DE3837261A1 - Verschluss fuer ein schmuckstueck und schmuckstueck als solches - Google Patents
Verschluss fuer ein schmuckstueck und schmuckstueck als solchesInfo
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- A44B1/14—Constructional characteristics with replaceable or protective coverings
Description
Die Erfindung betrifft einen Verschluß für ein Schmuckstück und
ein Schmuckstück als solches, gemäß den im Oberbegriff des
Anspruchs 1 aufgeführten Merkmalen.
Ein derartiges Schmuckstück, das hier ein Überteil mit
dekorativer Funktion für einen Bekleidungsknopf oder
dergleichen, insbesondere für einen an einer Hemd- oder
Blusenmanschette angeordneten Knopf ist, ist aus den Fig. 1 und
2 des deutschen Gebrauchsmusters Nr. 88 03 069.5 bekannt. Dieses
Schmuckstück hat die Form eines flachen pyramidenstumpfförmigen
Hohlkörpers mit einer oberen Deckplatte, einer unteren,
geschlitzten Grundplatte und einem diese verbindenden Rahmen,
der aus drei Seitenwänden besteht und demgemäß nicht ganz
ringsum geht. An der offenen Seite, wo sich kein Rahmen
befindet, besitzt das Schmuckstück einen Klappenverschluß. Die
Klappe besitzt an einem ersten Ende ein Auge, mit dem sie nahe
einer Seitenwand um einen zwischen der Deckplatte und der
Grundplatte gehaltenen Bolzen schwenkbar gelagert ist. Im
Bereich ihres zweiten Endes besitzt die Klappe einen sich etwa
in einem rechten Winkel zur Klappenlängsrichtung erstreckenden
Fortsatz, der in der Schließlage der Klappe an der Außenfläche
der ihm nahen Seitenwand anliegt. Dadurch ist zum einen ein sehr
sicherer Halt des Schmuckstücks auf einem Knopf und zum anderen
ein geschlossenes Aussehen des Überteils gewährleistet.
Nachteilig bei dieser Ausführungsform ist aber, daß die Klappe
bzw. das Schmuckstück allgemein zumindest dann sehr maßgenau
gearbeitet sein muß, wenn sie bzw. es aus starrem Material
besteht, weil sonst der Fortsatz nicht zur Anlage an der
Seitenwand kommt. Außerdem meinen manche Leute, daß der Fortsatz
ein wenig den formschönen Ausdruck des Schmuckstücks stört.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Verschluß für ein
Schmuckstück und ein Schmuckstück der eingangs genannten Art
derart weiterzubilden, daß er bzw. es problemlos gefertigt
werden kann und trotzdem ein sicherer Verschluß gewährleistet
ist. Außerdem sollte es im Bereich des Verschlusses möglichst
formschön aussehen.
Diese Aufgabe wird von einem Gegenstand gelöst, welcher gemäß
dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 ausgebildet ist. Durch
die federnde Abstützung des Verschlusses braucht dieser sowie
das Schmuckstück allgemein nicht in absolut exakten Maßen
gefertigt zu werden, um einen sicheren Verschluß zu
gewährleisten, sondern es können durch die federnde Abstützung
Fertigungstoleranzen beim Verschluß und/oder bei Bereichen des
Schmuckstücks, die mit dem Verschluß zusammenwirken, problemlos
überbrückt werden. Da der Verschluß in der Schließlage im
Schmuckstückinneren abgestützt wird, braucht kein Fortsatz den
Anblick des Schmuckstücks zu beeinträchtigen.
In den Ansprüchen 2 bis 4 sind vorteilhafte konstruktive
Ausgestaltungen des Verschlusses aufgezeigt.
Die federnde Abstützung des Verschlusses kann dabei zum einen
dadurch erreicht werden, daß man ihn gemäß Anspruch 5 mit einem
Fortsatz aus elastischem Material versieht. Der Fortsatz kann
beispielsweise aus Gummi, aus einem elastischen Kunststoffblock
oder -streifen oder aus einer aus Federstahlband oder aus ei
ner Bronze mit federelastischen Eigenschaften oder dergleichen
gefertigten Blattfeder bestehen. Ein solcher Fortsatz kann
beispielsweise an einem Verschluß aus einem besonders edlen
Material wie Gold, Silber, Platin oder einem Stein angeklebt
sein. Wenn gewünscht, kann der Fortsatz dann vergoldet oder
sonstwie veredelt sein oder werden. Wenn es die geforderte
Qualität des Schmuckstücks erlaubt, kann aber auch noch der
Verschluß aus elastischem Material, beispielsweise aus einem der
zuvor genannten elastischen Materialien, ausgebildet werden. In
diesem Fall wird aus Kostengründen eine einstückige Fertigung
von Verschluß und Fortsatz empfohlen.
In den von Anspruch 5 umfaßten Fällen, bei denen der Verschluß
eine Klappe besitzt, kann der Fortsatz an einem nahezu
beliebigen Bereich der Klappe angeordnet sein. Vorzugsweise
sollte er jedoch entweder nahe des ersten, hinteren Endes der
Klappe, wo die Schwenkachse verläuft, oder nahe des zweiten,
vorderen Endes der Klappe angeordnet werden. In beiden Fällen
ist es dann möglich, daß sich der Fortsatz an einer innen ins
Schmuckstück eingesetzten Wand abstützt. Wenn diese gemäß
Anspruch 6 als Federelement ausgebildet ist, kann sie bei einem
Schmuckstück nach dem eingangs genannten deutschen
Gebrauchsmuster oder bei einem diesem ähnlichen Schmuckstück
sogar noch für eine Haltefunktion für den Knopf oder das
Schmuckelement ausgenutzt werden. Wenn diese Haltefunktion auf
andere Weise erreicht wird und der Fortsatz nahe dem zweiten
Ende der Klappe angeordnet wird, wird vorgeschlagen, daß er sich
innen an einer dem zweiten Klappenende nahen Schmuckstückwand
abstützt.
