DE19637902C2 - Ventil-Rohrsystem - Google Patents
Ventil-RohrsystemInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Ventil-Rohrsystem gemäß
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Rohrsysteme zum Füllen von Gasflaschen und zum
Entnehmen von Gas aus Gasflaschen werden nach der
bisherigen Praxis für Drucke bis etwa 200 bar ausgelegt
Neuerdings wird angestrebt, das Gas in den Flaschen
auf Drucke bis zu 300 bar zusammenzupressen. Diesem
hohen Druck müssen alle Teile des Ventil-Rohrsystems
selbst bei Schwingungserschütterungen auf einer langen
LKW-Fahrt standhalten. Probleme bereiten hierbei die
bisher üblichen Öl- und fetthaltigen Dichtungen mit
O-Ring aus Kunststoff zwischen dem Ventil-Rohrsy
stem und jedem einzelnen Flaschenanschluß bzw. -ven
til. Bei den hohen Drucken von 300 bar bereiten auch
Schweißverbindungen innerhalb des Rohrsystems Pro
bleme. Insbesondere die jeder einzelnen Flasche lösbar
zugeordneten Anschlüsse der Ringleitung sind nur mit
erheblichem Aufwand so herstellbar, daß Dichtheit zu
gewährleisten ist. Noch schwieriger läßt sich die Festig
keit bzw. Dichtheit herkömmlicher Anschlüsse dieser
Art für die höheren Drucke prüfen.
Das eingangs genannte Ventil-Rohrsystem besitzt in
der Ringleitung mindestens eine Ventil-Armatur, die
auch als Ventilblock bezeichnet wird. Herkömmlich be
sitzt jeder Ventilblock dieser Art mindestens ein Ventil
zum Füllen oder Entnehmen von Gas. Es wird wenig
stens ein Ventil zum Anschluß an die Ringleitung und
wenigstens ein weiteres Ventil zum Anschluß an die
Gasquelle bzw. -senke gebraucht. Der Aufwand für die
entsprechende Material/Vorratshaltung und die Monta
ge der Ventilblöcke ist entsprechend groß.
Das einzelne Rohrsystem soll so ausgebildet werden,
daß es jeweils für möglichst viele verschiedene Gase
ohne Änderung anwendbar ist. Das setzt voraus, daß ein
Werkstoff wie Edelstahl oder Messing eingesetzt wird,
der mit entsprechend wenig Gasen reagiert. Die her
kömmlichen Öl- bzw. fetthaltigen Dichtungen der be
schriebenen Art mit oder ohne O-Ringe aus Kunststoff
sind bei Drucken von 300 bar gegenüber Kriechströ
men von Gas durchlässig. Zu beachten ist, daß die je
weils verwendeten Prüfdrucke weit über den Arbeits
drucken liegen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ventil-
Rohrsystem der beschriebenen Art zu schaffen, das
auch bei Drucken von 300 bar und mehr den gesetzli
chen Vorschriften entsprechend extrem zuverlässig ist.
In einer weiteren Ausgestaltung soll das System kosten
günstig herzustellen und zu montieren sein und mit
möglichst weniger aufwendiger als bisher auskommen.
Schließlich wird in noch weiteren Ausgestaltungen un
ter anderem angestrebt, eventuelle Schweißnähte an
Verbindungsstellen des Rohrsystems - möglichst leich
ter als bisher - prüfbar und mit der erforderlichen
Festigkeit sowie Dichtheit für mindestens 300 bar her
stellbar zu machen.
Eine erfindungsgemäße Lösung wird für das eingangs
angegebene Ventil-Rohrsystem im Kennzeichen des
Anspruchs 1 angegeben. Verbesserungen und weitere
Lösungen werden in den übrigen Ansprüchen beschrie
ben.
Hiernach wird in einer ersten Ausgestaltung zwischen
Flaschenstopfen und Anschlußstutzen der Stichleitung
eine metallische Dichtung bestehend aus gegeneinander
gepreßten Metalldichtflächen mit voneinander erheb
lich abweichender Härte vorgesehen.
Diese rein metallische Dichtung ist Öl- und fettfrei und
enthält keinerlei Dichtmittel aus nichtmetallischen Ma
terialien. Flaschenstopfen sind die in den Flaschenhals
gesetzten Flaschenanschlüsse bzw. -ventile. Mit "erheb
lich" abweichender Härte der Metalle ist gemeint, daß
beim Zusammenpressen die eine Dichtfläche in das Ma
terial der anderen Dichtfläche derart eingedrückt wird,
daß das Dichtsystem dem vorgesehenen Druck inner
halb der jeweils vorgeschriebenen Toleranz widerste
hen kann. Die Dichtwirkung wird also durch Verfor
mung wenigstens eines der gegeneinander gepreßten
Metallkörper erhalten.
