DE4007219A1 - Warenerfassungsgeraet fuer verkaufsgeschaefte - Google Patents
Warenerfassungsgeraet fuer verkaufsgeschaefteInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Warenerfassungsgerät
für Verkaufsgeschäfte nach dem Oberbegriff des Patent
anspruchs 1.
Es wurde bereits ein Warenerfassungsgerät dieser Art
vorgeschlagen, bei dem sämtliche Waren, Güter oder Ar
tikel zu ihrer Registrierung auf der Warentransportflä
che abgelegt und an dem Warenerfassungsfenster vorbei
geführt werden, damit die Warenkennzeichnung von einer
Abtasteinrichtung erfaßt werden kann. Problematisch ist
diese Vorgehensweise aber insbesondere bei sperrigen
und/oder schweren Artikeln, die von dem Benutzer, also
dem Bedienpersonal oder dem Kunden, auf die Warentrans
portfläche gehoben werden müssen. Ein solcher Vorgang
erfordert in Abhängigkeit des Artikelgewichts einen
hohen Kraftaufwand und kann zu inneren Verletzungen des
Benutzers führen. Bestimmte Gruppen von Benutzern sind
unter Umständen gar nicht in der Lage, die betreffenden
Artikel auf die Warentransportfläche zu heben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Warener
fassungsgerät der eingangs angegebenen Art zu schaffen,
bei dem die Warenerfassung insbesondere von sperrigen
und/oder schweren Artikeln verbessert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Warener
fassungsgerät mit den Merkmalen des Patentanspruchs
gelöst.
Mit Hilfe der vertikal verstellbaren Warentransportflä
che ist es möglich, diese an das Niveau der betreffen
den Artikel genau anzupassen, so daß die Artikel ein
fach auf die Warentransportfläche geschoben werden kön
nen. Es ist demnach möglich, die Höhe der Warentrans
portfläche auf die Höhe des Transportmittels abzustim
men. Dadurch werden Verletzungen wie z. B. Bänderzerrun
gen oder Brüche des Benutzers wirksam verhindert.
Vorteilhafterweise ist das Warenerfassungsfenster auf
recht stehend und parallel zur Warentransportrichtung
neben der Warentransportfläche angeordnet. Bei Gütern
der vorgenannten Art befindet sich die Warenkennzeich
nung nämlich häufig an einer Seitenfläche, so daß die
betreffende Ware zum Erfassen ihrer Warenkennzeichnung
einfach auf der Warentransportfläche abgestellt werden
kann, ohne daß ein mühevolles Drehen der Ware um eine
horizontale Achse wie für die Fälle erforderlich ist,
wo das Warenerfassungsfenster in der Warentransportflä
che vorgesehen ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel kann
die Ware je nach Anbringung der Warenkennzeichnung
leicht um eine vertikale Achse so gedreht werden, daß
die Warenkennzeichnung zum Warenerfassungsfenster ge
wandt ist. Da die Waren nicht auf die Seite gelegt wer
den müssen, können die Waren bei diesem Ausführungsbei
spiel schneller abgefertigt werden. Da die Bedienfläche
ohnehin schon seitlich der Warentransportfläche vorge
sehen ist, kann das Warenerfassungsfenster vorzugsweise
auf der Seite der Bedienfläche nahe der Warentransport
fläche angeordnet sein. In diesem Fall kann das Waren
erfassungsfenster in Halterungen vorgesehen sein, die
für die Bedienfläche bereits vorhanden sind und deshalb
im Sinne einer Doppelwirkung sowohl die Bedienfläche
als auch das Warenerfassungsfenster aufnehmen. Eine
solche Anordnung schützt das Warenerfassungsfenster
auch während des Betriebs des Warenerfassungsgerätes,
so daß es weniger leicht zu Beschädigungen des Fensters
kommen kann.
In einer anderen Weiterbildung des Warenerfassungsge
räts ist das Warenerfassungsfenster zusammen mit der
Warentransportfläche vertikal verstellbar. Dadurch hat
das Warenerfassungsfenster stets den richtigen Abstand
zur Warentransportfläche und damit zur Unterkante der
zu erfassenden Waren. Ein Verstellen der Warentrans
portfläche hat somit automatisch ein entsprechendes
Verstellen des Warenerfassungsfensters zur Folge. Der
Benutzer muß sich also keine Gedanken machen, ob auch
das Warenerfassungsfenster in einer für die Registrie
rung der Ware passenden Höhe eingestellt ist. Es ist
somit für den Benutzer ohne weiteres möglich, einen in
mehreren Lagen beladenen Förderwagen stufenweise abzu
laden und dabei stets die optimale, d. h. an die jewei
lige Lage angepaßte Höhe der Warentransportfläche ein
zustellen.
