DE602614C - Holzschleifer mit mehreren Einzelpressen - Google Patents

Holzschleifer mit mehreren Einzelpressen

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DE602614C
DE602614C DEW90397D DEW0090397D DE602614C DE 602614 C DE602614 C DE 602614C DE W90397 D DEW90397 D DE W90397D DE W0090397 D DEW0090397 D DE W0090397D DE 602614 C DE602614 C DE 602614C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21BFIBROUS RAW MATERIALS OR THEIR MECHANICAL TREATMENT
    • D21B1/00Fibrous raw materials or their mechanical treatment
    • D21B1/04Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres
    • D21B1/06Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres by dry methods
    • D21B1/063Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres by dry methods using grinding devices

Description

  • Holzschleifer mit mehreren Einzelpressen Die Erfindung hat eine nach mehreren Richtungen gehende Weiterbildung des im Stammpatent beschriebenen Holzschleifers mit mehreren Einzelpressen, deren jeder ein eigenes Regelglied zugeordnet ist, zum Gegenstande. Vor allem soll erreicht werden, .daß sich die den jeweiligen Stellungen der durch das gemeinsame Steuermittel betätigten Regelglieder entsprechenden Flüssigkeitsdrucke in den einzelnen Leitungen unter allen Umständen, also sowohl bei Belastung als auch bei Entlastung des Schleifers, augenblicklich und nicht erst nach längeren Zeiträumen einstellen. Bei der im Stammpatent dargestellten A.usführung.sform des Schleifers beherrschen die Regelglieder den Druckfliis.sigkeitszufluß zu den einzelnen Pressen, bei welcher Anordnung die Druckeinstellung Regelvorgängen, die eine Entlastung der Pressen anstreben, nicht augenblicklich folgen kann, sondern gegenüber diesen Regelvorgängen mitunter beträchtlich zurückbleibt. Angenommen, es herrsche bei dem im Stammpatent dargestellten Schleifer in irgendeiner der Zuflußleitungen hinter denn Regelglied der gleiche Druck wie vor demselben .und es werde eine plötzliche Entlastung der zu dieser Leitung gehörenden Presse notwendig. In diesem Falle wäre es wünschenswert, wenn durch das plötzliche Schließen des betreffenden Regelgliedes eine ebenso plötzliche Druckverminderung in der betrachteten Presse erzielt werden könnte. Tatsächlich tritt aber diese Druckverminderung nicht sogleich ein,. da ja bei den vorhin erwähnten Druckverhältnissen in der Zuflußleitung das Schließen :des Regelgliedes an sich allein keine Veranlassung zu einer derartigen plötzlichen Druckänderung geben kann. Vielmehr wird .sich der der neuen Stellung des Regelgliedes entsprechende Druck im Preßzylinder erst nach einer gewissen Zeitdauer einstellen, deren Länge von dem weiterhin vor sich gehenden, durch die jeweilige Beschaffenheit des Schleifholzers beeünfl:ußten Preßkolbenvorschub, von etwa vorhandenen Undichtheiten der Stopfbüchsen und gegebenenfalls auch noch von anderen Umständen abhängt. Ein solches Zurückbleiben der Druckeinstellung hinter der Regelgliedereinstellung wird nun vollkommen vermieden, wenn man gemäß der vorliegenden Erfindung statt des Druckflüssigkeitszulaufes den Druckfliissigkeitsablauf regelt, also die Regelglieder den Abfluß aus den einzelnen Pressen beherrschen läßt. Die Betätigung dieser zu verschiedenen Zeiten zur Wirkung kommenden Regelglieder erfolgt wieder so wie beim Stammpatent durch ein gemeinsames Steuermittel, dessen' Stellung jedoch jetzt durch ein vom Leistungsregler hinsichtlieh seiner Abflußmenge geregeltes Druckmittel bestimmt wird.
