DE3825712A1 - Anlage fuer die fertigung von einzelnen reissverschluessen aus einer langen reissverschlusskette - Google Patents
Anlage fuer die fertigung von einzelnen reissverschluessen aus einer langen reissverschlussketteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anlage für die Fertigung von einzelnen
Reißverschlüssen aus einer langen Reißverschlußkette, die zwei
gekuppelte Reißverschlußkettenhälften aufweist, - mit einer Mehrzahl
von Montagemaschinen, zum Beispiel und vorzugsweise mit einer
Gap-Maschine, einer Endteilmaschine, einer Schieberaufziehmaschine,
einer Anfangsteilmaschine und einer Ablängmaschine, wobei die
einzelnen Montagemaschinen eine integrierte Eigenbetrieb-Steuerein
richtung aufweisen und im Fertigungsprozeß nacheinander arbeiten.
Dabei können die Montagemaschinen unterschiedlich schnell arbeiten.
Der Ausdruck Gap-Maschine bezeichnet eine Maschine zur Herstellung
eines Gaps, d.h. zur Herstellung von verschlußgliedfreien Bereichen
anfangsseitig und/oder endseitig an den Tragbändern der fertigen
Reißverschlüsse. Endteilmaschine bezeichnet eine Maschine zum
Aufsetzen der Endteile, die sich beim fertigen Reißverschluß am
geschlossenen Ende befindet. Schieberaufziehmaschine bezeichnet
eine automatisch arbeitende Maschine zum Schieberaufziehen. Anfangs
teilmaschine bezeichnet eine Maschine zum Aufsetzen der Anfangsteile.
Die Ablängmaschine längt von der langen Kette die einzelnen fertigen
Reißverschlüsse, die mit den Endteilen, den Anfangsteilen und
dem aufgeschobenen Schieber versehen sind, ab. Im allgemeinen
ist bei solchen Anlagen die Schieberaufziehmaschine so eingerichtet,
daß der Schieber sich beim Aufziehen relativ zur Reißverschlußkette
in Öffnungsrichtung bewegt. Montagemaschinen der beschriebenen
Zweckbestimmung sind in den verschiedensten Ausführungsformen
bekannt.
Bei der (aus der Praxis) bekannten Anlage, von der die Erfindung
ausgeht, führen die einzelnen Montagemaschinen an den herzustellenden
Reißverschlüssen ihre Operationen nacheinander aus. Im Fertigungs
prozeß sind sie jedoch geometrisch betrachtet gleichsam parallel
angeordnet, zum Beispiel arbeiten zwei Gap-Maschinen parallel
auf eine Endteilmaschine und diese wiederum auf mehrere Schieberauf
ziehmaschinen. Das beeinträchtigt die Verfügbarkeit, anders ausge
drückt den "Wirkungsgrad der gesamten Anlage und bedingt verhält
nismäßig hohe Investitionen, lange Durchlaufzeiten und lange
Liegezeiten sowie verhältnismäßig hohe Transportkosten zwischen
den einzelnen Montagemaschinen und verhältnismäßig hohe Lohnkosten.
