.



   Am Drehgriff 10, der teilweise von den Griffen 2 des Griffgehäuses 1 überragt wird, sind weitere, dem Öffnen von Flaschen dienende Werkzeuge angeordnet, nämlich ein Messer 14 und ein hakenförmig ausgebildeter Öffner 15 zum öffnen von Flaschen mit Kronenverschlüssen.



  Das Messer 14 ist an einem Steg 16 des Drehgriffes 10 so angeordnet, dass es nach Anlegen des Steges 16 an den Flaschenrand die   Flaschen-    bzw. Korkenkapseln knapp unterhalb des Flaschenrandes einschneidet. Die Befestigung der Werkzeuge 14, 15 am Drehgriff 10 erfolgt mittels eines in der Gewindebohrung 17 eingeschraubten Gewindebolzens (nicht dargestellt).



   Der beschriebene Zapfenzieher wird zweckmässig aus Kunststoffteilen hergestellt, wobei lediglich die Werkzeuge, d.h. der Gewindedorn 8, das Messer 14 und der öffner 15 aus Stahl bestehen, der gehärtet und geschliffen ist.

 

   Der beschriebene Zapfenzieher funktioniert wie folgt:
Das Griffgehäuse 1 wird mit seiner Innenbohrung 3 auf den Flaschenrand aufgesetzt und bildet so eine Führung des Zapfenziehers. Durch Drehen des Drehgriffes 10 wird der Gewindedorn 8 in den Korken eingeschraubt. Nach Anliegen der Stirnseite des Gewindebolzens 5 am Flaschenrand wird das Griffgehäuse 1 gedreht, wodurch der Korken der Flasche mühelos aus dem Flaschenhals gehoben wird. Wesentlich ist, dass der Drehgriff 10 gegenüber dem Griffgehäuse 1 axial gesichert ist. Bei Nichtgebrauch kann der Gewindedorn 8 in das Griffgehäuse eingeschoben werden und liegt damit vollständig in der Innenbohrung 3. In dieser Lage wird der Gewindedorn 8 durch die Gewindeführung 4, 6 gehalten. 

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH

   Zapfenzieher, dessen Gewindedorn mittels eines Drehgriffes relativ zu einem Griffgehäuse drehbar und längsbewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewindedorn in einem Gewindebolzen (5) befestigt ist, der mit einem Innengewinde (4) des Griffgehäuses (1) zusammenwirkt, wobei der Gewindebolzen (5) eine Mitnahme (9) aufweist, an der der Drehgriff (10) angreift.

   UNTERANSPRÜCHE 1. Zapfenzieher nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehgriff (10) mittels einer Sicherung (12) axial zum Griffgehäuse (1) gesichert ist.

   2. Zapfenzieher nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehgriff (10) einen Vierkantbolzen (11) aufweist, der in die Mitnahmebohrung (9) des Gewindebolzens (5) eingreift.

   3. Zapfenzieher nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffgehäuse (1) Griffe (2) aufweist, die teilweise über den Drehgriff (10) ragen.

   4. Zapfenzieher nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehgriff (10) ein Messer (14) zum Schneiden der Korkenkapseln aufweist.

   5. Zapfenzieher nach Patentanspruch oder Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass am Drehgriff (10) ein Öffner (15) für Kronenverschlüsse angeordnet ist.