DE2749410C2 - Schneidvorrichtung zum Ausschneiden einer Öffnung in einem Hauptrohr, an das ein Sattel zur Aufnahme eines Abzweigstücks angeschweißt ist - Google Patents
Schneidvorrichtung zum Ausschneiden einer Öffnung in einem Hauptrohr, an das ein Sattel zur Aufnahme eines Abzweigstücks angeschweißt istInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L47/00—Connecting arrangements or other fittings specially adapted to be made of plastics or to be used with pipes made of plastics
- F16L47/26—Connecting arrangements or other fittings specially adapted to be made of plastics or to be used with pipes made of plastics for branching pipes; for joining pipes to walls; Adaptors therefor
- F16L47/34—Tapping pipes, i.e. making connections through walls of pipes while carrying fluids; Fittings therefor
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L41/00—Branching pipes; Joining pipes to walls
- F16L41/04—Tapping pipe walls, i.e. making connections through the walls of pipes while they are carrying fluids; Fittings therefor
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schneidvorrichtung zum Ausschneiden einer Öffnung in einem Hauptrohr, art das
ein Sattel zur Aufnahme eines Abzweigstücks angeschweißt ist, nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Bei einer bekannten Schneidvorrichtung dieser Art (US-PS 36 33 599) ist die Anschweißung des Sattels an
das Hauptrohr durch eine Reibschweißverbindung vorgenommen, bei deren Hei stellung durch Drehung
der Antriebswelle zugleich mittels des seinerseits in Drehung versetzten Schneidwerkzeugs die Öffnung in
dem Hauptrohr erstellt wird. Die Anbringung des Sattels gleichzeitig mit dem Ausschneidvorgang ist
verhältnismäßig kompliziert und erfordert ausgebildete Kräfte, die an i'°i Baustelle eine solche Verbindung
herstellen. Weiterhin besteht dabei die große Gefahr, daß die Verbindung schräg angesetzt wird und somit ein
exakter Verlauf des Abzweigstücks nicht erreicht werden kann.
Ausgehend von dieser Erkenntnis ist nach der Erfindung vorgesehen, daß zunächst der Sattel auf das
Hauptrohr aufgeschweißt wird und dann über den Sattel eine Führung für das Schneidwerkzeug erreicht wird.
Hierbei ist jedoch zu berücksichtigen, daß beim Ausschneiden der Öffnung große Kräfte auf die
Schweißnaht einwirken, mit der der Sattel arr Hauptrohr befestigt ist.
Der Erfindung liegt mithin die Aufgabe zugrunde, die «5
eingangs genannte Schneidvorrichtung so auszubilden, daß bei Anwenden derselben bei einem Hauptrohr, an
das bereits vor dem Ausschneiden der Öffnung ein Sattel angeschweißt ist, die den Sattel mit dem
Hauptrohr verbindende Schweißnaht von beim Schneidvorgang auftretenden Kräften entlastet wird.
Diese Aufgabe wird durch eine Ausgestaltung der Schneidvorrichtung gemäß dem Patentanspruch gelöst.
Hierdurch ist die Verbindungsschweißnaht zwischen Sattel und Hauptrohr während des Schneidvorgangs,
bei dem sich das Schneidwerkzeug durch den Sattel als Führung hindurchbewegt, von den auftretenden Kräften
entlastet, so daß ein Schadhaftwerden oder Rißbildungen der Verbindungsschweißnaht zwischen Sattel und
Hauptrohr vermieden werden und eine gerade, zuverlässig dichte Verbindung des Sattels mit seiner
Hauptrohröffnung erreicht ist.
Die Erfindung ist im folgenden in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert, in der ein Ausführungsbeispiel
des Gegenstands der Erfindung veranschaulicht ist. In der Zeichnung zeigt
F i g. I einen Längsschnitt durch ein Abzweigstück mit einem ein unter Druck stehendes Strömungsmedium
enthaltenden Hauptrohr,
Fig.2 eine Schneidvorrichtung zum Bilden einer
öffnung in der Wandung des Hauptrohres mit einer Hilfseinrichtung.
