DE1549364B2 - - Google Patents

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DE1549364B2
DE1549364B2 DE19671549364 DE1549364A DE1549364B2 DE 1549364 B2 DE1549364 B2 DE 1549364B2 DE 19671549364 DE19671549364 DE 19671549364 DE 1549364 A DE1549364 A DE 1549364A DE 1549364 B2 DE1549364 B2 DE 1549364B2
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47FSPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
    • A47F9/00Shop, bar, bank or like counters
    • A47F9/02Paying counters

Description

Die Erfindung betrifft eine Dateneingabevorrichtung, die ein Addierwerk zum Summieren der Einzeldaten enthält, in Verbindung mit einer Münzenausgabevorrichtung.
Derartige Vorrichtungen sind im überwiegenden Maße an Kassenstellen zur Abwicklung von Bargeschäften eingesetzt. Als Dateneingabevorrichtung wird dabei eine Registrierkasse verwendet, mit deren Hilfe die Beträge der einzelnen Verkaufsposten registriert und in einem Addierwerk addiert werden. Die Summe der Einzelbeträge wird durch Betätigung einer Summentaste einerseits in ein weiteres Addierwerk übertragen, um dort mit den Summen der Einzelbeträge anderer Kunden addiert zu werden und somit stets den Tagesumsatz an dieser Kassenstelle anzugeben. Andererseits wird sie in dem Addierwerk festgehalten, in das anschließend der vom Kunden übergebene Geldbetrag subtraktiv eingegeben wird. Ist der übergebene Geldbetrag größer als die zu zahlende Betragssumme der Verkaufsposten, so wird der von dem Addierwerk errechnete Differenzbetrag von der mit der Dateneingabevorrichtung gekoppelten Münzenausgabevorrichtung automatisch ausgegeben.
Münzenausgabevorrichtungen sind auch schon in Verbindung mit anderen Dateneingabevorrichtungen, z. B. Buchungsmaschinen, vorgeschlagen worden. Es hat sich jedoch gezeigt, daß bei allen derartigen Vorrichtungen ein zügiger Arbeitsablauf insofern nicht möglich ist, als während des häufig sehr zeitraubenden Kassierens des zu zahlenden Geldbetrages die gesamte Vorrichtung blockiert ist. Ein neuer Registriervorgang kann nämlich erst begonnen werden, wenn der erste Kunde vollständig abgefertigt ist, d. h., wenn Registrieren und Summieren der einzelnen Verkaufsposten, Kassieren, Rückgelderrechnung und -ausgabe abgeschlossen sind. Die Zeitspanne, während derer die Dateneingabevorrichtung auf diese Weise stillgesetzt ist, kann je nach Anzahl der Verkaufsposten eines einzelnen Kunden bis zu 80 % der gesamten Betriebsdauer betragen.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung der obengenannten Art zu entwickeln, bei der die geschilderten Nachteile vermieden werden. Insbesondere soll durch die Erfindung ermöglicht werden, daß mindestens zwei Dateneingabevorgänge, die zwei voneinander unabhängige Kunden betreffen, überlappt abgewickelt werden können, ohne daß unnötig lange Wartezeiten durch das Abkassieren des ersten Kunden in Kauf genommen werden müssen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zum Summieren der Einzeldaten einerseits und zur Rückgelderrechnung andererseits separate Vorrichtungen vorgesehen sind. In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Vorrichtung zur Rückgelderrechnung ein Rechenwerk aufweist, in das die in dem Addierwerk ermittelte Summe und ein eingezahlter Betrag eingebbar sind und das in Wirkverbindung mit der Münzenausgabevorrichtung steht.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es möglich, nach Registrierung aller den ersten Kunden betreffenden Daten die von diesem Kunden zu zahlende Betragssumme aus dem Addierwerk in das Rechenwerk zu übertragen und unmittelbar danach mit der Registrierung der einen zweiten Kunden betreffenden Daten zu beginnen, da das Addierwerk dann geleert ist. Der erste Kunde hat jetzt einen ausreichenden Zeitraum zur Verfügung, um einen dem zu zahlenden Betrag entsprechenden Geldbetrag bereitzustellen. Denn erst wenn die Registrierung der Verkaufsposten des zweiten Kunden beendet ist, braucht der GeIdverkehr mit dem ersten Kunden abgewickelt zu werden, damit danach das Rechenwerk für die Abwicklung des Geldverkehrs mit dem zweiten Kunden frei ist. Der gesamte Geschäftsablauf wird jedenfalls durch die Suche des ersten Kunden nach dem Geldbetrag
ίο nicht mehr unnötig gehemmt. An das Abkassieren des ersten Kunden schließt sich zweckmäßigerweise dann dasjenige des zweiten Kunden an.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist mindestens ein Speicher vorgesehen, der einerseits mit dem Addierwerk und andererseits mit dem Rechenwerk verbunden ist. Ein derartiger Speicher nimmt die in ihn eingegebenen Daten entgegen und gibt sie auf Verlangen zu einem späteren Zeitpunkt wieder ab, verarbeitet sie aber nicht.
