Die Erfindung richtet sich auf eine Fahrwegseitenbegrenzung,
insbesondere für Baustellen, gemäß den Merkmalen im
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Fahrwegseitenbegrenzung zählt durch die
DE-PS 30 36 227 zum Stand der Technik. Jedes Fahrwegseitenbegrenzungselement umfaßt eine
vergleichsweise breite glockenförmige Ablenkschwelle, die
über Vertikalpfosten mit einer üblichen Leitplanke verbunden
ist. Die seitlichen Leitflächen der Ablenkschwelle
setzen sich aus drei übereinander angeordneten und zueinander
abgewinkelten Abschnitten zusammen. Während die unteren
Abschnitte vertikal ausgerichtet sind, schließen
sich an diese Abschnitte an, die unter einem Winkel von
etwa 45° geneigt verlaufen. Die geneigten Abschnitte werden
nach oben hin von den dritten Abschnitten begrenzt,
die demgegenüber jedoch steiler gestellt sind.
Eine solche Fahrwegseitenbegrenzung soll im Gegensatz zu
einer an normalen Fahrwegen aufgestellten herkömmlichen
Schutzplanke die mit ihr in Kontakt gelangenden Fahrzeuge
lediglich umlenken. Hiermit wird die Absicht verfolgt, in
den engen Baustellenbereichen das Überwechseln von Fahrzeugen
von einer Fahrbahn auf eine andere zu verhindern.
Die Gestaltung der Leitflächen der Ablenkschwellen ist mit
dem Nachteil verbunden, daß Fahrzeuge, die - unabhängig
von einer durch die Baustelle bedingten Geschwindigkeits
begrenzung - mit einer höheren Geschwindigkeit, beispielsweise
einer Geschwindigkeit um etwa 100 km/h, im
spitzen Winkel auf eine Ablenkschwelle fahren, von dieser
derart abgelenkt werden können, daß sie sich um ihre
Längsachse drehen und damit potentielle Unfallverursacher
mit irreparablen Schäden bilden. Fahrzeuge mit schweren
Massen, wie z. B. Lastkraftwagen, können die Fahrwegseiten
begrenzung sogar überfahren.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Fahrwegseitenbegrenzung
ist der, daß die auf die Leitflächen fahrenden Fahrzeuge
in Abhängigkeit von dem Auffahrwinkel und der Geschwindigkeit
sowie der Masse der Fahrzeuge Beanspruchungen
erzeugen, welche die Fahrwegseitenbegrenzung seitlich
verschieben und damit in die parallele Fahrspur verlagern
können. Auch dieser Sachverhalt stellt folglich eine vor
programmierte Unfallquelle dar.
Ferner ist es im bekannten Fall von Nachteil, daß die kasten
förmigen Ablenkschwellen vergleichsweise breit bauen.
Dadurch werden die ohnehin schon engen Fahrbahnen noch
weiter verengt, und zwar unabhängig davon, ob es sich um
reine Baustellenfahrbahnen handelt oder um solche Fahrbahnen,
wo z. B. in Abhängigkeit von der Fahrzeugfrequenz
eine Fahrspur beispielsweise von einer Autobahn oder
Schnellstraße abgetrennt werden soll.
Schließlich stellt die bekannte Fahrwegseitenbegrenzung
eine nicht unerhebliche Gefahrenquelle für insbesondere
motorisierte Zweiradfahrer dar, und zwar deshalb, weil
die oberhalb der kastenförmigen Ablenkschwellen sich er
streckenden Leitschienen in Form von herkömmlichen doppel
seitigen Leitplanken scharfe Längskanten aufweisen. Bei
Unfällen von Zweiradfahrern, bei welchen die Fahrer entlang
dieser Leitschienen geschleudert werden, ist häufig
beobachtet worden, daß aufgrund der scharfen Längskanten
Gliedmaßen der Zweiradfahrer abgetrennt wurden.
Der Erfindung liegt ausgehend vom Stand der Technik gemäß der DE-PS 30 36 227 die
Aufgabe zugrunde, diese Fahrwegseitenbegrenzung so zu
verbessern, daß sie bei verletzungsminderndem Aufbau auch
für Zweiradfahrer selbst bei höheren Auffahrgeschwindigkeiten
das Überschlagen von Fahrzeugen und das Überfahren
durch Lastkraftwagen verhindert, seitlich nicht ver
schiebbar ist und einen Einsatz auch in sehr engen Bau
stellenabschnitten bei nur geringer Beschädigung der
Fahrbahn erlaubt.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in
den im Anspruch 1 aufgeführten
Merkmalen.
