DE386879C - Dampfturbine mit Dampfspeicher - Google Patents

Dampfturbine mit Dampfspeicher

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DE386879C
DE386879C DEF52086D DEF0052086D DE386879C DE 386879 C DE386879 C DE 386879C DE F52086 D DEF52086 D DE F52086D DE F0052086 D DEF0052086 D DE F0052086D DE 386879 C DE386879 C DE 386879C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K7/00Steam engine plants characterised by the use of specific types of engine; Plants or engines characterised by their use of special steam systems, cycles or processes; Control means specially adapted for such systems, cycles or processes; Use of withdrawn or exhaust steam for feed-water heating
    • F01K7/16Steam engine plants characterised by the use of specific types of engine; Plants or engines characterised by their use of special steam systems, cycles or processes; Control means specially adapted for such systems, cycles or processes; Use of withdrawn or exhaust steam for feed-water heating the engines being only of turbine type
    • F01K7/26Steam engine plants characterised by the use of specific types of engine; Plants or engines characterised by their use of special steam systems, cycles or processes; Control means specially adapted for such systems, cycles or processes; Use of withdrawn or exhaust steam for feed-water heating the engines being only of turbine type the turbines having inter-stage steam accumulation

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)

Description

  • Dampfturbine mit Dampfspeicher. Die Erfindung betrifft eine Dampfturbine mit einem unter stark veränderlichem Druck stehenden Dampfspeicher, wobei vom Dampfkessel eine angenähert gleichbleibende Dampfmenge geliefert wird, während die bei geringer Belastung von der Turbine nicht gebrauchte Dampfmenge zum Laden des Speichers und die bei höherer Belastung von der Turbine geforderte Mehrdampfmenge durch Entladen des Speichers gewonnen und der Turbine zugeführt wird. Bei den bekannten Turbinenanlagen wird der Ladedampf aus einer Zwischenstufe der Turbine entnommen und der Entladedampf derselben oder einer folgenden Zwischenstufe zugeführt, wobei die Entnahmestufe mit einer Düsenregelung versehen ist, die stets nur so viel Düsen hinter der Entnahmestelle offen hält, daß der Druck vor diesen Düsen nur um den Betrag des unvermeidlichen Spannungsabfalls vom Speicherdruck abweicht. Diese Einrichtung hat den Nachteil, daß der Druck an der Entnahmestelle die starken Schwankungen des Speicherdrucks mitmachen muß, so daß sehr starke Schwankungen im Gefälle der beiden der Entnahmestelle benachbarten Turbinenstufen entstehen. Durch diese starken Gefällschwankungen der beiden der Entnahmestelle benachbarten Stufen wird der mittlere Gütegrad dieser Stufen beeinträchtigt. Infolgedessen verbraucht eine derartige Turbine im ganzen mehr Dampf als eine sonst gleichartige Turbine ohne Speicher, und zwar beträgt dieser Mehrverbrauch in den meisten Fällen mehr als 5 Prozent. Um diesen Betrag vermindert sich die Verbesserung, die der Kesselwirkungsgrad infolge seiner durch den Speicher verursachten gleichmäßigen Beanspruchung erfährt.
  • Durch die Erfindung wird angestrebt, den vorgenannten Verlust auf ein unvermeidliches Maß herabzusetzen. Dies wird dadurch erreicht, daß man die Druckschwankungen innerhalb der Turbine nahezu unabhängig von den Druckschwankungen im Speicher macht. Dies kann am einfachsten dadurch geschehen, daß in die Verbindung des Speichers mit der Dampfführung ein oder mehrere Organe eingeschaltet sind, welche nach Bedarf den Dampfdurchfluß regeln. Die Erfindung sieht also von dem bekannten wandernden Anschluß zwischen Turbine und Speicher ab.