Darüber hinaus ist die Umrüstung der Anlage auf zum Beispiel
farblich unterschiedliche Losgrößen der herzustellenden Reißverschlüsse
(zum Beispiel 100 Reißverschlüsse in schwarzer Farbe, 30 Reißver
schlüsse in roter Farbe) aufwendig. Im Ergebnis ist festzustellen,
daß die aus der Praxis bekannten Maßnahmen hohe stückgebundene
und losgebundene Herstellkosten bedingen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anlage der eingangs
beschriebenen Zweckbestimmung so weiter auszubilden und einzurichten,
daß sich wesentlich geringere stückgebundene und losgebundene
Herstellkosten ergeben und die Durchlaufzeit für die herzustellenden
Reißverschlüsse erheblich verkürzt wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist Gegenstand der Erfindung eine
Anlage für die Fertigung von einzelnen Reißverschlüssen auf einer
langen Reißverschlußkette, die zwei gekuppelte Reißverschlußketten
hälften aufweist, mit einer Mehrzahl von Montagemaschinen (zum
Beispiel und vorzugsweise mit einer Gap-Maschine, einer Endteil
maschine, einer Schieberaufziehmaschine, einer Anfangsteilmaschine
und einer Ablängmaschine) wobei die einzelnen Montagemaschinen
eine Eigenbetrieb-Steuereinrichtung aufweisen und im Fertigungsprozeß
nacheinander und in der Folge schneller werdend arbeiten, wobei
vorgesehen sind:
- a) eine den Montagemaschinen in Fertigungsrichtung vorge schaltete Kennzeichnungseinrichtung für die Herstellung von Steuerungskennzeichnungen an der und/oder auf der Reißverschlußkette,
- b) jeweils zumindest eine Ableseeinrichtung für die Steuerungs kennzeichnungen an den einzelnen Montagemaschinen, die auf die Eigenbetrieb-Steuereinrichtung arbeitet,
- c) jeweils eine Puffereinrichtung mit Minimal/Maximal-Steuerung, welche die jeweils folgende Montagemaschine nach Maßgabe der Pufferfüllung ein- bzw. ausschaltet zwischen in Fertigungsrichtung aufeinanderfolgenden Montagemaschinen,
und wobei die Montagemaschinen dadurch sowie durch die endlos
durch alle Maschinen geführte Reißverschlußkette zu einem Fließ
fertigungsaggregat vereinigt sind. Die Steuerungskennzeichnungen
zeigen zum Beispiel einen vorfertigungsbedingten Fehler an oder
die Verbindungsstelle bei zwei aufeinanderfolgenden Reißverschluß
ketten, die insbesondere bei Loswechsel einzurichten ist. Summarisch
können all diese Kennzeichnungen, obgleich sie unterschiedliche
Informationen für die Montagemaschinen enthalten, als Fehlerkenn
zeichnungen bezeichnet werden. Die Erfindung beruht auf der
Erkenntnis, daß in der Reißverschlußfertigung übliche und bewährte
Montagemaschinen, insbesondere die eingangs aufgezählten Montage
maschinen, zu einem Fließfertigungsaggregat mit hoher Leistung
integriert werden können, wenn die vorstehend beschriebenen Maß
nahmen a), b) und c) verwirklicht werden und wenn die Montagema
schinen durch diese Maßnahmen sowie durch die endlos durch
alle Maschinen geführte Reißverschlußkette funktionell vereinigt
sind. Es versteht sich, daß eine gewisse Adaptation der Montagema
schinen an die erfindungsgemäße Fließfertigung erforderlich ist.
Diese Adaptation kann mit den Hilfsmitteln des Maschinenbaus
und der modernen Steuerungstechnik unschwer verwirklicht werden.
Insbesondere müssen die Ableseeinrichtungen wie beschrieben vorgesehen
und mit den entsprechenden Steuerungseinrichtungen verbunden
werden. Es versteht sich fernerhin, daß in der erfindungsgemäßen
Anlage die einzelnen Montagemaschinen und die gesamte Anlage
mit den Hilfsmitteln der modernen Elektronik überwacht werden
können und daß die jeweiligen Betriebszustände durch Monitoren
erkennbar gemacht werden können, die von der Bedienungsperson
abgelesen werden. Die Bedienungsperson kann erkennen, ob die
einzelnen Montagemaschinen fließfertigungsbedingt lediglich, gleichsam
eine Pause machend, stillstehen, während die Fließfertigung im
übrigen programmgemäß läuft oder ob an einer der Montagemaschinen
ein fehlerbedingter Stillstand vorliegt, der es erforderlich macht,
daß die Bedienungsperson eingreift und den Fehler beseitigt.
Im einzelnen bestehen im Rahmen der Erfindung mehrere Möglichkeiten
der weiteren Ausbildung und Gestaltung. Durch Einfachheit und
Funktionssicherheit ausgezeichnet ist eine Ausführungsform, bei
der die Kennzeichnungseinrichtung in die Reißverschlußkette, d.h.