In den Fällen, wo Anspruch 6 verwirklicht wird, braucht die
der Verschluß aber noch nicht einmal bereichweise aus
elastischem Material zu bestehen. Dies ist lediglich für das
Federelement nötig. Es kann beispielsweise aus Gummi, einem
elastischen Kunststoffblock oder -streifen oder aus einer
beispielsweise aus einem Federstahlband oder aus einer Bronze
mit federelastischen Eigebschaften gefertigten Blattfeder
bestehen. An einem solchen Federelement kann sich ein
Klappenverschluß entweder mit dem zweiten Klappenende oder mit
einem nahe seines zweiten Endes angeordnetem Fortsatz abstützen.
Die zweitgenannte Variante ist leichter zu bedienen als die
erstgenannte, da das zweite Ende der Klappe als Handhabe dienen
kann, mit der sich die Klappe ohne Zuhilfenahme von Werkzeug
öffnen läßt. Dabei ist es möglich, das Federelement derart im
Schmuckstück anzuordnen, daß es, in der Schließlage und in
Klappenlängsrichtung vom zweiten, vorderen Ende der Klappe zum
ersten, hinteren Ende der Klappe, wo die Schwenkachse verläuft,
betrachtet, vor einem Fortsatz der Klappe liegt. Dann kann der
Fortsatz zum einen an der vor ihm verlaufenden Fläche des
Federelements anliegen. Wenn das Federelement gemäß Anspruch 7
ausgebildet ist, kann der Fortsatz zum anderen auch an der
hinter ihm verlaufenden Fläche des Federelements anliegen. In
der Praxis hat sich herausgestellt, daß mit der letztgenannten
Variante und dann, wenn der Fortsatz nahe des zweiten Endes der
Klappe und das Federelement an einer im Bereich des zweiten
Endes des Schmuckstücks verlaufenden Überteilwand angeordnet
ist, ein besonders sicherer Halt der Klappe in der Schließlage
mit einem deutlichen Rastgeräusch erreicht wird, weil ein langer
Schließweg vorliegt. Ähnliches gilt für einen einen Keil aufwei
senden Verschluß.
Eine besonders vorteilhafte Variante ist in Anspruch 8
aufgezeigt. Die dort vorgeschlagene Anordnung ermöglicht einen
absolut sicheren Halt des Verschlusses in der Schließlage. Erst
nach Ausüben von Druck in Richtung des Federelements läßt
sich der Verschluß wieder öffnen. Bei dieser Variante muß der
Verschluß kleiner als bei den zuvor genannten Varianten
ausgebildet werden, damit er im Schmuckstück hin- und herfedern
kann. Demgemäß ergibt sich hier eine Materialersparnis beim
Verschluß, was vor allem bei dessen Fertigung aus edlem Material
die Rohstoffkosten vermindert.
In Anspruch 9 ist aufgezeigt, wie eine Verschlußklappe sicher in
Längsrichtung verschiebbar und um ihre Schwenkachse schwenkbar
gelagert werden kann.
Eine ganz besonders vorteilhafte Weiterbildung ist in Anspruch
10 aufgezeigt. Hierdurch wird ermöglicht, daß die Klappe im
geöffneten Zustand stehenbleibt, was Handhabungsvorteile
bringt. Weiterhin wird dadurch ein optisch und akustisch
wahrnehmbnares Ver- und Entrasten der Klappe erreicht.
In den Ansprüchen 11 bis 13 sind Weiterbildungen des Fortsatzes
bzw. seiner Anlagefläche angegeben, die sowohl den Halt des
Verschlusses in der Schließlage als auch die Öffenbarkeit des
Verschlusses günstig beeinflussen.
In den Ansprüchen 14 und 15 sind vorteilhafte
Befestigungsmöglichkeiten für das Federelement aufgezeigt.
In den Ansprüchen 16 und 17 sind vorteilhafte Ausbildungen des
Federelements aufgezeigt, welche ein problemloses Einklemmen
desselben in das Schmuckstück und einen sicheren Halt in diesem
ermöglicht.
In Anspruch 18 ist ein absolut sicherer Riegelverschluß
beschrieben.
Insbesondere bei gegossenen Schmuckstücken ist es nicht einfach,
Anspruch 13 zu realisieren. Beim Guß selbst kann die Aufnahme
nicht gefertigt werden, weil der Gußkeil keinen die Aufnahme
fertigenden Ansatz haben kann, da er nach dem Gießen zurück
gezogen werden muß. Die Aufnahme nachträglich durch Einführen
von Werkzeug in das Schmuckstückinnere und Abtragen von Material
herzustellen, ist zumindest dann nicht einfach, wenn das
Schmuckstück klein ist. In den Ansprüchen 19 und 20 ist jedoch
aufgezeigt, wie ein Schmuckstück im Verschlußbereich auf
einfache Weise derart ausgebildet werden kann, daß es paßgenau
mit einem nahezu beliebig ausgebildeten Verschlußfortsatz zusam
menwirken kann. Die dort beschriebenen Aufnahmen können problem
los gebohrt oder gefräst werden.
Weitere vorteihafte Einzelheiten und Ausgestaltungen der
Erfindung sind aus der nachfolgend erläuterten Zeichnung
ersichtlich, die Ausführungsbeispiele zeigt.
Dabei ist in verschiedenen Maßstäben dargestellt in
Fig. 1 ein erstes Schmuckstück in Ansicht, in
Fig. 2 der Verschlußbereich des in Fig. 1 gezeigten Schmuck
stücks im Schnitt, in
Fig. 3 ein Teilbereich des in Fig. 1 gezeigten Schmuckstücks im
aufgeschnittenen Zustand, in
Fig. 4 bis 6 ein Federelememt in verschiedenen Ansichten, in
Fig. 7 das Federelement nach den Fig. 4 bis 6 im Schmuckstück
nach Fig. 1 montiert, in
Fig. 8 bis 14 die Verschlußbereiche von weiteren Schmuckstücken
im Schnitt und/oder in Ansicht, in
Fig. 15 eine Explosionsdarstellung des in Fig. 14 gezeigten Ver
schlusses und in
Fig. 16 ein weiteres Schmuckstück, teilweise in Ansicht und
teilweise im Schnitt.
