DE19649112C2 - Vorrichtung zum Öffnen und/oder Verschließen von Kronenkorkenflaschen - Google Patents
Vorrichtung zum Öffnen und/oder Verschließen von KronenkorkenflaschenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Öffnen und/oder Verschließen von
Kronenkorkenflaschen mit einem Grundkörper, mit mindestens einem Hebelelement und ei
nem Verschlußelement, wobei das Hebelelement zumindest beim Öffnen der Flasche unter
dem Rand des Kronenkorkens angreift, wobei das Verschlußelement der Flaschenöffnung
zuordenbar ist, wobei der Grundkörper zumindest an einem Endabschnitt als Hohlkörper mit
einer Öffnung ausgebildet ist, wobei das Hebelelement im Bereich des Hohlkörpers angeord
net ist, wobei oberhalb des Hebelelementes eine Aufnahme für den von der Flasche entfern
ten Kronenkorken vorgesehen ist und wobei der in der Aufnahme angeordnete Kronenkorken
selbst das Verschlußelement ausbildet.
In der Getränkeindustrie haben sich Kronenkorkenverschlüsse als billige und funktionssichere
Flaschenverschlußvariante durchgesetzt und sind bisher vom Markt nicht wegzudenken. Kro
nenkorken weisen im Gegensatz zu Schraubverschlüssen den Nachteil auf, daß einerseits ein
Flaschenöffner zum Öffnen der Flasche notwendig ist und andererseits eine geöffnete Fla
sche nicht ausreichend wiederverschließbar ist.
Dem Gedanken einer wiederholten Verwendung von Kronenkorken zum Verschluß der geöff
neten Flasche wird bereits durch ein aus der DE 38 38 237 A1 bekanntes Handgerät Rech
nung getragen. Das bekannte Handgerät weist ein Gehäuse, ein Mittelteil, eine Einspannvor
richtung, eine Greifvorrichtung und einen Schieber zur Betätigung der Greifvorrichtung auf.
Das Grundprinzip besteht darin, daß die Einspannvorrichtung die Kopfwulst des Flaschenhal
ses untergreift und so das Handgerät festlegt, die Greifvorrichtung unter dem Kronenkorken
zu liegen kommt und mittels des Schiebers die Hebelarme der Greifvorrichtung dermaßen
betätigt werden, daß der Kronenkorken aufgebogen wird und in einer Ausnehmung, welche
durch das Mittelteil oder auch durch die Greifarme ausgebildet sein kann, aufgenommen wird.
Das bekannte Handgerät ist dahingehend nachteilig, daß in Form des Schiebers ein separa
tes Bauteil zur Betätigung der Greifvorrichtung notwendig ist, um den Kronenkorken vom Fla
schenhals zu lösen. Außerdem ist zunächst eine Einspannvorrichtung als weiteres Bauteil
erforderlich, bevor der eigentliche Öffnungsvorgang überhaupt erfolgen kann. Insgesamt ist
eine aufwendige Handhabung festzustellen, indem das in Rede stehende Handgerät mehrere
Handgriffe - Einspannen/Fixieren des Handgerätes, Betätigen der Hebel per Aufschrauben
eines Schiebers oder Drehknopfes - erfordert. Außerdem weist der Aufbau des Handgerätes
eine - gemessen am Anwendungszweck - recht komplizierte Mechanik und eine hohe Anzahl
an zusammenwirkenden Bauteilen auf, was zu erheblichen Herstellungskosten führt.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung der in Rede stehenden Art derart auszugestalten und weiterzubilden, daß neben
einer hygienischen Verschließbarkeit auch eine einfache Handhabbarkeit bei geringen Her
stellungskosten ermöglicht wird.
Die voranstehende Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst. Danach
ist eine Vorrichtung der in Rede stehenden Art derart ausgestaltet, daß der Grundkörper zur
Kraftübertragung auf das Hebelelement dient, indem er aus einem biegesteifen Material ge
fertigt ist und durch seine Formgebung auch flexible Eigenschaften zum Spreizen oder Zu
sammendrücken aufweist und das Hebelelement als integralen Bestandteil beinhaltet.
Erfindungsgemäß ist erkannt worden, daß eine einfache Handhabbarkeit bei geringen Herstel
lungskosten realisiert werden kann, wenn die Anzahl der Bauteile insgesamt reduziert wird
und mehrere Funktionen durch ein einziges Bauteil wahrgenommen werden. Weiter ist er
kannt worden, daß eine Reduktion der Bauteile des aus der gattungsbildenden Druckschrift
bekannten Handgerätes erfolgen kann, wenn die Funktion der Kraftübertragung auf das am
Kronenkorken angreifende Hebelelement auf den Grundkörper selbst verlagert wird. Auch die
Handhabung der Vorrichtung wird vereinfacht, indem nur noch der Grundkörper mit den daran
angeordneten Hebelelementen auf den Flaschenkopf aufgebracht werden braucht und
schließlich die unter den Kronenkorken greifenden Hebelelemente unter Kraftbeaufschlagung
über den Grundkörper derart auf den Kronenkorken einwirken, daß dieser abgelöst
wird. Ferner ist erkannt worden, daß die Kraftübertragung auf die Hebelelemente durch den
Grundkörper selbst dann realisierbar ist, wenn Grundkörper und Hebelelement einstückig aus
einem biegesteifen Material gefertigt sind und der Grundkörper durch seine Formgebung auch
flexible Eigenschaften zum Spreizen oder Zusammendrücken aufweist, so daß das Hebele
lement den Kronenkorken übergreifen kann. Schließlich ist erkannt worden, daß die Wieder
verwendung des Kronenkorkens, der von der Flasche entfernt wurde - ohne daß er den Be
reich der Vorrichtung verläßt - eine hygienische Verschlußmöglichkeit bietet.
Eine unter dem Aspekt einer bequem erreichbaren Hebelwirkung bei geringem Ma
teialeinsatz bevorzugte Variante der Anordnung des Hebelelementes in dem zumin
dest teilweise als Hohlkörper ausgebildeten Grundkörper besteht darin, das Hebele
lement im wesentlichen dem freien Randbereich der Öffnung zuzuordnen. Das Hebe
lelement erstreckt sich vorzugsweise am Innenrand der Öffnung und die Ansatzstüc
ke, welche unterhalb des Kronenkorkens angreifen, weisen nach innen. Der restliche
Grundkörper dient gänzlich zur Kraftübertragung. Alternativ könnte das Hebelelement
auch abgewandt von der Öffnung, in einem von dieser beabstandeten Bereich im In
neren des Hohlkörpers angeordnet sein. Der Endabschnitt mit der Öffnung ist dann
entsprechend dem Flaschenhals zu dimensionieren, so daß sich der Materialver
brauch, aber auch die Werbefläche vergrößert.
Die Wiederverwendung des Kronenkorkens zum erneuten Verschließen der geöffne
ten Flasche ist dann besonders funktionssicher, wenn die Entfernung des Kronenkor
kens von der Flasche weitgehend ohne Deformation des Kronenkorkens erfolgt.
