DE382331C - Mit Druckmittel gespeiste Speicheranlage - Google Patents

Mit Druckmittel gespeiste Speicheranlage

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DE382331C DEA37058D DEA0037058D DE382331C DE 382331 C DE382331 C DE 382331C DE A37058 D DEA37058 D DE A37058D DE A0037058 D DEA0037058 D DE A0037058D DE 382331 C DE382331 C DE 382331C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K3/00Plants characterised by the use of steam or heat accumulators, or intermediate steam heaters, therein
    • F01K3/008Use of steam accumulators of the Ruth type for storing steam in water; Regulating thereof

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

  • mit Druckmittel gespeiste Speicheranlage. Schaltet man bei einer Anzahl von Dampfnetzen verschiedener Spannung, die von derselben Kesselanlage aus beliefert werden, zwischen irgend zwei dieser Dampfnetze einen Dampfspeicher, so kann man bekanntlich mit diesem nicht nur die Schwankungen im Dampfbedarf der Netze, die einen tieferen Druck haben als der augenblickliche Druck im Speicher, von der Kesselanlage fernhalten, sondern auch in gewissem Umfange die Schwankungen im Dampfbedarf der Netze, die einen höheren Druck haben, in welche also der Speicher uninittelbar Dampf nicht liefern kann. Letzteres geschieht mittelbar in der Weise, daß die Dampfnetze mit tieferem Druck, die bei Gleichgewicht zwischen Dampferzeugung und Dampfverbrauch vom Kessel aus beliefert werden, nun ihren Dampf ganz oder teilweise vom Speicher aus erhalten, wodurch eine entsprechende Kesseldampfmenge zusätzlich für die Verbraucher mit höherem Druck verfügbar wird. In einer mit Dampfspeicher versehenen Verteilungsanlage wird nämlich bei richtiger Einstellung der Kesseldampferzeugung diejenige Dampfmenge hervorgebracht, die für eine bestimmte Zeitdauer in der ganzen Anlage im Mittel erforderlich ist, also für jedes Dampfnetz der mittlere Bedarf. Wird eines dieser Netze zu einem bestimmten Zeitpunkt vollständig vom Speicher aus beliefert, so kann demnach der mittlere Dampfverbrauch dieses Netzes zur Deckung etwaigen Mehrbedarfs der Dampfnetze herangezogen werden, an welche riie Verbraucher mit höherem Druck als Speicherdruck angeschlossen sind.
  • Die Anlagekosten eines Speichers werden nun bekanntlich bei gleicher Speicherfähigkeit um so geringer, je niedriger der Druck ist, auf welchen der Speicher entladen werden darf; infolgedessen wird man die günstigsten Verhältnisse erhalten, wenn der Speicher, dessen Aufnahmevermögen durch die größten üblicherweise vorkommenden Belastungsspitzen gegeben ist, für die Entladung auf das Netz geringsten Druckes berechnet ist. Ist aber der mittlere Dampfbedarf dieses Netzes kleiner als die größten Spitzen im Dampfbedarf von höherem Druck, so genügt es nicht mehr, das Netz finit niedrigem Druck allein für die Entladung des Speichers zu benutzen; man ist vielmehr darauf angewiesen, auch noch .das Netz mit dem zweittiefsten, nötigenfalls mit dem dritttiefsten Druck usw. für den mittelbaren Ausgleich von Belastungsspitzen im Dampfverbrauch höheren Druckes heranzuziehen.
  • Im. allgemeinen wurde in einem solchen Falle der Speicher so ausgeführt, daß er überhaupt nur bis zum höchsten Druck der zum Ausgleich benutzten -Netze entladen wurde, .lenn nur so lange, als dieser Druck erhalten bleibt, besteht auch die Möglichkeit, jederzeit den gesamten mittleren Dampfbedarf der betreffenden Niederdrucknetze für den Ausgleich der Belastungsspitzen in höherem Druckgebiet frei zu machen. Läßt man jedoch, was zuweilen vorkommen mag, eine tiefere Entladung des Speichers zu, so ist inan zu solchen Zeiten hinsichtlich der Ausgleichsmöglichkeit begrenzt auf den mittleren Dampfbedarf clerjenigeii i iederdrucknetze, auf welche der Speicher nun noch entladen werden kann. Letzteres kann natürlich vermieden werden, wenn man die Aufnahmefähigkeit des Speichers nach einem Etitladedruck bestimmt, der dem höchsten tetzdrtick derjenigen Netze entspricht, deren mittlerer Dampfverbrauch gemäß dem Belastungsdiagramm zum Ausgleich herangezogen werden muß. Allerdings führt dies unter Umständen zu sehr ungünstigen Verhältnissen in bezug auf die - vorn Entladelruck abhängigen - Baukosten des Speichers.