Das in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Schmuckstück 10 ist als
Überteil mit dekorativer Funktion für einen nicht dargestellten
Bekleidungsknopf, insbesondere für einen an einer Hemd- oder
Blusenmanschette angeordneten Knopf bestimmt. Es besitzt die
Gestalt eines Hohlkörpers, speziell eines pyramidenstumpfför
migen Hohlkörpers mit rechteckiger Grundfläche und ist bis auf
ein später näher erläutertes Federelement 11 aus Gold gegossen.
Das Schmuckstück 10 besitzt im Inneren 12 eine Steckaufnahme für
den nicht dargestellten Knopf, die an einer Seite, welche die
Oberseite des Schmuckstücks darstellt, von einer im Umriß als
gleichschenkliges Trapez geformten Deckplatte 13 begrenzt wird.
Der Deckplatte 13 gegenüberliegend ist eine Grundplatte 14
angeordnet, welche die gleiche Form und Ausdehnung wie die
Deckplatte 13 besitzt. Speziell beträgt der Winkel 1 bei den
Platten hier etwa 80 Grad. Die Grundplatte 14 weist einen sich
von dem vorderen Ende des Schmuckstücks 10 her weit über die
Grundplattenlänge erstreckenden Schlitz 15 auf, der den
Durchtritt der Knopfbefestigungsfäden ermöglicht. Die Deckplatte
13 und die Grundplatte 14 sind an drei Seiten durch einen Rahmen
16 miteinander verbunden, der aus zwei Seitenwänden 17, 18 und
der Grundwand 19 besteht. An der Seite des Schmuckstücks 10, an
welcher sich kein Rahmen 16 befindet und die am Anfang des
Schmuckstücks 10 liegt, besitzt es eine Verschlußklappe 20. In
diesem Bereich erstreckt sich nahe der Seitenwand 17 eine kleine
im Querschnitt kreisförmige Öffnung 21 durch die Grundplatte 14,
die sich an der Innenfläche 2 der Seitenwand 17 als eine im
Querschnitt halbkreisförmige Nut 23 fortsetzt, deren Durchmesser
kleiner als derjenige der Öffnung 21 ist (vgl. insbesondere Fig.
2 und 3).
Im Bereich der anderen Seitenwand 18 erstreckt sich eine kleine
Bohrung 24 durch die Grundplatte 14; mit ihr fluchtend erstreckt
sich durch die Deckplatte 13 eine gleich große Bohrung (nicht
dargestellt). Der Zweck der Bohrung 24, der nicht dargestellten
Bohrung, der Öffnung 21 und der Nut 23 wird später näher
erläutert. An dieser Stelle sei lediglich erwähnt, daß diese
Bereiche 21, 23 und 24 problemlos durch den Angriff von
Werkzeug von außen zu fertigen, beispielsweise zu Bohren oder zu
Fräsen sind. Die Öffnung 21 hat dabei nur den Zweck, daß das
Werkzeug problemlos die Nut 23 fertigen kann.
Die Klappe 20 ist als ein im wesentlichen quaderförmiger
Streifen mit einer Höhe h ausgebildet, welche geringfügig
kleiner ist als der Abstand a der Innenflächen von Deckplatte 13
und Grundplatte 14. An ihrem ersten, hinteren Ende besitzt sie
ein Auge 25, an dem sie um einen in der Bohrung 24 in der
Grundplatte 14 und der nicht dargestellten Bohrung in der
Deckplatte 13 gelagerten Niet 26 schwenkbar gelagert ist. Mit
ihrem zweiten Ende 27 steht die Klappe 20 in der in Fig. 2
gezeigten Schließlage geringfügig über der Seitenwand 17 vor.
Ansonsten verläuft sie in der Schließlage zwischen Deckplatte 13
und Grundplatte 14. Nahe ihres zweiten, vorderen Endes 27
besitzt die Klappe 20 einen sich in der Schließlage in einem
Winkel 2 von etwa 90 Grad zur Klappenlängsrichtung 1 ins
Schmuckstückinnere 12 ersteckenden Fortsatz 28, dessen freies
Ende 29 in etwa als Zylinder ausgebildet ist, der sich zwischen
Deckplatte 13 und Grundplatte 14 erstreckt. Speziell geht hier
am freien Ende 29 die in der Schließlage der Klappe 20 der
Seitenwand 17 des Schmuckstücks 10 abgewandte Seite der
Mantelfläche 30 des Zylinders absatzlos in den Fortsatz 28 über,
während der der Seitenwand 17 zugewandte Bereich der
Mantelfläche 30 derart ballig ausgebildet ist, daß sein Radius
ziemlich genau dem Radius der Nut 23 in der Seitenwand 17
entspricht. Der Fortsatz 28 ist dabei so lang und in einem
derartigen Abstand A vom zweiten Ende 27 der Klappe 20
angeordnet, daß das freie Ende 29 in der Schließlage genau in
der Nut 23 der Seitenwand 17 verläuft.
Wie die Fig. 2 weiter zeigt, ist die im Lagerauge 25 befindliche
Führung 31 für den Niet 26 als Langloch ausgebildet, das sich in
Klappenlängsrichtung 1 erstreckt. Die Länge L der Führung 31 ist
in Klappenlängsrichtung 1 wesentlich größer als der Durchmesser
des Niets 26 und quer dazu lediglich geringfügig größer. Das
Federelement 11 ist hier als eine aus einem Federstahlband
bestehende Blattfeder ausgebildet. Es besitzt einen geraden
Bereich 32, mit dem es an der Innenfläche der Seitenwand 18
angeklebt ist. An den geraden Bereich 32 schließt sich nach oben
hin ein Bereich 33 an, der frei steht, gegenüber dem Bereich 32
und damit gegenüber der Seitenwand 18 um einen Winkel 3 von etwa
10 Grad abgewinkelt ist, oben mit der Klappe 20 abschließt und
gegen das hintere Ende 34 des Lagerauges 25 an der Klappe 20
drückt.