Hierzu erstreckt sich das unterhalb des Kronenkorkens angreifende Hebelelement in
vorteilhafter Weise am gesamten Umfang des Randbereiches der Öffnung, so daß
eine Kraftbeaufschlagung des Kronenkorkens aus mehreren Richtungen erfolgen
kann. Zweckmäßigerweise könnten entweder beabstandet voneinander mehrere He
belelemente vorgesehen sein oder ein umlaufendes, in etwa ringförmiges Hebelele
ment könnte am Randbereich der Öffnung angeordnet sein. Dabei ist der Abstand
zwischen zwei gegenüberliegenden unter dem Rand des von der Flasche zu entfer
nenden Kronenkorkens angreifenden Abschnitten des Hebelelementes oder zwischen
zwei gegenüberliegenden Hebelelementen geringer als die Querschnittsabmessung
des Randbereiches des Kronenkorkens, so daß der als Hohlkörper ausgebildete En
dabschnitt des Grundkörpers unter Krafteinwirkung auf die Flasche aufzubringen ist.
Hinsichtlich der Materialauswahl könnte hier vorzugsweise ein biegesteifer Kunststoff
eingesetzt werden. Nachdem der Endabschnitt auf dem Kronenkorken aufsitzt und
die am Kronenkorken angreifenden Abschnitte des Hebelelementes unter dessen
Rand positioniert sind, wird der sich über dem Endabschnitt erstreckende restliche
Grundkörper in seiner Funktion als Kraftarm angewendet und das Hebelelement bzw.
die Hebelelemente zur weitgehend deformationslosen Lösung des Kronenkorkens
von der Flasche betätigt. Der sich vom Endabschnitt aus erstreckende restliche
Grundkörper kann als Vollkörper ausgebildet sein oder ebenfalls als Hohlkörper mit
oder ohne einer weiteren Öffnung.
Zur Realisierung des Abhebelns des Kronenkorkens von der Flasche weist die Öff
nung oder auch der gesamte Endabschnitt oder Holkörperbereich des Grundkörpers
in zweckmäßiger Weise einen auf den Kronenkorken abgestimmten kreisförmigen
Querschnitt auf. Es käme auch ein ellipsenförmiger Querschnitt der Öffnung in Be
tracht, wobei hier jedoch ein flexibles Grundkörpermaterial eingesetzt wird, so daß
zumindest im Moment einer Funktionsausübung - Abhebeln oder Wiederverschließen
- eine Verformung zu einem auf den Querschnitt des Kronenekorkens abgestimmten
kreisförmigen Querschnitt vorgenommen werden kann.
Damit der von der Flasche entfernte Kronenkorken in eine zur Flaschenöffnung paral
lele Position gelangt und damit ein Verkanten oder eine Schrägstellung ausgeschlos
sen sind, weist die Aufnahme einen im wesentlichen auf den Querschnitt des Kro
nenkorkens abgestimmten Innenquerschnitt auf. Konkret erfolgt mit dem allmähli
chen, weitgehend deformationslosen Lösen ein Anheben des Kronenkorkens in die
direkt über den am Rand des Kronenkorkens angreifenden Abschnitten des Hebele
lementes angeordnete, insbesondere kammerartige, Aufnahme des als Hohlkörper
ausgebildeten Endabschnittes des Grundkörpers.
Nach einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist der Grundkör
per mindestens eine, in der Praxis vorzugsweise mehrere, sich in Längsrichtung des
Grundkörpers erstreckende, zum freien Randbereich des Endabschnitts öffnende
Ausnehmung bzw. Ausnehmungen auf. Hierdurch wird einerseits das Aufsetzen des
Grundkörpers auf den die Flasche verschließenden Kronenkorken erleichtert und an
dererseits die Entnahme des von der Flasche gelösten und in der Aufnahme aufge
nommenen Kronenkorkens ermöglicht, wenn eine neue Flasche geöffnet und die
Wiederverschließbarkeit mit deren Originalkronenkorkenverschluß realisiert werden
soll. Durch die vorzugsweise schlitzförmigen und konstant voneinander beabstande
ten, über den Umfang verteilten Ausnehmungen wird eine gewisse Flexibilität des
zwischen den Ausnehmungen verbleibenden, vorzugsweise biegesteifen bzw. star
ren, Materials im Sinne von Federelementen erreicht, so daß nicht nur das Aufsetzen
des Grundkörpers auf die verschlossene Flasche erleichtert wird, sondern auch wäh
rend des Zustandes des Wiederverschlusses mittels des in der Aufnahme angeord
neten Kronenkorkens sich eine Rückstellkraft der Federelemente förderlich auf einen
funktionssicheren Wiederverschluß der Flasche auswirken könnte. Es ist hervorzu
heben, daß mittels der Ausnehmungen die erfindungsgemäße Vorrichtung beliebig oft
wiederverwendet werden kann, während sich bei der ungeschlitzten Variante das
Problem der Eliminierung eines Kronenkorkens oder mehrerer sukzessive aufge
nommener Kronenkorken stellt. Abgesehen davon, daß die erfindungsgemäße Vor
richtung auch als "Wegwerfartikel" Anwendung finden könnte, lassen sich auch bei
der ungeschlitzten Ausführungsform Kronenkorkenentnahmemöglichkeiten finden.
Bspw. könnte die Aufnahme von außen zugänglich ausgestaltet sein.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung könnte nun in zwei grundsätzlich verschiedenen
Ausgestaltungen ausgeführt sein. Zum einen könnte die Aufnahme für den Kronen
korken als separates Bauteil oder zumindest als Teil eines separaten Bauteils vorlie
gen, welches dem Grundkörper zugeordnet ist, jedoch zur Entnahme des Kronenkor
kens aus der Aufnahme gänzlich oder teilweise vom Grundkörper entfernbar ist. Zum
anderen könnte die Aufnahme integraler Bestandteil des Grundkörpers sein.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel, wobei die Aufnahme für den Kronenkorken als se
parates Bauteil oder zumindest als Teil eines separaten Bauteils vorliegt und zum
Eliminieren des Kronenkorkens aus der Aufnahme gänzlich oder teilweise vom
Grundkörper entfernbar ist, ist vorzugsweise der gesamte Grundkörper als Hohlkör
per mit einer weiteren, der Öffnung des Endabschnittes gegenüberliegenden Öffnung
ausgebildet. Das separate Bauteil könnte als Einsteck- oder Einschraubteil ausgebil
det sein, das sich nahezu über die gesamte Länge des Grundkörpers erstreckt. Die
Aufnahme könnte nun Platz für einen Kronenkorken bieten und am Ende des Ein
steck- oder Einschraubteils angeordnet sein, so daß der Wiederverschließvorgang
ähnlich wie oben beschrieben erfolgt oder mit dem Unterschied, daß die Kraftbeauf
schlagung über das Verbringen des Einsteck- oder Einschraubteils im Grundkörper
erfolgt. Weiterführend könnte das Einsteck- oder Einschraubteil auch Platz für mehr
als einen Kronenkorken bieten, wobei jedoch sicherzustellen ist, daß der jeweils zu
letzt von der Flasche entfernte Kronenkorken in der Aufnahme in eine Position ge
langt, die die Wiederverschließbarkeit garantiert. Letztere Variante erlaubt ein An
sammeln von Kronenkorken, so daß die Häufigkeit des teilweisen oder gänzlichen
Entfernens der Aufnahme, des separaten Bauteils bzw. des Einsteck- oder Ein
schraubteils vom Grundkörper zum Eliminieren der Kronenkorken verringert wird.