  • Eine weitere Verbesserung der Erfindung nach dem Stammpatent besteht in der Anbringung einer Überregulierungseinrichtung, welche erst anzusprechen beginnt, wenn sämtliche eingeschalteten Pressen einen vorgegebenen Höchstdruck erreicht haben und -im Gegensatz zu der der Reihe nach auf die einzelnen Pressen wirkenden Normalregulierung in allen eingeschalteten Pressen gleichzeitig eine Druckänderung herbeiführt. Diese Überregulierungseinrichtung ist beispielsweise dann von großem Wert, wenn in einer Periode höchster Schleiferbelastung aus irgendwelchen Gründen, etwa zufolge Abschaltung irgendwelcher mit dem Schleiferantrieb gekuppelter Maschinen, noch weitere Leistung in der Anlage frei wird, die der Schleifer nun auch noch verarbeiten sollte. Ein anderer wichtiger Fall, wo .die Überregulierung in Tätigkeit zu treten hat, ist der, daß bei voller Normalbelastung des Schleifers :die Notwendigkeit auftritt, eine der Pressen neu- zu füllen, so daß -die Presse abgeschaltet werden muß, was ein Freiwerden des auf diese Presse entfallenden Leistungsanteiles zur Folge hat. In diesen und ähnlichen Fällen des Auftretens eines Leistungsüberschusses wird durch die erst bei Erreichung des höchsten Normaldruckes in sämtlichen Pressen ansprechende Überregulierungseänrichtung das Auftreten einer unerwünschten Drehzahlerhöhung des Schleifers vermieden und dem Schleifer die Möglichkeit gegeben, trotz der Überschreitung seiner normalen Höchstleistung die anfallende überschüssige Leistung aufnehmen. Um eine solche Überregulierung zu ermöglichen, wird als normaler Höchstdruck in den Preßzylindern ein Druck festgelegt, welcher beträchtlich unterhalb des Druckes im Vorratsbehälter der Anlage liegt. Erst wenn sämtliche Pressen den normalen Höchstdruck erreicht haben, beginnt die Überregulierung zwischen dem erwähnten normalen Höchstdruck und dem vollen Sammelbehälterdruck, welche Überregulierung eine Druckerhöhung in allen eingeschalteten Pressen gleichzeitig bewirkt.
  • Hierzu sei bemerkt, daß Überstromventile zur Druckregelung des Druckmittels an sich bei Holzschleifern bereits bekannt sind.
  • In der Zeichnung ist in Fig. i eine beispielsweise Ausführungsform der erfindungsgemäß ausgebildeten Schlaiferanlage dargestellt, während die Fig. 2, -3 und 4 abgeänderte Ausführungsformen der Regelungseinrichtung veranschaulichen.
  • In Fig. i ist so wie beim Ausführungsbeispiel des Stammpatents angenommen, daß dem Schleifstein des Schleifers das Holz durch vier Pressen I, 1I, III und IV zugeführt wird, welche an Druckmittelleitungen 15, 16, 17 und 18 angeschlossen sind. Die Steuerflüssigkeit wird von einem Druckmittelbehälter i geliefert und gelangt von diesem über ein Drosselventil 2 in einen vom Fliehkraftregler 4 beeinflußten Leistungsregler 3, dessen Drosselstift 3' eine Abflußleitung 5 beherrscht. Je nachdem, ob der Drosselstift 3' die Leitung 5 mehr oder weniger abschließt, gelangt die durch das Drosselventile hindurchgetretene Druckflüssigkeit mit größerem oder geringerem Druck in eine Leitung 6, und von :dort über -ein Ventil 7 in den Raum 8 über dein Kolben 9, der zusammen mit der Kolbenstange 9' in der im Stammpatent beschriebenen Weise als gemeinsames Steuerglied für vier durch Federn a, b, c, d belastete Drosselstifte io, i 1, 12 und 13 dient, welche jedoch im vorliegenden Falle den Druckflüssi,gkeitsablauf von den einzelnen Pressen beherrschen. Steigt die Tourenzahl des Fliehkraftreglers 4, so bewegt dieser den Drosselstift 3' nach unten, so daß die Abflußleitung 5 stärker gedrosselt wird, demnach weniger Flüssigkeit durch diese Leitung abströmen kann. Demzufolge steigt der Druck in der Leitung 6, und der Kolben 9 wird nach unten bewegt. Die die Bewegung des Kolbens 9 mitmächende Platte 14 gestattet der Reihe nach den Drosselgliedern io, 11, 12 und 13 das Heruntergehen auf ihre bezüglichen Sitze unter der Wirkung der Federn a, b, c und d.