Wenn die Klappe 20, wie in Fig. 1 angedeutet, geöffnet ist,
liegt sie mit der in Fig. 2 links dargestellten, sich dann oben
befindlichen Krümmung 35 im Bereich des Niet 26 (nicht
dargestellt). In der Schließlage, die nach dem Schwenken der
Klappe 20 um den Niet 26 im Gegenuhrzeigersinn 36 erreicht wird,
drückt der freistehende, abgewinkelte Bereich 33 des
Federelements 11 die Klappe 20 in Richtung der Seitenwand 17,
so daß das freie Ende 29 des Fortsatzes 28 exakt in der Aufnahme
23 in der Seitenwand 17 einrastet. Dann liegt, wie in Fig. 2
dargestellt, fast die rechte Krümmung 37 der Führung 31 am Niet
26 an, weil die Länge L der Führung 31 größer gewählt ist, als
der Federweg, der nötig ist, um die Klappe 20 in der Schließlage
sicher in der Aufnahme 23 abzustützen.
Zum Öffnen wird die Klappe 20 manuell am zweiten Ende 27
ergriffen und in Richtung ihres ersten Endes 25, das heißt, in
Richtung der anderen Seitenwand 18 gedrückt, bis das freie Ende
29 des Klappenfortsatzes 28 die Aufnahme 23 verlassen hat. Dann
wird die Klappe 20 im Uhrzeigersinn 38 gedreht.
Der beschriebene Verschluß hat den großen Vorteil, daß weder die
Klappe 20, noch der Abstand der Seitenwände 17 und 18 im
Klappenbereich maßlich exakt zu sein braucht, um einen sicheren
Verschluß zu gewährleisten, da durch die federnde Abstützung der
Klappe 20 Fertigungstoleranzen überbrückt werden. Aufgrund der
zuvor beschriebenen Größenwahl der Winkel 1, 2 und 3 ist der
Federweg, der nötig ist, um die Klappe 20 einerseits in der
Schließlage sicher in der Aufnahme 23 abzustützen und die Klappe
20 andererseits problemlos öffnen zu können, gering. Demgemäß
ist das Verschließen und Öffnen des Schmuckstücks 10 einfach.
Weiterhin ist dadurch die Öffnung 39, die das Schmuckstück 10
wegen der Abwinklung 33 des Federelements 11 besitzt, klein.
Demgemäß ist der beschriebene Verschluß auch formschön. Außerdem
ergibt sich dadurch, daß die Länge L der Klappe 20 wegen der
zuvor beschriebenen Abstützung nicht ganz so groß wie der
Abstand der Seitenwände 17 und 18 im Klappenbereich ist, eine
gewisse Materialersparnis gegenüber einer gebräuchlichen Klappe,
was nicht unbeachtliche Kostenvorteile bringt, wenn diese, wie
im Ausführungsbeispiel aus Gold gegossen ist.
In den Fig. 4 bis 7 ist ein Federelement 40 gezeigt, welches
anstelle des zuvor beschriebenen Federelements 11 in dem
Schmuckstück 10 oder in einem anderen Schmuckstück verwendet
werden kann. Das Federelement 40 ist aus einer
Chrom-Nickelstahlplatine gestanzt und gebogen. Es ist in einem
ersten Endbereich 41 gerundet ausgebildet. Die Rundung ist
größer als der Abstand a von Deckplatte 13 und Grundplatte 14
gewählt. An diesen gerundeten Bereich 41 schließt sich über
einen beidseitig eingeschnittenen, viel schmaler als der
gerundete Bereich 41 ausgebildeten quaderförmigen Bereich 42 ein
quaderförmiger Bereich 43 an, welcher geringfügig schmaler als
der Bereich 41 und der Abstand a von Deckplatte 13 und
Grundplatte 14 ist. Bei einer Linie X , welche etwa bei 60% der
Längenausdehnung des Federelements 40 verläuft, ist der Bereich
43 um einen Winkel 5 von etwa 45 Grad zur Längsrichtung derart
abgewinkelt, daß ein Teilbereich 44 etwa in Richtung des
gerundeten Bereichs 41 zeigt. Dieser Teilbereich 44 steht im in
Fig. 7 angedeuteten montierten Zustand im Schmuckstück 10 frei
und wirkt wie der Bereich 33 des zuvor beschriebenen
Federelements 11. Mit dem gerundeten Bereich 41 ist das
Federelement 40 in das Schmuckstück 10 eingeklemmt, und zwar
derart, daß sich dessen durch das Stanzen gebildeten Grate 45 in
Schmuckstückwände, nämlich in die Innenfläche der Deckplatte 13
und in die Innenfläche der Grundplatte 14 eingraben. Aufgrund
dieser Anordnung der Gratseiten 45 ist eine absolut sichere
Fixierung des Federelements 40 im Schmuckstück 10
gewährleistet. Im montierten Zustand erstreckt sich der
gerundete Bereich 41, wie die Fig. 7 weiter zeigt, über einen
Winkel 6 von etwa 120 Grad, der theoretische Biegeradius beträgt
etwa 1,35. Der gerundete Bereich 41 ähnelt somit im montierten
Zustand einem halben Hohlzylinder, bei dem die Halbierung in
Längsrichtung erfolgte. Dieses Federelement 40 hat gegenüber dem
Federelement 11 den Vorteil, daß der Klebevorgang zur
Federelementbefestigung entfällt. Es sei noch darauf
hingewiesen, daß aufgrund der zuvor beschriebenen Breitenwahl
des Bereichs 43 gegenüber dem Abstand a gewährleistet ist, daß
die Platten 13 und 14 nicht das Federvermögen des Federelements
40 beeinträchtigen.