  • Es ist nun bei Vorrichtungen zur Erzeugung von Dampfkraft durch Verdampfung von heißem Wasser oder anderen Flüssigkeiten unter Vakuum bereits bekannt, den Verlampfer in mehrere Kammern zu unterteilen, von denen jede für eine bestimmte, dein Verbraucher (Dampfturbine) angepaßte Druckstufe bestimmt ist. Von dieser für Verdampfer bekannten Unterteilung wird zweckmäßig auch bei Speicheranlagen der vorliegenden Art Gebrauch gemacht, indem die Anlage in zwei > ler mehrere Speicher unterteilt wird, die je ihr einen besonderen Netzdruck als Entladedruck bestimmt sind. Die Erfindung besteht iitin darin, (fas die Speicher mit Lade- und Entladeorganen derart versehen sind, daß sie beim Entladen und Aufladen je in einer besr#n-' eren Reihenfolge in Tätigkeit treten. Es werlen also mehrere Speicher verwendet, von denen beispielsweise der eine bis zum tiefsten Netzdruck, der zweite bis zum zweittiefsten, der dritte bis zum drittiefsten Netzdruck usw. entladen wird. Beim Entladen erfolgt die Steuerung der Abschlußorgane dann zweckmäßig so, daß zunächst der für den tiefsten Entladedruck bestimmte Speicher und dann die übrigen in der Stufenfolge des Entladedrucks öffnen, während beint Aufladen vorteilhaft die umgekehrte Reihenfolge innegehalten wird. Unter Umständen kann aber auch eine abweichende Reihenfolge erwünscht sein, nämlich wenn ein Dampfverbraucher bevorzugt werden soll, sei es, weil stets genügend Dampf für dessen stark schwankenden Bedarf zur Verfügung stehen soll, sei es aus irgendeinem anderen Grunde; dann würde der entsprechende Speicher bei der Aufladung zuerst un.i Lei der Entladung unter Umständen zu-1 etzt an die Reihe kommen. Tritt nun bei einer solchen Anlage zeitweilig ein sehr starker Dampfverbrauch in einer Leitung höheren Druckes ein, so wird zunächst der Speicher tiefsten Entladedrucks in Tätigkeit treten und die Versorgung des Netzes vom tiefsten Druck übernehmen; reicht die mittlere Verbrauchsmenge dieses Netzes zur Deckung des Spitzenbedarfs nicht aus, so greift auch der nächstfolgende Speicher ein, der nun die Belieferung des Netzes mit zweittiefstem Druck übernimmt usw. Der Vorteil, der sich bei einer solchen Dampfversorgung ergibt, ist nun folgender: Handelt es sich z. B. um eine Zweiteilung des zur Deckung der Belastungsspitze erforderlichen Speicherinhaltes, so braucht nur der eine Teilspeicher, der die dem Netz höheren Druckes entzogenen Dampfmenge auszugleichen hat, entsprechend diesem höheren Ent-:ade(--iruck bestimmt zu werden, während der anIere Teilspeicher, welcher den mittleren Dampfverbrauch des Netzes vom tieferen Druck zu decken hat, entsprechend liesem tieferen Druck, also zu den günstigsten ökonomischen Bedingungen ausgeführt werden kann. Das gleiche gilt sinnentsprechend bei einer größeren Unterteilung des erforderlichen Speicherinhaltes; die Bedingungen für den aufzuwendenden Baustoff werden für jeden einzelnen -Teilspeicher stufenweise günstiger.
  • Eine besondere Schaltung" die eine bevorzugte Ausführungsform darstellt, gestattet nun, diese Verhältnisse noch weiter zu verhessern. Sie ermöglicht, den Inhalt des o.-ler jedes für den höheren Entladedruck bestimmlen Speichers erheblich zu vermindern auf Kosten des Inhaltes des oder der Speicher mit niederem Entladedruck, deren Herstellung billiger zu verwirklichen ist. Diese Ausführungsform ist unten näher erläutert.
