DE382535C - Schutzeinrichtung zur Verhinderung des Schieflaufens von Verladebruecken u. dgl. - Google Patents

Schutzeinrichtung zur Verhinderung des Schieflaufens von Verladebruecken u. dgl.

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DE382535C
DE382535C DET27259D DET0027259D DE382535C DE 382535 C DE382535 C DE 382535C DE T27259 D DET27259 D DE T27259D DE T0027259 D DET0027259 D DE T0027259D DE 382535 C DE382535 C DE 382535C
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DE
Germany
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bridge
stand
elements
switch
motor
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Expired
Application number
DET27259D
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ROBERT THOME DIPL ING
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ROBERT THOME DIPL ING
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C9/00Travelling gear incorporated in or fitted to trolleys or cranes
    • B66C9/16Travelling gear incorporated in or fitted to trolleys or cranes with means for maintaining alignment between wheels and track

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Multiple Motors (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schutzeinrichtung, die das Schieflaufen von A'erladel.rücken u. dgl. verhindert, wobei die beiden Fahrhahnen für die gesondert elektromotorisch angetriebenen Brückenständer in einander entsprechende Blockstrecken eingeteilt sind. Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art wird der die Geschwindigkeit des Fahrmotors eines Brückenständers beeinflussende Regler beim
ίο Überschreiten eines Blockpunktes in einem gewissen Sinne verstellt. Beim Überschreiten des nächsten Blockpunktes soll er aber wieder in seine Anfangslage zurückkehren. Da die an den Blockpunkten angebrachten ortsfesten Kontaktelemente aber alle gleichartig sind, können sie auf das am Brückenständer angebrachte Gegenkontaktelement immer nur die gleiche Wirkung ausüben, während auf den Regler eine stets wechselnde Wirkung ausgeübt werden muß. Die bekannten Einrichtungen sind infolgedessen genötigt, noch besondere Hilfsrelais o. dgl. vorzusehen, um das hin und her gehende Spiel des Geschwindigkeitsreglers von Blockpunkt zu Blockpunkt herbeizuführen.
Die Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß parallel neben einer Ständerfahrbahn zwei gesonderte Reihen von Kontaktelementen herlaufen, von denen die einen nur an den geradzahligen, die anderen nur an den ungeradzaliligen Blockpunkten vorgesehen sind, und die mit zwei gesonderten, auf dem Brükkenständer angebrachten Gegenelementen derart zusammenarbeiten, daß bei Schluß eines Kontaktelementenpaares der einen Reihe eine Verstellung des die Ständerfahrgeschwindigkeit regelnden Reglers im einen Sinne erfolgt, bei Schluß eines Elementenpaares der anderen Reihe dagegen im entgegengesetzten Sinne.
Bei der Einrichtung nach der Erfindung sind Hilfsrelais u. dgl. entbehrlich, und es ergibt sich ein überaus einfaches Schaltbild.
Die Erfindung ist in der Zeichnungan einem
Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt.
