DE1292156B - Leiteinrichtung aus Platten fuer Fahrbahnen - Google Patents

Leiteinrichtung aus Platten fuer Fahrbahnen

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DE1292156B DE1957S0053469 DES0053469A DE1292156B DE 1292156 B DE1292156 B DE 1292156B DE 1957S0053469 DE1957S0053469 DE 1957S0053469 DE S0053469 A DES0053469 A DE S0053469A DE 1292156 B DE1292156 B DE 1292156B
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Leiteinrichtung aus Platten für Fahrbahnen mit mindestens einer auf der Fahrbahndecke aufgesetzten und mit dieser fest verbundenen Seitenwand, die unmittelbar von der Fahrbahndecke weg nach außen unter einem stumpfen Winkel zur Horizontalen geneigt ist.
  • Es ist eine zur Abgrenzung der Fahrbahn dienende Erhöhung bekannt, welche nur wenig über die Oberfläche der Fahrbahn herausragt und dazu dienen soll, den Fahrer zur Vorsicht zu mahnen und nicht von einer Fahrbahn in die benachbarte hinüberzufahren. Diese Erhöhung besteht aus einer Hülle aus Metallblech, die mittels eines Schraubenbolzens mit der Fahrbahndecke verbunden und mit Beton ausgefüllt ist. Damit ist aber, wenn der Fahrer diese Vorsicht nicht walten läßt, keine Möglichkeit geschaffen, das Fahrzeug an einem Hinüberfahren von der einen zur anderen Fahrbahn zu hindern.
  • Bei einer anderen bekannten Leiteinrichtung, die aus Beton am Straßenrand ausgeführt wird, sind die Seitenwände, die zu einem abgerundeten, gegen die Fahrbahn vorspringenden Kopf an dem oberen Ende führen, im unteren Teil mit einer nach innen gerichteten Krümmung versehen,'so daß dort anfahrende Kraftfahrzeuge zwangläufig seitlich hochrutschen und umkippen, so daß also genau das geschieht, was vermieden werden soll. Dazu kommt aber, daß diese langen und schweren Betonklötze, die noch entsprechend mit Armierungen versehen werden müssen, im Aufbau sehr teuer sind und obendrein -eine größere Bauzeit beanspruchen. Ferner ist zu beachten, daß im Falle einer Beschädigung die Reparatur recht umständlich ist.
  • Es ist auch eine Leiteinrichtung bekannt, bei der Seitenwände mit der Fahrbahn oder mit dem Erdboden verbunden werden, die nach außen gegen die Horizontale unter einem stumpfen Winkel geneigt sind. Diese so gebildeten Gehäuse werden mit Baustoffen, gegebenenfalls Erde, ausgefüllt, zu welchem Zweck an der Oberkante Öffnungen zum Verfüllen belassen werden, die nachher verschlossen werden müssen. Dadurch wird der Aufbau einer derartigen Leiteinrichtung sehr umständlich, zeitraubend und daher auch kostspielig. Vor allem weist diese Leiteinrichtung den Nachteil auf, daß anprallende Fahrzeuge nicht an einem Hochrutschen über die Seitenwände gehindert werden. Dazu kommt, daß diese so aufgestellten Hüllen einem Anprall eines schnellfahrenden oder schwereren Kraftfahrzeuges nicht standhalten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Leiteinrichtung zum Aufstellen auf die Fahrbahndecke zu schaffen, die ein Hochrutschen und ein Umkippen anprallender Fahrzeuge vermeidet, rasen montiert und demontiert werden kann und fest mit der Fahrbahndecke verspannt ist.
  • Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst daß die vorzugsweise metallische Seitenwand an ihrem oberen Ende einen gegen die Fahrbahn vorspringenden Wulst aufweist, der gegenüber der Fahrbahn höher liegt als die Stoßstangen üblicher Personenkraftfahrzeuge. Durch diese Anordnung eines Wulstes wird vermieden, daß ein anprallendes Fahrzeug die Leiteinrichtung übersteigen kann. Ein Fahrzeug, das mit der Leiteinrichtung in Berührung kommt, wird vielmehr an ihr entlanggleiten und schließlich zum Stehen kommen. Durch die Anordnung eines Wulstes werden bei einem Anprall große Kräfte in horizontaler, aufwärts gerichteter Richtung wirksam, so daß eine einfache Befestigung der Platten auf der Fahrbahn mittels Stifte od. dgl. in der Regel nicht genügt.