Vorzugsweise ist das Warenerfassungsfenster relativ zur
Warentransportfläche vertikal verstellbar. Mit dieser
Ausführungsform ist es möglich, die Anordnung von Wa
renerfassungsfenster und Warentransportfläche den un
terschiedlichen Waren exakt anzupassen. So kann es ins
besondere bei schweren, großvolumigen Gütern erforder
lich sein, die Warentransportfläche in eine bodennahe
Position und das Warenerfassungsfenster in eine boden
ferne Position einzustellen, weil die zu erfassende Wa
renkennzeichnung etwa in der vertikalen Mitte der Ware
oder nahe deren Oberkante angebracht ist. Mit dieser
Ausführungsform der Warenerfassungsgeräts können des
halb auch an entlegenen Stellen angebrachte Warenkenn
zeichnungen maschinell erfaßt werden, so daß ein um
ständliches und zeitaufwendiges manuelles Eingeben der
Daten z. B. in eine Eingabetastatur nicht erforderlich
ist. Aber auch kleine Artikel lassen sich mit dem Wa
renerfassungsgerät unproblematisch erfassen. Der Benut
zer kann dazu die Warentransportfläche in ihre obere
Stellung verstellen, so daß solche Artikel bei nahe der
Warentransportfläche angeordnetem Warenerfassungsfen
ster in aufrechter, ergonomisch richtiger Haltung des
Benutzers erfaßt werden können.
Vorteilhafterweise ist eine manuell bedienbare, in den
Bereich der Warentransportfläche überführbare Abtast
einrichtung vorgesehen. Mit Hilfe einer solchen Abtast
einrichtung, Handscanner genannt, ist es zum einen mög
lich, besonders sperrige oder schwere Güter auf ihrem
jeweiligen Fördermittel wie zum Beispiel einem Trans
portwagen zu erfassen, ohne daß diese Güter auf der Wa
rentransportfläche abgelegt werden müssen. Zum anderen
kann eine solche Abtasteinrichtung dazu dienen, Waren
kennzeichnungen von auf der Warentransportfläche abge
stellten Waren auch dann maschinell zu registrieren,
wenn diese Kennzeichnungen an extremen Positionen ange
bracht sind. Dadurch kann sich ein Drehen der Ware er
übrigen. Die Registrierung bzw. Erfassung der Ware ist
bei diesem Ausführungsbeispiel trotz der extremen Be
dingungen maschinell und damit rationell durchführbar.
Günstig ist außerdem, an einer die Bedienfläche aufneh
menden Oberseite einer Säule ein einen Bildschirm auf
weisendes Datensichtgerät anzuordnen. Dadurch ist es
möglich, die Bedienfläche und den Bildschirm für den
Benutzer günstig zu positionieren, so daß die Daten der
Ware ergonomisch eingegeben und die auf dem Bildschirm
dargestellten Informationen gut eingesehen und abgele
sen werden können. Die Anordnung der Bedienfläche und
des Bildschirms kann damit unabhängig von der jeweili
gen Stellung der Warentransportfläche in einer für den
Benutzer vorteilhaften Position vorgesehen sein.
Vorzugsweise ist eines der Bedienelemente als Eingabe
und/oder Steuertastatur ausgebildet, so daß die Waren
auch manuell erfaßt werden können, wenn die Warenkenn
zeichnung fehlt oder beschädigt ist, oder wenn es aus
anderen Gründen bei der maschinellen Erfassung der Wa
renkennzeichnung zu Fehlregistrierungen kommt. Mit
Hilfe der Steuertastatur kann beispielsweise die jewei
lige vertikale Position der Warenerfassungsfläche und
des Warenerfassungsfensters verändert bzw. eingestellt
werden. Diese Bedienelemente sind vorteilhafterweise
als Teil der Bedienfläche an der Oberseite der das Da
tensichtgerät tragenden Säule angeordnet, können aber
auch an jeder anderen Stelle seitlich der Warentrans
portfläche quer zur Warentransportrichtung angebracht
sein.