  • Die Zeichnungen veranschaulichen in Abb. i das Schema einer Dampfverteilungsanlage mit mehreren Speichern gemäß der Erfindung in deren allgemeinerer Ausführungsform. Abb. 2 zeigt ein Beispiel für die besondere, noch günstigere Schaltung, und Abb. 3 ist ein Diagramm zur Veranschaulichung der bei letzterer Anordnung sich abspielenden Vorgänge.
  • In Abb. i ist eine Verteilungsart angenommen, bei welcher eine Hochdruckleitung 1z mit einem Druck von p - 2o Atm. (L?herdruck) und vier weitere Netze a, b, c, d finit len Drükken p., Pb, pe, pd vorhanden sein mögen. Letztere mögen beispielsweise 7, 3, i uad o,5 Atrn. betragen. Die Speicher S", S,, . . . entladen sich gegen die Drücke pa, Pb ... Dabei können sie von irgendeinem höheren Druck aus geladen werden. Die Speicher arbeiten nun derart zusammen, rdaß bei großem Dampfbedarf zuerst der Speicher S,t in Tätigkeit tritt und, falls dies nicht ausreicht, auch der Speicher S, gegebenenfalls noch Speicher Sb usw. Dabei kann die Inanspruchnahme des Speichers S', -und ebenso jedes folgenden Speichers - erfolgen, entweder weil die sonst zur Speisung des Netzes d aufzuwendende Dampfmenge zur Deckung der Belastungsspitze nicht ausreicht oder weil der Speicher Si bereits auf seinen tiefsten Drück entladen ist.
  • Dieses Zusammenarbeiten der Speicher wird durch die vom Kesseldruck geregelten Ventile K1, KZ, K3, K4 sowie U, und durch :1i e vom Speicherdruck geregelten Ventile U., LT" U, erreicht. Bei. Gleichgewicht zwischen Dampferzeugung und Gesamtdampfverbrauch aller Netze halten die Regler sämt-.iche obenerwähnten Ventile geschlossen. Bei großem Dampfbedarf bewirken die Regler K die Entladung der Speicher, indem sie bei sinkendem Kesseldruck nacheinander in der Reilienfolge K1, K=, KZ, K., öffnen. Ist umgekehrt der Dampfbedarf kleiner als normal, so bewirkt das Ansteigen des Kesseldrucks die Eröffnung des Ventils U,. Sobald der Speicher S," aufgeladen ist, bewirkt der in diesem erreichte Grenzdruck das Öffnen des Ventils Uz, so daß nun der Speicher Sb über ein Minderventil Ra von dem -Netz a aus aufgeladen wird. In der gleichen Weise erfolgt bei aufgeladenem Speicher Sb die Zuführung des Speicherdampfs zu dem folgender. Speicher S, usw., wobei die entsprechend angeordneten Minderventile R" und R, öffnen. Sind sämtüche Speicher geladen, so kann der Dampf dem Netz vom tiefsten Druck über Minderventil Rd unmittelbar zufließen. An die Stelle der Regler U können auch vom Kesseldruck beeinflußte Regler K' treten - wie in Abb. i durch gestrichelte Linien angedeutet -, die bei steigendem Kesseldruck in der Reihenf3lge K'1, K'2, K'3, K'4 nacheinander öffnen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der Abb. 2 ist der Vereinfachung wegen angenommen, daß nur die Netze la und a, b, c sowie zwei Speicher Sb und S, vorhanden sind. Netz a ist durch Minderventil Ra und Netz b durch Ventil Rb an die Hochdruckleitung h angeschlossen. Beide Speicher sind zwischen,die Netze a und b geschaltet, können also durch die Überströmventile U, und U3 von der Leitung a aus geladen und durch die vom Kesseldruck beeinflußten Ventile K3 und KZ in das Netz b entladen werden. Die Überströmventile können wiederum durch vom Kesseldruck gesteuerte Organe ersetzt sein. Die Anordnung ist hier nun so getroffen, daß der Speicher S, mit Hilfe des Minderventils R, auch- auf. das Netz c arbeiten kann. Zwischen den. Entladeleitungen des Speichers Sc und dem Netz b befindet sich ein Rückschlagventil RIt ; ferner ist zwischen den Netzen b und c eine mit einem Minderventil R'c versehene Überström-, ieitung angeordnet, mit Hilfe deren Dampf gegebenenfalls über Rb von der Hochdruckleitung aus unmittelbar zum Netz c übertreten kann. Ir ist ein an das Netz a angeschlossener Verbraucher, z. B. Kocher.
