DE428709C

DE428709C - Alarmvorrichtung an Gashaehnen

Info

Publication number: DE428709C
Application number: DEW70111D
Authority: DE
Original assignee: JOSEF WENNINGER
Current assignee: JOSEF WENNINGER
Priority date: 1925-08-06
Filing date: 1925-08-06
Publication date: 1926-05-11

Description

Die Erfindung betrifft eine Alarmeinrichtung für offenstehende Gas¹: ahne in Form eines unten offenen mit einem Deckel verschließbaren Gehäuses, welches durch einen in das Hahnküken geschraubten und achsiat durchbohrten Stutzen mit der Bohrung des Hahnkükens in Verbindung steht, das eine Pfeife enthält, die durch ausströmendes- Gas bei der geringsten absichtlichen oder unabsichtlichen Öffnung des Gashahnes zum Ertönen gebracht wird. Der Deckel des Gehäuses schließt durch Schnappverschluß das Gehäuse nach außen gasdicht ab, während | beim Schließen des Gashahnes der Deckel des Gehäuses zwangläufig durch einen Gelenk- *5 stift, welcher an der Innenwand des Gehäuses geführt ist, geöffnet wird, so daß die Pfeife wieder alarmbereit ist. Dies Gehäuse dient mit seiner quer zum Schraubstutzen stehenden Wand zugleich als Halteschraube für das Hahnküken.

In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des besagten Erfindungsgedankens dargestellt, und zwar zeigt

Abb. ι einen Längsschnitt durch das Hahngehäuse bei ganz geöffnetem Hahnküken mit

der in das Hahngehäuse eingesetzten Pfeife bei geschlossenem Deckel;

Abb. 2 zeigt einen Längsschnitt, jedoch bei geöffnetem Pfeifendeckel, während
Abb. 3 einen Querschnitt durch das Hahngehäuse bei geschlossenem Hahnküken, jedoch bei offenstehendem Pfeifendeckel, erkennen läßt.

Die Alarmeinrichtung besteht aus dem Gehäuse i, welches mittels achsial durchbohrten Stutzen 2 in eine Bohrung des Hahnkükens 3 eingeschraubt werden kann. Der Stutzen 2 trägt an seinem oberen Ende eine Kappe,, welche dem Gasstrom entgegengerichtet ist.

Die Pfeife ist oben bei 6 und unten bei 7 offen. Das unten offene Gehäuse 1 kann durch den um Scharnier 9 drehbaren Deckel 10 geschlossen werden. Der Deckel 10 hält sich in der Schlußstellung durch Schnappver-

ao Schluß 11, außerdem ist am Deckel 10 der Gelenkstift 12 befestigt, der sich in einem schraubgewindeartig ansteigenden Schlitz 14 des Gehäuses 13 mit dem oberen Ende bei geschlossenem Deckel 10 führt.

s5 Die Wirkungsweise der Alarmeinrichtung wurde in der Einleitung bereits beschrieben.

Der Vorteil gegenüber den bekannten

Alarmvorrichtungen besteht in der Einfachheit der Ausführung, der zuverlässigen Wirkungsweise und in der Möglichkeit, die Vorrichtung an allen gebräuchlichen Hähnen anzubringen.

Abb. i.

Claims

P a tent-Ansprache:

1. Alarmvorrichtung an Gashähnen, dadurch gekennzeichnet, daß ein unten offenes, mit Deckel (10) verschließbares Gehäuse (1) durch einen in das Hahnküken geschraubten, achsial durchbohrten Stutzen mit der Bohrung des Hahnkükens in Verbindung steht, welches eine Pfeife (8) enthält, die durch ausströmendes Gas ertönt und daß der Deckel des Gehäuses durch Schnappverschluß (11) bei geöffnetem Hahn das Gehäuse schließt.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse mit seiner quer zum Schraubstutzen stehenden Wand als Haltvorrichtung für das Hahnküken dient.

3. Vorrichtung nach Anspruch ΐ, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Ver- 5" schlußdeckel des Pfeifengehäuses ein Stift (12) mit Gelenk durch eine Öse an der Innenwand des Pfeifengehäuses geführt und mit diesem beweglich verbunden ist und daß das Öffnen der Klappe dadurch erfolgt, daß der Stift, an seinem freien Ende in einer von der Schließstellung bis zur Offenstellung des Hahnes 'sich schraubengewindeartig vertiefenden Rille im Hahngehäuse beim Anheben des Deckels geführt, beim Schließen des Hahnes die Schnappvorrichtung auslöst.

Abb. 2.

Abb.