Sind mehrere derartige Speicher in erfindungsgemäßer Weise vorgesehen, so ist ein vollständiges serienweises Arbeiten bei der Abfertigung der Kunden möglich. Der Summenbetrag der Verkaufsposten des ersten Kunden, d. h. der zu zahlende Geldbetrag, wird in einen ersten Speicher gegeben, derjenige eines zweiten Kunden in einen zweiten Speicher usw. Beim Abkassieren der Kunden wird der jeweils zu zahlende Geldbetrag nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung automatisch von dem Speicher in das Rechenwerk übertragen und der eingezahlte Geldbetrag manuell subtraktiv in das Rechenwerk eingegeben. Die manuelle Eingabe des gezahlten Geldbetrages kann je nach Zweckmäßigkeit entweder über ein eigenes, dem Rechenwerk zugeordnetes Tastenfeld oder über das Tastenfeld der Dateneingabevorrichtung erfolgen.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung sind der Speicher und das Rechenwerk als elektrische, vorzugsweise elektronische Einheiten ausgebildet.
Dies ist besonders dann vorteilhaft, wenn eine Dateneingabevorrichtung, die noch nicht für eine Verbindung mit einer Münzenausgabevorrichtung vorgesehen ist, nachträglich dafür eingerichtet werden soll. Die in dem Addierwerk der Dateneingabevorrichtung ermittelte Betragssumme läßt sich leicht mit Hilfe bekannter elektronischer Einrichtungen abtasten und in Form von elektrischen Impulsen an den Speicher bzw. das Rechenwerk weiterleiten. Speicher und Rechenwerk können also sowohl als Baugruppen in einer Dateneingabevorrichtung als auch als getrennte Baueinheiten ausgeführt sein. Aber auch die Herstellung der Wirkverbindungen zwischen Speicher und Rechner und zwischen Rechner und Münzenausgabevorrichtung läßt sich dann in besonders einfächer Weise in Form elektrischer Verdrahtungen durchführen.
Da die Betragssumme in einem derartigen Speicher üblicherweise in Digitalwerten gespeichert und abgegeben wird, ist es in Weiterbildung der Erfindung von besonderem Vorteil, das Rechenwerk zur Rückgelderrechnung als Digitalrechner auszubilden.
Bei Dateneingabevorrichtungen, bei denen nur Einzelbeträge verrechnet werden, bei denen es also nicht zu einer Summierung von Einzelbeträgen kommt, sind nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung Mittel zur direkten Weiterleitung der eingegebenen Daten an den Speicher vorgesehen. Hierdurch erübrigt sich die Betätigung einer Summentaste.
