DE3922845C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Ent- und Wiederverkorken von Flaschen mit dem gezogenen Korken - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Ent- und Wiederverkorken von Flaschen mit dem gezogenen Korken

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ent- und Wiederverkorken von Flaschen mit dem gezogenen Korken und eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Mit Korken verschlossene Flaschen, insbesondere Flaschen die Getränke wie Spirituosen, Wein, Fruchtsäfte und dergleichen enthalten, werden durch Ziehen des Korkens mittels eines Korkenziehers geöffnet. Wenn der Inhalt der Flasche nicht sofort verbraucht wird, ist es häufig erforderlich, die Flaschen mittels eines Korkens wieder zu verschließen. Da die Korken durch einen Deformations­ preßsitz in den Flaschen gehalten werden, haben die Korken einen größeren Durchmesser als die Leibung der Flaschenhalsmündung, so daß ein Einpressen von neuen Korken und auch das Einpressen des gezogenen Korkens zu großen Schwierigkeiten führt und häufig sogar unmöglich ist.
Aus der DE 30 33 263 C2 ist eine Vorrichtung zum Verschließen von Flaschen durch Korken bekannt. Diese Vorrichtung weist ein, der Flaschenöffnung zugeordnetes, den Flaschenhals mit einem rohrkörperförmigen Teil um­ greifendes und ein innenkonisches Führungsmittel für den Korken umfassendes unteres Element und ein, das untere Element abdeckendes und in einer ringraumartigen Vertiefung aufnehmendes, ein kolbenähnliches Eintreibmittel für den Korken umfassendes oberes Element auf. Eine konische Innenhülse wird auf den Flaschenrand auf- und in diese ein Korken von oben eingesetzt. Dieser Korken wird durch die konische Innenhülse mit dem kolbenähnlichen Eintreibmittel in die Flasche hineinge­ drückt. Bei dem Korken kann es sich beispielsweise um den bereits vorher mit einem Korkenzieher gezogenen Korken handeln. Der Nachteil bei diesem Verfahren besteht darin, daß durch den von der Hand unmittelbar auszuübenden Einpreßdruck der Korken bei seinem Vor­ schub radial zusammengepreßt werden muß. Dies führt zu einer fortschreitenden Erhöhung des Einpreßwiderstan­ des. Eine Kraftverstärkung ist nicht möglich. Der Schub des Benutzers muß, um Kraft zu sparen, unbedingt koaxial zur Flaschenachse erfolgen. Bei diesem Verfahren kann sich die zum Einpressen verwendete Vorrichtung leicht gegenüber der Flaschenachse verkanten, so daß zum Wiederverkorken eine manuelle Geschicklichkeit erforder­ lich ist.
Mit der DE-AS 11 61 168 wird das Einbringen eines Stopfens in einen tiefergelegenen Teil des Flaschenhalses und die Möglichkeit der Begasung beschrieben, wobei eine hohlzylin­ drische Flächenkonfiguration zum Einsatz gelangt. Ein Ziehen des Stopfens und ein nachfolgender Wiederver­ schluß ist mit dieser Vorrichtung jedoch nicht möglich. Ebenso beschreibt die GB 570 680 ein Verfahren, bei dem ein Korken mit einem Korkenzieher in eine hohle Flächenkonfigu­ ration gezogen wird. Auch mit dieser Lösung ist lediglich ein Entkorken, nicht aber ein Wiederverkorken möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Verfügung zu stellen, mit dem in einfachster Weise der aus der Flasche gezogene Korken zum Wiederverkorken in den Flaschenhals zurückgeführt werden kann. Ferner soll durch die Erfindung eine einfach herzustellende und einfach zu handhabende Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens geschaffen werden.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die technischen Lehren der Patentansprüche 1 und 7 gelöst.
Unter einer hohlzylindrischen Flächenkonfiguration ist eine kreisförmige Anordnung von axial sich erstreckenden Flächenelementen zu verstehen, die die Innenwand eines Hohlzylinders umgrenzen oder die langgestreckte Elemente in einer derartigen Anordnung aufweisen, daß der Grund­ kreis eines Hohlzylinders deren Einhüllende bildet oder die auf diesem Grundkreis liegen. Der Grenzfall einer derartigen Konfiguration ist ein Hohlzylinder.