in die Tragbänder der Reißverschlußkette, Lochkennzeichnungen
einstanzt, und zwar nach Maßgabe von beim Einlaufen der Reißver
schlußkette in die Anlage festgestellten Fehlern. Es versteht sich,
daß in diesem Falle eine entsprechende Fehlerkontrolleinrichtung
vorgesehen sein muß. Sie kann optisch arbeiten. In der Ausführungs
form mit Gap-Maschine kann der von der Gap-Maschine eingebrachte
Gap als zusätzliche Steuerungskennzeichnung für die in dem Fließ
fertigungsaggregat nachgeordneten Montagemaschinen eingesetzt
sein. Insbesondere wenn man mit Lochkennzeichnungen arbeitet,
besteht die Möglichkeit, die Ableseeinrichtungen als optische Ablese
einrichtungen, sogenannte optische Sensoren auszuführen, die
in der modernen Steuerungstechnik sehr gebräuchlich und bewährt
sind. Insoweit kann erfindungsgemäß auf bewährte Bauteile abgegriffen
werden. Bei der erfindungsgemäßen Anlage kann die Minimal/Maximal-
Steuerung der Puffereinrichtung auf verschiedene Weise ausgebildet
sein und arbeiten. Insbesondere kann auch insoweit gleichsam
eine Füllstandsüberwachung durchgeführt werden. Durch Einfachheit
und Funktionssicherheit ausgezeichnet ist eine Ausführungsform,
bei der die Minimal/Maximal-Steuerung der Puffereinrichtungen
mit einem Zähler arbeitet. Für die Minimal/Maximal-Steuerung
kann, zumindest für eine Notabschaltung, auch mit der Bandspannung
gearbeitet werden. Eine solche Maßnahme ist an sich bekannt
(DE 37 12 401, PatG 3 (2)).
Soll die erfindungsgemäße Anlage auf einfache Weise auf beispielsweise
in der Farbe und in der Stückzahl unterschiedliche Losgrößen
der herzustellenden Reißverschlüsse eingerichtet werden, so empfiehlt
die Erfindung in der Ausführungsform mit einer Gap-Maschine,
einer Schieberaufziehmaschine, einer Anfangsteilmaschine und einer
Ablängmaschine, daß eine Verbindungsmaschine vorgeschaltet ist,
die die aufeinanderfolgenden Reißverschlußketten (zum Beispiel
Reißverschlußketten unterschiedlicher Farbe) verbindet und eine
Eigenbetrieb-Steuereinrichtung aufweist, die jedoch ihrerseits nach
Programm, beispielsweise nach dem Losprogramm, automatisch
oder manuell gesteuert wird. Im Rahmen der Erfindung liegt es
fernerhin, an die Ablängmaschine über ein Beschleunigungsband
eine Bündelungs- und Verpackungsmaschine pufferfrei anzuschließen.
Die erfindungsgemäße Anlage erlaubt nicht nur die beschriebene
Fließfertigung, sie ist fernerhin sehr geeignet, mit Hilfe eines
Rechners vollautomatisch gesteuert zu werden. Dazu lehrt die
Erfindung, daß die Gap-Maschine, die vorgeschaltete Verbindungs
maschine und die nachgeschaltete Bündelungs- und Verpackungsmaschine
an einen gemeinsamen Rechner angeschlossen und dadurch in einer
dritten Steuerungsebene und unterschiedliche Losgrößen der herzustel
lenden Reißverschlüsse, unterschiedliche Materialien, unterschiedliche
Pufferfüllungen steuerbar sind und wobei die übrigen Montagemaschi
nen von der entsprechenden Fehlerkennzeichnung, auch bei Loswechsel,
steuerbar sind. Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung
ist die Anlage dabei so ausgelegt, daß von den Montagemaschinen
nur die Gap-Maschine mit dem Rechner in bezug auf die Stückzahl
und damit die Losgröße gesteuert ist und alle anderen Montagemaschi
nen von den Steuerungskennzeichnungen, auch bezüglich der Losgröße,
gesteuert sind. Es versteht sich, daß regelmäßig die Gap-Maschine
bei Loswechsel angehalten wird. Damit ist dann auch die gesamte
Anlage entsprechend auf unterschiedliche Losgrößen der herzustellenden
Reißverschlüsse steuerbar.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausfüh
rungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert.