3 4
In zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung ist In völlig analoger Weise kann hiernach ein dritter
vorgesehen, daß jeder Speicher durch Betätigung einer Kunde abgefertigt werden. Hierzu werden die Schran-
ihm zugeordneten Bedienungstaste anwählbar ist. ken 5 und 6 durch Betätigung einer Bedienungstaste
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines in 29 in eine Stellung gebracht, die der Ware den Weg
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles 5 in die Warenzelle 4 freigibt. Die von dem dritten
näher beschrieben und erläutert. Kunden zu zahlende Summe wird durch Betätigung
Die Zeichnung zeigt eine an der Kassenstelle der Summentaste 10 in einen Speicher 17 übertragen
eines Einzelhandelsgeschäftes einsetzbare erfindungs- und in einer Anzeigevorrichtung 18 angezeigt. Diese
gemäße Vorrichtung in der Draufsicht. gleicht in ihrem Aufbau völlig den Anzeigevorrich-
Ein Kassentisch 1 ist an seiner einen Stirnseite in io tungen 12 und 15 und ist über der Warenzelle 4 andrei Warenzellen 2, 3 und 4 unterteilt, die über ein gebracht. Die erforderlichen elektrischen Verbindun-Fließband durch Schranken 5 und 6 jede für sich be- gen zwischen dem ersten Addierwerk der Registrierdienbar sind. An die andere Stirnseite des Kassen- kasse 8, dem Speicher 17 und der Anzeigevorrichtisches 1 wird ein Korbwagen 7, der die eingekaufte tung 18 werden analog den anderen Fällen bei BeWare enthält, angefahren. Die Kassiererin registriert 15 tätigung der Bedienungstaste 29 hergestellt,
mit Hilfe einer Registrierkasse 8 die einzelnen Ver- Während der Registrierung der Verkaufsposten kaufsposten, indem sie deren Preise über ein Tasten- des zweiten und dritten Kunden hatte der erste Kunde feld 13 in ein erstes, in der Zeichnung nicht darge- ausreichend Zeit, um seine Waren zu verpacken und stelltes Addierwerk der Registrierkasse 8 eingibt. einen dem zu zahlenden Betrag entsprechenden Geld-Anschließend legt sie die Ware auf das Fließband, 20 betrag bereitzuhalten. Die Kassiererin wendet sich so daß sie in die von der Kassiererin mit Hilfe einer nunmehr diesem ersten Kunden zu und kassiert den Bedienungstaste 9 angewählte Warenzelle weiter- von ihm übergebenen Geldbetrag. Zur Errechnung transportiert werden. Beim ersten Kunden möge dies des zurückzuerstattenden Betrages, d. h. des Diffedie Warenzelle 2 sein. Die Schranken 5 und 6 befin- renzbetrages zwischen übergebenem und zu zahlenden sich dabei in der in der Zeichnung dargestellten 25 dem Betrag, dient ein im Kassentisch 1 untergebrach-Lage. Sind auf diese Weise alle Verkaufsposten regi- ter elektronischer Digitalrechner 20. Mit Hilfe eines striert, so betätigt die Kassiererin eine an der gesonderten Tastenfeldes 16 gibt die Kassiererin den Registrierkasse 8 vorgesehene Summentaste 10. Da- übergebenen Betrag direkt in den Digitalrechner 20 durch wird einerseits die Summe der registrierten ein. Neben dem Tastenfeld 16 ist eine Taste 26 vor-Einzelbeträge in ein ebenfalls nicht dargestelltes zwei- 30 gesehen, bei deren Betätigung der Inhalt des Speichers tes Addierwerk der Registrierkasse 8 eingegeben, das 11, das ist der von dem ersten Kunden zu zahlende zur Ermittlung des Tagesumsatzes an der Kasse dient. Betrag, automatisch in den Rechner 20 übertragen Andererseits wird die Summe gleichzeitig in einen wird. Gleichzeitig wird eine elektrische Verbindung Speicher 11 übertragen und an einer Anzeigevorrich- zwischen der Anzeigevorrichtung 12 und dem Rechtung 12, die sich über der Warenzelle 2 befindet, an- 35 ner 20 hergestellt, damit dort neben dem zu zahlengezeigt, den Betrag auch der gezahlte Betrag und der Rück-
Zu diesem Zwecke wird an dem ersten Addier- geldbetrag angezeigt werden können.