Ein wesentliches Kriterium an der erfindungsgemäßen Fahr
wegseitenbegrenzung ist die Schaffung einer im senkrecht zur
Längsachse jedes Fahrwegseitenbegrenzungselements geführten Querschnitt
schlank trapezförmig gestalteten Ablenkschwelle mit
ebenen seitlichen Leitflächen in Verbindung mit sich an
die unteren Längskanten der Ablenkschwelle im wesentlichen
horizontal anschließenden Auflageblechen. Gelangt
ein Fahrzeug mit den Rädern auf die Auflagebleche, wird
allein durch das Gewicht des Fahrzeugs und die damit verbundene
Anpreßkraft an den Boden schon verhindert, daß
die Fahrwegseitenbegrenzung seitlich verlagert wird, und
zwar selbst dann, wenn das Fahrzeug, insbesondere die
Fahrzeugreifen, mit den geneigten ebenen Leitflächen in
Kontakt gelangen sollte. Durch die schlanke Form wird ein
Fahrzeug, das auf den Auflageblechen fahrend sich an die
Leitflächen anlehnt, nicht so weit einseitig angehoben,
daß es sich um seine Längsachse drehen und überschlagen
kann. Vielmehr streift die Karosserie gewissermaßen an
den Leitflächen und schließlich an der Leitschiene entlang,
so daß die Auffahrenergie regelrecht durch Reibungskontakt
vernichtet wird. Dies bedeutet, daß ein
Fahrzeug nicht von der Fahrwegseitenbegrenzung zurück
geschleudert wird und somit auch nicht auf eine andere
Fahrspur gelangen kann.
Dadurch, daß die Ablenkschwelle extrem schmal gehalten
wird, können unter Nutzung der Auflagebleche die Fahrspuren
ausreichend breit gehalten werden, und zwar selbst in
Baustellenbereichen, wo in der Regel wenig Platz für die
Fahrspuren zur Verfügung steht. Interne Versuche haben
gezeigt, daß eine Verschmälerung der Fahrwegseitenbegrenzung
um ca. 1/3 bis 1/4 gegenüber der gattungsprägenden
Fahrwegseitenbegrenzung erreicht werden kann. Die Schaffung
einer sehr schmalen Ablenkschwelle wird durch die
Einbettung zumindest einiger Pfosten in bodenseitige Hülsen
vorteilhaft unterstützt. Nach Beendigung der Baustellen
sicherung lassen sich die Hülsen durch Ausgießen mit
Bitumen oder Teer problemlos verschließen, so daß die
Fahrbahn mit geringem Aufwand in den ursprünglichen Zustand
versetzt werden kann. Dabei brauchen nur wenige
Hülsen pro Baustelle vorgesehen zu werden.
Ein weiteres Merkmal der Bauart nach der Erfindung ist
die Gestaltung der Leitschiene. Diese verhindert, daß
insbesondere Zweiradfahrer sich bei einem Unfall schwer
verletzen können. Alle Längskanten sind gerundet, es sind
keine freien Blech- oder Schnittkanten mehr vorhanden.
Ferner ist mit der erfindungsgemäßen Ausbildung der Vorteil
verbunden, daß endseitig einer schußweise zusammengesetzten
Fahrwegseitenbegrenzung die Leitschiene und/oder
die Ablenkschwelle geneigt und im Boden verankert werden
können.
Darüber hinaus ist die Fahrwegseitenbegrenzung gut stapelbar.
Jeweils zwei Fahrwegseitenbegrenzungselemente können einmal
mit der Leitschiene nach oben und einmal mit der Leitschiene
nach unten ineinandergefügt und auf diese Weise
platzsparend auf Straßen- oder Schienenfahrzeugen transportiert
werden.
Des weiteren wird in diesem Zusammenhang auf das durch die
erfindungsgemäße Ausbildung erzielte geringere Gewicht
und die damit verbundenen reduzierten Transportkosten
hingewiesen.