Die Verbindung zwischen der Aufnahme bzw. dem separaten Bauteil und dem
Grundkörper könnte form- und/oder kraftschlüssig sein. Damit ein ausgedienter Kro
nenkorken vor einem neuen Flaschenöffnungsvorgang aus der Aufnahme entfernt
werden kann, könnte die Aufnahme entweder teilweise aus dem Hohlkörperbereich
verbracht, geschwenkt, geführt oder dgl. werden oder vollständig vom Grundkörper
gelöst werden. Für eine lösbare Verbindung von Aufnahme bzw. separatem Bauteil
und Grundkörper spricht die Vereinfachung der Verbindungsmittel.
Gemäß einer Variante, wobei eine lösbare Verbindungstechnik eingesetzt wird,
könnte eine Rast- oder Schraubverbindung in einem Bereich des als Hohlkörper aus
gebildeten Grundkörpers angewendet werden, welcher sich abgewandt vom Endab
schnitt bzw. vom Hebelelement des Grundkörpers erstreckt. Bei einer Schraubver
bindung könnte die Kraftübertragung auf den in der Aufnahme befindlichen, zum
Wiederverschließen dienenden Kronenkorken bspw. ganz allmählich erfolgen, indem
die Aufnahme, das seperate Bauteil oder auch - im vorliegenden Beispiel das Ein
schraubteil - immer weiter in Richtung Flaschenöffnung eingeschraubt wird. Grund
sätzlich könnte die Kraftbeaufschlagung jedoch auch wie bei der bereits beschriebe
nen Ausführungsform ohne separate, vom Grundkörper lösbare Aufnahme erfolgen.
Zur Anordnung der verschiedenartigsten Verbindungsmittel könnte der Grundkörper
im Verbindungsbereich einen größeren Innenquerschnitt aufweisen als in dem der
Flaschenöffnung zugewandten Endbereich. Der Grundkörper könnte also - mit ande
ren Worten - eine Querschnittserweiterung aufweisen, so daß quasi ein Ringspalt zu
der Aufnahme bzw. zum separaten Bauteil oder zum Einsteck- oder Einschraubteil,
entsteht, der die Verbindungsmittel, bspw. Innen- und Außengewinde, aufnimmt. An
sonsten könnte der Abstand zwischen der Aufnahme und dem Grundkörper derart
bemessen sein, daß zumindest ein zur Erzielung der Bewegbarkeit der Aufnahme
bzw. des separaten Bauteils im Grundkörper erforderliches Spiel verbleibt.
Im Hinblick auf die Eliminierung des Kronenkorkens vom Grundkörper infolge der Lö
sung der den Kronenkorken enthaltenden Aufnahme vom Grundkörper könnte die
Aufnahme derart auf die Abmessung des Kronenkorkens abgestimmt sein, daß die
ser in der Aufnahme verbleibt. Es ist also von Vorteil, die Querschnitts- und ggf. die
Höhenabmessung nur geringstfügig größer oder gleichgroß wie die des Kronenkor
kens zu gestalten, so daß eine Klemmkraftwirkung ausgenutzt werden kann.
Bei der bereits erwähnten anderweitigen grundsätzlichen Ausgestaltung könnte die
Aufnahme integraler Bestandteil des Grundkörpers sein und eine auf die Formgebung
des aufzunehmenden Kronenkorkens weitgehend abgestimmte Formgestaltung auf
weisen. Dazu könnte an der Innenwandung des Grundkörpers eine Innenschulter
vorgesehen sein, welche die Aufnahme in Längsrichtung des Grundkörpers in entge
gengesetzter Orientierung zum geöffneten Endabschnitt des Grundkörpers begrenzt,
während die Aufnahme in Richtung zum vorgenannten Endabschnitt vom Hebelele
ment begrenzt ist. Der Abstand zwischen der Innenschulter und dem Hebelelement
könnte hierbei die Höhe des Kronenkorkens zumindest geringfügig überschreiten.
Eine weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei die Aufnahme
integraler Bestandteil des Grundkörpers ist und dieser mehrere koaxiale, schlitzförmi
ge Ausnehmungen aufweist, sieht an der Außenwandung des Grundkörpers eine in
den Bereich des Endabschnitts und wieder zurück verbringbare Buchse vor. Die
Buchse hat eine Doppelfunktion. Zum einen übt sie in der Betriebsstellung im Bereich
des Endabschnitts des Grundkörpers einen radialen, nach innen gerichteten Druck
aus. Hierdurch wird der Querschnitt des Grundkörpers verkleinert, was dazu führt,
daß das Hebelelement unterhalb des Kronenkorkens angesetzt werden kann und
dessen Querschnittsabmessung deutlich unterschreitet. Außerdem ist die Druckaus
übung durch die Buchse auch während des Wiederverschließens der Flasche mit
dem in der Aufnahme befindlichen, erneut auf die Flaschenöffnung aufgebrachten
Kronenkorken von Vorteil. Zum anderen ermöglicht die Buchse in der Ruhestellung
eine Freigabe des Kronenkorkens aus der Aufnahme, wobei die sich zwischen den
schlitzförmigen Ausnehmungen erstreckenden Außenwandungssegmente mit Verrin
gerung des radial nach innen gerichteten Drucks in ihre Ursprungsstellung zurückfe
dern. In konstruktiver Hinsicht könnte die Doppelfunktion so realisiert sein, daß an
der Außenwandung des Grundkörpers ein Bund als Anschlag für die Buchse vorge
sehen ist, wobei der obere Bereich der Buchse in Betriebsstellung - nämlich während
der radialen Druckbeaufschlagung während des Wiederverschließens - am oberen
Rand des Bundes anliegt und der untere Bereich der Buchse in Ruhestellung - d. h.
während des Ausbringens des Kronenkorkens aus der Aufnahme - am unteren Rand
des Bundes anliegt. Bei Verwendung einer Buchse könnte der Querschnitt der Öff
nung bzw. des Endbereiches bzw. des Hebelelementbereiches den des Kronenkor
kens etwas überschreiten, was nicht nur fertigungstechnisch, sondern auch im Hin
blick auf eine Materialermüdung von Bedeutung ist.