  • In den nachfolgenden Ausführungsbeispielen sind als Organe zur Regelung des Dampfdurchflusses in der Verbindung des Speichers mit der Dampfzuführung eingeschaltete Schieber oder Ventile vorgesehen.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß man den Dampf, den man bei höherer Turbinenbelastung dem Speicher entnimmt, einer Turbinenstufe zuführt, die, in der Strömungsrichtung des Dampfes, hinter der Stufe liegt, aus der der Dampf zum Laden des Speichers der Turbine entnommen wird, ohne daß man diese beiden Stufen mit selbsttätiger Düsenregelung versieht. In diesem Falle sind die Drücke ;5Q an der Entnahmestelle und P3 an der Zuführungsstelle vom Speicherdruck p, unabhängig, und es besteht nur die Bedingung, daß P, > PS > P3 sein muß. Wenn auch hierdurch ein gegenüber dem bekannten Verfahren vergrößerter Drosselverlust hervorgerufen wird, so ist dessen Einfluß auf den Dampfverbrauch nur unwesentlich größer als beim bekannten Verfahren, denn dieser Drosselverlust bezieht sich nur auf einen kleinen Teil des Dampfes und tritt nur während der Entladezeit auf; zudem wird nach bekannten physikalischen Gesetzen ein Teil dieses Verlustes im Niederdruckteil der Turbine wiedergewonnen. Der noch verbleibende geringe Verlust wird mehr als ausgeglichen durch den Einfluß der geringeren Gefällschwankungen, denen die der Entnahmestelle und Zuführungsstelle benachbarten Stufen ausgesetzt sind. Diese geringeren Schwankungen ermöglichen es, diese Stufen mit einem Gütegrad auszurüsten, der sich nur wenig von seinem Höchstwert entfernt. Infolgedessen ist der mittlere Gütegrad dieser Turbine nur wenig schlechter als der einer sonst gleichwertigen Turbine ohne Speicher; der Mehrdampfverbrauch kann im ganzen auf etwa i Prozent eingeschätzt werden, so daß das Arbeiten nach der Erfindung einen um mindestens ¢ Prozent besseren Dampfverbrauch als das bekannte Verfahren verspricht.
  • Gemäß Abb. i wird vom Dampfkessel k durch die Leitung a und die Schieberöffnung h den Hochdruckdüsen, die keine besondere selbsttätige Düsensteuerung erhalten, eine nahezu unveränderliche Dampfmenge zugeführt. Die gezeichnete Stellung des Schiebers c entspricht dem Fall, daß die Turbine gerade die Dampfmenge verbraucht, die vom Kessel geliefert wird. Sinkt die Belastung der Turbine, so daß diese weniger Dampf braucht als der Kessel liefert, so zieht der Regler den Schieber c nach links, so daß Dampf aus einer Zwischenstufe, im gezeichneten Falle aus der ersten Kammer b, durch die Schieberöffnung f in den Speicher s übertritt. Steigt die Belastung der Turbine so weit, daß ihr erforderlicher Dampfverbrauch größer als die vom Kessel k gelieferte Dampfmenge wird, so verschiebt der Geschwindigkeitsregler den Schieber c so weit nach rechts, daß die Dampfentnahme aus der Kammer b abgeschnitten, dagegen Dampf aus dem Speicher s durch eine andere Öffnung g des Schiebers c in eine niedere Stufe, in der Zeichnung Abb. i Kammer d, gleitet wird. Sinkt die Belastung bei bereits vollgeladenem Speicher s, was nur in Ausnahmefällen vorkommen darf, so tief, daß der erforderliche Dampfverbrauch kleiner als die vom Kessel gelieferte Dampfmenge ist, so wird der Schieber c so weit nach links gezogen, daß auch die Schieberöffnung h ganz oder teilweise abgeschlossen wird und der durch die Leitung a strömende Frischdampf ganz oder teilweise abgesperrt wird.
