DE382922C - Ankerlagerung fuer Relais - Google Patents
Ankerlagerung fuer RelaisInfo
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- DE382922C DE382922C DES57894D DES0057894D DE382922C DE 382922 C DE382922 C DE 382922C DE S57894 D DES57894 D DE S57894D DE S0057894 D DES0057894 D DE S0057894D DE 382922 C DE382922 C DE 382922C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H50/00—Details of electromagnetic relays
- H01H50/16—Magnetic circuit arrangements
- H01H50/18—Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature
- H01H50/24—Parts rotatable or rockable outside coil
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf elektromagnetische Relais und betrifft eine Ankerlagerung,
die bei großer Einfachheit in der Anordnung eine leichte Beweglichkeit des Ankers erzielt.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Anker mit einer in der Nähe
der Drehkante vorgesehenen, senkrecht zur Ebene des Ankers angeordneten Bohrung so
an einem Zapfen aufgehängt ist, daß er um diesen Zapfen in einer durch dessen Achse gelegten
Ebene eine schwingende Bewegung ausführen kann. Durch entsprechend ausgebildete
Anschläge wird diese Bewegung des Ankers derart begrenzt, daß der Anker in steter Übereinstimmung mit den übrigen
Teilen des Relais bleibt.
In den Abbildungen ist eine Ankerlagerung gemäß der Erfindung an einem Ausführungsso
beispiel in Seitenansicht und Unteransicht gezeigt. :
Der aus einem Flacheisen bestehende Relaisanker α ist parallel zu einem Elektromagnetkern
b angeordnet, dessen abgebogene Enden c und d die Polstücke bilden. Von
diesen dient das Polstück d zur Befestigung für den Anker a. Der Anker trägt zu diesem
Zweck an dem diesem Polstück zugewandten Ende in Kantennähe eine zur Fläche des
Ankers senkrechte, durchgehende Bohrung e, die einen senkrecht auf der Berührungsfläche
des Polstücks d befestigten Zapfen / · aufnimmt.
Die Bohrung e ist konisch ausgebildet; ihr kleinster Querschnitt, der auf der
dem Polstück zugewandten Seite des Ankers liegt, ist so bemessen, daß der zylindrische
Zapfen / leicht umfaßt wird. Der Anker a kann also innerhalb der Konizitätsgrenzen
der Bohrung e eine Schwenkbewegung um den Zapfen / ausführen. Infolge der geringen
Größe der .Berührungsflächen ist die an dem Zapfen / auftretende Reibung verhältnismäßig
gering.
Das Polstück d trägt weiterhin, durch die beiden Schrauben h mit ihm verbunden, die
Anschlagplatte g, die den Anker von der Drehkante η her in einer stufenförmigen Ausfräsung
mit geringer Tiefe derart überdeckt, daß der Anker mit einigem Spiel auf der Lagerstelle
festgehalten wird. Die Beweglichkeit des Ankers um den Zapfen f wird daher
an dieser Stelle nicht gehemmt; sie wird erst begrenzt durch einen an der Anschlagplatte g
ansetzenden Verlängerungslappen v, der um
*J.Von dem Patentsucher sind als Erfinder angegeben worden:
Ernst Jimgheim in Berlin-Halensce und Max Ernst in Charlottenburg.
ein wesentliches Stück über die Lagerstelle hinaus über den Anker hinwegragt.
In der Anschlagplatte, welche außerdem die in der Abbildung nicht gezeigten Federpakete
trägt, ist in der Längsrichtung des Ankers ein einstellbarer Gewindestift ί vorgesehen,
der sich gegen die Stirnkante η des Ankers legt und dadurch nach der einen Richtung
hin seitliche Bewegungen des Ankers ίο um den Zapfen / verhindert. Entgegengesetzt
gerichtete Bewegungen des Ankers werden durch einen seitlichen Anschlag k begrenzt.
Durch Verstellung des Gewindestiftes i kann dem Anker eine bestimmte Lage zuerteilt
Averden, die ihn in Übereinstimmung mit den übrigen Teilen des Relais bringt. Gegen
Lösung ist der Stift £ durch eine Mutter gesichert.
Der Abstand zwischen dem Angriffspunkt ao des Stiftes i und der aus der Bohrung e und
dem Zapfen / bestehenden Lagerstelle wird zweckmäßig möglichst groß gewählt, so daß
geringe Veränderungen in der Länge des Stiftes, wie sie beispielsweise aus einer durch
»5 die Bewegungen des Ankers hervorgerufenen Abnutzung entstehen können, ohne wesentlichen
Einfluß auf die Lage des Ankers bleiben.
Der Gegenstand der Erfindung läßt sich auf verschiedenartige Weise umgestalten und
gegebenen Zwecken anpassen. Beispielsweise kann an Stelle des Gewindestiftes i ein zweiter,
seitlich sich anlegender, gegebenenfalls einstellbarer Anschlag angeordnet werden.
Ferner kann die konische Bohrung e durch eine abgestuft zylindrische Bohrung ersetzt
. werden, deren engere Stufe den Lagerzapfen so umfaßt, daß er mit dem oberen Teil seines
Schaftes in die Erweiterung hineinragt.
Claims (7)
- Patent-Ansprüche:i. Ankerlagerung für Relais, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (α) mit einer in der Nähe der Drehkante (n) vorgesehenen, senkrecht zur Ebene des Ankers angeordneten Bohrung (e) derart ■an einem Zapfen (/) gelagert ist, daß er um diesen Zapfen in einer durch dessen Achse gelegten Ebene eine schwingende Bewegung ausführen kann.
- 2. Ankerlagerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von der Bohrung (e) und dem Zapfen (/) der eine Teil zylindrischen, der andere verschiedenen Querschnitt besitzt, so daß sich beide Teile nur an einer Stelle des Umfanges leicht berühren.
- 3. Ankerlagerung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (e) für den zylindrischen Zapfen (/) konisch ist.
- 4. Ankerlagerung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein zweckmäßig zugleich die Kontaktfedern tragendes Gegenlager (g) für den Anker, das gleichzeitig als die Ankerschwingung begrenzender Anschlag dient.
- 5. Ankerlagerung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen an der Lagerseite vorgesehenen, verstellbaren Anschlag (i), gegen den sich die hintere Stirnfläche (ti) des Ankers (α) legt.
- 6. Ankerlagerung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufhängungspunkt des Ankers (a) einseitig außerhalb der Längsachse des Ankers angeordnet ist, während der verstellbare Anschlag (t) auf der anderen Seite in möglichst großem Abstand von der Drehachse liegt.
- 7. Ankerlagerung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch ein auf der Seite der Drehachse neben dem Anker angeordnetes festes Anschlagstück (k), das nach außen, gerichtete Drehbewegungen des Ankers verhindert.Abb.
Abb. 2 —*£■ •i "■ A
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REICHSDItUCKEREt.GEDRUCKT IN DER • BEDLIN.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES57894D DE382922C (de) | 1921-10-23 | 1921-10-23 | Ankerlagerung fuer Relais |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES57894D DE382922C (de) | 1921-10-23 | 1921-10-23 | Ankerlagerung fuer Relais |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE382922C true DE382922C (de) | 1923-10-16 |
Family
ID=7492154
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES57894D Expired DE382922C (de) | 1921-10-23 | 1921-10-23 | Ankerlagerung fuer Relais |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE382922C (de) |
-
1921
- 1921-10-23 DE DES57894D patent/DE382922C/de not_active Expired
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