DE384194C - Mehrtoenige Automobilpfeife - Google Patents

Mehrtoenige Automobilpfeife

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DE384194C
DE384194C DED41271D DED0041271D DE384194C DE 384194 C DE384194 C DE 384194C DE D41271 D DED41271 D DE D41271D DE D0041271 D DED0041271 D DE D0041271D DE 384194 C DE384194 C DE 384194C
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DE
Germany
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whistle
clay
tone
valve
automobile whistle
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DED41271D
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K5/00Whistles

Description

  • Mehftönige Automobilpfeife. Die Erfindung betrifft eine Signalpfeife, wie solche mittels Zündkerzengewinde in die Wandung des Motorzylinders eingeschraubt «=erden und bei welchen durch Öffnen eines Ventils die Auspuffgase durch die Pfeifengänge ausblasen, so daß dadurch ein laut hörbarer Signalton erzeugt wird. Bei den bisher bekannten Signalpfeifen ist zur Erreichung verschiedener Töne je ein besonderer Pfeifenzylinder oder je eine besondere Luftkammer in dem Zylindererforderlich, wodurch die Bauart schwierig wird und die Raumbeanspruchung der Pfeife sehr groß ist.
  • Durch die Erfindung ist nun eine neue Signalpfeife geschaffen, welche wie die eintönigen Instrumente nur ein Tongehäuse und eine Luftkammer besitzt, aber trotzdem beliebig viel Töne, j e- nach der Einteilung, von sich gibt.
  • Die Zeichnung stellt einen Längsschnitt durch eine derartige Signalpfeife dar. De Pfeife besteht aus einem Tongehäuse a, welches beliebig viele der bekannten halbrunden Tonpfeifenöffnungen b trägt. Am unteren Ende dieses Tongehäuses ist ein sogenannter Tonkörper e eingesetzt, welcher stufenartig so ausgeb:ldet ist, daß je eine Stufe mit der unteren Kante einer halbrunden Tonöffnung b abschneidet. Außerdem ist der Tonkörper in der Längsrichtung an den Stellen abgeflacht, welche zu den Tonöffnungen b führen, so daß dadurch die Kanäle d entstehen.
  • In dem Ausführungsbeispiel sind drei solcher Tonöffnungen b angebracht, welche um je i2o° gegeneinander versetzt sind. Der Tonkörper c ist in der Längsrichtung zentral durchbohrt. Seine untere Fläche ist, wie aus der Zeichnung ersichtlich, zu einem flachen Konus c ausgebildet. Auf diese Weise steht der Außenrand des Tonkörpers c um einige -Millimeter in das Tongehäuse hinein, während der höchste Punkt des Konusses e in der Höhe des unteren Tongehäuserandes liegt. Das Tongehäuse mit dem darin sitzenden Tonkörper wird nun mittels eines Bajonettverschlusses f in ein Fußteil g eingesteckt. Dieser Fußteil ist an seinem oberen Teil h mit sechs Flächen mutterartig ausgebildet, so daß man mittels eines Mutterschlüssels die Pfeife mit dem unten am Fußteil angebrachten Zündkerzengewinde i. in das Zylindergehäuse des Motors einschrauben kann. Der Fußteil g trägt unten eine zylindrische Bohrung k, welche sich oben in in, trichterartig zu einem Ventilsitz verengt. Über diesem Ventilsitz erweitert sich die Bohrung zu einem Trichtern, welcher oben so groß ist, daß er dem Außenlurchmesser des Tongehäuses a entspricht. @''on oben her ist das Tongehäuse a durch einen ebenfalls mit einem Bajonettverschluß o versehenen Abschlußdeckel p versehen. Derselbe ist in der Mitte q topfartig nach innen gedrückt. In der Bohrung r der topfartigen Vertiefung q des Abschlußdeckels p wird eine Ventilstange s geführt, die auch gleichzeitig durch die Längsbohrung t des