In vorteilhafter Weise ist es lediglich erforderlich, den mit einem Korkenzieher gezogenen Korken in eine, die radiale Ausdehnung des Korkens begrenzende hohlzylin­ drische Flächenkonfiguration einzubringen. Die innere Leibung dieser hohlzylindrischen Flächenkonfiguration ist derart auf die innere Leibung der Flaschenhalsmündung abgestellt, daß die radiale Aus­ dehnung des Korkens begrenzt ist. Zum Wiederverkorken ist es lediglich erforderlich, diese hohlzylindrische Flächenkonfiguration in eine axial fluchtende Lage zur Flaschenhalsmündung zu bringen und den noch zusammenge­ drückten Korken wieder in den Flaschenhals zurückzu­ drücken. Diese Manipulation kann beispielsweise mit dem Finger erfolgen.
Besonders vorteilhaft ist es, den Korken mit einem Korkenzieher in die hohlzylindrische Flächenkonfigu­ ration hineinzuziehen.
Die Wahl dieser hohlzylindrischen Flächenkonfiguration hängt von den auftretenden Reibungskräften und den Mitteln ab, mit denen diese Reibungskräfte beim Ein­ drücken überwunden werden müssen.
Bei der Durchführung des Verfahrens kann in vorteil­ hafter Weise unter Verwendung eines an sich bekannten Spindelkorkenziehers mit Überwurfmutter die Zugkraft des Korkenziehers über die hohlzylindrische Flächenkonfigu­ ration oder den Festkörper, der diese aufweist oder enthält, auf den Flaschenhalsmündungsrand übertragen werden.
Bei einer anderen Ausführungsform wird die Zugkraft des Korkenziehers beim Entkorken während des Eindrehens der Korkenzieherklinge über die hohlzylindrische Flächenkonfi­ guration oder einen diese aufweisenden oder enthaltenden Körper auf die Unterkante des Flaschenrandwulstes über­ tragen. Eine besonders einfache Durchführung des Wieder­ verkorkens wird dadurch ermöglicht, daß der Korken mittels eines in der hohlzylindrischen Flächenkonfigu­ ration gleitend geführten Druckkörpers oder mit dem in dieser gleitend geführten Korkenzieher in den Flaschen­ hals gedrückt wird. Wenn das Eindrücken mit dem Korken­ zieher erfolgt, ist es nach dem Eindrücken lediglich erforderlich, den Korkenzieher aus dem im Flaschenhals sitzenden Korken herauszuschrauben. Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird die Druckkraft des Druckkörpers über die hohlzylindrische Flächenkon­ figuration oder einen diese aufweisenden oder ent­ haltenden Körper auf die Unterseite des Flaschenrand­ wulstes übertragen. Dieses Verfahren wird durchgeführt, wenn die Reaktionskraft der auf den Druckkörper ausge­ übten Druckkraft von der hohlzylindrischen Flächen­ konfiguration aufgenommen wird. Das gleiche Verfahren kann auch mit einem Korkenzieher durchgeführt werden.
Bei einer Ausführungsform des Verfahrens wird die hohl­ zylindrische Flächenkonfiguration als Hohlzylinder aus­ gebildet, der mit einem an sich bekannten Glocken­ korkenzieher kombiniert wird.
Bei einer anderen Ausführungsform weist der Korkenzieher eine sich auf dem Hohlzylinder abstützende Zugspindel­ mutter auf und die Zugkraft des Korkenziehers wird über den Hohlzylinder auf den Flaschenhalsmündungsrand über­ tragen.
Es besteht ferner die Möglichkeit, Hohlzylinder und Korkenzieher derart zu kombinieren, daß beim Korken­ ziehen ein Zug auf den Hohlzylinder ausgeübt wird. Mit Vorteil wird dabei die Zugkraft des Korkenziehers beim Ent­ korken während des Eindrehens der Korkenzieherklinge über den Hohlzylinder auf die Unterkante des Flaschenrand­ wulstes übertragen. Dies ist durch eine entsprechende konstruktive Gestaltung des Hohlzylinders in einfachster Weise möglich.
Mit besonderem Vorteil wird der Korken beim Wiederver­ korken mittels eines im Hohlzylinder gleitend geführten Druckkörpers in den Flaschenhals gedrückt.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform wird dabei ein Spindelantrieb verwendet, bei dem die Spindel mit dem Hohlzylinder in Antriebsverbindung steht. Die Druckkraft des Druckkörpers wird über den Hohlzylinder auf die Unterseite des Flaschenrandwulstes übertragen.