Darüber hinaus bildet es einen Vorteil, daß die Fahrbahnen
nur geringfügig beschädigt und nach Aufhebung einer Baustelle
mit relativ geringem Reparaturaufwand in den ursprünglichen
Zustand zurückversetzt werden können.
Die Pfosten können bei Bedarf in dem Zwischenraum zwischen
der Ablenkschwelle und der Leitschiene mit solchen
Energie verzehrenden bzw. einen Aufprall dämpfenden Um
mantelungen versehen sein, die insbesondere motorisierten
Zweiradfahrern einen wirksamen Schutz gegen das Abtrennen
von Gliedmaßen im Falle eines Unfalls bieten.
Die Abschrägung der freien Längskanten der Auflagebleche
dient einer besseren Verhakung der Fahrwegseitenbegrenzung
am Boden. Außerdem erleichtert sie das Unterbringen
der endseitigen Verbindungsmittel.
Die Verbindungsmittel gemäß Anspruch 2 gewährleisten eine
einfache Montage und Demontage. Es ist nur ein Bauteil
vorhanden, so daß Einzelteile nicht verlorengehen können.
Bei den Verbindungsschrauben plus Muttern handelt es sich
um handelsübliche Bauteile. Es sind folglich keine
Schwierigkeiten erkennbar, die einer problemlosen Demontage
und Wiedermontage an anderer Stelle entgegenstehen
könnten.
Die Merkmale des Anspruchs 3 zeigen dann ihre vorteilhaften
Eigenschaften, wenn extrem schmale Ablenkschwellen
eingesetzt werden sollen. Auf diese Weise können große
abgesicherte Fahrbahnen bei noch ausreichenden Fahrspurbreiten
in Baustellenbereichen geschaffen werden.
In Abhängigkeit von der Länge der schußweise zusammen
gesetzten, quasi mobilen Fahrwegseitenbegrenzung und/oder
den örtlichen Gegebenheiten kann es vorteilhaft sein,
diese auch endseitig abzuspannen (Anspruch 4). Die ge
samte Fahrwegseitenbegrenzung wirkt dann beim Auffahren eines
Fahrzeugs wie ein gespanntes Seil. Möglich sind aber auch
weitere Abspannungen im Verlaufe der Fahrwegseitenbegrenzung,
und zwar insbesondere dort, wo eine Fahrwegseitenbegrenzung
kurvenförmig verlegt werden muß.
Die Verankerung entsprechend den Merkmalen des Anspruchs
5 kann zu ringförmigen Käfigen zusammengefaßte Gewindebolzen
aufweisen, die nahezu oberflächenbündig in den Boden
einbetoniert und nach Beendigung einer Baustelle problemlos
mit geringem Aufwand mit Bitumen oder Teer abgedeckt
werden können.
Unter Anwendung der Merkmale des Anspruchs 6 ist es möglich,
die Leitschiene über die Führungskonsolen kopfseitig
der Doppel-T- bzw. sigmaartig profilierten Pfosten
lediglich zu schieben. Selbstverständlich steht dem
nichts entgegen, die Leitschiene ggf. auch unmittelbar an
einem Pfosten zu befestigen, insbesondere zu verschweißen.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen
veranschaulichten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung zwei einander
anzuschließende Fahrwegseitenbegrenzungselemente vor
der Montage;
Fig. 2 einen vertikalen Querschnitt durch die Darstellung
der Fig. 1 entlang der Linie II-II;
Fig. 3 in perspektivischer Explosiv-Darstellung einen
Längenabschnitt einer weiteren Ausführungsform
eines Fahrwegseitenbegrenzungselements;
Fig. 4 einen vertikalen Querschnitt durch die Darstellung
der Fig. 3 entlang der Linie IV-IV;
Fig. 5 in der Seitenansicht einen endseitigen Fixierschuß
einer aus mehreren aneinandergekoppelten Fahrweg
seitenbegrenzungselementen bestehenden Fahrwegseitenbegrenzung
gemäß einer dritten Ausführungsform;
Fig. 6 in vergrößerter Darstellung einen Horizontal
schnitt durch die Fig. 5 entlang der Linie
VI-VI;
Fig. 7 in der Seitenansicht einen im Mittelabschnitt
einer Fahrwegseitenbegrenzung eingegliederten
Fixierschuß;
Fig. 8 in vergrößerter Darstellung einen Horizontal
schnitt durch die Fig. 7 entlang der Linie
VIII-VIII und
Fig. 9 einen Vertikalschnitt durch die Fig. 8 entlang
der Linie IX-IX.