  • Von dem Sammelbehälter i führt die Hauptdruckleitung 31 zu einem Verteiler 30, von dem über Drosselventile :26, 27, 28 und 29 die Druckleitungen 15, 16, 17 und i8 zu den einzelnen Schleiferpressen geführt sind. An diese Leitungen 15 his 18 sind Abzweiung und 18' angeschlossen, g gen 15', 16' , 17' die durch die vorerwähnten Drosselstifte io, 11, 12 und 13 beherrscht werden und in eine Kammer 50 führen, an welche die Ablaufleitung i9 angeschlossen ist. Parallel zu den Leitungen i5', 16', 17' und 18' sind Leitungen 15", 16", 17" und 18" geschaltet, welche zu einer Sammelleitung 25 führen und in welche Drossel- oder Überdruckventile 2i, 22, 23 und 24 eingeschaltet *sind. Diese Ventile sind so eingestellt, daß durch sie ständig soviel Flüssigkeit entweichen kann, als gerade nötig ist, damit in den Druckmittelleitungen der normale Höchstdruck erhalten bleibt. Die Verhältnisse können beispielsweise so gewählt sein, daß der normale Höchstdruck 4 Atm. beträgt, während der S.ammelbehälterdruck io Atm. isst. Die Sammelleitung 25 wird von einem Zentraldrosselmittel 32 gesteuert, welches mit dem gemeinsamen Betätigungsmittel s verbunden ist.
  • Die beschriebene,Einrichtung wirkt in der Weise, daß bis zur Erreichung des vorgegebenen normalen Höchstdruckes (beispielsweise q. Atm.) in sämtlichen Pressen Leistungsschwankungen , der Antriebsmaschine der Reihe nach immer nur auf eine der Pressen übertragen werden, während die übrigen vom Regler jeweils eingeschalteten Pressen von den Leistungsschwankungen unbeeinflußt bleiben. Dieser Teil des Reg lungsvorganges findet ein Ende dann, wenn alle vier Regelglieder io, 11, 12 und 13 der Reihe nach geschlossen haben. Der Vorgang ist dabei folgender: Hat das erste Regelglied zo vollständig geschlossen, so daß durch die Leitung 15' keine Flüssigkeit entweichen kann, so sorgt das Ventil 21 dafür, daß der Druck in der Leitung 15, 15' dennoch nicht über die vorgegebene Grenze von 4. Atm. ansteigt, indem dieses Ventil soviel Flüssigkeit entweichen läßt, daß eben der Druck von z. B. .4 Atin. in der Leitung 15, 15' erhalten bleibt. Der gleiche Vorgang spielt sich bei den Regelgliedern 11, 12 und 13 ab. Haben nun sämtliche Regelglieder io bis 13 geschlossen und steigt der Druck in der Leitung 6 weiter an, so wird der Kolben g noch weiter lierunterbewegt, als der Abschlußstellung des Regelgliedes 13 entspricht, und, es beginnt nun der Zentraldrosselstift 3a, den Abfluß aus der Leitung 25 zu drosseln. Dadurch wird in sämtlichen Leitungen 15 bis i8 und damit in den zugehörigen Pressen I bis IV eine gleichzeitige Druckerhöhung hervorgerufen, bis der Zentralstift 32 seinen Sitz erreicht hat, in welchem Augenblick dann in sämtlichen Pressen der volle Sammelbehälterdruck herrscht. Bei der vorhin gemachten Annahme, daß die Ventile 21 bis 2afür _ einen normalen Höchstdruck voll d. Atm. eingestellt seien und der Sammelbehälterdruck io Atnl. betrage, wird also bei vollständigem Abschluß der Leitung 25 durch den Zentralstift 32 eine zusätzliche Leistungsaufnahme von 150'/, gegenüber der nörinalen Belastung erreicht. Zwischen der Normalbelastung und der um 1501/, höheren Belastung bei vollständiger Wirkung der Überregulierung sind selbstverständlich alle Zwischenwerte entsprechend den jeweiligen Zwischenstellungen des Zentraldrosselstiftes 32 möglich.
  • Bei genügend .großer Bemessung des Verteilers 30 und der Rohrleitung 31 können Drosselvorgänge z. B. in der Leitung 15 auf den -in den übrigen Leitungen 16, 17, 18 herrschenden Druck nicht zurückwirken. Im Verteiler 3o herrscht ständig der im Behälter i vorhandene Druck. Damit sich eine im Rohr 15 vorkommende Druckschwankung über die Drosselstellen 26 und 27 z. B, in der Leitung 16 auswirken könnte, müßte Voraussetzung sein, daß im Verteiler 30 selbst eine Druckschwankung vorkommt. Hier könnte aber nur dann eine Druckschwankung eintreten, wenn, ,da in 3o derselbe Druck wie in i herrscht, zwischen dem Behälter i und den Drosselstellen 25 bis 29 (also im Verteiler selbst) entlang der Leitung 31 ein Druckgefälle entstehen würde. Da nun die Abmessungen von 31 und 30 so gewählt sind, daß die .durch die Stellen io bis 13 beeinflußten Abflußmengen keine praktisch bemerkbaren und störenden Geschwindigkeitsänderungen in 31 und 30 verursachen können, so können keine Druckschwankungen im Teil 30 entstehen, die sich über die übrigen Drosselstellen 27 bis 29 auf die Leitungen 16" bis 18" übertragen könnten.