Bei einer besonders einfachen Durchführung des Ver­ fahrens wird der Korken mittels des Korkenziehers, der nach dem Ziehen des Korkens im Hohlzylinder verblieben ist, aus dem Hohlzylinder in den Flaschenhals gedrückt. Wenn der Korken gegen ein Verdrehen festgehalten wird kann dieser durch ein entgegengesetztes Drehen des Kor­ kenziehers in den Flaschenhals gedrückt werden. Die Druckkraft wird dabei über den Hohlzylinder auf die Unterkante des Flaschenrandwulstes übertragen.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung zur Durch­ führung des Verfahrens weist eine die radiale Ausdehnung des Korkens begrenzende hohlzylindrische Flächenkonfigu­ ration auf, an der eine mit einer Öffnung versehene Stirnwand und eine offene Stirnseite ausgebildet ist. Wenn ein Baukörper oder Bauelement diese hohlzylin­ drische Flächenkonfiguration aufweist oder enthält kann die mit einer Öffnung versehene Stirnwand an diesem Bauelement oder Baukörper ausgebildet sein. Wenn beim Korkenziehen und/oder beim Eindrücken des Korkens in den Flaschenhals Reaktionskräfte von der hohlzylindrischen Flaschenkonfiguration oder einem diese aufweisenden oder enthaltenden Baukörper aufgenommen werden sollen, sind mit Vorteil an der offenen Stirnseite Rastnasen zum Um­ greifen der Flaschenhals-Randwulst ausgebildet. Bei einer vorteilhaften Ausführungsform sind die Rastnasten an Aussparungen in integralen Handhaben der hohlzylindri­ schen Flächenkonfiguration oder an einem diese Flächen­ konfiguration aufweisenden oder enthaltenden Baukörper ausgebildet. Zum Festlegen dieser Rastnasen am Flaschen­ hals-Randwulst ist eine Verriegelungshülse für die Rastnasen gleitbar an der hohlzylindrischen Flächen­ konfiguration oder am entsprechenden Baukörper geführt.
Zum Eindrücken des Korkens in den Flaschenhals ist in der hohlzylindrischen Flächenkonfiguration ein Druck­ körper gleitbar geführt, dessen Schubglied sich durch die Öffnung in der vorbezeichneten Stirnwand erstreckt. Dieses Schubglied kann als Spindel ausgebildet sein.
Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform ist in der vorbezeichneten Stirnwand ein Korkenzieher gleitbar geführt, der zum Herausziehen und zum Wiedereindrücken eines Korkens verwendet werden kann. Um die Reibung bei der Durchführung des Verfahrens und der Handhabung der Vorrichtung zu verringern, ist die hohlzylindrische Flächenkonfiguration aus im Abstand voneinander angeordneten Zylindermantelflächen gebildet. Die Umfangsrichtung im Abstand voneinander angeordneten, sich in Achsrichtung erstreckenden Zylindermantelflächen umschreiben einen die radiale Ausdehung des Korkens be­ grenzenden Kreis. Durch die Freilassung von in Umfangs­ richtung sich erstreckenden Zwischenräumen zwischen diesen Zylindermantelflächen wird der Reibungswieder­ stand verringert.
Bei einer anderen Ausführungsform wird dieser Reibungs­ wiederstand dadurch verringert, daß die hohlzylindrische Flächenkonfiguration aus einer Anzahl auf einem Kreis­ bogen liegende Scheitel keilförmiger Leisten oder Lamellen gebildet ist. Bei einer weiteren reibungsver­ mindernden Ausführungsform weist die hohlzylindrische Flächenkonfiguration eine Anzahl Leisten oder Lamellen auf, deren Seitenkanten tangential zu einem Grundkreis eines Hohlzylinders verlaufen. Diese Seitenkanten bilden eine Einhüllung des die radiale Ausdehnung des Korkens begrenzenden Zylinders.