Die beiden Hauptschleifleitungen sind mit 1 (plus) und 2 (minus) bezeichnet, von denen die Stromabnehmer 3 und 4 den Strom zur Verladebrücke leiten. Der Strom geht über den Hauptsteuerapparat 5 zu den beiden Fahrmotoren 6 und 7. Die Geschwindigkeit dieser Motoren wird durch die Umschalter 88 und 99 in der Weise geregelt, daß bei geschlossenen Kontakten die Motoren eingeschaltet, bei geöffneten Kontakten dagegen ausgeschaltet und gleichzeitig abgebremst sind. In der gezeichneten Stellung sind die Kontakte 8 und 9 geschlossen. Die Umschalter werden durch die elektrischen Schütze 10 und 11 hin und her bewegt. Über die gestrichelt gezeichneten Leitungen 12 und 13 stehen die Motoren 6 und 7 mit den Kontakten 8 und 9 in Verbindung, und zwar gilt diese Schaltung nur für die Fahrt der Verladebrücke von links nach rechts in der Zeichnung, entsprechend dem gestrichelt gezeichneten Pfeil 14. Für die Fahrt von rechts nach links, entsprechend dem strichpunktiert gezeichneten Pfeil 15. werden die Motoren 6 und 7 durch die strichpunktiert gezeichneten Leitungen 16 und 17 kreuzweise an die Kontakte 8 und 9 gelegt. Bewegen sich die Schütze 10 und 11 aus der gezeichneten Grundstellung nach rechts, so werden die Kontakte 8 und 9 unterbrochen und dafür die Kontakte 18 und 19 geschlossen. Die Kontakte sind durch Leitungen dauernd derart kreuzweise verbunden, daß 8 und 19 oder 9 und 18 sich gegenseitig überbrücken. Zum Bewegen der Schützkerne 10 und 11 dienen die Spulen
20 bis 23. Erfindungsgemäß laufen parallel neben jeder Ständerfahrbahn zwei gesonderte Reihen von Kontaktelementen 24, 2$ und 24", .25". Die Kontaktelemente der einen Reihe 24 oder 24" sind nur an den ungeradzahligen Blockpunkten vorgesehen und mit I, III und Ia. IHa bezeichnet. Die Kontaktelemente der zweiten Reihe 25 oder 250 sind nur an den geradzahligen Blockpunkten vorgesehen und mit II. IV und Ha, IVa bezeichnet. Auf den Brückenständern sind ferner erfindungsgemäß zwei gesonderte Gegenelemente 27, 28 und 27", 28" vorgesehen. Die Elementenpaare sind in dem gezeichneten Ausführungsbeispiel elektrische Kontakte, wobei die ortsfesten Konfaktelemente von der Leitung 26 Spannung erhalten. Die Elemente 2j und 28 sind einfache Stromabnehmer. Statt dieses Beispiels können auch mechanische Elementenpaare angenommen werden, die durch Druck oder Zug eine Verstellung der Umschalter 88 und 99 bewirken. Der Stromabnehmer 28 ist über die gestrichelt gezeichnete Leitung 29 an die Spule
21 angeschlossen, ebenso 28° über 30 an 23.
B82535
Der Stromabnehmer 27 ist über die gestrichelt gezeichnete Leitung 31 an die Spule 22 angeschlossen, ebenso 27"· über 32 an 20. Die gestrichelt gezeichneten Leitungen 29 bis 32 S gelten ebenfalls nur für die Fahrt von links nach rechts, während für die Fahrt von rechts nach links die strichpunktiert gezeichneten Anschlüsse 33 bis 36 gelten. Von allen Schützspulen führt eine gemeinsame Rückleitung 2,7 nach minus.
Die Einrichtung wirkt in folgender Weise: Es werde angenommen, daß die obere Brükkenseite voreile. Dann treffen zunächst der ortsfeste Kontakt II und Stromabnehmer 28 zusammen. Es erfolgt ein Stromstoß über 29 zur Spule 21. Der Umschalter 88 wird nach rechts bewegt, wodurch die Kontakte 8 geöffnet werden und der Motor 6 zum Stillstand kommt. Das untere Brückenende bewegt sich weiter, bis auch Stromabnehmer 28° den entsprechenden Blockpunkt Ha erreicht hat, worauf über 30 ein Stromstoß zur Spule 23 geht. Das Schütz 11 öffnet ebenfalls die Kontakte 9. Der Motor 7 bleibt aber nicht stehen, da die
as Kontakte 9 durch die bereits geschlossenen Kontakte 18 überbrückt sind. Sobald das Schütz 11 die Kontakte 19 geschlossen hat, setzt sich auch der Motor 6 wieder in Bewegung. Die Brücke ist also wieder geradegestellt worden. Es werde weiter angenommen, daß beim Herrannahen an den nächsten Blockpunkt die obere Brückenseite wieder voreile. Dann treffen zuerst 27 und III zusammen, und es erfolgt ein Stromstoß über 31 nach 22.