In einer Weiterbildung der Erfindung sind die Eingabe
und/oder Steuertastatur und das Datensichtgerät hinter
einander quer zur Warentransportrichtung angeordnet.
Eine solche Anordnung ermöglicht zusätzlich eine
schnelle Überprüfung der mittels der Eingabetastatur
oder der Abtasteinrichtung eingegebenen bzw. erfaßten
Daten. Da der Benutzer beim Bedienen des Warenerfas
sungsgeräts zweckmäßigerweise vor dem Warenerfassungs
fenster steht, kann er die erfaßten Daten ohne ein Dre
hen des Kopfes lediglich durch ein Aufblicken kontrol
lieren.
Günstig ist ferner, eine der Ausgabeöffnungen als Aus
gabefach für einen Beleg, z. B. einen Warenerfassungsbe
leg oder einen Kassenbon, auszubilden, da ein solches
Ausgabefach zum einen im Sichtbereich des Benutzers
liegt, so daß dieser nach Beendigung des Erfassungsvor
gangs den Beleg leicht entnehmen kann. Zum anderen ist
der Beleg in dem Ausgabefach weitgehend gegen ein unbe
absichtigtes Abreißen oder Beschädigen gesichert.
Außerdem kann ein solches Warenerfassungsgerät unpro
blematisch in ein Zu- und Abfördersystem eingebaut wer
den, da auf den Seitenwänden oder der Rückwand eines
solchen Geräts keine Bedienelemente und/oder Ein- bzw.
Ausgabeöffnungen angebracht sind.
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes werden
nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 eine schematische perspektivische An
sicht eines Warenerfassungsgeräts für
Verkaufsgeschäfte in einer ersten
Ausführungsform; und
Fig. 2 eine schematische perspektivische An
sicht eines Warenerfassungsgerätes
für Verkaufsgeschäfte gemäß einer
zweiten Ausführungsform.
In Fig. 1 ist ein Warenerfassungsgerät 1 in schemati
scher perspektivischer Darstellung gezeigt. Das Waren
erfassungsgerät 1 hat eine Säule 2, deren unteres Ende
3 über einen Sockel 4 mit Hilfe von Befestigungsschrau
ben 5 fest mit einem nicht näher dargestellten Boden
verbunden ist. Die Säule 2 hat gemäß Fig. 1 einen etwa
quadratischen Querschnitt.
Die Säule 2 trägt einen Tisch 6, der eine horizontale
Oberseite 7 hat. Der Tisch 6 hat eine dem Querschnitt
der Säule 2 etwa entsprechende Durchtrittsöffnung 10,
durch die sich die Säule 2 derart hindurch erstreckt,
daß der Tisch 6 die Säule in ein oberhalb der Oberseite
7 des Tisches 6 angeordnetes Oberteil 11 und in ein un
terhalb einer Unterseite 12 des Tisches 6 angeordnetes
Unterteil 13 unterteilt. Gemäß Fig. 1 ist die Säule 2
also vollständig von dem Tisch 6 umgeben.
In die Oberseite 7 des Tisches 6 ist eine horizontale,
einen Transportweg bildende Warentransportfläche 14 so
eingelassen, daß die Oberseite 15 der Warentransport
fläche 14 etwa bündig mit der Oberseite 7 des Tisches 6
abschließt. In die Oberseite 15 des Tisches 6 ist eine
Rollenbahn 16 eingesetzt, die in Fig. 1 am linken Ende
des Tisches 6 beispielhaft schematisch angedeutet ist.
Es ist aber auch möglich, anstelle der Rollenbahn 16
einen Ketten- oder Bandförderer vorzusehen. Die Rol
lenbahn 16 erlaubt ein leichtes Verschieben der zu er
fassenden Waren, Güter oder Artikel in Richtung des Wa
rentransportweges, d. h. längs der Warentransportfläche
14. An Stelle der Rollenbahn 16 können aber auch in
Ausnehmungen der Oberseite 15 der Warentransportfläche
14 sitzende Kugeln vorgesehen sein, die auch ein Ver
schieben der Waren quer zur Warentransportrichtung oder
deren Umdrehen um eine vertikale Achse gestatten.