werk über eine Abtastvorrichtung eine der zu über- Der Digitalrechner 20 gibt den errechneten Rücktragenden Summe entsprechende Folge elektrischer geldbetrag in Form einer elektrischen Impulsfolge an Impulse abgegriffen und über elektrische Verbindun- 40 eine über dem Kassentisch 1 angeordnete Münzengen dem Speicher 11 und der Anzeigevorrichtung 12 ausgabevorrichtung 21, die Münzen im Werte dieses zugeleitet. Betrages automatisch auswirft. Die Münzen nehmen
In der Anzeigevorrichtung 12 wird der von dem ihren Weg über einen Geldverteiler 22, der einen in
h ersten Kunden zu zahlende Gesamtbetrag durch elek- der Zeichnung nicht dargestellten Sperrschieber ent-
I' tronische Ziffernröhren dargestellt. Die Anzeige er- 45 hält, der die Münzen in eine über der Warenzelle 2
: folgt derart, daß sie beidseitig abgelesen werden angeordnete Auswerfschale 23 leitet. Der Sperrschie-
kann. ber ist bei Betätigung der Taste 26 in diejenige Stel-
Das erste Addierwerk der Registrierkasse 8 ist mit lung gebracht worden, die notwendig ist, damit die
der Betätigung der Summentaste 10 in seine Nullstel- Münzen dem ersten Kunden zugeführt werden. Für
lung gebracht worden. Damit kann die Kassiererin 5° den zweiten Kunden gibt der Sperrschieber den Mün-
mit der Registrierung der Verkaufsposten eines zwei- zen den Weg zu einer Auswerfschale 24, die sich
ten Kunden beginnen. Sie betätigt eine der Bedie- über der Warenzelle 3 befindet, frei, für den dritten
nungstaste 9 entsprechende Bedienungstaste 19, wo- Kunden entsprechend zu einer Auswerfschale 25, die
■ durch die Schranken 5 und 6 in eine Stellung ge- sich über der Warenzelle 4 befindet.
bracht werden, die der Ware den Weg in die Waren- 55 Beim Abkassieren des zweiten und dritten Kunden
zelle 3 freigibt. Nach Beendigung der Registrierung wiederholen sich die Vorgänge in entsprechender
der Verkaufsposten des zweiten Kunden wird die von Weise. Die Kassiererin muß in diesen Fällen der
diesem Kunden zu zahlende Betragssumme durch Taste 26 entsprechende Tasten 27 bzw. 28 betätigen,
Betätigung der Summentaste 10 in einer der beschrie- damit der Inhalt des Speichers 14 bzw. 17 in den
benen Weise analogen Weise in das zweite Addier- 6° Rechner 20 übertragen wird und die entsprechenden
werk und einen Speicher 14 übertragen und in einer elektrischen Verbindungen zwischen den Anzeige-
der Anzeigevorrichtung 12 entsprechenden Anzeige- vorrichtungen 15 bzw. 18 und dem Rechner 20 her-
vorrichtung 15, die über der Warenzelle 3 angeord- gestellt werden.
net ist, angezeigt Die elektrische Verbindung zwi- Die Betätigung der Taste 26 (27; 28) löst also fol-
schen dem ersten Addierwerk der Registrierkasse 8, 65 gende Arbeitsgänge aus: automatische Übertragung
dem Speicher 14 und der Anzeigevorrichtung 15 ist des Inhalts des Speichers 11 (14; 17) in den Rechner
bei Betätigung der Bedienungstaste 19 hergestellt 20; Herstellung der elektrischen Verbindung zwi-
worden. sehen Anzeigevorrichtung 12 (15; 18) und dem Rech-
Her 20; Bewegung des Sperrschiebers des Geldverteilers 22 zur Freigabe des Münzenweges in die Auswerfschale 23 (24; 25).