  • Bei der in Fig.2 dargestellten abgeänderten Ausführungsform der Regelungseinrichtung wird die Überregulierung ohne Zuhilfenahme der in Fig. i dargestellten Zweigleitungen 15", 16", 17" und 18" und der Sammelleitung 25 bewirkt. In diesem Falle wird durch die Regelglieder io, 11, 12 und 13 selbst dafür gesorgt, daß bis zur Erreichung eines normalen Höchstdruckes von beispielsweise .I Atm. in sämtlichen Pressen der Druck in den Leitungen und Preßzylindern die vorgegebene Grenze nicht überschreitet. Erzielt wird dies dadurch, daß die Regelmittel io bis 13 mit Hubbegrenzungsanschlägen 33 versehen sind, welche so eingestellt werden, daß sie beim Heruntergehen des Kolbens 9 schon zu einem Zeitpunkt die weitere Bewegung der Regelglieder io bis 13 verhindern, wo diese noch' nicht ganz auf ihre Sitze gelangt sind, sondern noch einen kleinen Querschnitt ihrer zugehörigen Leitungen 15' bis 18' offen lassen. Es kann dadurch gerade so viel Flüssigkeit in die Eiammer So entweichen, daß in den genannten Leitungen der vorgegebene normale Höchstdruck von beispielsweise q. Atin. erhalten bleibt. Der Zentraldrosselstift kann im dargestellten Falle die Ablaufleitung i9 unmittelbar steuern, und zwar wieder in der Weise, daß@ er erst zu drosseln beginnt, wenn der letzte Stift, also der Stift 13, seine untere Endstellung, d. h. der Schleifer seine normale @'ollbeaufschlagung, erreicht hat.
  • Auch das Zentraldrosselmittel 32 kann -in Wegfall kommen, wenn man die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform der Reguliereinrichtung verwendet. In diesem Falle ist wieder dafür gesorgt, daß die Regelmittel io bis 13, allerdings nur während der Normalregulierperiode, ihre Leitungen 15' bis 18' nicht vollständig verschließen, sondern auch in ihrer tiefsten während der Normalregulierperiode erreichten Stellung noch einen kleinen Querschnitt der genannten Leitungen frei lassen, aus welchen die Druckflüssigkeit durch die Kammer 5o in die Ablaufleitung icg entweicht. Um dieses nur teilweise Abschließen der Leitungen 15' bis 18' durch die Regelmittel io bis 13 während der Normalregulierungsperiode zu sichern, sind die Federn a, b, c und d mittels Schrauben 35, 36, 37 und 38 genau einstellbar gemacht, und zwar werden sie für eine Gegenkraft eingestellt, die dem gewünschten normalen -Höchstdruck von beispielsweise 4 Atm. entspricht. Eine nach vollständiger Zurücklegung,des Regulierweges des letzten Regelgliedes 13 erforderliche Überregulierung wird durch von den Drosselgliedern io bis 13 getragene Anschläge 34 ermöglicht, welche in solchen Höhen an denn Spindeln dieser Regelglieder angebracht sind, daß sie sich dann, wenn sämtliche Regelglieder ihre tiefste (noch einen kleinen Abflußquerschnitt freilassende) Stellung einnehmen, sämtlich in gleichem Abstande unterhalb der mit dem Kolben 9 verbundenen Platte 14 befinden. Geht nun der Kolben während der I3berregelungsperiode weiter nach unten, so nimmt die Platte 14 sämtliche Anschläge 34 gleichzeitig mit und bewirkt somit ein weiteres Niedergehen der Drosselglieder 10 bis 13 bis zum vollständigen und gleichzeitigen Abschluß der Leitungen 15' bis 18', in welchem Augenblick der Druck in den Leitungen 15' bis 18' und .den PreßzylindernI bis IV gleich dem Sammelbehälterdruck von beispielsweise io Atm. wird.