In einer Weiterbildung soll als erfindungsgemäßer
Anschlußstutzen der Stichleitung ein Rohrzapfen mit
Längsbohrung vorgesehen werden, der bei Betrieb der
Dichtung in eine Aufnahme mit an die Längsbohrung
anschließendem Gasdurchgang des Flaschenstopfens
eingepreßt bzw. einzupressen ist. Diese lösbare Kupp
lung soll dabei so erfolgen, daß die Längsbohrung (das
ist ein irgendwie hergestellter Längsdurchgang) des
Rohrzapfens mit den anschließenden Gasleitungen des
Rohrsystems und der Gasflasche - jedenfalls bei geöff
netem Ventil - gasdurchgängig fluchten. Die Dichtung
soll also vorzugsweise so ausgebildet werden, daß die
der jeweiligen Flasche zugeordnete Stichleitung der
Ringleitung mit einem Rohrzapfen in eine Aufnahme
des Flaschenstopfens einzupressen ist.
Der Rohrzapfen soll vorzugsweise Kalottenform be
sitzen, entsprechend soll die Aufnahme des Flaschen
stopfens an die Kalottenform im Sinne einer maximalen
Dichtwirkung bei zusammengepreßten Teilen angepaßt
werden. Wenn der Rohrzapfen mit der Kalotte - wie
bevorzugt wird - aus Edelstahl besteht und wenn die
Aufnahme des Flaschenstopfens aus einem weicheren
Metall, z. B. Messing oder Weicheisen, besteht, soll die
Aufnahme des Flaschenstopfens bevorzugt so ausgebil
det werden, daß sie beim Einpressen der Kalotte in ge
ringer Weise elastisch aufgeweitet wird. Die Aufnahme
umfaßt ("umgreift") dann die Kalotte dichtend.
Wenn und so lange die Kalotte mit der Einpreßkraft
in die Aufnahme gedrückt wird, kann die angestrebte
Dichtheit gegen 300 bar und mehr gewährleistet wer
den. Demgemäß sind in Kombination mit der Ausbil
dung der gegeneinander zu pressenden Dichtteile ge
mäß weiterer Erfindung auch die Mittel zum Zusam
menpressen der Metalldichtflächen vorteilhaft. Wenn
im folgenden Text von einem Rohrzapfen und der ihm
zugeordneten Aufnahme des Flaschenstopfens die Rede
ist, stehen diese Bezeichnungen lediglich auch als Bei
spiel für zwei gegeneinander zu pressende Metalldicht
körper beliebiger Art.
Um die Möglichkeit zu haben, den Rohrzapfen einer
für eine 300-bar-Dichtung ausreichenden Kraft in die
Aufnahme des Flaschenstopfens zu drücken, muß das
entsprechende Zugmittel nicht nur am Flaschenstopfen,
sondern auch am Rohrzapfen den nötigen Widerhalt
bzw. Angriffspunkt finden können. Hierzu bietet sich ein
den Rohrzapfen umgebender Ring bzw. Flansch an. Es
ist allerdings aufwendig, einen solchen Flansch mit der
für den genannten Kräftebereich ausreichenden Stabili
tät am Rohrzapfen oder dergleichen zu befestigen. Nor
malerweise würde man hierzu eine Schweißverbindung
an der Kehle zwischen Flansch und Rohrzapfen vorse
hen. Solche Kehl-Schweißnähte können aber nur
schwierig auf Festigkeit überprüft werden.
Der Erfinder versuchte, ein solches Widerlager, z. B.
als den Rohrzapfen umgebenden Flanschring, ohne
Schweißverbindungen herzustellen, also z. B. den gan
zen Zapfen einschließlich Ring einteilig zu drehen. Da
der Ring zur Aufnahme großer Kräfte mit entsprechend
großem Durchmesser (und großer radialer sowie axialer
Stärke) ausgebildet werden muß, ist der Material- und
Drehaufwand zum Herstellen des mit dem Rohrzapfen
oder dergleichen kombinierten Flansches ebenfalls er
heblich.
Der Erfindung liegt in diesem Zusammenhang die
weitere Aufgabe zugrunde, am Rohrzapfen ein Widerla
ger zu schaffen, welches die zum Zusammenpressen von
Rohrzapfen und Aufnahme des Flaschenstutzens erfor
derlichen Kräfte mit Sicherheit und auf Dauer tragen
kann, und welches alle Sicherheitsvorschriften erfüllt
sowie trotzdem mit erträglichem Aufwand herzustellen
ist. Eine erfindungsgemäß bevorzugte Lösung hierzu
besteht darin, daß der Anschlußstutzen der Stichleitung
an seinem Umfang einteilig eine Anschlagschulter, ins
besondere mit größenordnungsmäßig nur dem doppel
ten Durchmesser der anschließenden Stichleitung, zum
Auflegen eines lose auf der Stichleitung verschiebbaren
Losflansches besitzt und daß der Losflansch unmittelbar
das Widerlager beim Ankuppeln des Anschlußstutzens
eine Aufnahme des Flaschenstopfens bildet. Mit "Los
flansch" ist ein lose bzw. beweglich auf der Ringleitung
verschiebbarer Flanschring mit den Durchmesser der
Anschlagschulter deutlich übersteigendem größeren
Außendurchmesser (größer als Schulterdurchmesser)
gemeint.