Es zeigen in schematischer Darstellung:
Fig. 1 das Blockschema einer erfindungsgemäßen Anlage,
Fig. 2 die dem Blockschema der Fig. 1 entsprechende Anlage
in der Seitenansicht,
Fig. 3 in gegenüber der Fig. 2 vergrößertem Maßstab die
Gap-Maschine aus dem Gegenstand der Fig. 2 mit
vorgeschalteter Verbindungsmaschine,
Fig. 4 im Maßstab der Fig. 3 die Endteilmaschine aus dem
Gegenstand der Fig. 2,
Fig. 5 im Maßstab der Fig. 3 die Schieberaufziehmaschine
aus dem Gegenstand der Fig. 2,
Fig. 6 im Maßstab der Fig. 3 die Anfangsteilmaschine aus
dem Gegenstand der Fig. 2,
Fig. 7 das Schema einer Ablängsmaschine,
Fig. 8 mit den Teilfiguren a bis f die einzelnen Arbeitsopera
tionen an der Reißverschlußkette bzw. an den hergestell
ten Reißverschlüssen bis zum fertigen Bündel.
Die in der Fig. 1 durch ein Blockschema verdeutliche Anlage ist
für die Fertigung von einzelnen Reißverschlüssen RV aus einer
langen Reißverschlußkette RK, die zwei gekuppelte Reißverschluß
kettenhälften aufweist, bestimmt. Insoweit wird auf die Fig. 8
verwiesen. Die Anlage ist mit einer Mehrzahl von Montagemaschinen
ausgerüstet. Im Schema der Fig. 1 handelt es sich um eine Gap-
Maschine 1, eine Endteilmaschine 2, eine Schieberaufziehmaschine
3, eine Anfangsteilmaschine 4 und eine Ablängmaschine 5. Die
einzelnen Montagemaschinen 1 bis 5 besitzen eine integrierte Eigen
betrieb-Steuereinrichtung. Sie arbeiten im Fertigungsprozeß in
der beschriebenen Reihenfolge nacheinander.
Aus der Fig. 2 insbesondere in Verbindung mit den Fig. 3, 4,
5 und 6 bei vergleichender Betrachtung entnimmt man, daß besondere
Maßnahmen verwirklicht sind, um die Montagemaschinen 1 bis
5 zu einem Fließfertigungsaggregat zu vereinigen.
Zunächst ist eine den Montagemaschinen in Fertigungsrichtung
vorgeschaltete Kennzeichnungseinrichtung 6 für die Herstellung
von Steuerungskennzeichnungen S an der und/oder auf der Reißver
schlußkette RK vorgesehen. Im übrigen ist jeweils zumindest eine
Ableseeinrichtung 7 für die Steuerungskennzeichnung an den einzelnen
Montagemaschinen 1 bis 5 angeordnet, die auf die Eigenbetrieb-Steuer
einrichtung der jeweiligen Montagemaschinen 1 bis 5 arbeitet.
Außerdem ist jeweils eine Puffereinrichtung 8 mit Minimal/Maximal-
Steuerung, welche die jeweils folgende Montagemaschine nach Maßgabe
der Pufferfüllung ein- bzw. ausschaltet, zwischen in Fertigungsrichtung
aufeinanderfolgenden Montagemaschinen 1 bis 5 angeordnet. Auf
diese Weise sowie durch die endlos durch alle Montagemaschinen
geführte Reißverschlußkette RK sind die Montagemaschinen 1 bis 5 zu
einem Fließfertigungsaggregat vereinigt.
Im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform
der Erfindung ist die Anordnung so getroffen, daß die Kennzeich
nungseinrichtung 6 in die Reißverschlußkette RK, d.h. in die
Tragbänder der Reißverschlußkette, Lochkennzeichnungen S einstanzt,
und zwar nach Maßgabe von beim Einlaufen der Reißverschlußkette RK
in die Anlage festgestellten Fehlern, wozu eine entsprechende
Fehlerkontrolleinrichtung 9 vorgesehen ist. Im Ausführungsbeispiel
gehört zu den Montagemaschinen 1 bis 5 die Gap-Maschine 1.
Folglich wird die Reißverschlußkette RK, wie eingangs erläutert,
mit einem sogenannten Gap 10 versehen. Die Anordnung ist so
getroffen, daß der von der Gap-Maschine 1 eingebrachte Gap 10
als zusätzliche Steuerungskennzeichnung für die in dem Fließfertigungs
aggregat nachgeordneten Montagemaschinen 2 bis 5 eingesetzt
ist. Der Gap 10 dient dabei insbesondere dazu, die einzelnen
Abschnitte der Reißverschlußkette RK unter Berücksichtigung der
Länge der herzustellenden Reißverschlüsse RV in den einzelnen
Montagemaschinen so zu positionieren, daß die Montagemaschinen
ihre Operationen an den Stellen der Reißverschlußkette RK durchführen,
die dafür vorgegeben sind. Die Ableseeinrichtungen 7 sind im
Ausführungsbeispiel als optische Ableseeinrichtungen ausgeführt.