  • In Fig.4 ist eine Ausführungsform der Regelungseinrichtung dargestellt, welche es gestattet, mit einem im Vergleich zu den bisher beschriebenen Ausführungsformen geringeren Flüssigkeitsverbrauch auszukommen. Zu diesem Zwecke wird nicht nur wie bei den Ausführungsformen nach den Fig. i bis 3 der Flüssigkeitsablauf, sondern auch der Flüssigkeitszulauf gesteuert, und zwar in der Weise, daß für jede Presse ein gekuppeltes Regelgliederpaar verwendet wird, wovon das eine Regelglied den Druckflüssigkeitsablauf und das andere den Zulauf regelt. Den Ablauf aus den Leitungen 15, 16, 17 und 18 beherrschen wie früher die Regelglieder io, i 1, i2 und 13, während der Zulauf für die einzelnen Pressen I bis IV durch Regelglieder 39, 40, 41 und 42 gesteuert werden. Die Regelgliederpaare 10, 39; 11, 40; 12, 41 und 13, 42 stehen unter der Wirkung von Federn a, b, c, d, welche die Regelglriederpaare im Sinne der Öffnung des Druckflüssi.gkeitszulaufes bzw. des Abschlusses des DruckflüssIgkeitsablaufes zu bewegen trachten. Die jeweilige Stellung der Regelgliederpaare wird durch einstellbare Keile 45 bestimmt, welche auf der Kolbenstange 9' sitzen und demnach .die Bewegung des Kolbens 9 mitmachen. So wie bei der Ausführungsform nach Fig.2 sind auch bei der Ausführungsform nach Fig.4 Hubbegrenzungsanschläge 33 vorgesehen, welche verhindern, daß die Regelglieder io, 11, 12, 13 die Leitungen 15, 16, 17 und i8 vollständig abschließen, so daß immer noch so viel Flüssigkeit entweichen kann, als notwendig ist, damit sich der gewünschte normale Höchstdruck in den Pressen einstellt. Im dargestellten Falle befindet sich die Anlage in der Normalregulierungsperiode, und die Stellung der Teile ist jene, welche dem höheren Belastungszustand nur der Presse l entspricht. Soll diese Presse noch höher belastet werden, so öffnet dass Regelorgan 39 den Zulauf, 'und es kann Druckflüssigkeit aus der Leitung 31 über die Leitung 15" zur Leitung 15 strömen, während das mit dem Drosselmittel 39 gekuppelte Drosselmittel io den Ablauf aus der Leitung 15 weitgehend drossedt. Der Druck in der Leitung 15 und im Preßzylinder I wird daher steigen, jedoch infolge des unvollständigen Abschlusses des Ablaufs durch das Regelglied io nur bis zu einer vorgeschriebenen Grenze, beispielsweise bis zu dem Druck von 4 Atm. Bei der Abwärtsbewegung des Kolbens 9 infolge Ansteigens des Druckes in der Leitung 6 werden der Reihe nach die Glieder i 1, 12 und 13 nahe ihrer Abschlußstell:ung und die Glieder 40, 41 und' 42 in die Offenstellung gebracht, was durch das Zusammenwirken der an jedem der Regelgliederpaare vorgesehenen Rollen 44 o. dgl. mit den Keilen 45 bewirkt wird. Ist dann das letzte Regelglied 13 .in seine Endstellung gelangt und bewegt sich der Kolben 9 noch weiter nach unten, so beginnt wieder die überregulierung, wobei das Drosselmittel 32 die Leitung 25 abdrosselt und schließlich ganz abschließt, wodurch der Druck gleichzeitig in sämtlichen Pressen über dem vorgegebenen normalen Höchstdruck von ¢ Atm. bis zum Sammelbehälterdruck von beispielsweise io Atm. ansteigt. Wie ersichtlich, entweicht bei der Ausführungsform nach Fig. 4 Druckflügsigkeit während der Normalregelungsperiode nur aus den jeweils höher belasteten Pressen, wogegen bei den Ausführungsformen nach den Fig. i bis 3 ein Entweichen von Druckflüssigkeit immer aus sämtlichen Pressen stattfindet.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Holzschleifer mit mehreren Einzelpressen nach Patent 569 388, bei dem Leistungsschwankungen der Antriebsmaschine der Reihe nach immer nur auf eine der Pressen übertragen werden, während die übrigen vom Regler eingeschalteten Pressen von den Leistungsschwankungen unbeeinflußt bleiben, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelglieder in mit den einzelnen Pressen (I, II, III,. . .) in Verbindung stehenden, z. B. von den Leitungen (15, 16, 17.... ) zum Zuführen des Druckmittels zu diesen Zylindern abgezweigten Ablaufleitungen (15',16',17', . . .) eingebaut sind und den Flüssigkeitsdruck durch Drosseln der abströmenden Flüssigkeitsmenge regeln.