Erfindungsgemäß soll also der Rohrzapfen eine ange
formte Anschlagschulter relativ kleinen Durchmessers
aufweisen, die lediglich so ausgebildet ist, das heißt ei
nen so kleinen Durchmesser besitzt, daß sie sich gerade
noch als Anschlag eines auf der Ringleitung verschieb
baren Losflansches eignet. Der Durchmesser dieser an
geformten Anschlagschulter soll also nur so groß sein,
daß ein auf die der Dichtstelle gegenüberliegenden Sei
te des Rings aufgelegter, Flanschring größeren Durch
messers, der sogenannte Losflansch, mit seiner Bohrung
nicht über die Schulter hinweggleiten kann. Demgemäß
kann der Außendurchmesser des Losflansches leicht ei
ne Größe erhalten, die als Widerhalt der pressenden
Verbindungsmittel von Flaschenstopfen und Rohrzap
fen (oder dergleichen) ausreicht.
Im vorliegenden Zusammenhang wird es bevorzugt,
wenn die Kraft zum Zusammenpressen der Dichtteile
durch Verschrauben des Losflansches mit dem Fla
schenstopfen aufgebracht wird. Hierbei ist es besonders
günstig, wenn die Verbindung durch mehrere (bevor
zugt) drei auf dem Umfang der Leitung bzw. des Los
flansches gleich verteilte Schrauben oder ähnlich wir
kende Zugmittel zu bewirken ist. Der Losflansch und
der Flaschenstopfen sollen also entsprechende Schrau
blöcher bzw. Bohrungen besitzen.
Zum Verschrauben von Losflansch und Flaschenstop
fen werden vorzugsweise drei Imbusschrauben vorge
sehen. Wenn der Flaschenstopfen aus einem weicheren
Material als die Schrauben besteht, ergibt sich schon
hierbei eine fast ideale Schraubensicherung. Eine solche
ist wichtig, wenn die jeweilige zu einem Bündelgestell
zusammengefaßte Gruppe von Gasflaschen mit dem
LKW transportiert werden soll. Durch einen Losflansch
mit drei Schraubenlöchern und Schrauben läßt sich ein
zur Lösung der Aufgabe ausreichend großes Anpreß
moment erreichen. - Es ist also - speziell bei drei
Schrauben oder dergleichen - ein unbeabsichtigtes Lö
sen, z. B. durch Erschütterungen oder Schwingungen
beim LKW-Transport, nicht zu erwarten.
Überraschend ergibt sich ein weiterer Vorteil durch
den erfindungsgemäßen Losflansch. Da dieses Bauteil
drehbar auf der jeweiligen Stichleitung bzw. auf dem
Rohrstutzen liegt, kann er bzw. können seine Bohrun
gen jeder beliebigen Stellung des ihm zugeordneten
Flaschenstopfens fluchtend angepaßt werden. Wäre der
Flansch fest mit dem Rohrzapfen verbunden, müßte die
Flasche mit darauf befestigtem Stopfen so lange um ihre
(vertikale) Längsachse gedreht werden, bis die Bohrun
gen bzw. Schrauben des Flaschenstopfens mit den Boh
rungen des Flansches fluchten. Erfindungsgemäß
braucht nur der leichte Losflansch gedreht zu werden,
man braucht also beim Einsetzen der Gasflaschen keine
Rücksicht auf die Orientierung des Flaschenstopfens zu
nehmen.
In einer bevorzugten Materialpaarung bestehen
Rohrzapfen mit angeformter Anschlagschulter und Los
flansch einerseits aus Edelstahl, während der Flaschen
stopfen aus Messing hergestellt wird. Hierbei wird blei
freies Messing bevorzugt, wenn mit Blei reagierende
Gase transportiert bzw. gelagert werden sollen. Alter
nativ kann der Flaschenstopfen beispielsweise auch aus
einer Kupfer-Nickel-Legierung oder ebenfalls aus Edel
stahl bestehen. Im letzteren Fall kann die Paarung har
tes Metall/weiches Metall dadurch hergestellt werden,
daß in die Aufnahme des Flaschenstopfens ein Ring aus
weicherem Metall, z. B. aus Weicheisen, eingelegt wird.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung kann die erfin
dungsgemäße Metall-Dicht-Verbindung des Rohrzap
fens mit einteilig angeformten Anschlagring und lose
darüber sitzendem Ringflansch bzw. Losflansch nicht
nur zum Anschluß einer Stichleitung an eine Gasflasche
verwendet werden, sie kann bevorzugt auch dazu die
nen, die Kupplung zwischen der Ringleitung oder der
gleichen einerseits und einer in der Ringleitung vorgese
henen Ventilarmatur bzw. einem Ventilblock anderer
seits zu bilden. Im Prinzip kann hierbei genauso wie bei
der Flaschenkupplung mit (z. B. drei) Schrauben eine für
Drucke von 300 bar und mehr sichere Metalldichtung
geschaffen werden. Wichtig ist, daß in allen Fällen die
erfindungsgemäße Dichtung ohne herkömmliche Dicht
mittel, wie Öl bzw. Fett oder Kunststoffring auskommt.