In der Fig. 1 ist mit 1 ein Fahrwegseitenbegrenzungselement
bezeichnet, das mit einem weiteren identisch ausgebildeten Fahrweg
seitenbegrenzungselement 1′ starr, jedoch lösbar zu einem beliebig
langen Strang gekoppelt werden kann.
Jedes Fahrwegseitenbegrenzungselement 1 oder 1′ (siehe auch Fig.
2) besteht aus einer im vertikalen Querschnitt schlanken,
trapezförmigen, nach unten offenen Ablenkschwelle 2 sowie
einem C-förmig profilierten, nach unten offenen Leitholm
3, der über im horizontalen Querschnitt sigmaförmig profilierte
Pfosten 4 mit der Ablenkschwelle 2 verbunden ist.
Wie die Fig. 1 und 2 ferner erkennen lassen, ist die Höhe
H der Ablenkschwelle 2 zum Abstand A der unteren Längskanten
5 etwa wie 1:1 und zum Abstand a der oberen Längskanten
6 etwa wie 2 : 1 bemessen.
An die unteren Längskanten 5 der mit über ihre gesamte Höhe
H knickfrei und vorsprungslos ausgebildeten Leitflächen
7 versehenen Ablenkschwelle 2 sind sich im wesentlichen hori
zontal erstreckende Auflagebleche 8, insbesondere einteilig,
angeschlossen.
Die Auflagebleche 8 sind an ihren freien Längskanten 9 zum
Boden hin schräg abgewinkelt. Dadurch wird eine bessere
Haftung mit dem Boden erzielt.
Wesentlich ist, daß sowohl die Ablenkschwellen 2 als auch die
Leitholme 3 der Fahrwegseitenbegrenzungselemente 1, 1′ jeweils aus
einem einzigen Blech abgekantet sind. Darüber hinaus ist
Sorge dafür getragen, daß sämtliche Längskanten 5, 6, 9,
10 und 11 der Ablenkschwellen 2 und der Leitholme 3 ab
gerundet sind.
Die Verbindungsmittel für zwei Fahrwegseitenbegrenzungselemente
1, 1′ gemäß den Fig. 1 und 2 werden bezüglich der Ablenk
schwellen 2 einerseits aus innenseitig an den Leitflächen
7 und an den Auflageblechen 8 einer Ablenkschwelle 2 be
festigten abgekanteten Überlappungsblechen 12 mit einer Anzahl
von Schrauben-Durchgangsbohrungen 13 und andererseits aus in
den Endabschnitten der Leitflächen 7 und Auflagebleche 8 der
benachbarten Ablenkschwelle 1, 1′ vorgesehenen, mit den
Durchgangsbohrungen 13 korrespondierenden Bohrungen 14 gebildet.
Die Verbindungsmittel zwischen den Leitholmen 3 bestehen
hingegen aus einem an einem Ende innenseitig befestigten
C-förmigen Überlappungs-Stutzen 15 mit Schrauben-Durchgangs
bohrungen 16 und aus am anderen Ende vorgesehenen, mit den
Schrauben-Durchgangsbohrungen 16 korrespondierenden Bohrungen
17. Die durch die Bohrungen 13, 14, 16, 17 steckbaren
Schraubbolzen sowie die zugehörigen Muttern und Scheiben
sind in den Fig. 1 und 2 nicht näher veranschaulicht.
Die Festlegung des Leitholms 3 an den sigmaförmig profilierten
Pfosten 4 kann durch Schweißen erfolgen. Eine andere
Ausführungsform besteht darin, daß die Pfosten 4 an ihren
oberen Enden mit unter Einbeziehung der Pfostenköpfe 18
an den Innenquerschnitt des Leitholms 3 angepaßten seitlichen
Führungskonsolen 19 versehen sind, welche die Möglichkeit
eröffnen, daß ein Leitholm 3 auf diese Führungskonsolen
19 geschoben und dadurch ordnungsgemäß lagefixiert werden
kann.
Die unteren Enden 20 der Pfosten 4 können mit Hilfe von ver
tikalen Stegblechen 21 innenseitig der Ablenkschwelle 2 ver
schweißt sein.