Gemäß Fig. 1 erstreckt sich die Warentransportfläche 14
nahezu über die gesamte Länge des Tisches 6 mit einer
Breite beginnend im Bereich nahe einer Vorderkante 17
des Tisches 6, die etwa 40% der gesamten Tischbreite
einnimmt. Es ist aber auch möglich, die Breite der Wa
rentransportfläche 14 größer oder geringer als den vor
genannten Wert auszubilden. Die Warentransportfläche 14
verläuft demnach nahe und parallel zur Vorderkante 17
des Tisches 6, so daß die Durchtrittsöffnung 10 und die
Säule 2 im hinteren Tischabschnitt 20 angeordnet sind.
Die Durchtrittsöffnung 10 und damit die Säule 2 sind
mittig in bezug auf die parallel zur Warentransport
richtung verlaufende Längsachse und asymmetrisch quer
zur Warentransportrichtung in dem Tisch 6 angeordnet.
In der Vorderwand 21 der Säule 2 ist eine nutförmige
Ausnehmung 22 mit einer parallel zur Warentransport
richtung (siehe Pfeil A) sich erstreckenden Hinterwand
23 und quer zur Warentransportrichtung verlaufenden
Seitenwänden 24, 25 vorgesehen. In die Ausnehmung 22
ist ein Gehäuse 26 mit geringem Spiel zur Hinterwand 23
und zu den Seitenwänden 24, 25 eingepaßt, das eine dem
Bereich oberhalb der Warentransportfläche 14 zugewandte
Vorderwand 27, eine sich daran in Fig. 1 nach oben an
schließende schräg verlaufende Wand 30 und eine damit
verbundene horizontale Oberseite 31 hat. In der Vorder
wand 27 sitzt ein Warenerfassungsfenster 32, hinter dem
eine nicht gezeigte Abtasteinrichtung angeordnet ist.
In die Wand 30 sind zwei nebeneinander angeordnete ver
schiedenfarbige Signallampen 33, 34 eingesetzt, die je
weils anzeigen, ob ein Erfassungsvorgang ordnungsgemäß
oder fehlerhaft durchgeführt wurde.
Das Warenerfassungsfenster 32 ist also aufrecht stehend
und parallel zur Warentransportrichtung (siehe Pfeil A)
neben der Warentransportfläche 14 angeordnet. Aufgrund
des vorgenannten Spiels zwischen den Seitenwänden und
der Rückwand des Gehäuses 26 und der nutförmigen Aus
nehmung 22 ist das Warenerfassungsfenster 32 zusammen
mit dem Gehäuse 26 in der Ausnehmung vertikal mit Hilfe
eines nicht näher gezeigten Antriebs verstellbar (siehe
Pfeil B). Ebenso ist die Warentransportfläche 14 zusam
men mit dem Tisch 6 entlang der Säule 2 mittels eines
nicht gezeigten Antriebs vertikal verstellbar (siehe
Pfeil C), wobei es möglich ist, die Auf- und Abwärtsbe
wegung des Warenerfassungsfensters 32 einerseits mit
der Auf- und Abwärtsbewegung des Tisches 6 zu koppeln,
so daß das Warenerfassungsfenster 32 zusammen mit der
Warentransportfläche 14 höhenverstellbar ist. Anderer
seits kann das Warenerfassungsgerät 1 auch so ausgebil
det sein, daß das Warenerfassungsfenster 32 relativ zur
Warentransportfläche 14, d. h. unabhängig von der Ver
schiebebewegung des Tisches 6, vertikal verstellbar
ist.
Seitlich der Warentransportfläche 14 und quer zur Wa
rentransportrichtung ist eine Bedienfläche 35 mit Be
dienelementen 36 und eine Ausgabeöffnung 37 in einem
Aufsatz 40 an der Oberseite 41 der Säule 2 angeordnet.
Der Aufsatz 40 nimmt neben den Bedienelementen 36 und
der Ausgabeöffnung 37 außerdem ein einen Bildschirm 42
aufweisendes Datensichtgerät 43 auf, das mit dem Auf
satz 40 direkt oder mittels einer (nicht gezeigten)
Tragvorrichtung verbunden ist. Gemäß Fig. 1 ist das Da
tensichtgerät 43 einstückig mit der Oberseite 44 des
Aufsatzes 40 verbunden.