Dagegen löst die Betätigung der Bedienungstaste 9 (19; 29) folgende Arbeitsgänge aus: Bewegung der Schranken 5 und 6 zur Freigabe des Warenweges in die Warenzelle 2 (3; 4); Herstellung der elektrischen Verbindungen zwischen den Abtastorganen an dem ersten Addierwerk der Registrierkasse 8, dem Speicher 11 (14; 17) und der Anzeigevorrichtung 12 (15; 18).
Durch das in dem Ausführungsbeispiel beschriebene serienweise Registrieren und Abkassieren ist eine zügige Abfertigung aller Kunden möglich, ohne daß diese durch das zeitraubende Abkassieren der einzelnen Kunden und das Packen der eingekauften Waren behindert werden.
Selbstverständlich ist es auch möglich, für die Eingabe des gezahlten Geldbetrages an Stelle des gesonderten Tastenfeldes 16 das Tastenfeld 13 der Registrierkasse 8 zu verwenden. In diesem Fall ist es lediglich notwendig, Mittel vorzusehen, die verhindern, daß die eingegebenen Beträge nicht in das erste Addierwerk der Registrierkasse 8 gelangen.
Damit Fehler bei der Rückgeldberechnung weitgehend vermieden werden können, ist es zweckmäßig, Vorkehrungen zu treffen, daß die Beträge nur in leere Speicher und einen auf Null gestellten Digitalrechner eingegeben werden können. Das wird in einfacher Weise dadurch erreicht, daß die Summentaste 10 und die Tasten 26, 27 und 28 Sperrvorrichtungen aufweisen, die so lange im Eingriff sind, wie die genannten Bedingungen nicht erfüllt sind.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung, die einen wesentlich geringeren Aufwand erfordert, als die in dem Ausführungsbeispiel beschriebene, läßt sich erstellen, wenn auf das serienweise Abfertigen mehrerer Kunden verzichtet wird und dafür — wie eingangs erwähnt — eine überlappte Abfertigung zweier Kunden angestrebt wird. Stattet man also einen Kassentisch mit nur zwei Warenzellen mit einer Vorrichtung nach der Erfindung aus, so kann auf die Speicher verzichtet werden. Der Arbeitsablauf stellt sich dann wie folgt dar:
Der von dem ersten Kunden zu zahlende Betrag wird bei Betätigung der Summentaste direkt in den Digitalrechner übergeführt. Während der erste Kunde seine Waren einpackt und den zu zahlenden Betrag bereitstellt, kann die Kassiererin die Waren des zweiten Kunden registrieren, ohne jedoch abschließend die Summentaste zu betätigen. Daran schließt sich die Abwicklung des Geldverkehrs mit dem ersten Kunden an. Der übergebene Betrag wird in den Rechner eingegeben, der das Rückgeld errechnet und die Münzenausgabevorrichtung in Tätigkeit setzt. Ist der Rechner danach auf Null gestellt, so kann durch Betätigung der Summentaste der von dem zweiten Kunden zu zahlende Betrag in den Rechner übertragen werden. In vielen Fällen wird eine derartige überlappte Arbeitsweise bereits zu einer zügigen Abfertigung der Kunden führen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung läßt sich in zweckmäßiger Weise nicht nur bei Kassenstellen von Einzelhandelsgeschäften, sondern überhaupt bei allen Barzahlungsgeschäften einsetzen.
Ihre Anwendung ist hierdurch jedoch noch keineswegs erschöpft. In Verbindung mit Buchungs-, Addier- oder Rechenmaschinen lassen sich weitere Anwendungen bei Geschäftsvorgängen von Banken, Behörden, Bahn und Post ermöglichen.