Wie gesagt umfaßt das Ventil-Rohrsystem wenig
stens eine Ringleitung mit davon abzweigenden Stich
leitungen zu jeder Gasflasche. Speziell bei hohen Gas
drucken von 300 bar bereiten die Verbindungen außer
halb des Rohrsystems, z. B. zwischen den Stichleitungen
und der Ringleitung, Probleme. Eine herkömmlich an
dieser Stelle vorgesehene Kehl-Schweißnaht ist nur auf
wendig für die hohen Druckbereiche herstellbar und
noch schwieriger den üblichen Prüfsystemen, z. B. der
Röntgenprüfung, zugänglich.
Demgemäß liegt der Erfindung auch die Aufgabe zu
grunde, die Anschlußstellen der Stichleitungen an der
Hauptleitung bzw. Ringleitung des Ventil-Rohrsystems
für die hohen Drucke von beispielsweise 300 bar selbst
bei aggressiven und/oder giftigen Gasen den Vorschrif
ten entsprechend dauernd dicht und stabil herzustellen.
Erfindungsgemäß werden die Anschlußstellen einteilig
aus dem vollen Material hergestellt, insbesondere ge
dreht und/oder gefräst sowie mit den erforderlichen
Bohrungen bzw. Durchgängen versehen. Die Länge der
sich an die T-Rohr-Zweigstellen einteilig anschließen
den Rohrteile, wird zumindest so groß gewählt, daß an
die Rohrstümpfe weitere Rohrteile als I-Schweißnaht
anzusetzen sind, ohne daß die einzelne T-Zweigstelle
oder die Schweißnaht beeinträchtigt wird.
Durch die einteilige Herstellung der Rohranschlüsse
der Stichleitungen an der Ringleitung und die Schweiß
verbindung der einzelnen Leitungen miteinander durch
I-Nähte wird auch erreicht, daß das Rohrsystem für
300 bar und mehr auf einfachste Weise geprüft werden
kann. I-Schweißnähte sind gegenüber Schwingungen
relativ stabil, sie können auch leicht geprüft und bei
Betrieb kontrolliert werden.
Mit einer I-Schweißnaht können nicht nur die Einzel
teile der Ringleitung und der Abzweige verbunden wer
den, auch die Rohrzapfen mit Anschlagschulter, die ja
ebenfalls einteilig zu drehen oder auf ähnliche Weise
herzustellen sind, können mit I-Naht am anschließenden
Rohr angeschweißt werden.
Das Ventil-Rohrsystem besitzt unter anderem eine
Ringleitung, mit mindestens einem Ventilblock, über
den das jeweilige Gas nach außen abzuführen oder von
außen heranzubringen ist Herkömmlich besitzt jeder
Ventilblock ein Ventil, als Gasableitung oder -zufüh
rung. Nach einer weiteren erfindungsgemäßen Lösung
soll der Ventilblock mit einem Standard-Flaschenventil
als Bündelventil ausgestattet werden. Es braucht dann
kein besonderes Lager für Ventilblöcke und zugehörige
Spezialventile mehr gehalten zu werden. Vielmehr kann
als Ventilblock ein Hohlkörper mit den beschriebenen
Anschlüssen für die Ringleitung und mindestens einer
Gewindebohrung zur Aufnahme eines Standard-Fla
schenventils vorgesehen werden. Die Gewindebohrung
und das entsprechende Schraubengewinde des Fla
schenventils werden zweckmäßig mit Kegelform ausge
stattet und so fest ineinander gedreht, daß die Schrau
bengewinde-Dichtung dem vorgesehenen Gasdruck
standhalten kann.
Anhand der schematischen Darstellung von Ausfüh
rungsbeispielen werden Einzelheiten der Erfindung er
läutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Ventil-
Rohrsystems mit einigen angeschlossenen Gasflaschen;
Fig. 2 einen Rohrzapfen;
Fig. 3 einen Flaschenstopfen mit dem Rohrzapfen
nach Fig. 2 zugewandter Aufnahme;
Fig. 4 die dem Rohrzapfen von Fig. 2 zugewandte
Oberseite des Flaschenstopfens nach Fig. 3;
Fig. 5 einen auf den Rohrzapfen nach Fig. 2 aufzuset
zenden Losflansch in Querschnitt und Draufsicht;
Fig. 6 eine in die Ringleitung einzusetzende Ventil-
Armatur im Längsschnitt;
Fig. 7 eine (in der Zeichnung) rechte oder linke Sei
tenansicht der Ventilarmatur nach Fig. 6;
Fig. 8 ein in die Ventilarmatur nach Fig. 6 einzuset
zender Flaschenstopfen;
Fig. 9 ein in eine Aufnahme nach Fig. 6 oder 7 einzu
pressender Rohrzapfen;
Fig. 10 Querschnitt und Draufsicht eines auf den
Rohrzapfen nach Fig. 9 aufzusteckenden Losflansches;
und
Fig. 11 Teilstück einer Ringleitung mit davon abge
hendem Teilstück einer Stichleitung.
Das Ventil-Rohrsystem nach Fig. 1 besteht aus einer
Ringleitung 1 mit Stichleitungen 2 zu jeder Gasflasche 3.