Tonkörpers c hindurchgeht und unten einen Schraubenkopf u trägt, welcher wie ein Ventilkegel an seiner Grundfläche so abgedreht ist, daß er sich dem Ventilsitz in. anpaßt. In die topfartige Vertiefung des Abschlußdeckels p setzt sich ein der Form angepaßtes Blechstück welches in seinem inneren Durchmesser so groß ist, daß es einige Millimeter Spielraum um die Ventilstange s hat. Auf die Ventilstange ist oben mit Gewinde zu eine Kugel x geschraubt. Zwischen der Kugel x und dem Boden der topfartigen V ertiefung des Stückes v wird eine Spiraldruckfeder y. mit Spannung eingesetzt, welche das Bestreben hat, durch Druck gegen den Knopf x die ganze Ventilstange d stets nach oben zu drücken, so daß sieh der untere Ventilknopf u ständig fest gegen den Ventilsitz na preßt. Das Stück v ist auf seiner einen Seite mit zwei Laschen z versehen, welche einen bestimmten Abstand haben und einem zweiarmigen Hebel i, welcher im rechten Winkel gebogen ist und sich um einen Zapfen 2 dreht, Aufnahme bieten. An das Ende 3 dieses zweiarmigen, rechtwinklig gebogenen Hebels i ist ein Zugdraht q. befestigt. Dieser Zugdraht erhält weiterhin eine Führung durch eine vom Teil v abgebogene Lasche 5. Der andere Schenkel des rechtwinkligen zweiarmigen Hebels i trägt an seinem vorderen Ende einen Druckknopf 6, welcher mittels eines Zapfens 7 mit dem Hebel i verbunden ist und um denselben schwingt. Dieser Druckknopf 6 ist unten sphärisch so ausgedreht, daß er sich dem oberen Teil der Kugel x anschmiegt.
  • Die Arbeitsweise dieser Signalpfeife besteht darin, daß man .durch Ziehen an dem Draht .4 den zweiarmigen, um den Zapfen :2 drehbaren Hebel i so schwingt, daß der Druckknopf 6 derartig auf die Kugel x drückt, daß diese sowohl als auch die damit fest verbundene Ventilstange s und der unten daran befindliche Ventilkopf ic so . herabgedrückt werden, daß sich der letztere von dem Ventilsitz eia so weit entfernt, daß die aus dem Zylinder kommenden Auspuffgase durch den Kanal k an dem Ventilkopf u vorbeistreifen, in die konische Erweiterung yz des Gehäuses g gedrückt werden und von hier aus mit erheblichem Druck durch die einzelnen Kanäle d und die Tonöffnungen b austreten, wodurch ein schriller mehrtöniger Pfiff erzeugt wird. Stellt man den Zug am Draht q. ein, so drückt die kräftige Druckfeder y gegen die Kugel x, wodurch auch die Stange s den unten daran befindlichen Ventilkopf u wieder gegen den Sitz m drückt und dadurch Jie Auspuffgase abgesperrt werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUcH:-Mehrtönige Automobilpfeife, dadurch gekennzeichnet, daß in einem einzigen Pfeifenkörper, der mit einer zentral in ihm gelagerten Ventilstange (s) versehen ist, ein mit mehreren Abstufungen versehener Tonkörper (c) eingesetzt ist, der mit entsprechenden Pfeiflöchern (b) in der Gehäusewand in Verbindung steht.
DED41271D 1922-02-23 1922-02-23 Mehrtoenige Automobilpfeife Expired DE384194C (de)

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DED41271D DE384194C (de) 1922-02-23 1922-02-23 Mehrtoenige Automobilpfeife

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DE384194C true DE384194C (de) 1923-10-27

Family

ID=7046000

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DE (1) DE384194C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3230923A (en) * 1962-11-21 1966-01-25 Sonic Dev Corp Sonic pressure wave generator

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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