DE1049124B - Einrichtung zur Durchfuehrung der Dichtprobe von Anschweissnippeln fuer Kesseltrommeln, Sammler od. dgl. - Google Patents
Einrichtung zur Durchfuehrung der Dichtprobe von Anschweissnippeln fuer Kesseltrommeln, Sammler od. dgl.Info
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- G01M—TESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01M3/00—Investigating fluid-tightness of structures
- G01M3/02—Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum
- G01M3/022—Test plugs for closing off the end of a pipe
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- G01M3/00—Investigating fluid-tightness of structures
- G01M3/02—Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum
- G01M3/26—Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by measuring rate of loss or gain of fluid, e.g. by pressure-responsive devices, by flow detectors
- G01M3/28—Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by measuring rate of loss or gain of fluid, e.g. by pressure-responsive devices, by flow detectors for pipes, cables or tubes; for pipe joints or seals; for valves ; for welds
- G01M3/2853—Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by measuring rate of loss or gain of fluid, e.g. by pressure-responsive devices, by flow detectors for pipes, cables or tubes; for pipe joints or seals; for valves ; for welds for pipe joints or seals
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT:
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT:
AUSGABE DER
PATENTSCHRIFT:
PATENTSCHRIFT:
kl. 42 k 30/03
INTERNAT. KL. G 01 1 13. FEBRUAR 1957
22. JANUAR 1959 6. AUGUST 1959
stimmt Oberein mit aüslegeschrift
1 049 124 (W 20599 IX/42 k)
Es ist im Kesselbau üblich, die hauptsächlich als Wandauskleidung der Feuerräume dienenden zahlreichen
Rohre derart an die Sammler oder Trommeln anzuschließen, daß zunächst an letztere Rohrnippel
angeschweißt und an diese hernach die einzelnen Kesselrohre durch eine Rundschweißnaht angesetzt
werden.
Die Sammler, Trommeln od. dgl. müssen vor dem Einbau daraufhin geprüft werden, daß alle Nippelschweißnähte
einwandfrei dicht sind. Zur Vornahme dieser Dichtprobe werden sämtliche Nippel zugeschraubt
oder zugeschweißt, worauf· der Sammler mit Wasser gefüllt und abgedrückt wird. Der Nippelverschluß
muß später wieder entfernt und der Nippel auf seine vorgeschriebene Länge abgeschnitten und
angefaßt werden.
Da bei Hochleistungskesseln an die Trommeln mitunter mehrere hundert Nippel angeschweißt werden
müssen, entsteht durch das Verschließen der Nippel zur Vornahme der Druckprobe und das anschließende
Wiederöffnen eine erhebliche Zusatzarbeit. Außerdem ist eine beachtliche Wassermenge erforderlich, um die
häufig sehr geräumigen Trommeln od. dgl. zu füllen, so daß das Abpressen einer großen Trommel, im ganzen
gesehen, mit erheblichen Unkosten verbunden ist, besonders, wenn die Nippel mit Gewindestopfen von
Hand verschlossen werden müssen.
Es ist bereits bekannt, ober- und unterhalb einer zu prüfenden Rohrschweißnaht einen abdichtenden,
aber lösbaren Abschluß vorzunehmen und den Raum zwischen den beiden Abschlußorganen mit Druckwasser
od. dgl. zu füllen, dessen Volumen gegenüber dem Tromrnelvolumen sehr gering ist, so daß diese kleine
Wassermenge schnell auf den erforderlichen Druck gebracht und wieder abgelassen werden kann.
Man verwendet als Abschlußorgan meist einen in das Rohrinnere einschiebbaren Bolzen mit Kopf am
einen Ende, gegen den sich eine dem jeweiligen lichten Rohrdurchmesser angepaßte Scheibe legt, an die sich
die ringförmige Dichtung anlegt, und am anderen Ende des Bolzens ein auf dem Bolzen verschraubbares
Druckstück, das das Anpressen der zweiten Dichtung bewirkt. Zwischen den Dichtungen befindet sich ein
den Bolzen übergreifendes Stützelement. In das Innere des Bolzens erstreckt sich eine Bohrung mit Verschraubung
am offenen Ende, durch die das Druckmittel zu- und abgeführt wird.