  2. 2. Holzschleifer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dds Verstellen des gemeinsamen Steuermittels (9) für die zu verschiedenen Zeiten zur Wirkung kommenden Regelglieder durch eine vom Leistungsregler (4) hinsichtlich seiner Abflußmenge und damit seiner Druckhöhe geregeltes Druckmittel erfolgt, wobei der Flüssigkeitsablauf um so mehr geschlossen wird, je mehr der Schleifer belastet, und um so mehr geöffnet wird, je mehr der Schleifer entlastet werden soll.
  3. 3. Holzschleifer nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine Überregulierunggseinrichtung, welche erst anzusprechen beginnt, wenn sämtliche eingeschalteten Pressen (I, II, III, . ..) einen vorgegebenen Höchstdruck erreicht haben und im Gegensatz zu der der Reihe nach auf die einzelnen Pressen (I, II, III, . ..) wirkenden Normalregulierung in allen eingeschalteten Pressen (I, II, III, . . .) gleichzeitig eine Druckäniderun:g herbeiführt.
  4. 4. Holzschleifer nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß -in die Druckmittelleitungen (15'; 16', 17', . . .) Mittel (21, 22, 23.... ) eingeschaltet sind, welche bis zum Einsetzen der Überregulierung ein Entweichen von Druckflüssigkeit in solchem Ausmaße gestatten, daß in den Pressen (I, II, III.... ) ein vorgegebener Höchstdruck, der wesentlich unter dem Sammelbehälterdruck liegt, nicht überschritten -wird.
  5. 5. Holzschleifer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß von den Druckleitungen (15, 15' bis 18, 18') Leitungen (15" bis i8") abgezweigt sind, welche in eine gemeinsame Sammelleitung (25) münden und in welche den vorgegebenen normalen Höchstdruck der Pressen regelnde Drossel- oder Überdruckventile (21 bis 24) eingeschaltet sind.
  6. 6. Holzschleifer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhinderung einer Überschreitung .des normalen Höchstdruckers in den Pressen bzw. den Druckmitteileitungen während der Normalregulierperiode die Regelglieder (io bis 13) selbst derart gesteuert sind, daß sie zumindest während der Normalregulierperiode die von ihnen beherrschten Leitungen (15 bis 18 bzw. 15' bis 18') nicht ganz abschließen.
  7. 7. Holzschleifer nach Anspruch 4 und 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsaustritt aus der gemeinsamen Sammelleitung (25) durch einen die Bewegung des gemeinsamen Steuermittels (9) mitmachenden Drosselstift (32) derart gesteuert wird, daß dieser Stift nach Beendigung der Regeltätigkeit sämtlicher Regelglieder (io bis 13) die Sammelleitung (25) allmählich drosselt und sie schließlich vollständig abschließt. B.
  8. Holzschleifer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Regelgliedern (io bis 13) Hubbegrenzungsanschläge (33) verbunden sind, welche das vollständige Aufsetzen der Regelglieder auf ihre Sitze sowohl während der Normal- als auch während der überregelungsperiode verhindern.
  9. 9. Holzschleifer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die die Regelglieder (io bis 13) belastenden Federn (a bis d) auf den gewünschten normalen Höchstdruck der Pressen eingestellt sind, so daß während der Normalregelungsperiode die Regelglieder ihre Leitungen nur so weit abschließen, daß der ge-. wünschte Druck in den Pressen nicht überschritten wird und daß an den Regelgliedern Anschläge (34) vorgesehen sind, welche bei Einsetzen der Überregelungsperiode gleichzeitig von einem mit dem gemeinsamen Steuermittel (9) verbundenen Teil (14) erfaßt werden, so daß nunmehr sämtliche Regelglieder (io bis 13) gleichzeitig ihre Leitungen weiter, gegebenenfalls bis zum vollständigen Abschluß, drosseln. io. Holzschleifer nach einem der Ansprüche i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei jeder der Pressen sowohl der Druckflüssigkeitsablauf als auch.der -zulauf gesteuert wird, wobei das Ablauf-und .das Zulaufregelmittel (1o, 39; 11, 40; 12Z 41; 13,42) jeder Presse miteinander gekuppelt sind. i i. Holzschleifer nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelglie:derpaare(io,39; 11,40; 12,41; 13,42) durch die Bewegung des gemeinsamen Steuermittels (9) mitmachende, gleichachsig angeordnete Keile (45) der Reihe nach betätigt werden.
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