Der Ringleitung 1 kann eine Vielzahl von Gasflaschen 3,
z. B. in einem sogenannten Bündelgestell, zugeordnet
werden. Dabei wird in der Regel jede Flasche 3 mit
ihrem in den Flaschenhals 4 einzuschraubenden Fla
schenstopfen 5 an eine Stichleitung 2 angeschlossen. In
der Ringleitung 1 befindet sich außerdem mindestens
eine Ventilarmatur 6 (auch Ventilblock genannt), die
einerseits eine abgedichtete Kupplung 7 zur Ringleitung
besitzt und andererseits mit mindestens einem Gasven
til 8 zum Anschluß an einen Gaslieferanten und/oder
einen Gasabnehmer ausgestattet wird.
Der Anschluß jeder Stichleitung 2 an eine Gasflasche
3 wird anhand der Fig. 2 bis 5 beschrieben. Fig. 2 zeigt
einen insgesamt mit 9 bezeichneten Rohrzapfen (auch
Kugelnippel genannt) der z. B. über eine I-Naht 10
(Schweißnaht), mit einem Stutzen der jeweiligen Stich
leitung 2 zu verbinden ist. An dem dem insgesamt mit 5
bezeichneten Flaschenstopfen zuzuwendenden Ende
kann der Rohrzapfen 9 bevorzugt als Kugelkalotte 11
geformt werden. Durch den Rohrzapfen 9 geht eine
Längsbohrung 12 als Gasleitung, die an die Stichleitung
2 bzw. einen entsprechenden Gasdurchgang 13 des Fla
schenstopfens 5 anschließt. - Es wird hier und an ande
rer Stelle dieser Beschreibung auch von einer Bohrung
gesprochen, wenn statt einer Bohrung im engeren Sinne
ein auf beliebig andere Weise hergestellter Durchgang
gemeint ist. - Der Rohrzapfen 9 besitzt außerdem eine
Anschlagschulter 14, die bevorzugt nicht aufgeschweißt,
sondern einteilig zusammen mit dem Rohrzapfen, vor
zugsweise durch Drehen aus dem Vollen (Metall), her
gestellt werden soll.
Die der Kugelkalotte 11 zuzuwendende Oberseite
des Flaschenstopfens 5 wird in Fig. 3 im Längsschnitt
und in Fig. 4 in der Draufsicht dargestellt. Der Flaschen
stopfen 5 besitzt in seinem oberen Teil die Form einer
Sechseckschraube 15, und im unteren Teil die Form ei
nes Kegelgewindes 16.
Auf der Oberseite des Flaschenstopfens 5 wird der
Kugelkalotte 11 (aus Metall) eine Aufnahme 17 (aus
Metall) zugewendet. In diese Aufnahme 17 ist die Ku
gelkalotte so stark einzudrücken, daß sich zumindest
eines der berührenden Metalle verformt und dadurch
die erforderliche Dichtwirkung, gegen 300 bar und
mehr, schafft.
Zum Zusammenpressen von Flaschenstopfen 5 und
Kugelkalotte 11 dienen im Ausführungsbeispiel drei
(nicht gezeichnete) Schrauben, für die (vorzugsweise um
je 120° versetzt) drei Bohrungen 18 symmetrisch am
Flaschenstopfen 5 vorgesehen werden. Die Schrauben
sind durch Bohrungen 19 zu ziehen, die in einem lose auf
der Anschlagschulter 14 des Rohrzapfens 9 zu legenden
Flanschring bzw. Losflansch 20 nach Fig. 5 vorgesehen
werden. Der Losflansch 20 besitzt außer den drei
Schraubenbohrungen 19 eine Mittelbohrung 21, deren
Durchmesser kleiner als der Außenumfang der An
schlagschulter 14 ist.
Wenn der Losflansch 20 auf das der Kugelkalotte 11
bezüglich der Anschlagschulter 14 gegenüberliegende
Rohrteil 22 des Rohrzapfens 9 aufgesteckt und mit Hilfe
der Schrauben gegen den Flaschenstopfen 5 gezogen
wird, drückt die Kugelkalotte 11 in die Aufnahme 17. Bei
ausreichendem Schrauben-Moment werden die Gas
durchgänge 12 und 13 mit der erforderlichen Dichtheit
für 300 bar und mehr stabil gekuppelt.
Anhand der Fig. 6 bis 10 wird eine in die Ringleitung 2
einzukuppelnde Ventilarmatur (Ventilblock) 6 erläutert.
Die im Schnitt nach Fig. 6 dargestellte Ventilarmatur 6
zeigt unter anderem einen Gewindeanschluß 31 (Kegel
gewinde) für einen üblichen (normalerweise in den ent
sprechenden Hals 4 einer Gasflasche 3 einzuschrauben
den) Flaschenstopfen 5 nach Fig. 3. Letzterer kann ei
nen Sechseckkopf 15, ein Kegelgewinde 16 und einen
Gasdurchgang 13 besitzen. An den Gasdurchgang 13
kann sich die Gasleitung des Gaslieferanten bzw. -ab
nehmers anschließen. Durch Drehbewegungen des Fla
schenstopfens 5 um seine Achse 32 kann der Gasdurch
gang 13 an Gasleitungen 33 innerhalb der Armatur 6
angeschlossen oder von ihnen getrennt werden. Die
Gasleitungen 33 münden in Aufnahmen 34 auf den Sei
tenflächen (Fig. 7) der Ventilarmatur 6.