  • Gemäß einer Bauform der Erfindung mit zwei gegeneinander geneigten Seitenwänden sind daher die einander gegenüberliegenden Seitenwände durch im Inneren angeordnete Verbindungsglieder in gegenseitigem Abstand gehalten und miteinander und mit der Fahrbahndecke durch einen Schraubenbolzeii verbunden.
  • Eine andere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß an den Innenseiten der Seitenwände in Längsabständen Verbindungsglieder in Form von Befestigungsblechen angebracht sind, wobei in diesen Befestigungsblechen wenigstens je eine öffnung zum Durchführen des mit der Straßendecke zu verbindenden Schraubenbolzens vorhanden ist.
  • Eine andere Baufonn nach der Erfindung besteht darin, daß die Seitenwände oben und unten nach innen gerichtete Auskragungen aufweisen, in die Verbindungsglieder oder eine Art Grundplatte, sie verriegelnd, eingreifen, wobei in den Verbindungsgliedern Vertiefungen, Haken od. dgl. für den Eingriff vorgesehen sind.
  • Eine weitere Ausführungsforin der Erfindung besteht ferner darin, daß in den oberen, sich einander gegenüberliegenden Verbindungsgliedem in der Mitte zwischen den Seitenwänden sich nach einer geneigten Achse deckende Öffnungen angeordnet sind, wobei die Bolzen entlang einer solchen Mittellinie einsteckbar sind.
  • Die Leiteinrichtung nach der Erfindung kann rasch und einfach montiert werden und stellt in ihrer Form eine ideale und ästhetische Anordnung auf den Straßen dar, gleichgültig, ob sie in der Mitte der Straße oder an den Rändern aufgestellt wird. Da die Montage einfach und rasch durchführbar ist, werden keinerlei Fachkräfte dafÜr gebraucht.
  • Eine mit einer derartigen Leiteinrichtung versehene Straße gibt den Kraftfahrzeugfahrern das sichere Gefühl, daß kein auf der anderen Seite entgegenkommendes Fahrzeug gegen sie anfahren kann und daß sie selbst andererseits auch nicht aus der Straße herausgeschleudert werden können.
  • Gleichgültig, wodurch ein Anlaufen eines Kraftfahrzeuges gegen die Leiteinrichtung erfolgt, sei es, daß der Fahrer unachtsam war oder durch übermüdung eingeschlafen ist, sei es, daß ein mechanischer Fehler aufgetreten ist, das Kraftfahrzeug wird niemals über die schräge Fläche der Leiteinrichtung hinauflaufen können und sich daher nicht überschlagen, sondern es wird stets wieder in die Fahrbahn zurückgeleitet.
  • Da man die Leiteinrichtung gemäß der Erfindung auch sehr schmal gestalten kann, kann sie auch auf engen Brücken und ähnlichen engen Fahrbahnen ohne weiteres verwendet werden, um die beiden sich entgegenkommenden Fahrbahnen gegeneinander abzugrenzen.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine Draufsicht auf eine in der Mitte zwischen zwei Fahrbahnen anzuordnende Leiteinrichtung nach der Erfindung, F i g. 2 eine Seitenansicht des Inneren einer der Seitenwände gemäß F i g. 1, wobei die oberen und unteren Verbindungsglieder in ihrer Stellung nur schematisch angedeutet sind, F i g. 3 einen Schnitt durch eine mit Beton gefüllte Leiteinrichtung gemäß F i g. 1 in schaubildlicher Darstellung, F i g. 4 einen Querschnitt nach der Linie 4-4 in Fig. 1, F i g. 5 einen Querschnitt wie in F i g. 4 einer ähnlichen Bauform, F i g. 6 einen Grundriß nach einem Schnitt 6-6 in F i g. 4, F i g. 7 einen vergrößerten Querschnitt des Kopfes einer weiteren Bauform der Leiteinrichtung, wobei zwei weitere mögliche Formen von an den Seitenwänden angebrachten Verbindungsgliedern dargestellt sind; F i g. 8 und 9 zeigen vergrößerte Querschnitte ähnlich F i g. 7 je einer anderen Baufonn; F i g. 10 zeigt schaubildlich die linke Befestigungslasche in F i g. 7, F ig. 11 schaubildlich die rechte Befestigungslasche in F i g. 7, F i g. 12 schaubildlich das Verbindungsglied in F i g. 7 und 8, F i g. 13 einen Querschnitt einer weiteren Ausführungsform gemäß der Erfindung und F i g. 14 einen Teilschnitt nach der Linie 14-14 in F ig. 13.