Eines der Bedienelemente 36 ist nach Fig. 1 als Ein
gabetastatur 45 und als Steuertastatur 46 ausgebildet,
wobei die Eingabetastatur 45 in einer schräg verlaufen
den Vorderwand 47 des Aufsatzes 40 und die Steuertasta
tur 46 neben dem Bildschirm 42 am Datensichtgerät 43
angebracht ist. Es ist aber auch möglich, einen Teil
der in der Vorderwand 47 angeordneten Bedienelemente 36
als Steuertastatur 46 auszubilden. Die Eingabe- und
Steuertastatur 45, 46 und das Datensichtgerät 43 sind
dann hintereinander quer zur Warentransportrichtung
(siehe Pfeil A) angeordnet.
Die Ausgabeöffnung 37 ist in dem gezeigten Ausführungs
beispiel ein Ausgabefach 50 für einen Beleg oder Kas
senzettel 51. In dem Aufsatz 40 ist in einem solchen
Fall ein nicht näher beschriebener Belegdrucker vorge
sehen, der die mit Hilfe der Abtasteinrichtung regi
strierten Daten bzw. Informationen der Ware auf den
Beleg 51 druckt. Das Ausgabefach 50 kann muldenförmig
ausgebildet sein, so daß der Beleg 51 nicht über den
Rand des Ausgabefachs vorsteht. Ferner ist es möglich,
das Ausgabefach mit einem (nicht gezeigten) Klappdeckel
zu verschließen. In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig.
1 ist die Ausgabeöffnung 37 links neben der Eingabeta
statur 45, teilweise in der Oberseite 44, teilweise in
der Vorderwand 47 des Aufsatzes 40 sitzend, angeordnet.
Der Aufsatz 40 hat außerdem eine vertikal verlaufende
Vorderwand 52, die unterhalb der Eingabetastatur 45
eine Ausnehmung 53 als Ablage für eine manuell bedien
bare Abtasteinrichtung 54 hat. Die Abtasteinrichtung 54
ist über ein Kabel 55 mit dem Aufsatz 40 verbunden. Es
ist aber auch möglich, das Kabel 55 mit der Säule 2
oder dem Tisch 6 zu verbinden und damit an die Steuer
elektronik (nicht gezeigt) elektrisch anzuschließen.
Das Kabel 55 hat eine ausreichende Länge oder besteht
aus einem elastischen Material, so daß die Abtast
einrichtung 54 in den Bereich der Warentransportfläche
14 bzw. in den Bereich der nahe der Warentransportflä
che abgestellten Waren überführt werden kann.
Ein zweites Ausführungsbeispiel des Warenerfassungsge
räts ist in Fig. 2 dargestellt. Gleiche Teile sind hier
mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet wie im
ersten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das Datensichtgerät
43 rechts neben der Säule 2 und ein Belegdrucker 56
links neben der Säule 2 auf der Oberseite 7 des Tisches
6 angeordnet. Der Belegdrucker 56 hat ein als Ausgabe
öffnung 37 ausgebildetes Ausgabefach 50 für den Beleg
51. In diesem Ausführungsbeispiel befindet sich die
Steuertastatur 46 links neben der Eingabetastatur 45 in
der Vorderwand 47 des Aufsatzes 40. Es ist klar, daß in
diesem Fall das Datensichtgerät 43′ und der Belegdruk
ker 56 zusammen mit dem Tisch 6 in Richtung des Pfeils
C auf- und abbewegt werden.
In dem Belegdrucker 56 ist nahe dem Ausgabefach 50 eine
nicht näher gezeigte Schneideinrichtung vorgesehen, die
den bedruckten Teil des Belegs 51 von dem unbedruckten
Teil der Vorratsrolle abtrennt. Die Bedienelemente 36
können zusätzlich auch eine Gegensprechanlage und eine
Eingabeöffnung zum Beispiel für einen Kartenleser
haben. Sämtliche Bedienelemente 36 sind mit einem nicht
dargestellten Rechner verbunden. Mit dem Kartenleser
sind zum Beispiel Kredit- oder Kundenkarten für unbare
Zahlungsweise lesbar. Außerdem kann mit der Eingabeta
statur 45 eine den vorgenannten Karten zugeordnete per
sönliche Kennziffer oder die auf der Ware angebrachten
Warenkennzeichnungsdaten manuell eingegeben werden. Mit
Hilfe der Steuertastatur 46 können der Tisch 6 und das
Gehäuse 26 mit dem Warenerfassungsfenster 32 gemeinsam
oder unabhängig voneinander vertikal verstellt werden.