In Fig. 8 ist eine Variante zu Fig. 2 dargestellt. Gleiche Teile
sind mit den gleichen Bezugszeichen wie dort bezeichnet, ihre
Beschreibung ist der von Fig. 2 zu entnehmen. Im Unterschied zur
in Fig. 2 gezeigten Klappe 20 besitzt die Klappe 20 nach Fig. 8
am hinteren, oberen Ende des Lagerauges 25 eine Ecke 46. Diese
Ecke 46 wirkt mit dem Federelement 11, und zwar mit dessen
freistehendem Bereich 33, nach Art einer Rastkurve zusammen. Im
geöffneten Zustand liegt dabei die Klappe 20 mit ihrem geraden
oberen Endbereich 47 an dem Bereich 33 des Federelements 11 an,
und zwar etwa bei 48, das heißt, etwa in der Mitte der
Längenausdehnung des abgewinkelten Bereichs 33. Sie wird
dadurch sicher in der offenen Lage gehalten; das Schmuckstück 10
ist dadurch besonders einfach auf einen Bekleidungsknopf oder
dergleichen aufschiebbar. Wenn dann die Klappe 20 ein wenig im
Gegenuhrzeigersinn 36 verschwenkt wird, verläßt die Ecke 46 ihre
Anlagestelle 48 am Federelement 11. Da dieses die Klappe 20 von
der Seitenwand 18 wegdrückt, wird die Klappe 20 automatisch
weiter im Gegenuhrzeigersinn 36 verschwenkt und schlägt mit
ihrem hier nicht dargestellten freien Ende des Fortsatzes an der
hier ebenfalls nicht dargestellten anderen Seitenwand an. Dann
braucht nur noch ein geringer Druck im Gegenuhrzeigersinn 36 auf
die Klappe 20 ausgeübt zu werden, bis das freie Ende des
Fortsatzes der Klappe 20 wie bei Fig. 2 beschrieben in die
Aufnahme der Seitenwand einrastet. Das Öffnen der Klappe 20
geschieht wie bei Fig. 2 beschrieben, jedoch bis die Ecke 46 des
Lagerauges 25 der Klappe 20 ihre Anlagestelle 48 am Federelement
11 erreicht hat. Diese Variante hat den großen Vorteil, daß der
Verschlußvorgang für einen Betrachter optisch und akustisch sehr
gut wahrnehmbar ist.
In Fig. 9 ist ein zweites Schmuckstück 49 gezeigt, das auch als
Überteil für einen nicht dargestellten Bekleidungsknopf bestimmt
ist. Es ist ebenfalls als Hohlkörper ausgebildet, jedoch nicht
als pyramidenstumpfförmiger, sondern als quaderförmiger
Hohlkörper. Ansonsten sind seine Platten und Wände gleich wie
bei dem Schmuckstück nach den Fig. 1 bis 3 und 7 ausgebildet und
demgemäß hier gleich wie dort bezeichnet. Die Klappe 20 verläuft
hier in der Schließlage in einem Winkel von etwa 90 Grad zu den
Seitenwänden 17 und 18 und der Fortsatz 28 an der Klappe 20 hier
in einem Winkel 2 von etwa 45 Grad zur Klappenlängsrichtung 1.
Im Unterschied zu der Klappe 20 nach den Fig. 1 und 2 ist sie um
eine Achse 50 schwenkbar gelagert, welche von zwei an der Klappe
20 ausgebildeten Nasen gestellt wird. Die Nasen 50 greifen in
nicht dargestellte Nuten in der Deckplatte und in der
Grundplatte ein, die wie das Langloch nach Fig. 2 maßlich auf
die Nasen 50 abgestimmt sind. Im Unterschied zu dem in
den Fig. 1 und 2 gezeigten Schmuckstück 10 besitzt das
Schmuckstück 49 kein abgewinkeltes, sondern an seinem freien
Ende 51 U-förmig gebogenes Federelement 52. Das Federelement 52
ist an der Seitenwand 18 angelötet. Die U-Krümmung öffnet sich
ins Innere 12 des Schmuckstücks 49 und schließt oben mit der
Klappe 20 ab. Das Federelement 52 hat die gleiche Wirkung und
erlaubt die gleiche Klappenhandhabung wie das in den Fig. 1 und
2 gezeigte Federelement 11. Dabei verschiebt sich hier die
Klappe 20 mit den Nasen 50 entlang der Nuten in Deckplatte und
Grundplatte (nicht dargestellt). Die Variante hat den Vorteil,
daß sie im Federelementbereich geschlossener als die zuvor
beschriebenen Varianten aussieht. Außerdem ist aus ihr zumindest
indirekt ersichtlich, daß die zuvor beschriebenen Varianten auch
bei anders als pyramidenstumpfförmig ausgebildeten
Schmuckstücken anwendbar sind.
In Fig. 10 ist ein drittes als Hohlkörper ausgebildetes
Schmuckstück 53 dargestellt. Es ist aus Silber und als
Hohlzylinder mit sechseckiger Grundfläche gegossen und als Dose
zur Aufnahme von kleinen Gegenständen wie beispielsweise
Tabletten bestimmt. Es besitzt zwei einander parallel
gegenüberliegende Seitenwände 54 und 55 und vier winklig dazu
verlaufende Seitenwände 56 bis 59. Zwischen den
Seitenwänden 56 und 57 ist nahe der Seitenwand 55 eine im Umriß
sechseckige Klappe 60 um eine als Niet ausgebildete Achse 61
schwenkbar gelagert. Die Klappe 60 ist geringfügig länger als
der äußere Abstand der Wände 54 und 55, so daß ihr freies Ende
62 problemlos als Handhabe dienen kann. Im Gegensatz zur zuvor
beschriebenen Klappe 20 ist sie aber nicht in ihrer
Längsrichtung verschiebbar gelagert und sowohl in der geöffneten
Lage, als auch in der Schließlage federnd abgestützt, sondern
nur in der Schließlage. Nahe ihres freien Endes 62 ist ein
dünner als die Klappe 60 ausgebildeter, als Federelement dienen
der Streifen 63 aus Federstahl an sie angenietet, der etwa in
der Mitte etwa rechtwinklig abgebogen ist und nahe seines freien
Endes eine herausgeprägte Warze 64 aufweist, welche in die
gleiche Richtung wie das Klappenende 62 weist. Der abgewinkelte
Fortsatz 65 des Federelements 63 und damit der Klappe 60 bewirkt
hier deren federnde Abstützung an der Wand 54 des
Schmuckstücks 53. Diese besitzt zur sicheren Abstützung einen
maßlich der Warze 64 angepaßten Durchbruch 66, der problemlos
von außen zu bohren ist. Auch diese Variante gewährleistet einen
sicheren, problemlos zu fertigenden und problemlos zu
handhabenden Schmuckstückverschluß.