  • In den F i g. 1 bis 3 ist eine in der Mitte zwischen zwei Fahrbahnen anzuordnende Leiteinrichtung dargestellt, welche aus zwei gleichen Seitenwänden 1 und 2 aus Metall besteht. Jede dieser Seitenwände hat einen ebenen und geneigten Teil 3, welcher in eine relativ kurze, nach innen gezogene Hohlkehle 4 übergeht, an die sich ein nach außen gekrümmter Wulst 5 anschließt. Zwischen den Seitenwänden ist im Kopfteil eine mittlere öffnung 6 frei gelassen. Der Raum 117 zwischen den Seitenwänden 1 und 2 ist mit Beton ausgefüllt.
  • Wie in den F i g. 4 und 5 dargestellt, sind im Inneren der Hohlkehle 4 in regelmäßigen Abständen Paare von sich gegenüberstehenden Wörmigen Verbindungsgliedem 8,108 in Form von Laschen angeschweißt, die je einen langen waagerechten Schenkel und je einen kurzen, im wesentlichen senkrechten Schenkel 9 und 109 aufweisen. Die kurzen Schenkel 9 und 109, die zur besseren Aufnahme des Schweißmaterials abgeschrägt sind, sind oben und unten mit der jeweiligen Seitenwand verschweißt. Die jeweils paarweise zueinander gehörenden Verbindungsglieder 8, 108 sind so befestigt, daß eines der Verbindungsglieder 8, 108 immer auf dem anderen aufliegt. Oberhalb der Verbindungsglieder 8 und 108 ist ein Verriegelungs- und Spreizring 13 eingesetzt.
  • In der Nähe der unteren Enden der Seitenwände 1 und 2 sind an ihrer inneren Fläche sich gegenüberliegende Paare von Verbindungsgliedem 11 und 111 angeschweißt, die aus waagerechten Platten bestehen und C die sich ebenso wie die Verbindungsglieder 8 und 108 in der Mitte übergreifen. Die Verbindungsglieder 8, 108 und 11, 111 weisen öffnungen 7 bzw. 14 und 114 auf, durch die ein Schraubenbolzen 15 gesteckt ist, der an seinem unteren Ende mit einem Gewinde 16 versehen ist. Der Schraubenbolzen 15 wird in eine entsprechende Verankerung oder in eine dafür vorgesehene Gewindehülse 18 in der Straßendecke 17 eingeschraubt. Wenn der Schraubenbolzen 15 mit Hilfe eines entsprechenden Steckschlüssels eingeschraubt wird, werden die Seitenwände 1, 2 in ihrem oberen Bereich durch den Verriegelungs- und Spreizring 13, der in die engste innere Stelle der Hohlkehle 4 auf die Fläche der oberen Schenkel der Verbindungsglieder 8, 108 gepreßt wird, in ihre endgültige Stellung auseinandergedrückt. Da der Verriegelungs- und Spreizring 13 in seinem Durchmesser dem größten Abstand, den die beiden Seitenwände 1 und 2 voneinander haben können, entspricht, werden sich die jeweiligen Seiten der öffnungen 14 mit dem Schraubenbolzen 15 verklemmen. Dadurch wird die Leiteinrichtung zu einer sicheren und mit der Fahrbahn fest verbundenen Einheit. Dadurch, daß der Verriegelungs- und Spreizring 13 fest niedergedrückt wird, wird eine gewisse Spannung in den Seitenwänden erzeugt.
  • Hat die Straße eine weichere oder nachgiebige Oberfläche, können gewöhnliche Bodenanker, die nicht dargestellt sind, verwendet werden. In diesem Falle kann der Schraubenbolzen 15 durch das nach oben verlängerte Ende des Bodenankers ersetzt werden. In diesem Falle wird auf das obere Ende ein Gewinde aufgeschnitten, auf welches eine Mutter aufgeschraubt wird, die dann dazu dient, den Spreiz-und Verriegelungsring 13 festzuziehen. Auf diese Art kann also die Leiteinrichtung gemäß der Erfindung auch auf einer Erdoberfläche gesichert werden.