Außerdem kann über die Steuertastatur dem Rechner bei
spielsweise das Ende eines bestimmten Waren
erfassungsvorgangs mitgeteilt oder eine Aufsichtsperson
angefordert werden. Bei den zuvor beschriebenen Ausfüh
rungsbeispielen kann die separate Eingabetastatur ent
fallen, wenn diese in einen Teil des Bildschirms 42 in
tegriert ist. In diesem Fall hat der jeweilige Bild
schirm zumindest teilweise eine berührungsempfindliche,
durchsichtige Beschichtung. Solche Einrichtungen sind
allgemein als Touch-Screen oder Touch-Display bekannt.
Nachfolgend wird der Betrieb des Warenerfassungsgeräts
beispielhaft erläutert.
Der Benutzer, zum Beispiel ein Kunde in einem Verkaufs
geschäft, fährt seinen mit Waren beladenen Transportwa
gen zum Beispiel von rechts an den Tisch 6 des Warener
fassungsgeräts 1 und stellt anschließend durch Bedie
nung der Steuertastatur 46 die Höhe der Oberseite 7 des
Tisches 6 auf die Höhe der einzelnen, auf dem Trans
portwagen befindlichen Waren so ein, daß insbesondere
sperrige und/oder schwere Waren möglichst nicht auf die
Warentransportfläche 14 gehoben, sondern auf diese ge
schoben werden können. Die Waren befinden sich nun auf
der Warentransportfläche 14 und werden entlang der
Transportrichtung (siehe Pfeil A) so an dem Warenerfas
sungsfenster 32 vorbeigeführt, daß die Warenkennzeich
nung (Strichkodemarkierung) von der hinter dem Fenster
befindlichen Abtasteinrichtung erfaßt und die darauf
befindliche Information auf dem Bildschirm 42 des Da
tensichtgeräts 43 bzw. 43′ angezeigt und/oder zu einer
Datenverarbeitungseinrichtung übertragen werden kann.
Bei besonders sperrigen und schweren Waren ist die
Warenkennzeichnung vorzugsweise auf Seitenflächen ange
bracht, die dann jeweils zum Warenerfassungsfenster 32
gedreht werden müssen. Ist ein solches Drehen der Ware
zu umständlich oder beschwerlich oder befindet sich die
Warenkennzeichnung in einer extremen Position, konnen
die auf der Warenkennzeichnung befindlichen Informatio
nen bzw. die dort enthaltenen Daten auch mittels der
manuell bedienbaren Abtasteinrichtung 54 aufgenommen
und von der Steuereinrichtung verarbeitet werden. Bei
Waren, die keine oder lediglich eine beschädigte Waren
kennzeichnung tragen, kann die auf der Ware enthaltene
Information über die Eingabetastatur 45 in das Warener
fassungsgerät 1 eingegebenen werden.
Der Belegdrucker druckt die auf der Warenkennzeichnung
befindlichen Daten wie z. B. die Warenart und den Preis
auf den Beleg 51, der nach jeder auf dem Beleg ausge
druckten Warenangabe weiter von der in dem Drucker be
findlichen Vorratsrolle abgezogen wird. Dabei gelangt
der Beleg 51 allmählich in das Innere des Ausgabefachs
50. Nach beendeter Warenerfassung wird der Beleg 51 von
der Vorratsrolle abgetrennt und kann nun dem Ausgabe
fach 50 entnommen werden.
Die über die Warentransportfläche 14 vorbei an dem Wa
renerfassungsfenster geführten Waren können beispiels
weise in einen links am Warenerfassungsgerät bereitge
stellten Warenkorb (nicht gezeigt) abgelegt werden. Der
Kunde bezahlt anschließend den auf dem Beleg ausge
druckten und von dem jeweiligen Datensichtgerät ange
zeigten Betrag entweder mittels einer Kunden- oder Kre
ditkarte über den nicht gezeigten Kartenleser oder über
Geldein- und ausgabeöffnungen, die auf der Bedienfläche
35 angeordnet sein können. Es ist selbstverständlich
auch möglich, den Rechnungsbetrag an einem separat
aufgestellten Kassenplatz zu entrichten. Bei auftre
tenden Problemen mit der Warenerfassung kann der Kunde
beispielsweise über die Steuertastatur 46 eine Auf
sichtsperson anfordern.