Damit während der Betriebsstellung der Buchse kein selbsttätiges Verschieben statt
findet, könnte an der Außenwandung des Randbereichs des Endabschnitts des
Grundkörpers ein Vorsprung zum Arretieren des unteren Bereiches der Buchse vor
gesehen sein. In einer im Hinblick auf eine einfache Handhabbarkeit zweckmäßigen
Weise könnten der Vorsprung des Grundkörpers und der untere Buchsenbereich
derart geringe Abmessungen aufweisen, daß sie leicht außer Eingriff bringbar sind,
so daß die Ruhestellung der Buchse leicht erlangbar ist. Eine weitere Ausgestaltung
der Buchse sieht vor, diese geschlitzt auszuführen, wobei die Ausnehmungen zur
Flasche hin öffnen. Hierdurch können der o. g. Vorsprung des Grundkörpers und der
untere Buchsenbereich noch einfacher außer Eingriff gebracht werden. Außerdem
wird ein Verhaken des Hebelelementes unter dem Kronenkorken ausgeschlossen
und ein einfaches Lösen der Vorrichtung von der Flasche nach Abschluß des Öff
nungsvorganges ist garantiert.
Um den Effekt einer radialen Druckbeaufschlagung während der Betriebsstellung zu
vergrößern, könnte die Buchse an ihrer Innenwandung einen konstanten Querschnitt
und zumindest der Endabschnitt des Grundkörpers an seiner Außenwandung einen
zu seiner Öffnung hin divergierenden Querschnitt aufweisen. Der Wechsel der Form
gebung des Grundkörpers könnte insbesondere im Anordnungsbereich des Bundes
erfolgen.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei die
Aufnahme integraler Bestandteil des Grundkörpers ist und dieser vorzugsweise meh
rere koaxiale, schlitzförmige Ausnehmungen aufweist und ggf. auch eine vorbe
schriebene Buchse vorgesehen sein kann, wird im Hohlkörperbereich des Grundkör
pers eine Spreizeinrichtung angeordnet. Die Spreizeinrichtung ist von außen betätig
bar, von einer Ruhestellung in eine Betriebsstellung und umgekehrt verbringbar und
dient zur Freigabe eines innerhalb der Aufnahme aufgenommenen Kronenkorkens.
Der Sinngehalt der Betriebsstellung und der Ruhestellung bei der Spreizeinrichtung
ist dem Sinngehalt der Betriebsstellung und der Ruhestellung bei der voranstehend
erläuterten Buchse entgegengesetzt. Während die Buchse in der Betriebsstellung
einen nach innen gerichteten radialen Druck ausübt und einen festen Sitz der Vorrich
tung auf der Flasche verursacht, übt die Spreizeinrichtung in der Betriebsstellung ei
nen nach außen gerichteten radialen Druck auf den Grundkörper aus und bewirkt
eine Vergrößerung des Querschnitts zur Freigabe des Kronenkorkens aus der Auf
nahme.
Die Spreizeinrichtung könnte eine Druckstange, ein von außen betätigbares Betäti
gungselement und einen zur Öffnung weisenden Spreizkopf umfassen. Anstelle der
Druckstange könnte auch ein anderweitiges Kraftübertragungselement vorgesehen
sein.
Gemäß einer besonders einfachen konstruktiven Ausgestaltung ist der Grundkörper
als Hohlkörper mit einer weiteren, der Öffnung des Endabschnitts gegenüberliegen
den Öffnung ausgebildet. Im Bereich des Endabschnittes, oberhalb der Kronenkor
kenaufnahme, ist der Spreizkopf angeordnet, an den sich die Druckstange an
schließt, welche durch die weitere Öffnung hindurchgeführt ist und außerhalb des
Grundkörpers mit dem Betätigungselement versehen ist. Das Betätigungselement
könnte bspw. als Druckknopf ausgebildet sein, dessen Abmessungen die der oberen
Öffnung überschreiten, so daß eine Sicherung der Spreizeinrichtung in Richtung des
Endabschnitts ausgebildet ist. Ebenfalls könnte der Spreizkopf eine die obere Öff
nung überschreitende Abmessung aufweisen, so daß auch in umgekehrter Orientie
rung ein Lösen der Spreizeinrichtung vom Grundkörper ausgeschlossen ist. Die
Spreizeinrichtung könnte konstruktiv auch andersartig ausgeführt sein. Bspw. könnte
das Betätigungselement seitlich des Grundkörpers angeordnet sein und es könnte
ggf. mit Druckfedern gearbeitet werden. Auch könnte das Betätigungselement unter
gestalterischen Gesichtspunkten verwertet werden, wobei die unterschiedlichen
Stellungen in die Gestaltung einbezogen werden.
Eine Lagerung des Spreizkopfes in der Ruhestellung könnte dadurch realisiert wer
den, daß der Grundkörper eine oberhalb der für den von der Flasche entfernten Kro
nenkorken vorgesehenen Aufnahme angeordnete zweite Aufnahme für den in der
Ruhestellung befindlichen Spreizkopf aufweist. Die zweite Aufnahme und der Spreiz
kopf könnten kegelstumpfförmig ausgestaltet sein und in Richtung des Endabschnitts
konvergieren. Hierdurch wird beim Verbringen des Spreizkopfes in Betriebsstellung
eine besonders effektive radiale Verdrängung bzw. Spreizung des Grundkörpers bzw.
dessen Endabschnitts vorgenommen, da der durchmessergrößere Bereich des
Spreizkopfes zum durchmesserkleineren unteren Bereich der zweiten Aufnahme ge
führt wird. Der durchmesserkleinere, untere Bereich der zweiten Aufnahme könnte
durch die Innenschulter des Grundkörpers gebildet werden, während als obere Be
grenzung eine zweite Innenschulter des Grundkörpers vorgesehen sein könnte, wel
che als Verschiebesicherung in Richtung der oberen Öffnung wirkt. Die Weglänge der
Spreizeinrichtung in Richtung des Hebelelementes des Grundkörpers zur Erlangung
der Betriebsstellung, wobei der Kronenkorken aus der Aufnahme herausfällt, könnte
beim Passieren der ersten Innenschulter enden, wo in der Regel die maximalste
Spreizwirkung erzielt wird. Denkbar wäre auch eine Formgestaltung des Spreizkop
fes, wobei dessen Spitze den Kronenkorken kontaktiert und in Richtung der Öffnung
förmlich mit Druckkraft beaufschlagt.
Im Hinblick auf eine einfache und kostengünstige Herstellung könnte die erfindungs
gemäße Vorrichtung aus biegesteifem Kunststoff im Wege des Spritzgußverfahrens
hergestellt sein. Das Material könnte jedoch auch flexible Eigenschaften aufweisen,
nämlich dann, wenn ein ellipsenförmiger Querschnitt und/oder schlitzförmige Aus
nehmungen vorgesehen sind und das Material spreizbar und/oder zusammendrück
bar sein soll. Auch die gemäß den einzelnen Ausführungsformen beschriebenen
Bauteile, nämlich die Aufnahme als separates Bauteil bzw. Einsteck- oder Ein
schraubteil, die zusätzliche Buchse und die zusätzliche Spreizeinrichtung werden vor
zugsweise aus Kunststoff gefertigt. In Betracht kämen jedoch auch - insbesondere
unter gestalterischem Gesichtspunkt - metallische Materialien oder zumindest teilwei
se auch Holz oder auch ggf. recycelte Kunststoffe oder Verbundmaterialien aus
Kunststoff und/oder Metall.