In Fig. 11 ist wiederum ein Schmuckstück angedeutet, das als
Überteil für einen Bekleidungsknopf 8 oder dergleichen bestimmt
ist und als pyramidenstumpfförmiger Hohlkörper ausgebildet, aber
aus einem Stein geschnitten ist. Es besitzt eine Klappe 60, die
wie die in Fig. 10 gezeigte nur schwenkbar, nicht aber in ihrer
Längsrichtung verschiebbar gelagert ist. Die Klappe 60 ist hier
etwa quaderförmig aus einem Stein geschnitten und besitzt sowohl
nahe ihres ersten Endes 68, wo sie schwenkbar gelagert ist,
einen Fortsatz 69, als auch nahe ihres freien Endes 62 einen
Fortsatz 70, der sich etwa rechtwinklig zur Klappenlängsrichtung
1 erstreckt und in der Schließlage ins Schmuckstückinnere
erstreckt. Beide Fortsätze 69, 70 liegen an den einander
gegenüberliegenden Innenseiten der Schenkel 71, 72 eines als
etwa haarnadelförmige Schenkelfeder ausgebildeten Federelements
73 an, das in das Schmuckstück 67 eingeklemmt ist. Dadurch ist
eine sichere federnden Abstützung der Klappe 60 in der
Schließlage gewährleistet. Mit ihrem gerundeten Bereich 74
schließt das Federelement 73 den Knopf 8 ein. Somit hat dieses
Federelement 73 den Vorteil, daß es noch eine Haltefunktion für
das Schmuckstück 67 auf dem Knopf 8 ausübt. Beim Lösen des
Schmuckstücks 67 vom Knopf 8 drückt der Fortsatz 70
beim Verschwenken der Klappe 60 im Uhrzeigersinn 38 den
Federschenkel 71 in Richtung der Seitenwand 17 und damit auch
den gerundeten Bereich 74 auseinander, so daß auch der Knopf 8
freigegeben ist und das Schmuckstück 67 problemlos vom Knopf 8
gelöst werden kann.
Das in Fig. 12 angedeutete Schmuckstück 75 besitzt ebenfalls
eine nur an ihrem ersten Ende 68 um eine Achse 61 schwenkbar
gelagerte, nicht aber in Längsrichtung verschiebbare Klappe 60.
Die Klappe 60 besitzt nahe ihres zweiten Endes 62 einen Fortsatz
28 mit einem zylindrischen Ende 29 wie die Klappe 20 nach den
Fig. 1 und 2. Im Gegensatz zu den zuvor gezeigten und
beschriebenen Varianten ist hier ein Federelement 76 an einer in
der Schließlage im Bereich des zweiten Endes 62 der Klappe 60
verlaufenden Gehäusewand 77 des Schmuckstücks 75 befestigt, das
als Blattfeder ausgebildet und mit 76 bezeichnet ist. Das
Federelement 76 besitzt einen gerade verlaufenden
Befestigungsbereich 78, an dem es an der Innenfläche der
Gehäusewand 77 angeklebt ist. Weiterhin besitzt es einen
freistehenden Bereich 79, der quer zur Federlängsrichtung vier
Knicke besitzt, an denen er ziehharmonikaartig gefaltet ist. Die
dem geraden Bereich 78 am nächsten liegende, vom ersten und
zweiten Knick eingeschlossene Vertiefung 80 stellt eine Aufnahme
für das freie Ende 29 der Klappe 60 dar. Beim Ver- und
Entriegeln federt der freistehende Bereich 79 des Federelements
76 in Längsrichtung aus. Auch dieser Verschluß ist einfach zu
handhaben und sicher.
In Fig. 13 ist ein Schmuckstück 81 mit einem ähnlichen Verschluß
wie in Fig. 12 gezeigt. Gleiche Teile sind mit den gleichen
Bezugszeichen wie dort bezeichnet. Die Klappe 60 des Schmuck
stücks 81 besitzt hier aber nahe ihres zweiten Endes 62 einen
angeklebten Federstahlstreifen 82 als Fortsatz, der in einem
Bereich 83 um etwa 90 Grad zur Klappenlängsrichtung 1
abgewinkelt ist. In einer Rille 84 an der Innenfläche der
Gehäusewand 85 des Schmuckstücks 81 ist ein Federelement 86, das
als Blattfeder und aus Bronze ausgebildet ist, mit seinem
ersten, unteren Ende 87 eingeklemmt. Das Federelement 86 besitzt
ein ins Schmuckstückinnere abgebogenes, zweites, oberes Ende 88
welches nicht ganz so lang wie der abgewinkelte Bereich 83 des
Klappenfortsatzes 82 ist und frei steht. In der Schließlage wird
es vom abgewinkelten Bereich 83 des Klappenfortsatzes 82
übergriffen. Auch diese federnde Abstützung ist sehr sicher und
problemlos.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 14 und 15 ist eine
Verschlußklappe 89 an ihrem ersten Ende 90 um eine nicht
dargestellte Schwenkachse schwenkbar gelagert, aber wieder nicht
in ihrer Längsrichtung 1 verschiebbar. In einem größeren Abstand
zum zweiten Ende 91 der Klappe 89, speziell etwa in der Mitte
der Längenausdehnung der Klappe 89, ist ein als Blattfeder
ausgebildetes Federelement 92 angenietet, das einen etwa
rechtwinklig zur Klappenlängsrichtung 1 abgewinkelten Bereich 93
besitzt, der in der Schließlage ins Schmuckstückinnere weist.
