DE3853014T2

DE3853014T2 - Apparat zur Prüfung von Einkäufen.

Info

Publication number: DE3853014T2
Application number: DE3853014T
Authority: DE
Inventors: Kiyoshi Saito; Takeo Sakuragi; Yoshiro Yamamoto
Original assignee: Tokyo Electric Co Ltd
Current assignee: Toshiba TEC Corp
Priority date: 1987-03-16
Filing date: 1988-03-15
Publication date: 1995-09-28
Anticipated expiration: 2008-03-16
Also published as: DE3853014D1; US4838383A; JPH0769983B2; EP0283241A2; EP0283241A3; EP0283241B1; CA1299745C; JPS641099A

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Prüfen von Einkäufen, die einen Strichcodeleser zum Lesen von Daten von einem Etikett mit einem aufgedruckten Strichcode, das auf jede der gekauften Waren aufgeklebt ist, enthält, so daß der Warencode, der Preis und andere Daten registriert werden und darüber hinaus der Preis dem Kunden automatisch angezeigt wird. Ein Beispiel für eine derartige Vorrichtung nach dem Stand der Technik wird unter Bezugnahme auf Fig. 7 beschrieben. Zur rechten Seite der Bedienungsperson ist eine Warentheke 2 installiert, auf die ein Korb 1 gestellt wird, der die gekauften Waren enthält. Zur linken Seite der Warentheke 2 ist ein Warenleseabschnitt 4 mit einem Lesefenster 3 an seiner Oberseite angeordnet. Die Höhe des Lesefensters 3 des Warenleseabschnitts 4 ist praktisch dieselbe wie die Höhe des genannten Korbes 1. An der Oberseite des Warenleseabschnitts 4 sind ein Tastenfeld 5 und ein Anzeigeabschnitt 6 angeordnet, wobei sich ersteres über letzterem befindet. Links von dem Warenleseabschnitt 4 ist eine zweite Warentheke 7 angeordnet, auf die ein Korb zur Aufnahme von Waren, deren Strichcode gelesen wurde, gestellt wird. Zur linken Seite der Bedienungsperson ist beweglich eine Registrierkasse 8 angebracht.
Wenn eine derartige Vorrichtung verwendet wird, wird ein Korb 1, der von einem Kunden gekaufte Waren enthält, auf die Warentheke 2 gestellt, die Bedienungsperson nimmt eine einzelne Ware auf und führt sie mit der Hand über das Lesefenster 3 des Warenleseabschnitts 4, wodurch der auf der Ware befindliche Strichcode gelesen wird, und legt die Ware anschließend in einen leeren Korb 1, der auf der zweiten Warentheke 7 steht, und die genannten Vorgänge werden für alle Waren wiederholt. Dabei werden die gelesenen Daten in einen integrierten Speicher eingegeben, wobei einzelne Daten und die Gesamtsumme auf dem Anzeigeabschnitt 6 angezeigt werden. Anschließend wird der Bargeldzahlungs- und Empfangsvorgang ausgeführt, wodurch ein Geschäft mit einem Kunden beendet ist.
Bei der oben beschriebenen herkömmlichen Vorrichtung muß, da aufgrund der Konstruktion die Körbe 1 zu beiden Seiten des Warenleseabschnitts 4, der eine erhebliche Breite aufweist, angeordnet sind, die Ware zwangsläufig über den großen Zwischenraum zwischen den beiden Körben 1 bewegt werden, was zu dem Problem geführt hat, daß die Ware in erheblichem Maße bewegt werden muß und großer Arbeitsaufwand für die Bewegung erforderlich ist.
Des weiteren muß der entleerte Korb 1 auf der rechten Seite auf die zweite Warentheke 7 auf der linken Seite bewegt werden, wenn ein Kunde abgefertigt worden ist, jedoch muß der Korb 1 dabei über den Warenleseabschnitt 4 bewegt werden, was einen erheblichen Arbeitsaufwand bedeutet. Dies ist ein zweites Problem der herkömmlichen Vorrichtung.
Ein drittes Problem besteht darin, daß der Kundenfluß an der Kassentheke dadurch verzögert wird, daß sich der Anzeigeabschnitt 6 an einer Stelle befindet, die für den Kunden schwer einsehbar ist, so daß jeder abzufertigende Kunde an der Warentheke 2 auf der rechten Seite stehenbleibt, und sich daher die Kunden nicht gleichmäßig bewegen, wenn die Eingabe beendet und anschließend der Barzahlungs- und Empfangsvorgang vorgenommen worden ist.
Eine weitere bekannte Prüfleseeinrichtung ist aus der japanischen Zusammenfassung (Japanese Abstract) JP-A-60,186,973 (Sanken K.K.) bekannt, diese ist jedoch in der Funktion unpraktisch.