Gerade unter dem Aspekt einer vermarktenden Verwertung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ist hervorzuheben, daß die Außenoberfläche des Grundkörpers und/oder
der Buchse und/oder das Betätigungselement der Spreizeinrichtung Träger einer op
tisch ansprechenden Ausgestaltung und/oder Werbeträger sein können. Da die äuße
re Formgebung weitgehend frei ist und die Funktionsbauteile weitgehend im Inneren
des Grundkörpers bzw. in dessen Endabschnitt angeordnet sind, sind einer anspre
chenden Gestaltung der Außenoberfläche kaum Grenzen gesetzt.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Endung in
vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die
dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Ansprüche, andererseits auf die nachfolgen
de Erläuterung von fünf Ausführungsbeispielen der Endung anhand der Zeichnung
zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung der angeführten Ausführungsbeispie
le der Erfindung werden auch im allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Wei
terbildungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1
bei a) einen Längsschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel der er findungsgemäßen Vorrichtung,
bei b) eine Vorderansicht des bei a) gezeigten Gegenstandes,
bei c) eine Aufsicht auf den bei a) gezeigten Gegenstand,
bei a) einen Längsschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel der er findungsgemäßen Vorrichtung,
bei b) eine Vorderansicht des bei a) gezeigten Gegenstandes,
bei c) eine Aufsicht auf den bei a) gezeigten Gegenstand,
Fig. 2 in schematischer, skizzenhafter Darstellung das in Fig. 1 gezeigte Aus
führungsbeispiel - jedoch mit divergierender Außenwandung und abge
rundeter Innenwandung des Grundkörpers - in Anwendung auf eine
Flasche mit Kronenkorkenverschluß,
Fig. 3
bei a) einen Längsschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit schlitzförmigen Ausneh mungen,
bei b) eine Vorderansicht des bei a) gezeigten Gegenstandes,
bei c) eine Aufsicht auf den bei a) gezeigten Gegenstand,
bei a) einen Längsschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit schlitzförmigen Ausneh mungen,
bei b) eine Vorderansicht des bei a) gezeigten Gegenstandes,
bei c) eine Aufsicht auf den bei a) gezeigten Gegenstand,
Fig. 4
bei a) einen Längsschnitt durch ein drittes Ausführungsbeispiel der er findungsgemäßen Vorrichtung, wobei eine als separates Bauteil ausgeführte, in Fig. 5 dargestellte Aufnahme vorgesehen ist,
bei b) eine Vorderansicht des bei a) gezeigten Gegenstandes,
bei c) eine Aufsicht auf den bei a) gezeigten Gegenstand
bei a) einen Längsschnitt durch ein drittes Ausführungsbeispiel der er findungsgemäßen Vorrichtung, wobei eine als separates Bauteil ausgeführte, in Fig. 5 dargestellte Aufnahme vorgesehen ist,
bei b) eine Vorderansicht des bei a) gezeigten Gegenstandes,
bei c) eine Aufsicht auf den bei a) gezeigten Gegenstand
Fig. 5
bei a) eine Vorderansicht einer als separates Bauteil ausgeführten Aufnahme zur Vervollständigung des Gegenstandes aus Fig. 4,
bei b) eine Aufsicht auf den bei a) gezeigten Gegenstand,
bei a) eine Vorderansicht einer als separates Bauteil ausgeführten Aufnahme zur Vervollständigung des Gegenstandes aus Fig. 4,
bei b) eine Aufsicht auf den bei a) gezeigten Gegenstand,
Fig. 6 einen Längsschnitt durch ein viertes Ausführungsbeispiel der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung mit einer Buchse,
Fig. 7 in vergrößerter Darstellung einen Längsschnitt durch die Buchse aus
Fig. 6,
Fig. 8 einen Längsschnitt durch ein fünftes Ausführungsbeispiel der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung mit einer Spreizeinrichtung und
Fig. 9 den Gegenstand aus Fig. 8 in Anwendung auf eine Flasche mit Kron
korkenverschluß.
Die Fig. 1 bis 4, 6 sowie 8 und 9 zeigen fünf Ausführungsbeispiele einer Vorrichtung
zum Öffnen und/oder Verschließen von Kronenkorkenflaschen. Die Vorrichtung weist
einen Grundkörper 1, ein Hebelelement 2 und ein Verschlußelement auf. Der Grund
körper 1 dient zur Kraftübertragung auf das Hebelelement 2. Aus den Fig. 2 und 9 ist
ersichtlich, daß das Hebelelement 2 unter dem Rand des Kronenkorkens 3 der zu
öffnenden und/oder zu verschließenden, nicht näher bezeichneten Flasche angreift.
Der Grundkörper 1 ist zumindest an einem Endabschnitt 4, in allen
fünf Ausführungsbeispielen jedoch gänzlich als Hohlkörper ausgebildet, wobei der
Endabschnitt 4 eine Öffnung 5 aufweist. Des weiteren ist das Hebelelement 2 im Be
reich des Hohlkörpers, hier im wesentlichen am freien Randbereich der Öffnung 5,
angeordnet und oberhalb des Hebelelementes 2 ist eine Aufnahme 6 für den von der
Flasche entfernten Kronenkorken 3 vorgesehen. Der in der Aufnahme 6 angeordnete
Kronenkorken 3 bildet - wie aus den Fig. 2 und 9 erkennbar - selbst
das Verschlußelement aus.
In allen Ausführungsbeispielen weist der Grundkörper 1 einen kreisförmigen und/oder
ringförmigen Querschnitt auf, der ggf. zumindest abschnittsweise divergiert (vgl. Fig.
2, Fig. 4, Fig. 6, Fig. 8, Fig. 9) und vorübergehend auch verengt werden kann (vgl.
Fig. 6, linke Seite) oder auch. Die Öffnung 5 ist stets auf den Kronenkorken 3 abge
stimmt und unterschreitet dessen Querschnitt aufgrund des Hebelelementes 2 zu
mindest geringfügig.
Die Aufnahme 6 weist im Sinne einer Kammer ebenfalls einen im wesentlichen auf
den Querschnitt des Kronenkorkens 3 abgestimmten Innenquerschnitt auf.
Bei allen fünf Ausführungsbeispielen erstreckt sich das Hebelelement 2 im wesentli
chen entlang des Umfanges der Öffnung 5, wobei das Hebelelement 2 gemäß dem in
den Fig. 3, 4, 6, 8 und 9 gezeigten zweiten, dritten, vierten und fünften Ausführungs
beispiel von schlitzförmigen, sich in Längsrichtung A des Grundkörpers 1 erstrecken
den, zum freien Randbereich des Endabschnitts 4 hin öffnenden Ausnehmungen 7
unterbrochen ist. Besonders aus den Fig. 3c) und 4c) geht hervor, daß die Ausneh
mungen 7 konstant voneinander beabstandet sind.