In die Aufnahmen 34 der Ventilarmatur 6 sind End
stücke der Ringleitung 1 einzukuppeln. Diese Endstücke
sollen ganz ähnlich wie nach Fig. 2 bis 5 ausgebildet
werden: Bevorzugt wird ein Rohrzapfen 9 mit seiner am
einen Längsende vorgesehenen Kugelkalotte 11 in die
Aufnahme 34 gepreßt. Sowohl die Kugelkalotte 11 als
auch die Aufnahme 34 (also die beiden sich berührenden
Teile) bestehen nur aus Metall. Es kann also auch hierbei
eine rein metallische Dichtung ohne Verwendung von
Öl oder Fett und ohne dazwischengelegte Ringe aus
Kunststoff hergestellt werden. Bei annähernd gleicher
Härte des Rohrzapfens 9 und Aufnahme 34 kann (im
Rahmen der Erfindung) - wie bei der Ausbildung nach
Fig. 2 bis 5 - ein Ring aus Metall geringerer oder grö
ßerer Härte eingefügt werden.
Die erforderliche Anpreßkraft wird unter anderem
mit Hilfe eines Losflansches 20 erreicht, der beweglich
auf der Ringleitung 2 anzuordnen und gegen die An
schlagschulter 14, die einteilig zum Rohrzapfen 9 gehört,
gepreßt. Zum Anpressen werden Schrauben durch Boh
rungen 19 des Losflansches 20 gezogen und wiederum
in Schraublöcher des Körpers der Ventilarmatur 6 ge
dreht. Auf diese Weise läßt sich die Ventilarmatur 6 mit
praktisch den gleichen Bauteilen wie jede einzelne Gas
flasche in die Ringleitung 2 einbauen, selbst für die Wei
terleitung bzw. Zuleitung des Gases zur Ventilarmatur 6
werden besondere Ventile nicht benötigt, weil hierfür
bevorzugt die üblichen Flaschenstopfen 5 Anwendung
finden und in das Kegelgewinde 16 gedreht werden kön
nen.
Fig. 11 zeigt einen Teil einer Ringleitung (1) mit da
von abgehenden Stichleitungen 2. Erfindungsgemäß
werden die Ringschenkel 36 und die davon abgehenden
Stich- oder Zweigschenkel 37 aus einem einzigen Stück
Metall durch Drehen, Fräsen und/oder Bohren, herge
stellt. Die Längenverhältnisse werden größenordnungs
mäßig bevorzugt so gewählt, daß die Länge der Ring
schenkel 36 etwa gleich der Summe der Länge der
Zweigschenkel 37 ist.
Die Ringschenkel 36 werden zum Herstellen der
Ringleitung 2 mit Hilfe von I-Nähten 10 miteinander
verschweißt. Auch an das Längsende der Zweigschenkel
37 können weitere Leitungen mit einer I-Naht ange
schweißt werden.
Vorteilhaft im vorliegenden Zusammenhang ist es,
daß die jeweilige Schweißnaht der Ringleitung 1 so weit
ab von der nächsten abzweigenden Stichleitung 2 ist,
daß der Schweißvorgang die Stichleitung weder beein
trächtigt noch durch sie beeinträchtigt wird. Bei Beach
tung dieser Lehre lassen sich in der Regel einwandfreie
I-Nähte schweißen. I-Schweißnähte sind besser als an
der Verbindungsstelle von Ringleitung 1 und Stichlei
tung 2 hergestellte Kehl-Schweißnähte herstellbar und
prüfbar. Schon durch das Verlegen der Schweißnähte
von den Zweigstellen weg kann daher die Dichtheit des
Leitungssystems auch bei Drucken über 300 bar leichter
erreicht bzw. geprüft werden.
Es wird ein Ventil-Rohrsystem beschrieben, das aus
einer einer Gruppe von Gasflaschen zugeordneten
Ringleitung mit Stichleitung zu jeder Gasflasche und
mit einer in die Ringleitung eingesetzten Ventilarmatur
mit Anschlußventil zu einer Gasquelle bzw. -senke be
steht. Um das Ventil-Rohrsystem für Gasdrucke von
300 bar auszulegen, werden die im System erforderli
chen lösbaren Dichtungen unter anderem zwischen den
Stichleitungen und den einzelnen Flaschenventilen als
rein metallische Dichtungen bestehend aus in einer Me
tall verformenden Weise gegeneinander gepreßten Me
tallkörpern mit voneinander erheblich abweichender
Härte ausgebildet. Die Stichleitungen selbst und die
Ringleitung werden durch I-Schweißnähte miteinander
verbunden.