  • Statt des Schiebers können auch drei Drosselventile, die von einer durch den Geschwindigkeitsregler angetriebenen Steuerwelle betätigt werden, verwendet werden. Statt des in der Zeichnung angegebenen unmittelbaren Antriebes des Schiebers oder der Steuerwelle durch den Regler wird man zweckmäßigerweise den mittelbaren Antrieb durch einen Oldruckkolben oder eine andere bekannte Hilfsvorrichtung wählen. Ist die vom Kessel zu liefernde Dampfmenge gelegentlich längere Zeit größer oder kleiner als die normale mittlere Dampfmenge, so ist es zweckmäßig, von Hand absperrbare Zusatzventile Z anzubringen, die Frischdampf vor besondere Hochdruckdüsen leiten. Da die besonderen Düsen meistens unter anderen Druckverhältnissen arbeiten als die normalen, ist es zweckmäßig, ihnen andere Abmessungen, z. B. andere Querschnitte, Winkel, Erweiterungsverhältnis zu geben. In den Fällen, wo die Grenzen, zwischen denen der Speicherdruck schwankt, sehr groß sind, wird auch das Gefälle der zwischen Entnahmestelle b und Zuführungsstelle d liegenden Stufe oder Stufen sehr groß. Man kann es dadurch verringern, daß man von der Kammer d den Raum c abgrenzt, wie es in der Abb. i durch eine gestrichelte Linie angedeutet ist, und den vom Speicher s während der Entladezeit bezogenen Dampf diesem abgegrenzten Raum e zuführt, von wo er durch besondere Düsen, die ebenfalls andere Abmessungen als die normalen erhalten können, auf das folgende Rad strömt. Hierdurch wird erreicht, daß der Druck P, in der Kammer d höher gehalten werden kann, was eine Verkleinerung des zwischen den Kammern b und d auftretenden Gefälles zur Folge hat. Dieses Gefälle bleibt jetzt nahezu unverändert, und die Gefällschwankung tritt in der darauffolgenden Stufe auf. Zu den bereits erwähnten Vorteilen kommt ein weiterer Vorteil hinzu, daß nur ein einziger Schieber oder eine einzige Steuerwelle mit drei Drosselventilen erforderlich ist und daß deren Betätigung jur vom Geschwindigkeitsregler zu erfolgen braucht, während Düsenregelungen und Beeinflussung der Regelung durch den Speicherdruck wegfallen kann, wodurch die Betriebssicherheit und Empfindlichkeit der Regelung vergrößert wird. Der Wegfall der selbsttätigen Düsenregelung bietet ferner den Vorteil, daß die Düsenquerschnitte in allen Stufen jeweils konstant sind, so daß man durch einfaches Ablesen des Druckes und der Temperatur vor den Düsen in jedem Augenblick feststellen kann, wieviel Dampf vom Kessel geliefert und wieviel der Turbine entnommen oder ihr vom Speicher zugeführt wird. Ein solches Verfahren ist bei selbsttätiger Düsenregelung meistens ummöglich, wenn man nicht hinter jedem der Düsenventile ein besonderes, den Drosselzustand des Ventils anzeigendes Manometer anbringt; aber auch dann wäre die genaue Berechnung der durchfließenden Dampfmenge aus den Drücken und Temperaturen nicht möglich, wenn ein Ventil stark drosselt. Dieser Vorteil, der durch den Wegfall der Düsensteuerung erzielt wird, ist nicht zu unterschätzen, da hierin eine einfache und bequeme Möglichkeit - der Betriebsüberwachung ohne langwierige und kostspielige Dampfverbrauchsmessungen liegt.
  • Die in Abb. 2 dargestellte Ausführungsform ist ein Grenzfall der ersten, die sich dann empfiehlt, wenn der höchste Speicherdruck so nahe an den Kesseldruck heranreicht, daß das Gefälle zwischen Frischdampfdruck und Druck in der Entnahmekammer b, der ja bei dem ersten Beispiel stets größer als der Speicherdruck sein muß, nicht groß genug ist, um in einer Turbinenstufe wirtschaftlich ausgenutzt zu werden. In diesem Falle entnimmt man den Dampf zum Laden des Speichers bei niedriger Belastung aus der Frischdampfleitung und führt beim Entladen des Speichers bei höherer Belastung den Dampf aus dem Speicher in eine Zwischenstufe der Turbine, in der der Druck stets niedriger als der Speicherdruck ist. Die Regelung braucht wie beim ersten Beispiel nur durch den Geschwindigkeitsregler zu erfolgen, indem dieser einen Schieber oder eine Steuerwelle betätigt, die die Abzweigung des Frischdampfes nach dem Speicher, die Drosselung des der ersten Stufe während der Ladezeit zugeführten Frischdampfes und die Entladung aus dem Speicher in eine Zwischenstufe steuert.