Der LTmschalter 99 geht also wieder nach links, wodurch der Motor 6 wieder stillgesetzt wird, da er seinen Strom über die Kontakte 19 erhielt. Berühren sich weiterhin 27" und HIa, so geht ein Stromstoß über 32 nach 20, wodurch der Motor 6 wieder in Gang gesetzt wird, während 7 ohnehin weiterläuft. Jetzt ist wieder die gezeichnete Grundstellung erreicht.
Die gestrichelt gezeichnete Schaltung würde an sich auch für die Fahrt von rechts nach links brauchbar sein. Es könnte jedoch vorkommen, daß ein Brückenständer einen Blockpunkt überschritten hätte, und daß dann die Fahrtrichtung der Brücke gewechselt werden würde, ehe auch der andere Ständer den entsprechenden Blockpunkt überschritten hätte. Dann wäre der vorausgeeilte Ständer der zurückgebliebene, und der ursprünglich zurückgebliebene wäre der vorauseilende Ständer.
Für diesen Fall ist die strichpunktiert gezeichnete Schaltung vorgesehen, die durch Bewegung des Fahrtwenders jedesmal hergestellt wird.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Schutzeinrichtung zur Verhinderung des Schieflaufens von Verladebrücken u. dgl., wobei die beiden Fahrbahnen für die gesondert elektromotorisch angetriebenen Brückenständer in einander entsprechende Blockstrecken eingeteilt sind, dadurch gekennzeichnet, daß parallel neben einer Ständerfahrbahn zwei gesonderte Reihen (24, 25) von Kontaktelementen (I, III bzw. II, IV) herlaufen, von denen die einen nur an den geradzahligen, die anderen nur an den ungeradzahligen Blockpunkten vorgesehen sind, und die mit zwei gesonderten, auf dem Brückenständer angebrachten Gegenelementen (27 bzw. 28) derart zusammenarbeiten, daß bei Schluß eines Kontaktelementenpaares der einen Reihe eine Verstellung des die Ständerfahrgeschwindigkeit regelnden Reglers (10) im einen Sinne erfolgt, bei Schluß eines Elementenpaares der anderen Reihe dagegen im entgegengesetzten Sinne.
2. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Regler für die Geschwindigkeit der Fahrelektromotoren (6, 7) Umschalter (88, 99) dienen, die zweckmäßig elektromotorisch gesteuert werden, und deren Arbeitskontakte in der einen Stellung mit dem Fahrmotor des einen Brückenständers und in der anderen Stellung mit dem Motor des anderen Ständers verbunden sind.
3. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1 und 2 mit elektromotorisch gesteuerten Umschaltern, dadurch gekennzeichnet, daß das am einen Brückenständer angebrachte eine Kontaktelement (28) an die im einen Sinne wirkende Spule (21) des Umschalters (88) der einen Brückenseite angeschlossen ist, und das am gleichen Brücken- · ständer angebrachte zweite Kontaktelement (27) an die im entgegengesetzten Sinne wirkende Spule (22) des LTmschalters (99) der anderen Brückenseite.
4. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß beim Wechsel der Fahrtrichtung einerseits die Anschlüsse zwischen den Umschaltern (88, 99) und den Fahrelektromotoren (6, y) kreuzweise vertauscht werden, anderseits die Anschlüsse zwischen den auf den Brükkenständern befindlichen Kontaktelementen (27, 28) und den Steuerspulen (20, 23) der Umschalter an die jeweils anderen Spulen derselben Brückenseite gelegt werden.
Hierzu ι Bliitt Zeichnungen.
DET27259D Schutzeinrichtung zur Verhinderung des Schieflaufens von Verladebruecken u. dgl. Expired DE382535C (de)

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