1
Ringleitung
2
Stichleitung
3
Gasflasche
4
Flaschenhals
5
Flaschenstopfen
6
Ventilarmatur
7
Ringkupplung
8
Gasventil
9
Rohrzapfen
10
I-Naht
11
Kugelkalotte
12
Längsbohrung
13
Gasdurchgang
14
Anschlagschulter
15
Schraube
16
Kegelgewinde
17
Aufnahme
18
Bohrung (
5
)
19
Bohrung (
20
)
21
Mittelbohrung (
20
)
22
Rohrteil
31
Kegelbohrung
32
Achse (
5
)
33
Gasleitung
34
Aufnahme (
7
)
35
Bohrung (
6
)
36
Ringschenkel
37
Zweigschenkel
Claims (14)
1. Ventil-Rohrsystem mit einer einer Gruppe von
Gasflaschen (3) zugeordneten Ringleitung (1) mit
Stichleitung (2) zum Gasdurchgang (13) eines in
den Flaschenhals (4) jeder Gasflasche (3) zu setzen
den Flaschenstopfens (5) für das Einleiten von Gas
in und/oder zum Entnehmen von Gas aus den Fla
schen und mit einem lösbar abgedichtet an den je
weiligen Flaschenstopfen angekuppelten An
schlußstutzen einer der Stichleitungen (2), insbe
sondere mit mindestens einer in die Ringleitung (1)
abgedichtet eingesetzen Ventilarmatur (6) mit An
schlußventil (8) einer Gasquelle und/oder -senke,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Flaschen
stopfen (5) und Anschlußstutzen (22) der Stichlei
tung (2) eine rein metallische Dichtung bestehend
aus in einer Metall verformenden Weise gegenein
ander gepreßten Metalldichtflächen (11, 17) mit
voneinander erheblich abweichender Härte vorge
sehen ist.
2. Ventil-Rohrsystem nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß als Anschlußstutzen der Stichlei
tung (2) ein Rohrzapfen (9) mit Längsbohrung (12)
vorgesehen ist und daß am Flaschenstopfen (5) eine
Aufnahme (17) mit an die Längsbohrung (12) eines
aufgesetzten Rohrzapfens (9) anschließendem Gas
durchgang (13) vorgesehen ist.
3. Ventil-Rohrsystem nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Rohrzapfen (9) an seinem in
die Aufnahme (17) ragenden Ende Konusform, ins
besondere die Form einer Kugelkalotte (11), besitzt
und daß die Aufnahme (17) des Rohrzapfens (9) der
Konusform - mit oder ohne elastische Auf
weitung - unmittelbar dichtend angepaßt ist.
4. Ventil-Rohrsystem nach Anspruch 2 oder 3, da
durch gekennzeichnet, daß das Material der Auf
nahme (17) des Flaschenstopfens (5) weniger hart
als das Material des dagegen gepreßten Rohrzap
fens (9) ist.
5. Ventil-Rohrsystem nach Anspruch 2 oder 3, da
durch gekennzeichnet, daß das Material der Auf
nahme (17) des Flaschenstopfens (5) und das Mate
rial des Rohrzapfens (9) annähernd dieselbe Härte
besitzen und daß an der Kuppelstelle der gegenein
ander gepreßten Teile ein Metallring mit deutlich
anderer Härte - bevorzugt aus Weicheisen, wenn
die gegeneinander gepreßten Teile aus Edelstahl
bestehen - eingefügt ist.
6. Ventil-Rohrsystem mit einer einer Gruppe von
Gasflaschen (3) zugeordneten Ringleitung (1) mit
Stichleitung (2) zum Gasdurchgang (13) eines in
den Flaschenhals (4) jeder Gasflasche (3) zu setzen
den Flaschenstopfens (5) für das Einleiten von Gas
in und/oder zum Entnehmen von Gas aus den Fla
schen und mit einem lösbar abgedichtet an den je
weiligen Flaschenstopfen (5) angekuppelten An
schlußstutzen einer der Stichleitungen (2) sowie mit
mindestens einer in die Ringleitung (1) abgedichtet
eingesetzten Ventilarmatur (6) mit Anschlußventil
(8) einer Gasquelle und/oder -senke, insbesondere
nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß der Anschlußstutzen (9)
der Stichleitung (2) an seinem Umfang einteilig eine
Anschlagschulter (14) lediglich zum Auflegen eines
lose auf der Stichleitung verschiebbaren Losflan
sches (20) besitzt und daß der Losflansch (20) un
mittelbar das Widerlager beim pressenden Ankup
peln des Anschlußstutzens (9) an eine Aufnahme
(17) des Flaschenstopfens (5) bildet.
7. Ventil-Rohrsystem nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwischen Flaschenstopfen (5)
und Losflansch (20) eine Schraubverbindung mit
zwei oder mehr auf dem Umfang des Losflansches
annähernd gleich verteilten Schrauben
für die Bildung einer
metallischen Quetschdichtung zwischen Öl- und
fettfreien Metallflächen vorgesehen ist.
8. Ventil-Rohrsystem nach Anspruch 6 oder 7, da
durch gekennzeichnet, daß als Anschlußstutzen der
Stichleitung (2) ein Rohrzapfen (9) mit Längsboh
rung (12) vorgesehen ist und daß der Rohrzapfen
(9) bei Betrieb in einer Metall verformenden Weise
in eine Aufnahme (17) mit an die Längsbohrung (12)
anschließendem Gasdurchgang (13) des Flaschen
stopfens (5) eingepreßt ist.