Das in den Fig. 4 und 5 gezeigte dritte Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Vorrichtung verfügt über eine Aufnahme 6, welche als separates Bauteil ausgeführt
und in Fig. 5 dargestellt ist. Die Aufnahme 6 liegt als Einschraubteil vor und ist dem
Grundkörpers 1 reversibel zuordenbar. Damit die Aufnahme 6 in den Grundkörper 1
eingebracht werden kann, weist dieser eine Öffnung 8 auf, welche der Öffnung 5 des
Endabschnittes 4 gegenüberliegt. An dieser Stelle sei erwähnt, daß auch die in den
Fig. 1 bis 3 gezeigten Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung über
eine derartige Öffnung 8 verfügen. Sowohl die Aufnahme 6 als auch der Grundkörper
1 weisen eine zylindrische Formgebung auf und die Aufnahme 6 erstreckt sich im hier
nicht gezeigten, zusammengebauten Zustand nahezu über die gesamte Länge des
Grundkörpers 1. Die Aufnahme 6 und der Grundkörper 1 sind form- und kraftschlüs
sig sowie lösbar miteinander verbindbar. Bei diesem dritten Ausführungsbeispiel han
delt es sich um eine Schraubverbindung, welche abgewandt von dem Endabschnitt 4
des Grundkörpers 1 zwischen der Aufnahme 6 und dem Grundkörper 1 ausbildbar
ist. Für die zur Ausbildung der hier eine 3/4-Windung umfassenden Schraubverbin
dung weist der Grundkörper 1 im Verbindungsbereich 9 zur Anordnung der Verbin
dungsmittel 10 - nämlich einem Innengewinde am Grundkörper 1 und einem Außen
gewinde an der Aufnahme 6 - einen größeren Innen- und Außenquerschnitt auf als im
Endbereich 4. Die Aufnahme 6 ist beim dritten Ausführungsbeispiel derart auf die
Abmessung eines in den Fig. 4 und 5 nicht gezeigten Kronenkorkens abgestimmt,
daß sie gemeinsam mit diesem vom Grundkörper 1 lösbar ist. Außerdem sind die
Abmessungen des Außenquerschnitts der Aufnahme 6 und des kleineren Innenquer
schnitts des Grundkörpers 1 derart aufeinander abgestimmt, daß ein zur Erzielung
der Bewegbarkeit der Aufnahme 6 im Grundkörper 1 erforderliches Spiel verbleibt.
Gemäß dem ersten, zweiten, vierten und fünften Ausführungsbeispiel, welche aus
den Fig. 1 bis 3 und 6 bis 9 hervorgehen, ist die Aufnahme 6 als integraler Bestandteil
des Grundkörpers 1 ausgeführt. Die Aufnahme 6 ist in Längsrichtung A des Grund
körpers 1 zur Öffnung 5 hin vom Hebelelement 2 und in entgegengesetzter Orientie
rung von einer Innenschulter 11 des Grundkörpers 1 begrenzt. Aus den Fig. 2 und 9
geht hervor, daß der Abstand zwischen der Innenschulter 11 und dem Hebelelement
2 die Höhe des Kronenkorkens 3 nur geringfügig überschreitet.
In dem in den Fig. 6 und 7 gezeigten vierten Ausführungsbeispiel verfügt die erfin
dungsgemäße Vorrichtung über eine Buchse 12, welche an der Außenwandung des
Grundkörpers 1 angeordnet ist und in den Bereich des Endabschnitts 4 und wieder
zurück verbringbar ist. Als Anschlag für die Buchse 12 ist an der Außenwandung des
Grundkörpers 1 ein Bund 13 vorgesehen, wobei der obere Bereich 14 der Buchse 12
in Betriebsstellung am oberen Rand des Bundes 13 anliegt und der untere Bereich 15
der Buchse 12 in Ruhestellung - d. h. während des Ausbringens des Kronenkorkens
aus der Aufnahme 6 - am unteren Rand des Bundes 13 anliegt. In Fig. 6 ist linksseitig
die Betriebsstellung, rechtsseitig die Ruhestellung dargestellt, jedoch ohne einen Be
zug zu einem Kronenkorken. Des weiteren ist an der Außenwandung des Randbe
reichs des Endabschnitts 4 ein Vorsprung 16 zum Arretieren des unteren Bereiches
der Buchse 12 in Betriebsstellung der Buchse 12 vorgesehen, wobei der Vor
sprung 16 des Grundkörpers 1 und der untere Bereich 15 der Buchse 12 derart ge
ringe Abmessungen aufweisen, daß sie zum Erreichen der Ruhestellung durch die
Buchse 12 leicht außer Eingriff bringbar sind.
Die Formgebung des Grundkörpers 1 gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel ist mit
einer Querschnittsveränderung im Bereich des Bundes 13 verbunden. Bis zum Bund
13 ist der Grundkörper 1 im wesentlichen zylindrisch und im oberen Bereich ge
schlossen ausgeführt und ab dem Bund 13 weist der Grundkörper 1 an der Außen
wandung eine zur Öffnung 5 hin divergierende, kegelstumpfförmige Formgebung auf.
Die Buchse 12 ist zylindrisch ausgebildet und übt während der Betriebsstellung einen
nach innen gerichteten radialen Druck auf den divergierenden Endabschnitt 4 des
Grundkörpers 1 aus. Diese Druckbeaufschlagung ist einerseits förderlich beim Abhe
beln des Kronenkorkens 3 von der Flasche und andererseits beim Wiederverschlie
ßen der Flasche mit dem in der Aufnahme 6 befindlichen Kronenkorken 3. Der obere
Bereich 14 der Buchse 12 ist im Hinblick auf eine ergonomisch günstige Ausgestal
tung wulstartig ausgeführt.
Das in den Fig. 8 und 9 gezeigte fünfte Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Vorrichtung verfügt über eine Spreizeinrichtung 17, welche innerhalb des Grundkör
pers 1 angeordnet ist, von außen betätigbar ist und von einer Ruhestellung in eine
Betriebsstellung und umgekehrt verbringbar ist, wobei hier während der Betriebsstel
lung ein nach außen gerichteter radialer Druck auf den Grundkörper 1 zur Freigabe
des Kronenkorkens 3 ausgeübt wird. In den Fig. 8 und 9 ist lediglich die Ruhestel
lung dargestellt. Die Spreizeinrichtung 17 dient zur Freigabe eines innerhalb der Auf
nahme 6 aufgenommenen Kronenkorkens 3 und wird dazu in Richtung der Öffnung 5
bewegt. Der Querschnitt des Endabschnitts 4 des Grundkörpers 1 ist im fünften wie
auch im ersten, zweiten und dritten Ausführungsbeispiel gegenüber dem Querschnitt
des Kronenkorkens 3 sehr knapp bemessen, da ein fester Sitz des Hebelelementes 2
ohne zusätzliches Hilfsmittel zu realisieren ist. Dagegen können im vierten Ausfüh
rungsbeispiel dank der Buchse 12 auch etwas größere Querschnitte des Grundkör
pers 1 bzw. dessen Endabschnittes 4 realisiert werden, da in der Betriebsstellung der
Buchse 12 eine Querschnittsverengung erzielt wird, wie besonders deutlich aus Fig. 6
ersichtlich, wo die Innenschulter 11 auf der linken Seite nach innen gedrückt ist.