Eine besonders einfache Ausführungsform wird dadurch ge­ geben, daß die hohlzylindrische Flächenkonfiguration durch die Innenwand eines Hohlzylinders gebildet ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll unter Bezug­ nahme auf die Zeichnung, die einen Schnitt eines Ausführungsbeispieles eines auf einen Flaschenhals auf­ gesetzten Hohlzylinders zeigt, beschrieben werden.
Der Flaschenhals 1 weist eine innere Leibung 4 und einen Randwulst 6 auf. In die innere Leibung 4 ist bei einer verschlossenen Flasche ein nicht dargestellter Korken eingedrückt. Ein Hohlzylinder 2 ist mit seiner unteren Kante 12 auf den Flaschenrand aufgesetzt.
Dieser Hohlzylinder 2 weist eine innere Leibung 3 auf, deren Durchmesser im wesentlichen dem Durchmesser der inneren Leibung 4 des Flaschenhalses 1 entspricht.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Hohlzylinder 2 eine offene Stirnseite 5 und eine Stirnwand 8 auf, in der eine Öffnung 9 ausgebildet ist.
In Verlängerung dieser offenen Stirnseite 5 sind am Hohlzylinder 2 zwei Rastnasen 7 ausgebildet, die unter den unteren Rand der Randwulst 6 greifen können. Beim darge­ stellten Ausführungsbeispiel weist der Hohlzylinder 2, der aus einem elastischen Material insbesondere aus einem Kunststoff besteht, integrale Handhaben 11 auf. In diesen Handhaben 11 sind Aussparungen 10 ausgebildet, und diese Aussparungen 10 werden von der Kante 12 und den Rastnasen 7 begrenzt.
Wenn der Hohlzylinder 2 in der, in der Zeichnung darge­ stellten Weise am Flaschenhals 1 angebracht ist, kann durch die Öffnung 9 der Stirnwand 8 ein Korkenzieher hindurchgeführt werden und der im Flaschenhals 1 befindliche Korken kann mittels dieses Korkenziehers in die innere Leibung 3 des Hohlzylinders 2 derart hinein­ gezogen werden, daß dessen radiale Ausdehnung begrenzt wird.
Beispielsweise kann der Hohlzylinder 2 zusammen mit einem sogenannten Glockenkorkenzieher verwendet werden. Es ist aber auch möglich durch die Öffung 9 einen von einem Spindeltrieb betätigten Korkenzieher hindurchzu­ führen. Die Spindelmutter kann sich dabei auf der Außen­ seite der Stirnwand 8 abstützen. Der Druck wird beim Ziehen unmittelbar über die Kante 12 auf den Flaschenhalsrand übertragen. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Öffnung 9 als Gewindeöffnung auszu­ bilden und die Korkenzieherspindel in dieser Gewinde­ öffnung zu führen. Die Zugbelastung wird in diesem Fall beim Entkorken während des Eindrehens der Korkenzieherklinge von den Rastnasen 7 auf die Unterkante des Flaschenrand­ wulstes 6 übertragen.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Hohlzylinder 2 hebelartige Handhaben 11 auf, die mit Aussparungen 10 versehen sind. Durch diese Aussparungen 10 werden die Kante 12 und die Rastnasen 7 ausge­ bildet. Im Betrieb ist es lediglich erforderlich, die hebelartigen Handhaben 11 gegen die Außenseite des Flaschenhalses 1 anzudrücken. Nach dem Entkorken bleibt der Korken innerhalb des Hohlzylinders 2 im zusamenge­ preßten Zustand. Zum Wiederverkorken ist es lediglich erforderlich, den Hohlzylinder 2 in fixierter Lage auf dem Flaschenhals 1 aufzusetzen und aus dem Hohlzylinder 2 den Korken in die Mündung des Flaschenhalses 1 zurück­ zudrücken. Zu diesem Zweck ist innerhalb des Hohlzylin­ ders 2 ein nicht dargestelltes Druckelement, beispiels­ weise ein Kolben gleitbar geführt. Ein Betätigungsge­ stänge, eine Schubstange oder eine Spindel erstrecken sich durch die Öffnung 9 in der Stirnwand 8 nach außen. Wenn derartige Druckkörper verwendet werden, sind diese und das Betätigungsgestänge mit Bohrungen versehen, durch die hindurch ein Korkenzieher geführt werden kann.