Die Klappe 89 ist vom zweiten Ende 91 her bis fast zum
Federelement 92 hin geschlitzt und besitzt somit zwei Zinken 94
und 95. Unterhalb der Zinken 94 und 95 besitzt die Klappe 89
einen abgewinkelten Fortsatz 96, der in Richtung des ersten
Endes 90 der Klappe 89 weist und in einem Winkel 7 von etwa 80
Grad zur Klappenlängsrichtung 1 verläuft. Etwa mittig besitzt
der Fortsatz 96 eine durchgehende Bohrung 97. Zwischen den
Zinken 94 und 95 erstreckt sich der erste Arm 98 eines
Kipphebels 99, dessen zweiter Arm 100 am Fortsatz 96 anliegt.
Der Arm 100 besitzt eine mit der Bohrung 97 fluchtend
verlaufende, durchgehende Bohrung 101. In die Bohrungen 97 und
101 ist ein Kopfbolzen 102 derart eingesetzt, daß sein Kopf 103
in Richtung des abgewinkleten Bereichs 93 des Federelements 92
weist und sein freies Ende 104 in Richtung der Gehäusewand 105
des Schmuckstücks 106. Die Gehäusewand 105 wiederum besitzt eine
mit den Bohrungen 97 und 101 in der Schließlage der Klappe 89
fluchtend verlaufende, durchgehende Bohrung 107, die problemlos
von außen zu fertigen ist und in die der Bolzen 102 mit seinem freien Ende ragt. In der Schließlage drückt der
abgewinkelte Bereich 93 des Federelements 92 gegen den Kopf 103
des Bolzens 102, so daß dessen freies Ende 104 gut in der Bohrung 107 liegt. Dadurch ist eine absolut sichere
Verriegelung des Schmuckstücks 106 gewährleistet. Zum Öffnen des
Verschlusses braucht lediglich der erste Arm 98 des Kipphebels
99, der ein wenig über die Gehäusewand 105 vorsteht, im
Uhrzeigersinn 38 gekippt werden. Dann drückt der zweite Arm
100 den Bolzen 102 in Richtung des abgewinkelten Bereichs 93
des Federelements 92, der dadurch zurückweicht. Wenn dann der
Bolzen 102 die Bohrung 107 in der Gehäusewand 105 verlassen
hat, öffnet sich die Klappe 89 problemlos durch die vermittelte
Drehbewegung im Uhrzeigersinn 38 selbsstätig. Somit stellt diese
Variante einen absolut sicheren, problemlos zu bedienenden
Riegelverschluß dar.
In Fig. 16 ist ein Schmuckstück 108 angedeutet, das eine
Halskette ist. Es besitzt einen Verschluß, der ähnlich
ausgebildet ist wie derjenige nach den Fig. 1 bis 3. Demgemäß
sind hier gleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichen wie dort
bezeichnet. Es weist einen pyramidenstumpfförmigen Hohlkörper 10
mit einer Steckaufnahme 12 und zwei Seitenwänden 17 und 18 auf.
Die Seitenwand 17 weist eine Nut 23 auf und an der Seitenwand 18
ist ein als Blattfeder ausgebildetes Federelement 11 mit seinem
abgewinkelten Fortsatz 33 angeklebt. An der Grundwand 19 des
Hohlkörpers 10 ist ein Ende 109 der Kette 108 befestigt. Am
anderen Ende 110 der Kette ist ein Keil 111 an seiner größeren
Grundfläche 112 befestigt, der im Umriß dem Umriß der
Steckaufnahme 12 angepaßt ist. Er besitzt eine zylindrische Nase
113, welche genau in die Nut 23 in der Seitenwand 17 des
Hohlkörpers 10 paßt. An dieser Seite besitzt er außerdem eine
Handhabe 114. Zum Verschließen der Kette 108 braucht der Keil
111 lediglich in die Steckaufnahme 12 eingeführt werden; der
Bereich 33 des Federelements 11 wird dabei in Richtung der
Seitenwand 18 gedrückt. Anschließend federt der Bereich 33 des
Federelements 11 in die dargestellte Lage und drückt den Keil
111 in Richtung der anderen Seitenwand 17, so daß dessen Nase
113 in die Nut 23 zu liegen kommt (gestrichelt dargestellt).
Aufgrund dieser federnden Abstützung ist ein absolut sicherer
Verschluß gewährleistet. Zum Öffnen braucht der Keil 111
lediglich an der Handhabe 114 in Richtung der Seitenwand 18
gedrückt werden, wodurch die Nase 113 aus der Nut 23 gleitet.
Dann kann der Keil 111 problemlos aus dem Hohlkörper 10
herausgezogen werden.
Der Keil 111 kann, muß aber nicht wie in Fig. 16 dargestellt,
mit einer winkelübergreifenden Fläche 115 ausgestattet werden,
so daß der abgewinkelte Bereich 33 des Federelements 11 eine
zusätzliche, der Einrastung 23, 113 gegenüberliegende Einrastung
bewirkt.
Die Glieder der Kette 108 sind mit 116 bezeichnet.
Claims (20)
1. Verschluß für ein Schmuckstück und Schmuckstück als solches,
das als ein wenigstens einseitig offener Hohlkörper ausgebildet
ist, wobei der Verschluß an der offenen Seite bzw. von der
offenen Seite her angreift und sich in der Schließlage am
Hohlkörper abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß sich der
Verschluß (20, 60, 89, 111) in der Schließlage an wenigstens ei
ner im Hohlkörperinneren verlaufenden Fläche (23, 33, 66, 71, 72, 80,
88, 107) abstützt und wenigstens dann federnd abgestützt ist.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er
eine Klappe (20, 60, 89) aufweist, welche an einem ersten Ende
(25, 68, 90) um eine Schwenkachse (26, 50, 61) schwenkbar an
wenigstens einer Hohlkörperwand (13, 14, 56, 57) gelagert ist.
3. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er
einen im Umriß dem Innenumriß des Hohlkörpers (10) angepaßten,
in den Hohlkörper (10) einschiebbaren Keil (111) aufweist.