9. Ventil-Rohrsystem nach mindestens einem der
Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Rohrzapfen (9) einschließlich seiner Anschlag
schulter mit dem Anschlagring (14) einteilig, das
heißt aus einem einzigen Metallstück, gedreht ist.
10. Ventil-Rohrsystem nach mindestens einem der
Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
eine gegebenenfalls in der Ringleitung (1) vorgese
hene Ventilarmatur (6) mit der Ringleitung im Prin
zip ebenso gekuppelt ist, wie die Stichleitungen (2)
mit dem jeweiligen Flaschenstopfen (5).
11. Ventil-Rohrsystem mit einer einer Gruppe von
Gasflaschen (3) zugeordneten Ringleitung (1) mit
Stichleitung (2) zum Gasdurchgang (13) eines in
den Flaschenhals (4) jeder Gasflasche (3) zu setzen
den Flaschenstopfens (5) für das Einleiten von Gas
in und/oder zum Entnehmen von Gas aus den Fla
schen und mit einem lösbar abgedichtet an den je
weiligen Flaschenstopfen (5) angekuppelten An
schlußstutzen einer der Stichleitungen (2) sowie mit
mindestens einer in die Ringleitung (1) abgedichtet
eingesetzten Ventilarmatur (6) mit Anschlußventil
(8) einer Gasquelle und/oder -senke, insbesondere
nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß eine in der Ringlei
tung (2) vorgesehene Ventilarmatur (6) mindestens
ein Kegelschraubgewinde (31) zum Einsetzen eines
Standard-Flaschenstopfens (5) der Gasflaschen (3)
besitzt.
12. Ventil-Rohrsystem mit einer einer Gruppe von
Gasflaschen (3) zugeordneten Ringleitung (1) mit
Stichleitung (2) zu jeder Flasche zum Einleiten von
Gas in und/oder zum Entnehmen von Gas aus den
Flaschen und mit mindestens einer in die Ringlei
tung abgedichtet eingesetzten Ventilarmatur (6)
mit Anschlußventil einer Gasquelle und/oder -sen
ke, insbesondere nach mindestens einem der An
sprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stichleitungen (2) mit jeweils daran anschließenden
Teilen (22) der Ringleitungen (1) als T-Leitungs
stück mit größenordnungsmäßig etwa gleich lan
gen Schenkeln (35, 36) aus je einem einzigen Stück
Metall geformt
sind, daß die
Verbindung benachbarter T-Leitungsstücke sowie
sonstigen Rohrteile der Ringleitung (1) und der
Stichleitungen (2) durch I-Schweißnähte (10) gebil
det sind und daß die Länge der Schenkel (35, 36) der
T-Leitungsstücke mindestens so groß ist, daß die
Rohr-Abzweigstelle jedes T-Leitungsstücks die je
weilige Schweißung weder beeinträchtigt noch
durch die Schweißung beeinträchtigt wird.
13. Ventil-Rohrsystem nach Anspruch
12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stichleitungen (2) der Ringleitun
gen (1) als T-Leitungsstück mit
größenordnungsmäßig etwa gleich
langen Schenkeln (35, 36) aus je
einem einzigen Stück Edelstahl ge
formt sind.
14. Ventil-Rohrsystem nach Anspruch
12 oder 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stichleitungen (2) der
Ringleitungen (1) als T-
Leitungsstück mit größenordnungsmä
ßig etwa gleich langen Schenkeln
(35, 36) aus je einem einzigen
Stück Metall gedreht, gefräst
und/oder gebohrt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996137902 DE19637902C2 (de) | 1996-09-17 | 1996-09-17 | Ventil-Rohrsystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996137902 DE19637902C2 (de) | 1996-09-17 | 1996-09-17 | Ventil-Rohrsystem |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19637902A1 DE19637902A1 (de) | 1998-03-26 |
DE19637902C2 true DE19637902C2 (de) | 2000-03-30 |
Family
ID=7805914
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996137902 Revoked DE19637902C2 (de) | 1996-09-17 | 1996-09-17 | Ventil-Rohrsystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19637902C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202014006478U1 (de) * | 2014-08-08 | 2014-08-29 | Heliocentris Energy Solutions Ag | Ventilsystem für Gasflaschenbündel |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1750220A1 (de) * | 1967-04-13 | 1972-03-30 | Prec Generale Sa Montreuil Sou | Rohrkupplung mit einem verformbaren Metalldichtungsring |
DE4402396A1 (de) * | 1993-02-12 | 1994-08-18 | Total Feuerschutz Gmbh | Vorrichtung zum Betreiben einer Feuerlöscheinrichtung |
-
1996
- 1996-09-17 DE DE1996137902 patent/DE19637902C2/de not_active Revoked
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1750220A1 (de) * | 1967-04-13 | 1972-03-30 | Prec Generale Sa Montreuil Sou | Rohrkupplung mit einem verformbaren Metalldichtungsring |
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Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Firmenschrift Drägerwerk Heinr. & Bernh. Dräger, Lübeck Flaschenbatterien Armaturensätze Vertei- lungsanlagen für technische Gase Liste 80/49, S.4 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19637902A1 (de) | 1998-03-26 |
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