Die Spreizeinrichtung 17 ist im wesentlichen aus einer Druckstange 18, einem von
außen betätigbaren Betätigungselement 19 und einem zur Öffnung 5 weisenden
Spreizkopf 20 aufgebaut. Die Druckstange 18 erstreckt sich in dem als Hohlkörper
ausgebildeten Grundkörper 1 und ragt durch eine weitere, der Öffnung 5 des Endab
schnittes 4 gegenüberliegende Öffnung 8, welche auf den Querschnitt der Druck
stange 18 abgestimmt ist und eine Durchtrittsöffnung ausbildet. Oberhalb der Auf
nahme 6 für den Kronenkorken 3 ist eine zweite Aufnahme 21 vorgesehen, in welcher
der Spreizkopf 20 in der Ruhestellung angeordnet ist. Die zweite Aufnahme 21 ist zur
Öffnung 5 hin von der Innenschulter 11 des Grundkörpers 1 und in entgegengesetzter
Orientierung von einer zweiten Innenschulter 22 des Grundkörpers 1 begrenzt. Die
Innenschulter 11 ist derart ausgestaltet, daß die zweite Aufnahme 21 zur Öffnung 5
hin konvergiert. Auch der hier kegelstumpfförmig ausgebildete Spreizkopf 20 konver
giert in Richtung der Öffnung 5 des Endabschnitts 4.
Wie bereits erwähnt, wird die Spreizeinrichtung 17 zur Erlangung der Betriebsstellung
in Richtung der Öffnung 5 verbracht, wobei die Aufnahme 6 und das Hebelelement 2
infolge der Ausnehmungen 7 auseinandergespreizt werden. Der Verschiebeweg der
Spreizeinrichtung 17 wird durch die Anlage des Betätigungselementes 19 am Grund
körper 1 vorgegeben, welches größere Abmessungen aufweist als die als Durch
trittsöffnung für die Druckstange 18 ausgeführte Öffnung 8. Die hier zu erwartende
maximale Betriebsstellung verbleibt im Bereich der Innenschulter 11, wobei aufgrund
des dortigen geringsten freien Innenquerschnitts auch die maximale Spreizung er
reicht wird und der Kronenkorken 3 aus der Aufnahme 6 herausfällt.
Hinsichtlich weiterer, in den Figuren nicht gezeigter Merkmale wird auf den allgemei
nen Teil der Beschreibung verwiesen.
Abschließend sei darauf hingewiesen, daß die erfindungsgemäße Lehre nicht auf die
voranstehend erörterten Ausführungsbeispiele eingeschränkt ist. Vielmehr sind bspw.
die unterschiedlichsten Ausbildungen der zwischen dem Grundkörper und den zu
sätzlichen Bauteilen wirkenden Verbindungsmittel, die Ausbildung einer Kronenkor
kensammeleinrichtung oder auch die Hinzufügung gestalterisch werbewirksamer
Mittel zur erfindungsgemäßen Vorrichtung möglich.
1
Grundkörper
2
Hebelelement
3
Kronenkorken
4
Endabschnitt von
1
5
Öffnung von
4
6
Aufnahme für
3
7
Ausnehmung an
1
8
Öffnung von
1
9
Verbindungsbereich zwischen
1
und
6
10
Verbindungsmittel zwischen
1
und
6
11
Innenschulter an
1
12
Buchse
13
Bund an
1
14
oberer Bereich von
12
15
unterer Bereich von
12
16
Vorsprung
17
Spreizeinrichtung
18
Druckstange
19
Betätigungselement
20
Spreizkopf
21
zweite Aufnahme für
20
22
zweite Innenschulter von
1
ALängsachse von
1
,
6
Claims (32)
1. Vorrichtung zum Öffnen und/oder Verschließen von Kronenkorkenflaschen mit einem
Grundkörper (1), mit mindestens einem Hebelelement (2) und einem Verschlußelement, wobei
das Hebelelement (2) zumindest beim Öffnen der Flasche unter dem Rand des Kronenkor
kens (3) angreift, wobei das Verschlußelement der Flaschenöffnung zuordenbar ist, wobei der
Grundkörper (1) zumindest an einem Endabschnitt (4) als Hohlkörper mit einer Öffnung (5)
ausgebildet ist, wobei das Hebelelement (2) im Bereich des Hohlkörpers angeordnet ist, wobei
oberhalb des Hebelelementes (2) eine Aufnahme (6) für den von der Flasche entfernten Kro
nenkorken (3) vorgesehen ist und wobei der in der Aufnahme (6) angeordnete Kronenkorken
(3) selbst das Verschlußelement ausbildet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundkörper (1) zur Kraftübertragung auf das Hebelelement (2) dient, indem er aus
einem biegesteifen Material gefertigt ist und durch seine Formgebung auch flexible Eigen
schaften zum Spreizen oder Zusammendrücken aufweist und das Hebelelement (2) als inte
gralen Bestandteil beinhaltet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelelement (2) im
wesentlichen am freien Randbereich der Öffnung (5) angeordnet ist,
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelelement
(2) sich im wesentlichen entlang des Umfanges der Öffnung (5) erstreckt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zumin
dest die Öffnung (5) einen auf den Kronenkorken (3) abgestimmten kreisförmigen Querschnitt
oder einen ellipsenförmigen, zu einem vorgenannten kreisförmigen Querschnitt verbringbaren
Querschnitt aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auf
nahme (6) einen im wesentlichen auf den Querschnitt des Kronenkorkens (3) abgestimmten
Innenquerschnitt aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zumin
dest im Bereich des Endabschnitts (4) mindestens eine sich in Längsrichtung (A) des Grund
körpers (1) erstreckende, zum freien Randbereich des Endabschnitts (4) öffnende Ausneh
mung (7) vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, vorzugsweise
konstant voneinander beabstandete, schlitzförmige Ausnehmungen (7) vorgesehen sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (6)
als separates Bauteil oder zumindest als Teil eines separaten Bauteils ausgeführt ist, welches
dem Grundkörper (1) reversibel zuordenbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der gesamte Grundkörper
(1) als vorzugsweise zylindrischer Hohlkörper mit einer weiteren, der Öffnung (5) des Endab
schnittes (4) gegenüberliegenden Öffnung (8) ausgebildet ist, über die die sich vorzugsweise
nahezu über die gesamte Länge des Grundkörpers (1) erstreckende Aufnahme (6) bzw. das
separate Bauteil in den bzw. aus dem Grundkörper (1) ein- und ausbringbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (6)
bzw. das separate Bauteil und der Grundkörper (1) form- und/oder kraftschlüssig, vorzugswei
se lösbar, miteinander verbunden sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (6) bzw.
das separate Bauteil und der Grundkörper (1) mittels einer Rast- oder Schraubverbindung,
abgewandt von dem Endabschnitt (4) des Grundkörpers (1), miteinander verbunden sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper
(1) im Verbindungsbereich (9) zur Anordnung von Verbindungsmitteln (10) einen größeren
Innenquerschnitt aufweist als im Endbereich (4).