4. Verschluß nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß er einen abgewinkelten Fortsatz (28, 63, 69, 70, 82, 92, 113)
aufweist.
5. Verschluß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Fortsatz (63, 92) aus einem elastischen Material besteht.
6. Verschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fläche (33, 71, 72, 80, 88), an der sich
der Verschluß abstützt, von einem Federelement (11, 74, 76, 86)
gestellt wird, welches im Hohlkörper (10, 67, 75, 81) befestigt
ist.
7. Verschluß nach den Ansprüchen 4 und 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Federelement (86) einen freistehenden
Bereich (88) aufweist, welcher vom Fortsatz (83) übergriffen
wird.
8. Verschluß nach den Ansprüchen 4 und 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klappe (20) bzw. der Keil (111) mit
tels des Federelements (11, 52) im Hohlkörper (10, 49) seitlich
verschiebbar gelagert ist.
9. Verschluß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Klappe (20) ein Lagerauge (25) mit einer Führung (31) für die
Schwenkachse (26) aufweist, die in Klappenlängsrichtung (1)
wesentlich größer als die Schwenkachse (26) und quer dazu
geringfügig größer als die Schwenkachse (26) ist.
10. Verschluß nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Lagerauge (25) eine Ecke (46) aufweist, welche mit dem
Federelement (11) nach Art einer Rastkurve zusammenwirkt.
11. Verschluß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Fortsatz (28, 63) am freien Ende (29, 65) wenigstens annähernd
als Kugel oder als Zylinder (29) ausgebildet ist, bei der
bzw. dem die Mantelfläche (30) als Abstützfläche dient.
12. Verschluß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Fortsatz (63, 92) wenigstens nahe eines Endbereichs als Zylinder
(64, 102) ausgebildet ist, von dem wenigstens eine Grundfläche
(103) als Abstützfläche dient.
13. Verschluß nach Anspruch 4, 11 oder 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Hohlkörper (10, 53) bzw. das Federelement
eine dem freien Ende (29, 64) des Fortsatzes (28, 63) angepaßte
Aufnahme (23, 66) aufweist.
14. Verschluß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das Federelement (11, 52, 76) mit dem Hohlkörper (10, 49, 75)
stoff- oder formschlüssig verbunden ist.
15. Verschluß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Federelement (40, 74) in den Hohlkörper (10, 67) eingeklemmt ist.
16. Verschluß nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das
Federelement (40) in einem Befestigungsbereich (41) wenigstens
annähernd als halber Hohlzylinder ausgebildet ist, bei dem die
Halbierung in der Längsrichtung verläuft.
17. Verschluß nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das
Federelement (40) aus einer Platine gestanzt und derart gebogen
ist, daß es sich mit durch das Stanzen gebildeten Graten (45) im
Hohlkörper (10) fixiert.
18. Verschluß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im
Hohlkörper (106) ein Bolzen (102) oder dergleichen federnd ab
gestützt ist, welcher mittels eines Kipphebels (99) bewegbar
ist.
19. Schmuckstück, das mit einem Verschluß nach Anspruch 4
versehen ist oder versehen werden soll, dadurch gekennzeichnet,
daß sich im Bereich des Fortsatzes (28, 65, 93) eine Öffnung
(21, 23, 66, 107) durch den Mantel des Hohlkörpers (10, 53, 106)
erstreckt, welche als Aufnahme für das freie Ende (29, 64, 104)
des Fortsatzes (28, 63) oder dergleichen (102) dient.
20. Schmuckstück, das mit einem Verschluß nach Anspruch 4
versehen ist oder versehen werden soll, dadurch gekennzeichnet,
daß es im Bereich des Fortsatzes (28) eine Deckplatte (13), ei
ne Grundplatte (14) und eine diese beiden Platten (13, 14) ver
bindende Seitenwand (17) aufweist, wobei sich eine durchgehende
Öffnung (21) durch die Grundplatte (14) erstreckt, welche sich
in der Seitenwand (17) als Nut (23) fortsetzt und daß diese Nut
(23) als Aufnahme für das freie Ende (29) des Fortsatzes (28)
dient.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883837261 DE3837261A1 (de) | 1988-11-03 | 1988-11-03 | Verschluss fuer ein schmuckstueck und schmuckstueck als solches |
DE8912407U DE8912407U1 (de) | 1988-11-03 | 1989-10-19 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3837261A1 true DE3837261A1 (de) | 1990-05-17 |
DE3837261C2 DE3837261C2 (de) | 1991-04-25 |
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ID=6366359
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19883837261 Granted DE3837261A1 (de) | 1988-11-03 | 1988-11-03 | Verschluss fuer ein schmuckstueck und schmuckstueck als solches |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE3837261A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6711785B1 (en) | 1999-06-04 | 2004-03-30 | Bryan K. Hicks | Lanyard connector and system |
US7056028B2 (en) | 1999-04-02 | 2006-06-06 | Nsk Ltd. | Combination seal ring with encoder |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
USD422142S (en) | 1999-06-04 | 2000-04-04 | Snugz USA | Lanyard connector |
USD420800S (en) | 1999-06-04 | 2000-02-22 | Snugz USA | Clip |
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CH286603A (fr) * | 1950-11-16 | 1952-10-31 | S A Kurth Freres | Fermoir pour bracelet. |
DE2229180A1 (de) * | 1972-06-15 | 1974-01-03 | Johannes Kienast | Verschluss zur loesbaren schmuck- oder perlenkettenverbindung, insbes. kettenverbinder |
DE2621034A1 (de) * | 1975-05-22 | 1976-12-02 | M S Lab | Verschluss fuer schmuckstuecke und dergleichen |
DE8803069U1 (de) * | 1987-10-23 | 1988-07-21 | Szedzinski, Manfred Viktor, 7140 Ludwigsburg, De |
-
1988
- 1988-11-03 DE DE19883837261 patent/DE3837261A1/de active Granted
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DE3837261C2 (de) | 1991-04-25 |
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