Die Minimal/Maximal-Steuerung der Puffereinrichtungen arbeitet
mit einem Zähler.
Im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform
der Erfindung ist eine Verbindungsmaschine 11 der Gap-Maschine
1 vorgeschaltet, die aufeinanderfolgende Reißverschlußketten RK,
zum Beispiel Reißverschlußketten unterschiedlicher Farbe, verbindet.
Die Verbindungsstelle wird als Fehler erfaßt und gekennzeichnet.
Die Verbindungsmaschine 11 weist eine Eigenbetrieb-Steuereinrichtung
auf, die jedoch ihrerseits nach einem Programm automatisch oder
auch manuell gesteuert werden kann. In diesem Falle besitzt die
folgende, taktweise arbeitende Gap-Maschine 1 eine Einrichtung,
die eine Stop/Go-Ausgleichsschlaufe 12 der Reißverschlußkette RK
bildet, so daß das taktweise Arbeiten keine Störung bewirkt.
Fehler und die Verbindungsstelle führen erfindungsgemäß zu Steuerungs
kennzeichnungen S und steuern die Montagemaschinen 1 bis 5
so, daß die Fehlerstelle in der Reißverschlußkette gleichsam ausge
klammert wird und der Bereich mit Fehler nicht, ohne Rücksicht
auf den Fehler, zu einem fertigen Reißverschluß, der als Ausschuß
verworfen werden müßte, weiterverarbeitet wird. Das gilt für
solche Fehler in der Reißverschlußkette, die die Fehlererkennungsein
richtung feststellt. Im Ausführungsbeispiel ist im übrigen an
die Ablängmaschine 5 über ein Beschleunigungsband 13 eine Bündelungs-
und Verpackungsmaschine 14 pufferfrei angeschlossen.
Im Schema der Fig. 1 sind mit dem Buchstaben A die Eigenbetrieb-
Steuereinrichtungen gekennzeichnet, die die erste Steuerungsebene
des Fertigungsaggregates bilden. Mit dem Buchstaben B ist die
zweite Steuerungsebene als Verbindungsebene der einzelnen Montage
maschinen 1 bis 5 angedeutet. Der Buchstabe C deutet eine dritte
Steuerungsebene an, nämlich daß die einzelnen Montagemaschinen
1 bis 5 an einen gemeinsamen Rechner angeschlossen und dadurch
auf unterschiedliche Losgruppen der herzustellenden Reißverschlüsse,
unterschiedliche Materialien, unterschiedliche Pufferfüllungen und
dergleichen steuerbar sind. Wie beschrieben kann die Steuerung
so eingerichtet werden, daß der Rechner lediglich die Verbindungs
maschine 11, die Gap-Maschine 1 und die Bündelungs- und Ver
packungsmaschine 14 steuert und die übrigen Montagemaschinen
von den Steuerungsmarkierungen S gesteuert werden.
Betrachtet man die Fig. 8, so erkennt man die einzelnen Arbeitsgänge,
die in der erfindungsgemäßen Anlage durchgeführt werden. In
den Teilfiguren a, b und c ist eine durchlaufende Reißverschlußkette
RK dargestellt worden, die aus zwei Tragbändern 15 und den
Verschlußgliedern 16 besteht, wobei in der Teilfigur a erkennbar
ist, daß der Gap 10 eingebracht wurde und ein Endteil 17 aufgesetzt
wurde. In der Teilfigur b erkennt man, daß ein Schieber 18 aufge
zogen wurde, und zwar durch Einführen des Schiebers 18 in den
Gap 10 und Relativbewegung in Öffnungsrichtung des fertigen
Reißverschlusses RV, wobei im Anschluß daran, wie die rechte
Seite der Teilfigur b zeigt, die Anfangsteile 19 aufgesetzt wurden.
Danach wurde der Reißverschlußschieber 18 in Schließposition
bewegt und ein Trennschnitt durchgeführt, der den jeweils voreilenden
fertigen Reißverschluß RV von der nacheilenden Reißverschlußkette
RK mit weiteren fertigen Reißverschlüssen abtrennt. In der Fig. d
erkennt man den fertigen Reißverschluß RV. In der Fig. e erkennt
man, daß die fertigen Reißverschlüsse RV gestapelt, und danach
gebündelt, d. h. verpackt werden.