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Aufnahme (6) derart auf die Abmessung des Kronenkorkens (3) abgestimmt ist, daß sie ge
meinsam mit diesem vom Grundkörper (1) lösbar ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Aufnahme (6) bzw. das separate Bauteil derart auf die Abmessung des Grundkörpers (1) ab
gestimmt ist, daß zumindest ein zur Erzielung der Bewegbarkeit der Aufnahme (6) bzw. des
separaten Bauteils im Grundkörper (1) erforderliches Spiel verbleibt.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Auf
nahme (6) integraler Bestandteil des Grundkörpers (1) ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (6) in
Längsrichtung (A) des Grundkörpers (1) zur Öffnung (5) des Endabschnitts (4) hin vom Hebe
lelement (2) und in entgegengesetzter Orientierung von einer Innenschulter (11) des Grund
körpers (1) begrenzt ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen
der Innenschulter (11) und dem Hebelelement (2) die Höhe des Kronenkorkens (3) geringfü
gig überschreitet.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 17 in Verbindung mit Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenwandung des Grundkörpers (1) eine zur Erlan
gung einer Betriebsstellung in den Bereich des Endabschnitts (4) und zur Erlangung einer
Ruhestellung wieder zurück verbringbare Buchse (12) angeordnet ist, wobei die Buchse (12)
während der Betriebsstellung einen radial nach innen gerichteten Druck auf den Grundkörper
(1) ausübt.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenwandung
des Grundkörpers (1) ein Bund (13) als Anschlag für die Buchse (12) vorgesehen ist, wobei
der obere Bereich (14) der Buchse (12) in Betriebsstellung am Bund (13) anliegt und der unte
re Bereich (15) der Buchse (12) in Ruhestellung am Bund (13) anliegt.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenwandung
des Randbereichs des Endabschnitts (4) ein Vorsprung (16) zum Arretieren des unteren Be
reiches (15) der Buchse (12) in Betriebsstellung der Buchse (12) vorgesehen ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (16) des
Grundkörpers (1) und der untere Bereich (15) der Buchse (12) derart geringe Abmessungen
aufweisen, daß sie zum Erreichen der Ruhestellung durch die Buchse (12) leicht außer Ein
griff bringbar sind.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die
Buchse zumindest eine, vorzugsweise mehrere schlitzförmige, in Richtung des Endabschnitts
des Grundkörpers weisende und zum freien Randbereich der Buchse öffnende Ausneh
mung(en) aufweist.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der
Grundkörper (1) eine im wesentlichen zylindrische Formgebung und - vorzugsweise ab dem
Bund (13) an der Außenwandung - eine zur Öffnung (5) des Endabschnitts (4) hin zumindest
abschnittsweise divergierende, kegelstumpfförmige Formgebung aufweist.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 23, insbesondere in Verbindung mit An
spruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Grundkörpers (1) eine von au
ßen betätigbare, von einer Ruhestellung in eine Betriebsstellung und umgekehrt verbringbare
Spreizeinrichtung (17) angeordnet ist, wobei die Spreizeinrichtung (17) während der Be
triebsstellung einen radial nach außen gerichteten Druck auf den Grundkörper (1) zur Freiga
be eines innerhalb der Aufnahme (6) aufgenommenen Kronenkorkens (3) ausübt.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizeinrichtung
(17) eine Druckstange (18), ein von außen betätigbares Betätigungselement (19) und einen
zur Öffnung (5) weisenden Spreizkopf (20) umfaßt.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (1) als
Hohlkörper mit einer weiteren, der Öffnung (5) des Endabschnitts (4) gegenüberliegenden
Öffnung (8) vorliegt, wobei die Öffnung (8) eine Durchtrittsöffnung für die Druckstange (18)
der Spreizeinrichtung (17) ausbildet.
27. Vorrichtung nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper
(1) eine oberhalb der Aufnahme (6) angeordnete zweite Aufnahme (21) für den in der Ruhe
stellung befindlichen Spreizkopf (20) aufweist.
28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Aufnahme
(21) und der Spreizkopf (20) in Richtung der Öffnung (5) des Endabschnitts (4) konvergieren.
29. Vorrichtung nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Auf
nahme (21) zur Öffnung (5) hin von der Innenschulter (11) des Grundkörpers (1) und in ent
gegengesetzter Richtung von einer zweiten Innenschulter (22) des Grundkörpers (1) begrenzt
ist.
30. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizeinrichtung
(17) zur Erlangung der Betriebsstellung unter Auseinanderspreizen der Aufnahme (6) in
Richtung der Öffnung (5) des Endabschnitts (4) verbringbar ist, ggf. den Kronenkorken (3)
kontaktiert und diesen dabei zum Zweck seiner Entfernung vom Grundkörper (1) in Richtung
der Öffnung (5) mit Druckkraft beaufschlagt.
31. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß der
Grundkörper (1) aus Kunststoff gefertigt ist.
32. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß der
Grundkörper (1), ggf. die Buchse (12), ggf. das Betätigungselement (19) Träger einer optisch
ansprechenden Ausgestaltung und/oder Werbeträger und/oder Gestaltungselement ist.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE1996149112 DE19649112C2 (de) | 1996-11-27 | 1996-11-27 | Vorrichtung zum Öffnen und/oder Verschließen von Kronenkorkenflaschen |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE1996149112 DE19649112C2 (de) | 1996-11-27 | 1996-11-27 | Vorrichtung zum Öffnen und/oder Verschließen von Kronenkorkenflaschen |
Publications (2)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE19649112A1 DE19649112A1 (de) | 1998-05-28 |
| DE19649112C2 true DE19649112C2 (de) | 1999-01-07 |
Family
ID=7812912
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE1996149112 Expired - Fee Related DE19649112C2 (de) | 1996-11-27 | 1996-11-27 | Vorrichtung zum Öffnen und/oder Verschließen von Kronenkorkenflaschen |
Country Status (1)
| Country | Link |
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| DE (1) | DE19649112C2 (de) |
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|---|---|---|---|---|
| AU1673600A (en) * | 1999-12-10 | 2001-06-18 | Ante RUNJIC | Crown capper |
| RU2258667C2 (ru) * | 2002-11-18 | 2005-08-20 | Семыкин Владлен Геннадиевич | Устройство для открывания бутылок, закрытых кроненпробками |
| ITCS20090011A1 (it) * | 2009-06-23 | 2010-12-24 | Fazio Vincenzo De | Strumento manuale e portatile per strappare e ritappare le bottiglie con tappi metallici a corona usati |
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| DE8702072U1 (de) * | 1987-02-11 | 1987-06-19 | Linhart, Jirka, 5223 Nümbrecht | Flaschenöffner |
| DE3838237A1 (de) * | 1988-11-11 | 1990-05-17 | Baier Oskar | Verfahren und handgeraet zum wiederholten verwenden von kronkorken |
-
1996
- 1996-11-27 DE DE1996149112 patent/DE19649112C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
| Publication number | Publication date |
|---|---|
| DE19649112A1 (de) | 1998-05-28 |
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