In einfachster Weise ist eine Wiederverkorkung des gezogenen Korkens möglich, da dessen radiale Ausdehnung verhindert wird. Das Zurückdrücken des Korkens in den Flaschenhals kann in einfachster Weise auch von unge­ übten Personen, die in der Lage sind, einen Korken aus einer Flasche zu ziehen, durchgeführt werden.

Claims (15)

1. Verfahren zum Ent- und Wiederverkorken von Flaschen mit dem gezogenen Korken, wobei der gezogene Korken in eine Flächenkonfiguration eingebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Korken mit einem Korkenzieher gezogen und dabei in eine die radiale Ausdehnung des Korkens verhindernde und im Durchmesser der inneren Laibung der Flaschen­ halsmündung entsprechende hohlzylindrische Flächenkon­ figuration eingebracht und zum Wiederverkorken mit dem gezogenen Korken die hohlzylindrische Flächenkonfiguration in eine axial fluchtende Lage zur Flaschenhalsmündung gebracht und der noch zusammengedrückte Korken wieder in den Flaschenhals gedrückt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugkraft des Korkenziehers über die hohlzylindrische Flächenkonfiguration oder einen diese aufweisenden oder enthaltenden Körper auf den Flaschenhalsmündungsrand übertragen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugkraft des Korkenziehers beim Entkorken während des Eindrehens der Korkenzieherklinge über die hohl­ zylindrische Flächenkonfiguration oder einen diese auf­ weisenden oder enthaltenden Körper auf die Unterkante des Flaschenrandwulstes übertragen wird.
4. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Korken mittels eines in der hohlzylindrischen Flächen­ konfiguration gleitend geführten Druckkörpers oder mit dem Korkenzieher in den Flaschenhals gedrückt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkraft des Druckkörpers über die hohlzylindrische Flächenkonfiguration auf die Unterseite des Flaschen­ randwulstes übertragen wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Korken mit dem Korkenzieher aus der hohlzylindrischen Flächenkonfiguration in den Flaschenhals gedrückt und dessen Druckkraft über die hohlzylindrische Flächen­ konfiguration auf die Unterkante des Flaschenrandwulstes übertragen wird.
7. Vorrichtung zum Ent- und Wiederverkorken von Flaschen, bestehend aus einer Flächenkonfiguration mit einer offenen Stirnseite und einer inneren Laibung, deren Durchmesser dem Durchmesser der inneren Laibung eines Flaschenhalses entspricht, wobei der Korken in die Flächen­ konfiguration einbringbar und aus dieser in den Flaschenhals drückbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächenkonfiguration hohlzylindrisch und derart be­ messen ist, daß eine radiale Ausdehnung des Korkens verhindert wird und die Flächenkonfiguration eine mit einer Öffnung (9) versehene Stirnwand (8) aufweist, in welcher ein Korkenzieher gleitbar geführt ist, so daß beim Ziehen des Korkens dieser in die Flächenkonfiguration einbringbar und zum Wiederverkorken mit dem gezogenen Korken der noch zusammengedrückte Korken in den Flaschenhals (1) zurückdrückbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die hohlzylindrische Flächenkonfiguration eine offene Stirnseite (5) aufweist, an welcher Rastnasen (7) zum Umgreifen der Flaschenhals-Randwulst (6) ausgebildet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastnasen (7) an Aussparungen (10) in integralen Handhaben (11) der hohlzylindrischen Flächenkonfiguration ausgebildet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verriegelungshülse für die Rastnasen (7) gleitbar an der hohlzylindrischen Flächenkonfiguration geführt ist.
11. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in der hohlzylindrischen Flächenkonfiguration ein Druckkörper gleitbar geführt ist, dessen Schubglied sich durch die Öffnung (9) in der Stirnwand (8) erstreckt.
12. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die hohlzylindrische Flächenkonfiguration aus im Abstand voneinander angeordneten Zylindermantelflächen gebildet ist.
13. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die hohlzylindrische Flächenkonfiguration aus einer Anzahl auf einem Kreisbogen liegenden Scheitel keilförmiger Leisten oder Lamellen gebildet ist.
14. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die hohlzylindrische Flächenkonfiguration aus einer Anzahl Leisten oder Lamellen gebildet ist, deren Seitenkanten tangential zu einem Kreis verlaufen.
15. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die hohlzylindrische Flächenkonfiguration durch die Innenwand eines Hohlzylinders gebildet ist.
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