  • Nach Abb. 2 fließt vom Kessel k eine nahezu unveränderliche Dampfmenge durch die Leitung a und die Öffnung h des Schiebers c zu den Hochdruckdüsen der Turbine t. Der Schieber c ist in der Zeichnung in der Stellung dargestellt, bei der die von der Turbine t verbrauchte Dampfmenge gleich der vom Kessel k gelieferten ist. Sinkt die Belastung, so wird der Schieber c nach links gezogen, der Frischdampfdruck vor den Hochdruckdüsen wird gedrosselt, so daß weniger Dampf in die Turbine fließt und der überschüssige Teil des vom Kessel gelieferten Dampfes durch die Schieberöffnung f in den Speicher s strömt. Steigt die Belastung derart, daß die Turbine mehr Dampf verbraucht, als der Kessel liefert, so wird der Schieber so weit nach rechts geschoben, daß die Schieberöffnung f bei ganz offen bleibender Schieberöffnung 7a abgesperrt ist und Dampf aus dem Speicher s durch die Schieberöffnung g in die Kammer d der Turbine strömt. Statt des Schiebers können drei von einer Steuerwelle betätigte Drosselventile verwendet werden; ebenso können von Hand absperrbare Zusatzventile für die Hochdruckdüsen angebracht werden. Unter denselben Umständen wie beim ersten Beispiel kann auch 'beim zweiten der vom Speicher einer Zwischenstufe der Turbine zugeführte Dampf in eine abgegrenzte Kammer e vor besondere Düsen dieser Stufe geleitet werden, wobei diese besonderen Düsen ebenfalls andere Abmessungen als die übrigen Düsen dieser Stufe erhalten können.
  • In Abb. 3 ist eine weitere Ausführung dargestellt. Vom Kessel k strömt eine angenähert gleichbleibende Dampfmenge durch die Leitung a zur Turbine t durch eine Anzahl von gesteuerten Ventilen i, von denen in der Zeichnung nur eins wiedergegeben ist. Sinkt die Belastung, so daß die- von der Turbine verbrauchte Dampfmenge kleiner als die vom Kessel gelieferte ist, so öffnet sich das gesteuerte. Ventil l und läßt Dampf aus der FriEchdampflsitung a durch die Abzweig,,leitung m in den Speicher s strömen. Steigt die Belastung der Turbine so hoch, daß die vom Kessel k gelieferte Dampfmenge nicht ausreicht, @o öffnet sich das gesteuerte Ventil n und läßt Dampf aus dem Speicher s durch die Leitung o in eine Kammer d der Turbine t übertreten. Die Ventile i, 1, n können von einer Steuerwelle g durch den Geschwindigkeitsregler betätigt werden. Die durch das Ventil st vom Speicher der Turbinenkammer d zugeführte Dampfmenge kann wieder in einen abgegrenzten Raum e dieser Kammer vor besondere Düsen, die andere Abmessungen als die übrigen derselben Stufe erhalten können, geleitet werden. Statt des vom Regler betätigten Ventils 1 kann auch ein selbsttätiges Rückschlägventil in die Abzweigleitung m eingebaut werden; das sich dann öffnet, wenn der Druck in der Leitung a infolge verringerten Dampfverbrauchs der Turbine über eine einstellbare Grenze steigt.
