DE2449349B2 - Beweglicher Seitensteg für Brillenfassungen - Google Patents

Beweglicher Seitensteg für Brillenfassungen

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DE2449349B2
DE2449349B2 DE19742449349 DE2449349A DE2449349B2 DE 2449349 B2 DE2449349 B2 DE 2449349B2 DE 19742449349 DE19742449349 DE 19742449349 DE 2449349 A DE2449349 A DE 2449349A DE 2449349 B2 DE2449349 B2 DE 2449349B2
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DE19742449349
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Manfred 7530 Pforzheim Kappler
Emil 7531 Ispringen Winkler
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F&W Frey and Winkler GmbH
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F&W Frey and Winkler GmbH
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02CSPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
    • G02C5/00Constructions of non-optical parts
    • G02C5/12Nose pads; Nose-engaging surfaces of bridges or rims

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Ophthalmology & Optometry (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Springs (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen beweglichen Seitensteg für Brillenfassungen, dessen Stegplättchen mit dem Stegarm über ein Scharnier verbunden ist, das einen am Stegarm befestigten, als Scharnierteil dienenden und aus Flachmaterial gebildeten Stegrahmen mit rechteckigem Querschnitt und ein als zweites Scharnierteil in den Stegrahmen eingreifendes, metallenes Formstück umfaßt, das partiell in das Kunststoffstegplättchen eingebettet ist, bei dem das Scharnier an dem einen der Scharnierteile angeprägte Achszapfen und am anderen der Scharnierteile Bohrungen als Achslager aufweist.
Bei den üblichen Seitenstegen dieser Art ist die Metalleinlage mit einer öse versehen. Der Stegrahmen weist auf einer Seite eine Durchgangsbohrung und auf der gegenüberliegenden Seite meistens eine Gewindebohrung auf. Die Achse des Schwenklagers ist durch einen Schraubenbolzen gebildet, welcher die Durchgangsbohrung durchgreift und mit dem Gewinde der Gewindebohrung im Eingriff steht. Die Fertigung eines solchen Seitensteges ist relativ aufwendig: Die Durchgangsbohrung und die Gewindebohrung können nämlich nur in getrennten Arbeitsgängen in den Stegrahmen eingebracht werden. Besondere Schwierigkeiten bietet wegen seiner Kleinheit das Einsetzen des Schraubenbolzens. Darüber hinaus hat sich gezeigt, daß die wenigen Gewindegänge in der Gewindebohrung oftmals den Beanspruchungen, insbesondere bei Reparaturen, nicht standhalten.
Es ist auch ein Seitensteg der eingangs genannten Gattung an sich bekannt, bei welchem der in sich geschlossene, starre Stegrahmen an zwei gegenüberliegenden Schenkeln Anprägungen aufweist, die als Achszapfen in die Bohrung der starren, durch ein massives Formstück gebildeten Metalleinlage des ίο Kunststoffstegplättchens eingreifen. Ein solcher Seitensteg konnte sich jedoch wegen der Schwierigkeit seiner nur mit Werkzeug vollziehbaren Montage bzw. Demontage nicht auf dem Markt einführen (JA-Gbm-VeröffentlichungNo.31 356/1974, Fig. 1 und 2).
Bei einem weiteren Stegrahmen vergleichbarer Art ist es erforderlich, die Arme des Scharniers nach Ausspreizen wieder aktiv zusammenzubiegen (US-PS 22 57 966 und 20 82 070).
Bei einer anderen bekannten Ausführung setzt die Befestigung eine permanente Verbiegung der Sperrzunge voraus (US-PS 20 80 847).
Ausgehend von dem genannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Seitensteg d.sr eingangs genannten Gattung derart weiterzubilden, daß eine leichtere, schnellere Montage oder Demontage des Scharniergelenkes möglich und er trotzdem allen in Betracht kommenden mechanischen Beanspruchungen gewachsen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß entweder der Stegrahmen an der vom Stegarm abgewandten Seite offen und die seitlichen Schenkel des Stegrahmens federnd sind oder das Formstück ein U-förmiges Stanzteil mit freien, federnden U-Schenkeln ist und daß in jedem Fall die federnden Schenkel die Achszapfen aufweisen oder die Achszapfen des anderen Scharnierteils in Lagerbohrungen aufnehmen. Bei einer solchen Lösung ist zusätzlich ein schwerwiegendes Problem der Praxis gelöst: Während bislang bei einem Defekt des Stegplättchens die Austauschbarkeit äußerst schwierig und vielfach unmöglich war, hat der Optiker nunmehr die Möglichkeit, das Stegplättchen werkzeuglos auf der Grundlage eines Schnappverschlusses zu montieren. Wesentliche Voraussetzung hierfür ist, daß die seitlichen Schenkel des Stegrahmens oder die U-Schenkel des Formstücks federnd sind, wobei auch die Schenkel des offenen Stegrahmens im Abstand voneinander frei enden können.
Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel erläutert. Es zeigt
so F i g. 1 den Seitensteg in Rückansicht,
F i g. 2 den Seitensteg gemäß F i g. 1 in Seitenansicht mit längsgeschnittenem Stegplättchen,