Für begehbare Rohre ist es bereits vorgeschlagen, am oberen Ende des Stützelementes einen Entlüftungshahn anzubringen, der so lange den Luftaustritt aus
dem zwischen den Dichtungen liegenden Ringraum erlaubt, bis letzterer nahezu gefüllt ist, worauf er von
Hand geschlossen wird.
Um eine sichere Entlüftung auch bei Rohren von Einrichtung zur Durchführung
der Dichtprobe von Anschweißnippeln für Kesseltrommeln, Sammler od. dgl.
Patentiert für:
Walther & Cie. Aktiengesellschaft, Köln-Dellbrück
Bernhard Recker, Köln-Dellbrück,
und Heinz Buchmüller, Bergisch Gladbach,
sind als Erfinder genannt worden
geringem Durchmesser zu erreichen, werden gemäß der vorliegenden Neuerung im Bolzen zwei getrennte
Bohrungen vorgesehen, deren eine in der Nähe der Dichtung am Bolzenkopf und deren andere in der
Nähe der zweiten Dichtung, beide jedoch innerhalb des Prüfraumes enden.
Die Austritte der Bohrungen im Prüfraum liegen einander gegenüber, und die Zuleitungen sind an getrennte
Anschlußnippel geführt.
Die Trennung der Entlüftungsleitung von der Druckmittelzuführung erlaubt bei jeder räumlichen
Lage der Prüfvorrichtung eine einwandfreie Entlüftung, so daß die Vornahme der Druckprobe bei
zuverlässiger, stets vollständiger Entlüftung des Prüfraumes durchgeführt werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Abschlußvorrichtung ist in der Zeichnung im Längsschnitt durch die Nippel achse
dargestellt.
Am Mantel der Trommel 1 ist der Nippel 2 in bekannter Weise mit der elektrisch hergestellten
Schweißnaht 3 befestigt. Im Innern des Nippels befindet sich die Vorrichtung, mit deren Hilfe die Druckprobe
vorgenommen werden kann. Sie besteht aus einer Spindel 4, auf deren unterem Ende ein Grundring
5 aufgeschraubt ist. Dieser Grundring wird von dem Dichtungsring 6 umschlossen. Beide Teile bilden
die untere Abdichtung des der Schweißnaht 3 benachbarten Hohlraumes. Die obere Abdichtung besteht aus
einer kreisförmigen Platte 7, die ebenfalls von einem Dichtungsring 8 umgeben und auf der Spindel 4 längsverschiebbar
angeordnet ist. Zur Abdichtung der Scheibe 7 gegen die Spindel 1 dient eine Innendichtung
9. Das Anpressen der Dichtungsringe 6 und 8 erfolgt über zwei Gegendruckringe 10 und 11, die auf
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dem glatten Teil der Spindel 1 längsverschiebbar sind
und deren Abstand von einem Distanzzylinder 12 aufrechterhalten wird. Der Distanzzylinder 12 greift
zweckmäßig in Eindrehungen der Gegendruckringe 10 und 11 ein und ist mit Bohrungen 13 versehen, durch;
die das. Druckwasser hindurchtreten kann. Auf der oberen Platte 7 liegt ein zylinderförmiges Druckstück
14 auf, das oben mit einer kräftigen Scheibe 15 abgeschlossen ist, aber auch mit ihr aus einem Stück
bestehen kann. Der obere Teil 16 der Spindel 4 ist mu Gewinde versehen, auf dem sich eine Mutter 17, die
seitliche Arme 18 erhalten kann, verschrauben läßt, um damit die Dichtungen 6 und 8 derart zusammenzudrücken,
daß sie sich fest gegen die Innenwand des Behälters 1 bzw. des Nippels 2 legen, wobei die
Schweißnaht 3 zwischen den beiden Dichtungsebenen liegt.
Die Spindel 4 ist mit einer Längsbohrung 19 zum Einleiten des Druckmittels und einer weiteren Längsbohrung
20 zur Entlüftung versehen, die beide über Querbohrungen 21, die in verschiedener Höhe liegen,
mit dem die Spindel umgebenden Abdrückraum in Verbindung stehen.
Am Kopf der Spindel 4 sind Gewindenippel 22 für den Anschluß der entsprechenden Leitungen vorgesehen.
Die Vorrichtung erlaubt die Vornahme der Druckprobe in jeder räumlichen Lage, wobei die Bohrungen
19, 20 gegebenenfalls ihre Rolle vertauschen.