Das in der Zeichnung veranschaulichte Abzweigstück 1 besteht aus einem T-Stück 5 mit zwei einander
gegenüberliegenden Rohrteilen 2 und 4 und einem Querteil 3, in dem eine Abzweigleitung 6 großen
Durchmessers aufnehmbar ist. An der Innenseite des aus Polyäthylen bestehenden Rohrteils 4 ist ein Kunststoffsattel
7 aus Polyäthylen durch Schweißen festgelegt, der mit einem Innengewinde 8 versehen ist Zusätzlich zu
dem Innengewinde 8 ist der Sattel 7 mit einer zylindrischen Ausnehmung 9 zur Aufnahme einer
nachstehend beschriebenen Kunststoffassung 24 versehen.
Der Sattel 7 ist mittels einer Schweißnaht 25 an ein seinerseits aus Polyäthylen bestehendes Hauptrohr 10
angeschweißt. Im Falle eines Polyäthylenhauptrohres 10 besteht auch der Sattel 7 aus Polyäthylen. Es versteht
sich jedoch, daß auch andere miteinander verschweißbarc Kunststoffe Verwendung finden können.
An dem Rohrteil 2 ist mittels einer Schweißverbindung 26 ein Gehäuse 13 befestigt, das in seinem oberen
Bereich eine Ringnut 27 zur Aufnahme eines Dichtungsringes 14 aufweist. In dem Gehäuse 13 ist die
Kunststoffassung 24 aufgenommen, die einen oberen Zylinderbereich 15 aufweist, dessen Außendurchmesser
dem Innendurchmesser einer Öffnung 28 im Gehäuse 13 im wesentlichen entspricht. Der Dichtungsring 14 wirkt
hierbei abdichtend mit dem Zylinderbereich 15 der Kunststoffassung 24 zusammen.
Die Kunststoffassung 24 ist ferner mit einem Bereich 19 großen Durchmessers versehen, der mittels Schraubgewinde
20 mit dem Gehäuse 13 in Eingriff steht. Die Kunststoffassung 24 hält ein Schneidwerkzeug 22, das
von einer Anzahl von Schneidmessern 21 gebildet wird. Die Schneidmesser 21 sind derart angeordnet, daC der
am freien Ende von den Schneidmessern umschlossene Innenumfang etwas kleiner al: der &,i der oberen Seite
der Schneidmesser von diesen umschlossene Innenumfang ist, mit der Folge, daß ein herausgeschnittener
Wandungsteil des Hauptrohres 10 von den Schneidmessern 21 festgehalten wird.
Im oberen Bereich 15 der Fassung 24 ist eine
Ausnehmung 16 mit einem Schraubgewinde 30 vorgesehen. Auf dem oberen Bereich 15 ist eine Antriebswelle
17 in Form einer Hohlstange mit einem Schraubenschlüssel 18 angeordnet, die mittels einer in das
Gewinde 30 der Ausnehmung 16 einzuschraubenden Schraube 29 festgelegt wird.
Zum Herstellen einer Öffnung 12 in dem Hauptrohr 10 wird die Antriebswelle 17 mittels des Schraubenschlüssels
18 nach unten gedreht, wobei die Kunststofffassung 24 mit dem Schneidwerkzeug 22 gleichzeitig
nach unten bewegt wird. Nachdem die Kunststoffassung 24 aus dem Schraubgewinde 20 herausgelaufen ist,
bewegt sie sich mitsamt dem Schneidwerkzeug 22 nach unten in den Sattel 7 hinein, wonach das Schraubgewinde
der Kunststoffassung 24 mit dem Schraubgewinde 8 des Sattels 7 in Eingriff gelangt, Durch weiteres Drehen
der Schneidmesser 21 wird ein Teil aus der Wandung des Hauptrohres 10 herausgeschnitten und somit die
Öffnung 12 gebildet.
Es versteht sich, daß die Antriebswelle 17 eine solche Länge haben muß, daß das Schneidwerkzeug 22 durch
die Wandung des Hauptrohres 10 hindurchbewegt werden kann. Infolge der sich nach unten verjüngenden
Anordnung der Schneidmesser 21 wird der aus der Wandung des Hauptrohres 10 herausgeschnittene
Wandungsteil beim Aufwärtsbewegen der Kunststoffassung 24 mitsamt der Antriebswelle 17 mit nach oben
bewegt, so daß dieser das an das Abzweigstück 1 anzuschließende Rohr nicht verstopfen kann.