  • Wirkungsweise und Zweck dieser Anordnung ergeben sich aus der Betrachtung des Diagramms nach Abb. 3. Es handle sich beispielsweise um eine Sulfitzellulosefabrik, welche regelmäßige Schwankungen im Kochdampfbedarf aufweist, die etwa nach der Kurve I verlaufen mögen. Diese Kurve gibt die benötigten Dampfmengen in Abhängigkeit von der Zeit an. In dieses Diagramm sind eingetragen der mittlere Verbrauch an Dampf vom Druck p" - 7 Atm., sodann der Reihe nach der mittlere Verbrauch an Dampf von i und 3 Atm.; diese Mengen werden dargestellt durch Parallelen zur Abszisse in den Abständen G" G,., G3. Als auszugleichender Mehrbetrag kommen nur die Dampfmengen in Frage, welche über den Dampfbedarf G, hinaasgellen. Die übrigen Parallelen lassen ersehen, wie weit die Entladung eines Teilspeichers nach dem entsprechenden Dampfnetz die Belastungsspitzen in der Kocherei ausgleichen kann. Würden die beiden Speicher Sb und S, in der Schaltung nach Abb. i verwendet, so müßte der sich nach dem Netz b entladende Speicher Sb für die durch die Fläche ABE dargestellte Dampfmenge bemessen sein und der sich nach dem Netz c entladende Speicher für die .durch die Fläche BFGE veranschaulichte Dampfmenge.
  • Der der besonderen Schaltung zugrunde liegende Gedanke besteht nun darin, aus dem für niederen Entladedruck bestimmten Speicher zunächst sowohl das Netz niederen als auch dasjenige höheren Druckes zu beliefern, uni zwar so lange, bis der Druck in diesem Speicher auf den höheren der beiden Entladedrücke gesunken ist; erst in diesem Augenblick wird der für den höheren EntIadedruck bestimmte Speicher herangezogen, indem er die Versorgung des Netzes höheren Druckes übernimmt, während der andere Speicher sich weiter auf das Netz niederen Druckes entlädt. In Abb. 3 gibt die Kurve II den Verlauf les Entladungs- und Ladungsvorganges im Speicher S, vom niederen Entladedruck wie-;ler; Kurve III veranschaulicht das gleiche für len Speicher Sb von höherem Entladedruck. Im- Zeitpunkt i beginnt die Entladung zunächst nur im Speicher S, der zugleich auf lie Netze b und c arbeitet. Im Zeitpunkt 2 ist der Druck -auf den Wert Pb (3 Atm.) gesunken, so daß der Speicher nunmehr nur noch auf Netze von tieferem Druck entladen kann; in diesem Augenblick öffnet der Speicher Sb. Die Entladung des letzteren dauert bis zum "Leitpunkt 3, in welchem Augenblick der Speieher S, eien Ausgleich wiederum allein zu übernehmen in der Lage ist. Im Zeitpunkt q. herrscht Gleichgewicht zwischen Dampferzeugung und Dampfverbrauch, die Entladung des Speichers S, ist daher beendigt. Es beginnt n1111 die Aufladung der Speicher, und zwar zuerst in Sb, dann in S,; sie ist im Zeitpunkt 6, in welchem eine neue Belastungsspitze beginnt, beendigt. Wie sich aus der Betrachtung der Abb.3 ergibt, braucht bei einer solchen Arbeitsweise die Aufnahmefähigkeit des Speichers Sb nur für die durch das kleine Dreieck CDE dargestellte Dampfmenge bemessen zu sein, während natürlich diejenige des Speichers Sb entsprechend der Fläche ABDC zu vergrößern ist, was aber, wie oben dargelegt, einen entsprechend geringeren Materialaufwand erfordert.