Aufgabe und Zusammenfassung der Erfindung

Eine erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, das Maß der Bewegung der Ware zu verringern.
Eine zweite Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Bewegung des Korbes zur Aufnahme von Waren zu vereinfachen.
Eine dritte Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, den Kundenfluß gleichmäßiger zu gestalten.
Eine vierte Aufgabe besteht darin, eine Vorrichtung zu schaffen, die die Probleme der obengenannten japanischen Zusammenfassunglöst.
Dementsprechend schafft die Erfindung eine Vorrichtung zum Prüfen von Waren, die eine Warentheke mit einer flachen und im allgemeinen länglichen Warenauflagefläche umfaßt,
einen Warenleseabschnitt, der sich praktisch in der Mitte der Warentheke befindet, ein Lesefenster, das für eine Bedienungsperson sichtbar ist und sich an dem Warenleseabschnitt in einer Höhe über der Höhe eines Korbes befindet,
einen Bedienabschnitt, und
einen Anzeigeabschnitt
dadurch gekennzeichnet, daß der Warenleseabschnitt so angeordnet ist, daß ein Durchgang für einen Korb vor selbigem vorhanden ist, wobei das Lesefenster an der Vorderseite des Warenleseabschnitts angeordnet ist, und dadurch, daß der Anzeigeabschnitt oberhalb des Warenleseabschnitts für Bedienungspersonen bzw. Kunden sichtbar in einer mittleren Höhe zwischen der Augenhöhe des durchschnittlichen Kunden oder Bedienenden und der Höhe der Warentheke angeordnet ist.
Andere spezielle Ausführungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2-5 aufgeführt.

Beschreibung der Zeichnungen

Fig. 1 ist eine Perspektivansicht, die eine erste Ausführung der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 2 ist eine Vorderansicht derselben;
Fig. 3 ist eine Draufsicht auf selbige;
Fig. 4 ist eine Seitenansicht derselben;
Fig. 5 ist eine Perspektivansicht, die eine zweite Ausführung der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 6 ist eine Perspektivansicht derselben in Kombination mit einem Tisch; und
Fig. 7 ist eine Perspektivansicht, die ein Beispiel des Standes der Technik zeigt.

Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungen

Eine erste Ausführung der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf Fig. 1 bis 4 beschrieben. Zunächst ist eine Warentheke 10 mit einer darauf angeordneten rechteckigen Warenauflagefläche 9 installiert, die, vom Bedienenden aus gesehen, nach links und rechts verlängert ist. Praktisch in der Mitte der Warentheke 10 ist längs ein Warenleseabschnitt 13 aufgerichtet, wobei ein Durchgangsabschnitt 12 für einen Korb 11 vor selbigem verbleibt. An der Vorderseite des Warenleseabschnitts 13 ist ein Lesefenster 14 für den Strichcodeleser ausgebildet, das sich in der Höhe oberhalb der Höhe des Korbes 11 befindet. An der Oberseite des Warenleseabschnitts 13 ist ein Bedienabschnitt 15 angeordnet, der eine Tastatur aufweist, wobei sich seine Fläche zu dem Bedienenden hin neigt, und auf der rechten Seite des Bedienabschnitts 15 ist ein Anzeigeabschnitt 16 für den Bedienenden angeordnet. Auf der linken Seite des Bedienabschnitts 15 ist unmittelbar daneben ein Anzeigeabschnitt 17 für den Kunden angeordnet, dessen Fläche zur Kundenseite hin geneigt ist. Die Höhe des Bedienabschnitts 15 und des Anzeigeabschnitts 17 ist so gewählt, daß sie praktisch in der Mitte zwischen der Augenhöhe des Kunden und der Höhe der Warentheke liegt.
Die Breite der Abschnitte der Warentheke 10, die sich links und rechts vom Warenleseabschnitt 13 befinden, ist größer als die längere Seite des Korbes 11, und die Länge der erwähnten Abschnitte in Richtung des Warenflusses ist so, daß zwei Körbe 11 mit ihren längeren Seiten in Längsrichtung darauf gestellt werden können. Des weiteren ist die Breite des erwähnten Durchgangsabschnitts 12 länger als die kürzere Seite des Korbes 11.
Zur linken Seite der Warentheke 10 ist eine Registrierkasse 18 angeordnet. Diese Registrierkasse 18 hat eine Tastatur 19, Anzeige 20 und eine Schublade 21.
Wenn die Ware mit dieser Anordnung gelesen wird, wird der Korb 11, der die Waren enthält, vor dem Lesen, wie dies durch A angedeutet ist, längs abgestellt, während der Korb 11 zur Aufnahme der Waren nach dem Lesen quer vor dem Warenleseabschnitt 13 aufgestellt wird, wie dies durch B angedeutet ist, so daß die beiden Körbe 11 nebeneinander angeordnet sind. Daher besteht, bei der Ausführung des Lesens der Waren, indem eine Ware aus einem Korb 11 genommen, über das Lesefenster 14 geführt und in den anderen Korb 11 gelegt wird, ein Vorteil darin, daß die Ware geringfügig bewegt wird und daher nur geringer Arbeitsaufwand dafür erforderlich ist.
Wenn das Lesen der von einem Kunden gekauften Waren beendet ist, ist der Korb 11 auf der rechten Seite leer und muß nach links bewegt werden, wobei es sich hier jedoch um einen einfachen Vorgang handelt, da es lediglich erforderlich ist, den Korb 11 über die Oberfläche der Warentheke 10 zu schieben.
Dabei bewegen sich die Kunden hinter der Warentheke 10 von rechts nach links. Wenn der Bedienende den Lesevorgang ausführt, wird die Anzeige über den Anzeigeabschnitt 17 ausgeführt, der sich auf der Seite befindet, die näher an der Registrierkasse 18 ist, und daher bewegt sich der bediente Kunde unwillkürlich nach links, um auf den Anzeigeabschnitt 17 zu schauen, wodurch der Kunde zwangsläufig in eine Position gebracht wird, in der er für die Barzahlung der Einkäufe an der Kasse 18 bereit ist, so daß der nächste Kunde an der rechten Seite der Warentheke 10 bereitstehen kann. Dadurch kann ein gleichmäßiger Fluß der Kunden erreicht werden.
Da die Höhe des Bedienabschnitts 15 und des Anzeigeabschnitts 17 praktisch in der Mitte zwischen der Augenhöhe des Kunden und der Höhe der Warentheke 10 liegt, kann der Kunde gleichzeitig die Bewegung der Waren und den Anzeigeabschnitt 17 beim Lesevorgang beobachten, wodurch die Zuverlässigkeit beim Prüfen der Waren verbessert wird.
Im folgenden wird eine zweite Ausführung der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf Fig. 5 und 6 beschrieben. Teile, die denen der ersten Ausführung ähneln, sind mit den entsprechenden Bezugszeichen gekennzeichnet, und auf ihre Erläuterung wird verzichtet. Zunächst ist bei der vorliegenden Erfindung ein L-förmiges Gehäuse 23 mit einem Fußabschnitt 22, der an der Unterseite desselben angebracht ist, vorhanden. Am oberen Abschnitt des Gehäuses 23 ist ein Warenleseabschnitt 13 mit einem Lesefenster 14 vorhanden, das sich vor dem Bedienenden bzw. in seine Richtung öffnet.
Oberhalb des Warenleseabschnitts 13 befindet sich ein Bedienabschnitt 15, wobei ein Anzeigeabschnitt 16 oberhalb desselben angeordnet ist.
Da das so aufgebaute Gehäuse 23 mittels des Fußabschnitts 22 bewegt werden kann, kann selbiges stationär an der Rückseite der Mitte eines vorhandenen Tisches 24 in Stellung gebracht werden, wie dies in Fig. 6 dargestellt ist. Dadurch wird es möglich, den Tisch 24 als Warentheke 10 zu benutzen. So kann eine Warenlesevorrichtung in jeder gewünschten Stellung aufgestellt werden, indem die Position des Gehäuses 23 verändert wird, und wenn sie nicht in Gebrauch ist, kann sie an einem anderen Ort aufbewahrt werden, ohne daß sie viel Platz einnimmt.
Die vorliegende Erfindung, wie sie bisher beschrieben wurde, umfaßt eine Warentheke mit einer Warenauflagefläche, die flach ist und nach links und nach rechts verlängert ist, einen an der Warentheke vorhandenen Warenleseabschnitt, der praktisch in seiner Mitte angeordnet ist und einen Durchgangsabschnitt für einen Korb vor selbigem freiläßt, ein Lesefenster, das an der Vorderseite des Warenleseabschnitts in einer Höhe über der Höhe des Korbes angeordnet ist, sowie einen Bedienabschnitt und einen Anzeigeabschnitt, die sich oberhalb des Warenleseabschnitts befinden. Da der Abstand zwischen dem Korb, der Waren vor dem Lesen enthält, und dem Korb zur Aufnahme der Waren nach dem Lesen so verkürzt werden kann, und da das Lesefenster nach vorn zeigt, kann das Maß an Bewegung der Ware verringert werden, und des weiteren kann, da der entleerte Korb bewegt werden kann, indem er lediglich auf der mit einer flachen Oberseite versehenen Warentheke verschoben wird, der Arbeitsaufwand für die erwähnten Vorgänge erheblich verringert werden. Des weiteren bewegt sich, da ein Anzeigeabschnitt für den Kunden an einer gegenüber dem oberhalb des Warenleseabschnitts befindlichen Bedienabschnitt in Richtung des Kundenflusses verschobenen Position angeordnet ist, der bediente Kunde unwillkürlich in Richtung der Ausgangsseite, und daher kann der Kundenfluß gleichmäßig gestaltet werden. Darüber hinaus kann, da der Warenleseabschnitt in ein bewegliches Gehäuse integriert werden kann, ein vorhandener Stand, wie beispielsweise ein Tisch, als die Warentheke genutzt werden, und des weiteren kann der Warenleseabschnitt in jeder beliebigen Position aufgestellt werden.