Zur Vornahme der Dichtprobe wird die Vorrichtung bei gelöster Mutter 17 in den Rohrnippel 2 so eingesetzt,
daß die Dichtungsebene des unteren Ringes 6 im Trommelwerkstoff liegt, darauf die Mutter 17 angezogen,
bis die erforderliche Dichtheit erreicht ist, darauf durch die Bohrung 19 Druckwasser mit geringem
Überdruck eingeleitet, bis es die freien Räume zwischen den Dichtungen 6 und 8 ausgefüllt hat, unter
Benutzung der Bjanrungen 13, und anschließend aus
der Bohrung 20 wieder herauskommt. Darauf wird die Bohrung 20 abgeschlossen und der Wasserdruck bis
auf den vorgeschriebenen Wert erhöht, wozu nur eine sehr geringe Zeit benötigt wird. Nach erfolgter Druckprobe
wird die Mutter 17 wieder gelöst und die Vorrichtung aus dem Innern des Rohrnippels 2 herausgezogen.
Sie ist sofort wieder einsatzbereit.
Durch Auswechseln der Teile 5 bis 11 kann die Vorrichtung leicht an.verschiedene Innendurchmesser
der Rohrnippel angepaßt werden, so daß sie für alle vorkommenden Größen verwendbar ist.
Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel
beschränkt, vielmehr kann von ihm in baulicher Hinsicht abgewichen werden, z. B. kann
noch dafür gesorgt werden, daß sich die Spindel 4 beim Anziehen der Mutter 17 nicht verdreht, um die
Dichtungen 6 und 8 vor Abrieb zu schützen, u. ä. m. Im allgemeinen genügt es aber, die Mutter 17 nur
ίο leicht anzuziehen, um das völlige Abdichten durch den
Wasserdruck im Innern des abgeschlossenen Teiles des Rohrnippels 2 selbsttätig zu erzielen.
Claims (3)
1. Einrichtung zur Durchführung der Dichtprobe von Anschweißnippeln für Kesseltrommeln, Sammler
u. dgl., bestehend aus einem Bolzen mit Kopf, einer von letzterem gehaltenen Ringdichtung, die
über ein den Bolzen mit Spiel umgebendes Stützelement gegen die Rohrwand gedrückt wird, wenn
ein auf dem Bolzen verschraubbares Druckstück und eine zwischengeschaltete zweite Ringdichtung
angezogen werden, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Bolzen (4) zwei an getrennte Anschlüsse
(22). geführte Bohrungen (19, 20) vorgesehen sind, deren Auslässe (21) in den Prüfraum, jeweils in
der Nähe der Ringdichtungen (6, 8) einander gegenüberliegend, münden.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das verschraubbare Druckstück
(17) über einen Rohrstutzen (14) eine Keilplatte (7) axial verschiebt, die ihrerseits gegen den Bolzen (4)
durch einen innenliegenden Dichtungsring (9) abdichtet.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzenkopf (5)
auf den Bolzenschaft (4) aufschraubbar ist und die auf den Bolzenschaft (4) aufgeschobenen Teile für
verschiedene Nippeldurchmesser durch Abschrauben des Kopfes (5) auswechselbar sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 41287, 387 157, 620106;
Deutsche Patentschriften Nr. 41287, 387 157, 620106;
USA.-Patentschriften Nr. 2 241 526, 2 481 013;
britische Patentschriften Nr. 201 435, 329 401.
britische Patentschriften Nr. 201 435, 329 401.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 730/221 1.59
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW20599A DE1049124B (de) | 1957-02-13 | 1957-02-13 | Einrichtung zur Durchfuehrung der Dichtprobe von Anschweissnippeln fuer Kesseltrommeln, Sammler od. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEW20599A DE1049124B (de) | 1957-02-13 | 1957-02-13 | Einrichtung zur Durchfuehrung der Dichtprobe von Anschweissnippeln fuer Kesseltrommeln, Sammler od. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1049124B true DE1049124B (de) | 1959-01-22 |
Family
ID=7596793
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEW20599A Pending DE1049124B (de) | 1957-02-13 | 1957-02-13 | Einrichtung zur Durchfuehrung der Dichtprobe von Anschweissnippeln fuer Kesseltrommeln, Sammler od. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1049124B (de) |
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