  • Die in Abb. 2 dargestellte Schaltung besorgt diese Regelung selbsttätig. Im Zeitpunkt i öffnet das Ventil K1 unter Wirkung des Kesseldrucks, und der Dampf strömt über iias Minderventil R, in das Netz c. Reicht die hierdurch verfügbar gewordene Dampfmenge zur Deckung des Spitzenbedarfs nicht aus, so öffnet sich auch Rü, wodurch Dampf aus Speicher S, auch in Netz b übertreten kann. Rb schließt sich hierbei selbsttätig. Sobald der lntladedruck des Speichers S,. kleiner als A zu werden beginnt, schließt das Rückschlagventil Rü, so daß sich der Speicher nur noch auf das Netz c entladen kann. K3 öffnet sich entsprechend dem etwas mehr gesunkenen Kesseldruck. undSpeicherSb versorgt nunmehr das Netz b. Der Dampf kann aus diesem nach Netz c nicht übertreten, weil R', auf passend .eringeren Druck eingestellt ist als R, Bei steigendem Kesseldruck schließen die Regler K wieder, und die Speisung der Netze b und c erfolgt über Rb und R', Beim Aufladen der Speicher öffnet zunächst ('= und hierauf U, in Abhängigkeit vom Druck des Speichers Sb wie bei Abb. i. Auch hier können die Regler (I durch geeignete Kessehlruckv entile K' ersetzt sein.
  • An die Stelle der Minderventile R in Abh. i und 2 können natürlich auch Kraftmaschinen treten. Die Anordnung wird auch dadurch nicht beeinflußt, daß ein Teil der Dampfnetze etwa von außen her Dampf erhält, z. B. aus Dampfkesseln und Dampfmaschinen.
  • Die Erfindung ist ini vorhergehenden ini Zusammenhang mit einer Verteilungsanlage für Wasserdampf beschrieben: sie kann in gleicher Weise Anwendung finden in Verteiiungsnetzen für jedes dampf- oder gasförmige Druckmittel, bei welchen Netze verschiedener Spannung und Druckmittelspeicher vorgesehen sind.

Claims (6)

  1. PATENr-AN SPRÜCHE: i. Mit einem dampf- oder gasförmigen Druckmittel gespeiste und an ein Verteilungssystem mit Netzen verschiedener Spannung angeschlossene Speicheranlage, die in zwei oder mehrere Speicher unterteilt ist, von denen jeder für einen besonderen Netzdruck als Entladedruck bestimmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicher (S) mit Lade- und Entladeorganen (U, K) derart versehen sind, daß sie beim Entladen und Aufladen je in einer bestimmten Reihenfolge in Tätigkeit treten.
  2. 2. Speicheranlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Rufladung nacheinander Teilspeicher mit tieferem Entladedruck und bei Entladung nacheinander Speicher mit höherem Entladedruck an die Reihe kommen.
  3. 3. Speicheranlage nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladung des ersten -für den höchsten Entladedruck bestimmten - Speichers durch ein Regelventil (U, in Abb. i) in Abhängigkeit vom Kesseldruck, die Ladung der übrigen Speicher (Sb, S, ... ) nacheinander durch in Abhängigkeit vom Druck der vorhergehenden Speicher (S", Sb ... ) stehende Regelventile (L.r_, Ur . . .l erfolgt. Speicheranlage nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladung oder sowohl die Entladung als ) auch die Ladung der Speicher (S", Sb ... durch Regelventile (K
  4. 4, Kc. . . bzw. K'" K'_ . . .) erfolgt, die in Abhängigkeit vom Kesseldruck stehen.
  5. 5. Speicheranlage nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß einer der Teilspeicher (z. B. SJ beim Entladen, solange sein Druck ausreicht, auch ein Netz (1)i von höherem Druck speist, als dem tiefsten l:ntladedruck des Speichers entspricht. und laß erst bei Unterschreiten dieses \ etzdruckes (Pb) der für den höheren Entladedruck bestimmte Teilspeicher (Sb) in Tätigkeit tritt.
  6. 6. Speicheranlage nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher, fier zeitweise auf ein Netz mit höherem ah, dem tiefsten Entladedruck arbeitet (Speicher S,), sich nach diesem Netz (b) über ein Rückschlagv entil (R;;) entlädt.
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