Claims (11)
1. Anlage für die Fertigung von einzelnen Reißverschlüssen
aus einer langen Reißverschlußkette, die zwei gekuppelte Reißver
schlußkettenhälften aufweist, - mit einer Mehrzahl von Montagema
schinen, zum Beispiel und vorzugsweise mit
- einer Gap-Maschine,
- einer Endteilmaschine,
- einer Schieberaufziehmaschine,
- einer Anfangsteilmaschine und
- einer Ablängmaschine,
wobei die einzelnen Montagemaschinen eine integrierte Eigenbetrieb-
Steuereinrichtung aufweisen und im Fertigungsprozeß nacheinander
arbeiten, wobei vorgesehen sind:
- a) eine den Montagemaschinen in Fertigungsrichtung vorge schaltete Kennzeichnungseinrichtung für die Herstellung von Steuerungskennzeichnungen an der und/oder auf der Reißverschlußkette,
- b) jeweils zumindest eine Ableseeinrichtung für die Steuerungs kennzeichnung an den einzelnen Montagemaschinen, die auf die Eigenbetrieb-Steuereinrichtung arbeitet,
- c) jeweils eine Puffereinrichtung mit Minimal/Maximal-Steuerung, welche die jeweils folgende Montagemaschine nach Maßgabe der Pufferfüllung ein- bzw. ausschaltet zwischen in Fertigungsrichtung aufeinanderfolgenden Montagemaschinen
und wobei die Montagemaschinen dadurch sowie durch die endlos
durch alle Montagemaschinen geführte Reißverschlußkette zu einem
Fließfertigungsaggregat vereinigt sind.
2. Anlage nach Anspruch 1, wobei die Kennzeichnungseinrichtung
in die Reißverschlußkette, d.h. in die Tragbänder der Reißverschluß
kette, Lochkennzeichnungen einstanzt, und zwar nach Maßgabe
von beim Einlaufen der Reißverschlußkette in die Anlage festgestellten
Fehlern.
3. Anlage nach einem der Ansprüche 1 oder 2, in der Ausführungs
form mit Gap-Maschine, wobei der von der Gap-Maschine eingebrachte
Gap als zusätzliche Steuerungskennzeichnung für die in dem
Fließfertigungsaggregat nachgeordneten Montagemaschinen eingesetzt
ist.
4. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Ableseein
richtungen als optische Ableseeinrichtungen ausgeführt sind.
5. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Minimal/
Maximal/Steuerung der Puffereinrichtungen mit einer Zähleinrichtung
arbeitet.
6. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, in der Ausführungs
form mit
- einer Gap-Maschine,
- einer Endteilmaschine,
- einer Schieberaufziehmaschine,
- einer Anfangsteilmaschine und
- einer Ablängmaschine,
wobei eine Verbindungsmaschine vorgeschaltet ist, die aufeinander
folgende Reißverschlußketten (z.B. bei Loswechsel Reißverschluß
ketten unterschiedlicher Farbe) verbindet und eine Eigenbetrieb-
Steuereinrichtung aufweist, jedoch nach einem Programm automatisch
oder manuell gesteuert ist, wobei die folgende taktweise arbeitende
Gap-Maschine eine Stop/Go-Ausgleichsschlaufe der Reißverschlußkette
bildet und wobei die Kennzeichnungseinrichtung die Verbindungsstelle
und damit einen Loswechsel als Fehler kennzeichnet.
7. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei an die
Ablängmaschine über ein Beschleunigungsband eine Bündelungs-
und Verpackungsmaschine pufferfrei angeschlossen ist.
8. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Gap-Maschine,
die vorgeschaltete Verbindungsmaschine und die nachgeschaltete
Bündelungs- und Verpackungsmaschine an einen gemeinsamen
Rechner angeschlossen und dadurch in einer dritten Steuerungsebene
auf unterschiedliche Losgrößen der herzustellenden Reißverschlüsse,
unterschiedliche Materialien, unterschiedliche Pufferfüllungen
steuerbar sind, und wobei die übrigen Montagemaschinen von
der entsprechenden Fehlerkennzeichnung, auch bei Loswechsel,
steuerbar sind.
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