  • Wenn der höchste Speicherdruck bis nahe an den Kesseldruck heranreicht, der Druck in der ersten Kammer der Turbine aber wesentlich tiefer als der Speicherdruck ist, ist eine vierte Ausführungsform vorzuziehen, die in Abb. 4. dargestellt ist. Sie besteht darin, daß man den zum Laden des Speichers bei niedrigen Dampfverbrauch der Turbine verwendeten Dampf aus der Frischdampfleitung entnimmt, den beim Entladen des Speichers bei höherer Belastung aus dem Speicher entnommenen Dampf dagegen vor besondere Düsen der ersten Stufe führt. Dies Verfahren wird in den meisten Fällen dann anzuwenden sein, wenn die erste Turbinenstufe infolge Verwendung eines Curtisrades ein großes Gefälle zu verarbeiten hat. Vom Dampfkessel k fließt eine nahezu unveränderliche Dampfmenge durch die Leitung a und durch ein oder mehrere gesteuerte Ventile i, von denen in der Zeichnung nur eins dargestellt ist, vor die Hochdruckdüsen der Turbine t. Solange die Turbine gerade so viel Dampf verbraucht, wie vom Kessel geliefert wird, sind die Ventile L und n geschlossen. Sinkt die Belastung der Turbine, so öffnet der Geschwindigkeitsregler mittels der Steuerwelle q das Ventil L und läßt den überschüssigen Dampf durch die Leitung m in den Speicher s übertreten. Steigt die Belastung so weit, daß der vom Kessel gelieferte Dampf hierzu nicht ausreicht, so schließt der Geschwindigkeitsregler das Ventil l wieder und öffnet der Reihe nach die Ventile n, von denen in der Zeichnung nur eins dargestellt ist, so daß Dampf aus dem Speicher s durch die Leitung o vor besondere Hochdruckdüsen treten kann. Die besonderen Düsen können von den hinter der Leitung a sitzenden Düsen abweichende Abmessungen erhalten. Statt des Ventils L kann in der Abzweigleitung m ein selbsttätiges Rückschlagv entil angebracht sein, das sich infolge des bei sinkender Belastung gesteigerten Druckes in der Leitung a von selbst öffnet. Will man auf die infolge Verwendung der selbsttätigen Düsenregelung eintretende Verminderung der Drosselverluste verzichten und dafür die Vorteile der bequemen Betriebsüberwachung vorziehen, so ist nur je ein Ventil n und l anzuordnen, wobei man für den Fall einer längere Zeit audauernden geringeren oder höheren Belastung der Turbine von Hand absperrbare Zusatzventile, die an die Leitungen a und o angeschlossen sind, vorzieht.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dampfturbine mit Dampfspeicher, dadurch gekennzeichnet, daß in die Verbindung des Speichers mit der Turbine unter Vermeidung eines wandernden Anschlusses ein Organ geschaltet ist, welches nach Bedarf die Verbindung derart herzustellen gestattet, daß die Druckschwanküngen innerhalb der Turbine nahezu unabhängig von den Druckschwankungen im Speicher sind.
  2. 2. Dampfturbine mit Dampfspeicher gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung des Speichers mit der Turbine durch Anschlüsse an verschiedene Zwischenstufen erfolgt, die durch zwischengeschaltete Organe beherrscht werden.
  3. 3. Dampfturbine mit Dampfspeicher gemäß Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen Speicher und Turbine einerseits durch einen Anschluß an die Frischdampfleitung zwischen Turbine und Frischdampfregelventil, anderseits durch einen Anschluß an eine Zwischenstufe erfolgt, wobei beide Anschlüsse in gleicher Weise durch zwischengeschaltete Organe beherrscht werden. q..
  4. Dampfturbine mit Dampfspeicher gemäß Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen Speicher und Turbine einerseits durch einen Anschluß an die Frischdampfleitung vor dem Frischdampfregelventil, anderseits durch einen Anschluß an eine Zwischenstufe erfolgt, wobei beide Anschlüsse in gleicher Weise durch zwischengeschaltete Organe beherrscht werden.
  5. 5. Dampfturbine mit Dampfspeicher gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen Speicher und Turbine einerseits mit der Frischdampfleitung, anderseits mit besonderen Düsen der ersten Stufe erfolgt.
  6. 6. Dampfturbine mit Dampfspeicher gemäß Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die den Frischdampfzufluß zur Turbine, den Dampfzufluß zum Speicher und den Dampfabfluß aus dem Speicher regelnden Ventile oder Schieber nur vom Geschwindigkeitsregler beeinflußt werden, der bei Anzapf- oder Gegendruckturbinen in bekannter Weise mit dem Druckregler des Entnahmedampfes zusammen arbeiten kann.
  7. 7. Dampfturbine mit Dampfspeicher gemäß Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß außerdem noch von Hand absperrbare Ventile vorhanden sind, die den Düsen der ersten Stufe Frischdampf zuführen können.
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