Bei der Ausführungsform eines Fahrwegseitenbegrenzungselements 1a
gemäß den Fig. 3 und 4 ist die Ablenkschwelle 2a prinzipiell
so wie die Ablenkschwelle 2 der Fig. 1 und 2 ausgebildet.
Der Unterschied besteht lediglich darin, daß die seitlichen
Auflagebleche 8a als schmale Längsleisten ausgebildet und
mit einem etwa ihrer Breite B entsprechenden Krümmungsradius
R an die Leitflächen 7a angeschlossen sind.
Um bei einer derartigen Ablenkschwelle 2a die Standsicherheit
zu gewährleisten, ist die Fahrwegseitenbegrenzung zumindest
bereichsweise durch sigmaförmige Pfosten 4a im Boden 22
verankert.
Die hier zur Anwendung gelangenden Pfosten 4a
(in Fig. 1 und 2 nicht näher dargestellt)
durchsetzen an den Querschnitt der Pfosten 4a
angepaßte Ausnehmungen 23 im oberen Quersteg 24 der Ablenk
schwelle 2a sowie Ausnehmungen 26 in etwa in Höhe der schmalen
Auflagebleche 8a eingeschweißten Distanzstegen 25. Ferner
fassen die unteren Enden 27 der Pfosten 4a in rohrförmige
Hülsen 28 ein, die im Boden 22 eingelassen sind. Auch die
Deckel 29 der Hülsen 28 sind mit Ausnehmungen 30 versehen,
welche an den Querschnitt der Pfosten 4a angepaßt sind.
Außerdem lassen die Fig. 3 und 4 erkennen, daß die höhen
mäßige Arretierung an der Ablenkschwelle 2a durch an die
Pfosten 4a geschweißte Ronden 31 sichergestellt wird, welche
am Quersteg 24 durch Schraubmittel 32 festgelegt werden.
Zur Handhabung der Schraubmittel 32 sind im Quersteg 24
vor und hinter den Pfosten 4a Montageöffnungen 33 vorgesehen
(Fig. 3).
Die Verbindung der Pfosten 4a mit dem Leitholm 3 erfolgt
in der Weise, wie sie anhand der Ausführungsform der Fig.
1 und 2 erläutert worden ist.
Die Festlegung einer Fahrwegseitenbegrenzung mit Ablenkschwellen
2a gemäß der Ausführungsform der Fig. 3 und 4 kann
aber auch durch speziell ausgebildete Fixierschüsse 34,
35 bewirkt werden, die in Abhängigkeit von der Länge einer
Fahrwegseitenbegrenzung und ihrem horizontalen Verlauf mindestens
endseitig (Fig. 5 und 6), ggf. auch in wenigstens
einem mittleren Abschnitt der Fahrwegseitenbegrenzung (Fig.
7 bis 9) vorgesehen sein können.
Diese vorzugsweise besonders ausgesteiften Fixierschüsse 34,
35 sind in ihren Endabschnitten mit bodenseitigen Halteplatten
36, 37 und in den Halteplatten 36, 37 angeordneten Durch
gangsbohrungen 38 versehen, die auf einem gemeinsamen Teilkreis
TK liegen.
Unterhalb dieser Durchgangsbohrungen 38 werden entsprechend
der Anzahl der Durchgangsbohrungen 38 Gewindebolzen 39 mit
Innengewinden mittels zweier im Abstand übereinander angeordneter
Ringe 40 zu einem Käfig 41 verbunden und etwas
unter der Oberfläche liegend in den Boden einbetoniert (Fig.
9). Mittels nicht näher veranschaulichter Schraubbolzen
werden dann die Fixierschüsse 34, 35 an den Boden herangezogen.
die Fahrwegseitenbegrenzung zwischen zwei derartigen Fixierschüssen
34, 35 wirkt dann beim Auffahren eines Fahrzeugs
quasi wie ein gespanntes Seil.
Sowohl die Hülsen 28 gemäß der Ausführungsform der Fig.
3 und 4 als auch die Gewindebolzen 39 gemäß den Ausführungsformen
der Fig. 5 bis 9 können nach Aufhebung einer Baustelle
mit geringem Aufwand mit Bitumen oder Teer vergossen
werden, so daß der ursprüngliche Zustand einer ebenen Fahrbahn
problemlos wieder herstellbar ist.