  • In F i g. 5 ist eine Bauform der Erfindung dargestellt, wie sie hauptsächlich dort angewendet wird, wo in der Mitte zwischen zwei Fahrbahnen eine Dehnungsfuge 20 angeordnet ist. Hier wird ein in einem Winkel angeordneter Schraubenbolzen 115 verwendet. Zu diesem Zweck ist ein besonderer Verriegelungsring 113 vorgesehen, der eine entsprechend geneigte Oberfläche aufweist, die als Auflage für den Schraubenkopf dient. Die Schraubenbolzen 115 werden abwechselnd in gegeneinander geneigten Winkeln angeordnet. Die Verbindungsglieder 11, 111 sind in der Mitte mittels einer kurzen Schraube 21 miteinander verbunden.
  • In F i g. 7 ist im Ausschnitt eine Ausführungsform dargestellt, bei der an Stelle der oberen Verbindungsglieder 8, 108 in Form von Wörmigen Laschen zwei sich gegenüberliegende trogartige Auskragungen 22 und 122 an der inneren Fläche der Hohlkehle 4 der Seitenwände 1 und 2 angeschweißt sind. Dabei ist ein besonders ausgebildetes Verbindungsglied 23 vorgesehen, welches nach unten gerichtete Flansche 24 aufweist, die sich in die trogförmigen Auskragungen 22 und 122 einlegen können. In dem Verbindungsglied 23 ist eine Mittelöffnung 25 für das Hindurchstecken des Schraubenbolzens 15 vorgesehen. In der F i g. 7 sind zwei verschiedene Formen trogartiger Auskragungen dargestellt, wobei die eine Form 22 (s. auch F i g. 10) mit einer öffnung 26 in ihrem Boden ausgestattet ist, während die andere Form 122 (s. auch F i g. 11) im Boden keine öffnung hat. Der Vorteil einer Ausbildung gemäß F i g. 7 liegt vor allem darin, daß für die Befestigungslaschen und das Verbindungsglied weniger Metall gebraucht wird.
  • In F i g. 8 ist eine ähnliche Einrichtung wie in F i g. 7 dargestellt. Die hier verwendeten trogförmigen Auskragungen 27 haben im Querschnitt Haarnadelform. Diese Laschen können sich über die ganze Länge der Seitenwände, ohne irgendeine Unterbrechung, erstrecken. Diese Ausführungsform bietet den großen Vorteil, die Verbindungsmöglichkeiten zwischen den Laschen und den Schraubenbolzen flexibler zu gestalten und eine gegenseitige Versetzung der sich gegenüberliegenden Seitenwände 1 und 2 möglich zu machen.
  • Eine weitere Bauform nach der Erfindung ist in F i g. 9 dargestellt. Dort sind die Seitenwände 1 und 2 selbst in Höhe der Hohlkehle 4 mit Auskragungen 104 versehen. Bei dieser Bauform ist das Verbindungsglied 23 wieder mit Flanschen 24 versehen, die sich in die Auskragungen 104 einsenken können. Der mittlere Teil des Verbindungsgliedes 23 ist mit einem nach unten gerichteten Ansatz 28 versehen. Zwischen dem Mittelteil und den Flanschen 24 sind abgerundete Vertiefungen 29 vorgesehen, die sich genau auf den ebenso abgerundeten Teil 30 der Seitenwände 1, 2 legen. Wenn ein in einem Winkel stehender Schraubenbolzen verwendet wird, werden die Oberflächen der Verbindungsglieder 23 so abgeschrägt, wie in F i g. 9 in gestrichelten Linien angedeutet ist.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform für eine in der Mitte zwischen zwei Fahrbahnen anzuordnende Leiteinrichtung gemäß der Erfindung ist in den F i g. 13 und 14 dargestellt. Auch diese Leiteinrichtung besteht wieder aus zwei metallischen Seitenwänden 101 und 102, die einander vollständig gleich sind. Jede dieser Seitenwände 101 und 102 besteht aus einem ebenen und geneigten Teil 103, der in eine kurze, etwa senkrechte Hohlkehle 104 übergeht, an die sich ein nach oben gekrümmter Wulst 105 anschließt. Die sich gegenüberliegenden Enden des Wulstes 105 der Seitenwände 101 und 102 sind nach innen gerichtet und bilden eine mittlere Öffnung 106.
  • An die innere untere Fläche der Hohlkehle 104 ist ein Paar sich gegenüberstehender geneigter Auskragungen 32 angeschweißt. Diese über die ganze Länge angeschweißten Auskragungen 32 bieten die Möglichkeit, über die ganze Länge an beliebigen Stellen in der Nähe des Wulstes 105 der Leiteinrichtung einen Druck nach unten auszuüben. In diese Auskragungen 32 werden Verbindungsglieder 34, die mit Rinnen 129 versehen sind, eingesetzt. Die Verbindungsglieder 34 haben wenigstens eine Öff- nung, um einen unter Vorspannung stehenden Schraubenbolzen 35 aufzunehmen.