Claims

1. Vorrichtung zum Prüfen von Waren, die eine Warentheke (10) mit einer flachen und im allgemeinen länglichen Warenauflagefläche (9) umfaßt,

einen Warenleseabschnitt (13), der sich praktisch in der Mitte der Warentheke befindet, ein Lesefenster (14), das für eine Bedienungsperson sichtbar ist und sich an dem Warenleseabschnitt in einer Höhe über der Höhe eines Korbes (11) befindet,

einen Bedienabschnitt (15), und

einen Anzeigeabschnitt (16)

dadurch gekennzeichnet, daß der Warenleseabschnitt (13) so angeordnet ist, daß ein Durchgang für einen Korb vor selbigem vorhanden ist, wobei das Lesefenster (14) an der Vorderseite des Warenleseabschnitts (13) angeordnet ist, und dadurch, daß der Anzeigeabschnitt (16 oder 17) oberhalb des Warenleseabschnitts für Bedienungspersonen bzw. Kunden sichtbar in einer mittleren Höhe zwischen der Augenhöhe des durchschnittlichen Kunden oder Bedienenden und der Höhe der Warentheke angeordnet ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Anzeigeabschnitt (17), der an dem Warenleseabschnitt (13) angebracht ist, oberhalb des oberen Endes des Lesefensters (14) angeordnet ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei sich die Auflagefläche (9) zu beiden Seiten einer Position des Bedienenden erstreckt.

4. Vorrichtung zum Prüfen von Einkäufen nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei der Anzeigeabschnitt (17), der oberhalb des Warenleseabschnitts angeordnet ist, ein Anzeigeabschnitt ist, der von Kunden genutzt wird, und sich diese von Kunden zu nutzende Anzeige an einer gegenüber dem oberhalb des Warenleseabschnitts (13) befindlichen Bedienabschnitt in der Richtung des Kundenflusses verschobenen Position befindet.

5. Vorrichtung zum Prüfen von Waren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Warenleseabschnitt einschließlich des Lesefensters, des Bedienabschnitts und des Anzeigeabschnitts in ein Gehäuse (23) integriert ist, das mit einem Fußabschnitt (22) versehen ist, der daran angebracht ist, so daß es beweglich ist.