F i g. 3 den Seitensteg gemäß F i g. 1 in einem Schnitt nach Linie H-II,
Fig.4 die metallene Einlage in Richtung der Schnittlinie a-a von F i g. 1 gesehen,
F i g. 5 die Metalleinlage des Stegplättchens in einer um 90° verschwenkten Stellung,
Fig.6 die Metalleinlage gemäß Fig.4 und 5 vor Gebrauchsverformung, nach Ausstanzung aus einem entsprechenden Flachmaterial,
F i g. 7 das Stanzstück gemäß F i g. 6 in einer um 90° verschwenkten Lage,
F i g. 8 den Stegrahmen in einer Ansicht gemäß F i g. 1 und
F i g. 9 den Stegrahmen in einer um 90° verschwenkten Lage.
In das im Spritzgießverfahren aus Kunststoff
gefertigte Stegplättchen 1 ist ein Formstück 2 teilweise eingebettet Das Formstück ist ein im Querschnitt tj-förmiges Stanzteil, an dessen aus dem Stegplättchen herausragemie U-Schenkel 2' Achszapfen 2IV angeprägt sind. Die Achszapfen weisen stirnseitig je eine Aufgleitfläche 5 auf, die in Richtung zum Stegplättchen hin ansteigt. Der U-Steg 2'" läuft in Richtung der Längsachse a-a des Stegplättchens 1 in Verankerungsflügel 2" aus, die symmetrisch zum Steg angeordnet sind. Der Stegrahmen 3 ist aus Bandmaterial gebildet. Die Fuge 10 des Stegrahmens liegt in der mit der Symmetrieebene der Stegstütze zusammenfallende Längsseite a-a des Stegplättchens 1 und fällt mit der Anlötstelle des Stegarmes 4 zusammen. Das Formstück 2 weist am Übergang vom U-Steg 2'" zum U-Schenkel 2' eine den Grad der Federung bestimmende Einschnürung 7 auf.
Die Gestalt des als Formstück 2 dienende Stanzstükkes insbesondere die Art der Anprägung der Achszapfen 2IV mit Aufgleitflächen 5 ist in den Fig.4—7 verdeutlicht
Wie aus den F i g. 8 und 9 erkennbar, ist der Stegrahmen aus Bandmaterial gebildet. Die einander gegenüberliegenden Bohrungen 9 sind dazu bestimmt, die Achszapfen 2IV aufzunehmen,
Das Fertigungsverfahren zeichnet sich durch folgende Fertigungs- und Montageschritte aus:
Das das Formstück 2 bildende Stanzstück (F i g. 6 und
7) wird aus Flachmaterial ausgestanzt. Die Achszapfen 2IV werden gleichzeitig oder in einem nachfolgenden Arbeitsgang angeprägt. Danach wird das Stanzstück, wie aus F i g. 4 und 5 ersichtlich, verformt. Es erhält dabei eine im Querschnitt U-förmige Gestalt. Sodann
ίο wird es im Spritzgießverfahren in das Stegplättchen 1 eingebettet, wie aus F i g. 1 —3 erkennbar.
Der aus Bandmaterial ausgestanzte Stegrahmen 3 ist infolge Verlötung mit dem Stegarm 4 an der Fuge 10 in sich geschlossen.
\ri Das Gelenk wird dadurch montiert, daß die Stegp'ättcheneinlage mit ihrem nach innen einfedernden Stegschenkel 2' in den Stegrahmen eingeschoben wird. Hat die Stegplättcheneinlage ihre bestimmungsgemäße Position erreicht, so rasten die Achszapfen 2IV in die Lagerbohrungen 9 des Stegrahmens ein.
In kinematischer Umkehrung können die seitlichen Schenkel des offenen Stegrahmens 3 federnd sein. In diesem Fall können Achszapfen des Stegrahmens in Lagerbohrungen des Formstückes eingreifen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Beweglicher Seitensteg Für Brillenfassungen, dessen Stegplättchen mit dem Stegarm über ein Scharnier verbunden ist, das einen am Stegarm befestigten, als Scharnierteil dienenden und aus Flachmaterial gebildeten Stegrahmen mit rechteckigem Querschnitt und ein als zweites Scharnierteil in den Stegrahmen eingreifendes, metallenes Formstück umfaßt, das partiell in das Kunststoffstegplättchen eingebettet ist, bei dem das Scharnier an dem einen der Scharnierteile angeprägte Achszapfen und am anderen der Scharnierteile Bohrungen als Achslager aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß entweder der Stegrahmen an der vom Stegarm (4) abgewandten Seite offen und die seitlichen Schenkel des Stegrahmens federnd sind, oder das Formstück (2) ein U-förmiges Stanzteil mit freien, federnden U-Schenkeln (21) ist, und daß in jedem Fall die federnden Schenkel die Achszapfen (21) aufweisen oder die Achszapfen des anderen Scharnierteils in Lagerbohrungen aufnehmen.
2. Seitensteg nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achszapfen (2IV) schräge Aufgleitflächen (5) aufweisen.
3. Seitensteg nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufgleitflächen (5) der Achszapfen (2) zum Stegplättchen (1) hin ansteigen.
4. Seitensteg nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der U-Steg (2'") symmetrische Verankerungsflügel aufweist, die sich in der Längsachse (a-a) des Stegplättchens (1) erstrecken.
5. Seitensteg nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Formstück (2) die federnden Schenkel und am Übergang vom U-Steg (2111) zum U-Schenkel (2') eine die Federung bestimmende Einschnürung (7) aufweist.
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DE3027120C2 (de) * 1980-07-17 1982-09-23 Optische Werke G. Rodenstock, 8000 München Seitensteg mit Stegarm bei Brillenfassungen
DE3506073A1 (de) * 1985-02-21 1986-08-21 Simro AG, Meilen Seiten- und sattelstegpartie fuer eine brille

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