Der Kunde wird also versuchen, die Oberseite 7 des Ti
sches 6 dem Niveau der jeweiligen zu registrierenden
Ware anzupassen. In Abhängigkeit von der jeweiligen Po
sition der Warenkennzeichnung kann zusätzlich zur Wa
rentransportfläche 14 auch das Gehäuse 26 mit dem Wa
renerfassungsfenster 32 in vertikaler Richtung, d.h.
nach oben bzw. unten verstellt werden. Bei einer groß
volumigen, besonders schweren Ware, die sich beispiels
weise auf einer Palette befindet, wird der Benutzer
deshalb den Tisch 6 in eine möglichst bodennahe Positi
on verfahren. Das Warenerfassungsfenster 32 wird dann
so eingestellt, daß die Warenkennzeichnung von der Ab
tasteinrichtung erfaßt werden kann. Da die Abtastein
richtung einen gewissen Streubereich zuläßt, muß das
Warenerfassungsfenster 32 nicht exakt in Höhe der Wa
renkennzeichnung angeordnet sein. Die Bedienfläche 35
befindet sich oberhalb des Warenerfassungsfensters und
der Warentransportfläche, so daß der Benutzer die dar
auf befindlichen Elemente in einer für ihn ergo
nomischen Stellung bzw. Haltung bedienen kann. Damit
ist die Warenerfassung von sperrigen und/oder schweren
Artikeln beträchtlich vereinfacht.
Claims (11)
1. Warenerfassungsgerät für Verkaufsgeschäfte,
mit einer im wesentlichen horizontalen, einen
Transportweg bildenden Warentransportfläche,
einem dem Bereich oberhalb der Warentransportfläche
zugewandten Warenerfassungsfenster, und
mit einer seitlich der Warentransportfläche quer
zur Warentransportrichtung angeordneten Bedienflä
che mit Bedienelementen,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Warentransportfläche (14) vertikal verstellbar
ist.
2. Warenerfassungsgerät nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Warenerfassungsfenster (32)
aufrecht stehend und parallel zur Warentransport
richtung (A) neben der Warentransportfläche (14)
angeordnet ist.
3. Warenerfassungsgerät nach einem der Ansprüche 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Warenerfas
sungsfenster (32) auf der Seite der Bedienfläche
(35) nahe der Warentransportfläche (14) angeordnet
ist.
4. Warenerfassungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Warenerfassungsfenster (32) zusammen mit der Waren
transportfläche (14) vertikal verstellbar ist.
5. Warenerfassungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß das Warenerfassungs
fenster (32) relativ zur Warentransportfläche (14)
vertikal verstellbar ist.
6. Warenerfassungsgerät nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine manuell
bedienbare, in den Bereich der Warentransportfläche
(14) überführbare Abtasteinrichtung (54) vorgesehen
ist.
7. Warenerfassungsgerät nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eines der
Bedienelemente (36) als Eingabe- und/oder Steuerta
statur (45, 46) ausgebildet ist.
8. Warenerfassungsgerät nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an einer die
Bedienfläche (35) aufnehmenden Oberseite (41) einer
Säule (2) ein Aufsatz (40) mit einem Bildschirm
(42) aufweisenden Datensichtgerät (43) angeordnet
ist.
9. Warenerfassungsgerät nach den Ansprüchen 7 und 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabe- und/oder
Steuertastatur (45, 46) und das Datensichtgerät
(43) hintereinander quer zur Warentransportrichtung
(A) angeordnet sind.
10. Warenerfassungsgerät nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufsatz
(40) eine Ausgabeöffnung (37) hat, die ein Ausgabe
fach (50) für einen Beleg (51) ist.
11. Warenerfassungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß die Warentransport
fläche (14) auf einem vertikal verstellbaren Tisch
(6) angeordnet ist, auf dem sich auch ein Daten
sichtgerät (43′) und/oder ein Belegdrucker (56) be
findet.
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