DE2046276A1 - Melkbecher für Melkmaschinen - Google Patents

Description

• Melkbecher für Melkmaschinen (Zusatz zum Patent ....... P 16 32 935.4-23) Die Erfindung betrifft einen Melkbecher für Melkmaschinen, bestehend aus einer Becherhülse und einem Saugeinsatz aus elastischem Material mit einer durch ein Ventil verschließbaren Durchlassöffnung für Atmosphärenluft, wobei das Ventil ein Ventilgehäuse mit einem an einen Pulswechsler angeschlossenen ersten Gehäuseteil und einem von diesem durch einen Membrankolben, beispielsweise Scheiben- Feder Rohrmembrane, getrennten zweiten Gehäuseteil sowie einen durch den Membrankolben steuerbaren Ventilkörper aufweist.
• Aufgrund dieser Ausbildung des Melkbechers nach der Hauptanmeldung wird unterbunden, daß an der Zitze des Tiers während der mit Unterdruck- bzw. Saugtakten abwechselnden Entlastungstakte eines der Melkmaschine zugeordneten Pulswechslers Durch blutungsstörungen auftreten.
• Eine vorteilhafte Weiterbildung des Melkbechers wird dadurch erreicht, daß das Ventil während der Entlastungstakte des Pulswechslers durch eine Feder in die Öffnungsstellung und während der Unterdrucktakte des Pulswechslers durch den Membrankolben gegen die Kraft der Feder in die Schließstellung der Durchlaßöffnung des Saugeinsatzes steuerbar ist.
• Aufgrund dieser Maßnahme erfolgen die Ventilkörperbewegungen schlagartig exakt, so daß während der Saugtakte des Pulswechslers weder Unterdruckverluste auftreten noch Atmosphärenluft in den Saugeinsatz eindringen kann, dessen Innenraum jedoch über die Gesamtdauer des Entlastungstaktszuverlässig mit der Atmosphärenluft verbunden wird.
• In kostruktiver Hinsicht ist es zweckmäßig, wenn der zweite Gehäuseteil des Ventils dauernd mit dem Saugeinsatz verbunden ist und eine durch den Ventilkörper verschließbare Einlaßöffnung für Atmosphärenluft aufweist. Dies gewährleistet einen einfachen Aufbau des Ventils, das daher mit geringem Kostenauiwand .herstellbar ist.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargatellt. In dieser zeigen: Fig.1 eine schematisch sowie teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht eines Melkbechers während eines Saugtakts der Melkmaschine und Fig.2 einen in vergrößertem Maßstab schematisch dargestellten Schnitt durch die. Einzelheit A von Fig.1.
• Ein Melkbecher 2 gemäß Fig.1 weist einen Saugeinsatz 3 aus elastischem Material auf, dessen Innenraum über eine Saugleitung 4 dauernd mit einer Unterdruckeinrichtung (nicht eingezeichnet) verbunden ist.
• Der Saugeinsatz 3 ist einteilig mit einem zum Aufnehmen einer Zitze 6 (strichpunktiert eingezeichnet) hohl ausgebildeten Steckkopf 3a gefertigt, der eine ballige Form aufweist. Zwischen einer seitlichen Becherwandung 2a und dem Saugeinsatz 3 ist ein Hohlraum 2b belassen, der über eine weitere Saugleitung 7 mit einem Pulswechsler (nicht eingezeichnet) in Verbindung steht. Durch den letzteren wird der Hohlraum 2b des Melkbechers 2 in bekannter Weise während der Unterdruck-bzw. Saugtakte des Pulswechslers mit der Unterdruckeinrichtung und während der Entlastungstakte mit der Atmosphärenluft verbunden. Eine Durchlaßöffnung 3b fw AtmosphärenluSt durchsetzt das elastische Material des Saugeinsatzes 3 im Bereich dessen Steckkopfs 3a. Die Durchlaßöffnung 3b des Saugeinsatzes 3 ist durch ein Ventil 9x verschließbar.
• Das Ventil 9x ist an der Soitenwandung 2a des Melkbechers 2 außenseitig angeordnet und weist gemäß Fig. 2 einen Ventilkörper 9xa in einem Ventilgehäuse 9xc-auf. Dieses ist durch einen Membrankolben, beispielsweise eine Scheibenmembrane 9xl, in einen ersten Gehäuse teil 9xp und einem zweiten Gehäuseteil 9xq unterteilt. Der erste Gehäuseteil 9xp steht über eine Öffnung 2aa der seitlichen Becherwandung 2a des Nelkbechers 2 dauernd mit dessen Hohlraum 2b in Verbindung und ist daher auch dauernd über die Saugleitung 7 an den Pulswechsler angeschlossen.
• Der zweite Gehäuseteil 9xq ist durch einen Rohrstutzen 15 dauernd mit der Durchlaßöffnung 3b des Saugeinsatzes 3 und demzufolge mit dessen Innenraum verbunden. Außerdem weist der zweite Gehäuseteii 9xq eine Einlaßöffnung 9xd für Atmosphärenluft auf.
• Diese Einlaöisung 9xd ist in Form eines Ventilsitzes ausgebildet und durch den ~ ~ Ventilkörper 9xa verschließbar.
• Der Ventilteller 9xa wird durch eine Druckfeder 9xr während der Entlastungstakte des Pulswechslers in eine in der Fig.2 dargestellte Öffnungsstellung und während der Saugtakte des Pulswechslers durch die sich hierbe,i gemäß der gestrichelt angedeuteten Linie verformenden Scheibenmembrane 9xl gegen die Kraft der Feder 9xr in eine Schließstellung bewegt.
• Unterschiedlich zu der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform des Ventils 9x könnte deses auch mit einem Membrankolben in Form einer Rohrmembrane ausgebildet und/oder der Ventilkörper 9xa durch eine Zugfeder in die Öffnungsstellung gesteuert werden.
• - Patentansprüche -

Claims (2)

1. P a t e n t a n 8 p r ü c h e 1. 1Melkbecher für Melkmaschinen, bestehend aus einer Becherhülse und einem Saugeinsatz aus elastischem Material mit einer durch ein Ventil verschließbaren Durchlaßöffnung für Atmosphärenluft, wobei das Ventil ein Ventilgehäuse mit einem an einen Pulswechsler angeschlossenen eraten Gehäuseteil und einem von diesem durch einen Membrankolben,beispielsweise Scheiben- oder Rohrmembrane, getrennten zweiten Gehäuseteil sowie einen durch den Membrankolben steuerbaren Ventilkörper aufweist, (Zusatz zum Patent ..... P 16 32 935.4-23) d a dur c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Ventil (9x) während der Entlastungstakte des Pulswechslers durch eine Feder (9xr) in eine Öffnungsstellung und während der Unterdrucktakte des Pulswechslers durch den Membrankolben (9xl) gegen die Kraft der Feder in eine Schließstellung der Durchlaßöffnung (3b) des Saugeinsatzes (3) steuerbar ist.
2. 2. Melkbecher nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der zweite Gehäuseteil (9xq) des Ventilgehäuses (9xc) dauernd mit dem Saugeinsatz (3) verbunden ist und eine durch den Ventilkörper (9xa) verschließbare Einlaßöffnung (9xd) für die Atmosphärenluft aufweist.