Claims (23)

Patentansprüche:
1. Dateneingabevorrichtung, die ein Addierwerk zum Summieren von Einzeldaten enthält, in Verbindung mit einer Münzenausgabevorrichtung, dadurchgekennzeichnet, daß zum Summieren der Einzeldaten einerseits und zur Rückgelderrechnung andererseits separate Vorrichtungen vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Rückgelderrechnung ein Rechenwerk (20) aufweist, in das die in dem Addierwerk ermittelte Summe und ein eingezahlter Betrag eingebbar sind und das in Wirkyerbindung mit der Münzenausgabevorrichtung (21) steht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Speicher (11) vorgesehen ist, dessen Eingang mit dem Addierwerk und dessen Ausgang mit dem Rechenwerk (20) verbunden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher (11) als elektrischer Speicher ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher (11) als elektronischer Speicher ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Rechenwerk (20) ein Digitalrechner ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Rechenwerk (20) ein elektronischer Digitalrechner ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur direkten Weiterleitung der eingegebenen Daten an den Speicher (11) vorgesehen sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß dem Addierwerk und dem Rechenwerk (20) je ein Tastenfeld (13 bzw. 16) zugeordnet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß dem Addierwerk und dem Rechenwerk (20) ein gemeinsames Tastenfeld zugeordnet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Speicher (11) gespeicherten Daten durch Betätigung einer Taste (26) automatisch in das R.echenwerk (20) eingebbar sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Taste (26) nur betätigbar ist, wenn sich das Rechenwerk (20) in seiner Nullstellung befindet.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Anzeigevorrichtung (12) zur Anzeige der in dem Addierwerk ermittelten Summe, des eingezahlten Betrages und des in dem Rechenwerk (20) errechneten Rückgeldbetrages vorgesehen ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeige durch elektronische Ziffernröhren erfolgt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung (12) mit dem Rechenwerk (20) elektrisch leitend verbunden ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung (12) mit dem Speicher (11) und dem Rechenwerk (20) elektrisch leitend verbunden ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16 mit mehreren getrennt anwählbaren Speichern, dadurch ge- ίο kennzeichnet, daß jedem Speicher (11; 14; 17) eine Anzeigevorrichtung (12; 15; 18) zugeordnet ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeige doppelseitig ablesbar ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Addierwerk ermittelte Summe durch Betätigung einer Summentaste (10) in den angewählten Speicher (11; 14; 17) übertragbar ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der Summe nur in einen leeren Speicher (11; 14; 17) durchführbar ist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 20, insbesondere in mit mindestens zwei Warenausgabezellen ausgestatteten Kassenstellen von Einzelhandelsgeschäften einsetzbare Registrierkasse, dadurch gekennzeichnet, daß durch Betätigung einer Bedienungstaste (9; 19; 29) folgende Arbeitsgänge auslösbar sind:
a) Die elektrische Verbindung zwischen einer an dem Addierwerk vorgesehenen Abtastvorrichtung und einem der Speicher (11; 14; 17) wird hergestellt;
b) eine auf dem Kassentisch (1) angeordnete Schranke (5; 6) wird in eine Stellung gebracht, die den Weg für die Waren zu einer dem angewählten Speicher zugeordneten Warenzelle (2; 3; 4) freigibt.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß durch Betätigung der Taste (26; 27; 28) folgende Arbeitsgänge auslösbar sind:
a) Die elektrische Verbindung zwischen dem Rechenwerk (20) und einer der Anzeigevorrichtungen (12; 15; 18) wird hergestellt;
b) ein in einem der Münzenausgabevorrichtung (21) angeschlossenen Geldverteiler (22) angeordneter Sperrschieber wird in eine Stellung gebracht, die den Weg für die Münzen zu einer der angewählten Anzeigevorrichtung zugeordneten Auswerfschale (23; 24; 25) freigibt.
23. Vorrichtung nach Anspruch 21 und 22, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Warenzelle (2; 3; 4) räumlich eine Anzeigevorrichtung (12; 15; 18) zugeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
009 524/199
DE19671549364 1967-03-21 1967-03-21 Dateneingabevorrichtung in Verbindung mit einer Muenzausgabevorrichtung Pending DE1549364A1 (de)

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DEZ0012760 1967-03-21

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DE1549364A1 DE1549364A1 (de) 1969-10-23
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GB1222220A (en) 1971-02-10
DE1549364A1 (de) 1969-10-23

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