  • An ihrem unteren Ende sind die Seitenwände 101 und 102 nach innen gebogen und bilden dadurch eine ununterbrochene hakenartige Auskragung 39, in die eine besonders geformte Grundplatte 40 eingehängt wird. Diese Grundplatten 40 halten die Seitenwände 101 und 102 der Leiteinrichtung sicher in ihrer Lage und gewährleisten eine genaue Ausrichtung der Basis entlang dem vorbestimmten Verlauf.
  • Besonders vorteilhafte Abmessungen ergeben sich, wenn die Basis oberhalb der Straße etwa 570 mm breit ist und die größte Höhe etwa 660 mm, was um etwa 25 bis 90 rnin höher ist als der Schwerpunkt der üblichen Personenkraftfahrzeuge. Die Seitenwände sollen gegen den Boden eine Neigung von etwa 651 haben. Diese Neigung ist genügend steil, um die Wagenräder am Hinaufsteigen an den Seitenwänden der Leiteinrichtung zu hindern. Ein Hinaufsteigen wird auch deswegen verhindert, weil ein sehr geringer Reibungsfaktor zwischen den Gummireifen und der glatten Stahlfläche der Seitenwände besteht. Die Neigung der Seitenwände der Leiteinrichtung von 65' gegenüber dem Boden gestattet den Rädern eines Fahrzeuges, entlang der Basis zu rollen, ohne daß irgendein Teil des Fahrzeuges oder des Fahrgestells gegen einen höhergelegenen Teil der Leiteinrichtung streift.
  • Die Seitenwände können z. B. aus 6 m langen Stahlblechplatten bestehen, die stumpf zusammengestoßen sind, wobei der Raum zwischen ihnen mit Gußbeton ausgefüllt sein kann.
  • Die Leiteinrichtung kann auch in schärferen Kurven montiert werden, indem die Länge der verwendeten Seitenwände entsprechend verringert wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Leiteinrichtung aus Platten für Fahrbahnen mit mindestens einer auf der Fahrbahndecke aufgesetzten und mit dieser fest verbundenen Seitenwand, die unmittelbar von der Fahrbahndecke weg nach außen unter einem stumpfen Winkel zur Horizontalen geneigt ist, d a d u r c h g e - kennzeichnet, daß die vorzugsweise metallische Seitenwand (1, 2, 101, 102) an ihrem oberen Ende einen gegen die Fahrbahn vorspringenden Wulst (5, 105) aufweist, der gegenüber der Fahrbahn höher liegt als die Stoßstangen üblicher Personenkraftfahrzeuge.
  2. 2. Leiteinrichtung nach Anspruch 1 mit zwei gegeneinander geneigten Seitenwänden, dadurch gekennzeichnet, daß die einander gegenüberliegenden Seitenwände (1, 2,101,102) durch im Inneren angeordnete Verbindungsglieder in gegenseitigem Abstand gehalten und miteinander und mit der Fahrbahndecke durch einen Schraubenbolzen verbunden sind. 3. Leiteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Innenseiten der Seitenwände (1, 2) in Längsabständen Verbindungsglieder (8, 108, 11, 111) in Form von Befestigungsblechen angebracht sind, wobei in diesen Befestigungsblechen wenigstens je eine Öff- nung (7,14,114) zum Durchführen des mit der Straßendecke zu verbindenden Schraubenbolzens (15, 115,35) vorhanden ist. 4. Leiteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (1, 2, 101, 102) oben und unten nach innen gerichtete Auskragungen (22, 122, 27, 104, 32, 39) aufweisen, in die Verbindungsglieder (23, 34) oder eine Art Grundplatte (40), sie verriegelnd, eingreifen, wobei in den Verbindungsgliedern Vertiefungen (29), Haken od. dgl. für den Eingriff vorgesehen sind. 5. Leiteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den oberen, sich einander gegenüberliegenden Verbindungsgliedem (8, 108) in der Mitte zwischen den Seitenwänden (1, 2) sich nach einer geneigten Achse deckende Öffnungen angeordnet sind, wobei die Bolzen (115) entlang einer solchen Mittellinie einsteckbar sind.
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