Das Abzweigstück 1 besteht beispielsweise aus thermoplatischem Kunststoff, insbesondere Polyäthylen
oder Polypropylen, wobei Polyäthylen insbesondere beim Herstellen von Abzweigungen an Polyäthyienleitungen
zur Gasförderung Anwendung findet. Daher besteht die das Hauptrohr 10 umfassende Rohrleitung in
diesem falle auch aus Polyäthylen.
Nach Rückführung der Fassung 24 mitsamt deren zylindrischem oberem Bereich 15 in ihre Ausgangsstellung
werden die Schraube 29, der Schraubenschlüssel 18 und die Antriebswelle 17 entfernt. In die Ausnehmung
16 kann eine Sicherungsschraube eingeschraubt werden, um ein Lösen durch Unbefugte zu verhindern.
Beispielsweise wird eine gestrichelt dargestellte Kappe 23 auf die Anordnung aufgeschweißt, indem sie mit der
Außenseite des Gehäuses 13 verschweißt wird.
Die Fig. 2 zeigt die Schneidvorrichtung zum
Herstellen der Hauptrohröffnung mit einer Hilfseinrichtung. Die Antriebswelle 17 ist hierbei mit einem
Außengewinde 31 versehen, auf dem eine Mutter 32 mit einander gegenüberliegenden Haltegliedern 33 und 34
sitzt. Das Halteglied 33 ist mit einem Schlitz versehen, durch den ein von einer Nylonschlinge gebildeter
Zugaufnehrner 35 hindurchläuft und festgehalten wird. Der Zugaufnehmer 35 kann um das Hauptrohr 10
herumgelegt werden, woraufhin er an dem anderen Halteglied 34 festgelegt wird.
Die Antriebswelle 17 wird mit einem Schraubenbolzen, wie der Schraube 29, in das Schraubgewinde 30 der
Ausnehmung 16 der Kunststoffassung 24 eingesetzt.
ίο Der Zugaufnehmer 35 wird dann um das Hauptrohr 10
herumgeführt und an den Haltegliedern 33 und 34 festgelegt.
Wenn die Mutter 32 nun von Hand festgehalten wird, so kann sich die Antriebswelle 17 aufgrund des
Außengewindes 31 hindurch- und nach unten bewegen, ohne die Spannung des Zugaufnehmers 35 zu verringern.
Auf diese Weise werden die durch den Schneidvorgang erzeugten Kräfte nicht nur vom
Abzweigstück aufgenommen, was andernfalls eine Beschädigung der Schweißnaht 25 zur Folge haben
könnte. Die Mutter 32 trägt somit zu - Herstellung der
gewünschten öffnung 12 im Hauptroiv \Q ohne eine
Beschädigung der Schweißnaht 25 bei.
Bevor die öffnung 12 im Hauptrohr 10 hergestellt wird, kann der Abzweigstückanschluß nach erfolgtem
Anschweißen an das Hauptrohr inspiziert werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Schneidvorrichtung zum Ausschneiden einer Öffnung in einem Hauptrohr, an das ein Sattel zur Aufnahme eines Abzweigstücks angeschweißt ist, bestehend aus einem Schneidwerkzeug und einer mit diesem verbindbaren Antriebswelle mit Außengewinde, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Außengewinde (31) der Antriebswelle (17) eine im Betriebszustand frei drehbare Mutter (32) außerhalb des Abzweigstücks (1) vorgesehen ist, die Halteglieder (33, 34) für den Anschluß eines um das Hauptrohr (10) herumlegbaren Zugaufnehmers (35) aufweist.15
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL7612393A NL171835C (nl) | 1976-11-08 | 1976-11-08 | Aftakverbindingsstuk voor een buisleiding. |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2749410A1 DE2749410A1 (de) | 1978-05-11 |
DE2749410C2 true DE2749410C2 (de) | 1982-09-23 |
Family
ID=19827191
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772749410 Expired DE2749410C2 (de) | 1976-11-08 | 1977-11-04 | Schneidvorrichtung zum Ausschneiden einer Öffnung in einem Hauptrohr, an das ein Sattel zur Aufnahme eines Abzweigstücks angeschweißt ist |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
JP (2) | JPS5380821A (de) |
DE (1) | DE2749410C2 (de) |
DK (1) | DK496477A (de) |
GB (1) | GB1587300A (de) |
NL (1) | NL171835C (de) |
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Legal Events
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D2 | Grant after examination | ||
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