DE379808C - Auswerfersperre fuer Schrotgewehre - Google Patents

Auswerfersperre fuer Schrotgewehre

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DE379808C
DE379808C DEO11552D DEO0011552D DE379808C DE 379808 C DE379808 C DE 379808C DE O11552 D DEO11552 D DE O11552D DE O0011552 D DEO0011552 D DE O0011552D DE 379808 C DE379808 C DE 379808C
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Germany
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lock
cartridge
ejector
rods
lever
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DEO11552D
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English (en)
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OESTERREICHISCHE WAFFENFABRIKS-GESELLSCHAFT
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A15/00Cartridge extractors, i.e. devices for pulling cartridges or cartridge cases at least partially out of the cartridge chamber; Cartridge ejectors, i.e. devices for throwing the extracted cartridges or cartridge cases free of the gun
    • F41A15/06Cartridge extractors, i.e. devices for pulling cartridges or cartridge cases at least partially out of the cartridge chamber; Cartridge ejectors, i.e. devices for throwing the extracted cartridges or cartridge cases free of the gun for breakdown guns

Description

  • Auswerfersperre für Schrotgewehre. Es sind bereits Patronenauswerfer für Kipplaufgewehre bekannt, mittels deren einerseits leere Hülsen kräftig aus den Läufen geschleudert, anderseits nicht abgeschossene Patronen so weit ausgestoßen werden können, daß sie zum Herausziehen von Hand bequem zugÜnglich werden.
  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung, mit deren Hilfe die gleichen, j e nach Zweck verschiedenen Arten des Entfernens von Hülsen oder von nicht abgeschossenen Patronen aus solchen Kipplaufgewehren nach Belieben des Schützen zu erzielen sind, die mit den bei diesen Gewehren üblichen Patronenziehern und den auf dieselben in bekannter Weise wirkenden federbeeinflußten Ausstoßstangen versehen sind und bei denen sonst bei jedem Kippen der Läufe nur ein kräftiges Auswerfen der Hülsen oder Patronen stattfindet.
  • Zu diesem Zweck ist der Erfindung gemäß im Baskülevorderteil ein von Hand verstellbares Organ angeordnet, mittels dessen die Patronenzieherausstoßstangen ohne Rücksicht darauf, ob der Hammer vorgeschlagen ist oder nicht gefangen und gesperrt werden können, so daß sie nicht auf die normalen Patronenzieher vorschlagen können, um diese vorzuschnellen, diese vielmehr in bekannter Weise durch das Kippen der Läufe zwangläufig auf ein entsprechend kurzes Stück vorgeschoben werden.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigen die Abb. i bis 7 ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Sperre als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist; die Abb. i und a zeigen den Baskülevorderteil in Unteransicht bei ausgerückter und eingerückter Sperre. Die Abb. 3 und 4 sind Schnitte nach den Linien 3-3 und 4-4 der Abb. i und -; Abb. 5 ist eine Seitenansicht der Patronenzieherausstoßstange. Abb. 6 ist eine Seitenansicht des Sperrhebels und Abb. 7 eine Seitenansicht der Sperrhebelfeder. Die Abb. 8 bis z i veranschaulichen eine weitere Ausführungsform, bei der die Sperre als Schieber ausgebildet ist, und zwar in Abb. 8 den Schieber in ausgerückter und in Abb. g in eingerückter Stellung. Die Abb. fo und ii sind Längsschnitte der Abb. 8 und 9. In den Abb. io und ii ist strichpunktiert eine weitere Ausführungsform angedeutet. Die ebb. 12 und 13 stellen ein mit einer solchen Auswerfersperre nach Abb. i bis 7 versehenes Gewehr in Seitenansicht, zum Teil im Schnitt dar, und zwar in Abb. i?. bei geschlossenem und in Abb. 13 bei gekippten Läufen.
  • In Führungen der Läufe r sind Patronenauszieher o eingelassen, in deren Ausnehmung o' der Patronenzieherhebel L eingreift. der im Baskületeil a um die Kippachse z verschwenkbar ist, indem er mit Rippen l' in Bogennuten des Baskületeiles a geführt ist.
  • Dieser Hebel sitzt auf einer Fläche 3 auf und bewirkt beim Kippen der Läufe (Abb. 13), daß die Patronenauszieher o aus den Läufen r austreten, wobei sie die Patronen mitnehmen. Dies findet im gleichen Maße statt, in dem das Kippen vor sich geht, und hat zur Folge, daß der Patronenboden um einige Millimeter aus dein Laderaum nach hinten ragt, so daß man die Patronenhülsen mit den Fingern erfassen und gänzlich aus dem Taufe herausziehen kann.
  • Zum kräftigen Auswerfen der Patronen dienen die Patronenzieherausstoßstangen g. die sich in einem Gehäuse 4. befinden, das an einer iiri Vorderschaft 5 eingelegten Stange 6 befestigt ist. Der abnehmbare Vorderschaft wird an den Läufen mittels eines Hakens j gehalten, in den ein an der Stange 6 beweglicher, unter dein Druck einer Feder 8 stehender Riegel 9 eingreift; durch Druck auf einen Knopf io, wodurch ein weiteres Spannen der Feder 8 bewirkt wird, kann der Riegel 9 mit dem Haken ; außer Eingriff gebracht und der Vorderschaft samt Ausstoßstangen und Auswerfersperre abgenommen werden.
  • Die Abb. i, 2, 8 und 9 zeigen die Draufsicht auf die im abgenommenen Vorderschaft sichtbaren Teile.
  • Die Hinterenden der Ausstoßstangen g liegen bei normalem Zustande des Gewehres (Abb. 12) an den Vorderenden der Patronenauszieher o an, die infolgedessen beim Übergang aus der gekippten Lage (Abb. 13) in die Normallage die Ausstoßstange g gegen den Druck einer Stangenfeder i i so weit nach vorn drücken, bis ein unter der Wirkung einer Feder 12 aufwärts verschwenkter Arm 13' eines zweiarmigen Hebels 13 in eine Rast 1:I der Ausstoßstangen g einschnappt (Abb. 12).
  • In dieser Lage ragen die Vorderenden der Ausstoßstangen g aus dem Gehäuse d. vor und können der Erfindung gemäß mittels in entsprechende Ausnehmungen der Stangen g, h eingreifenden Ansätze e, f eines zweiarmigen Hebels b gesperrt werden, der um einen Zapfen c schwenkbar gelagert und mittels einer Feder d im Baskülevorderteil feststellbar ist.
  • Wird nun bei eingerückter Sperre der Lauf r gekippt (Abb. 13), so wird durch Einwirkung eines Ansatzes 15 am Baskületeil a der Hebel 13 derart v erschwenkt. daß sein Arm 13' aus der Rast i-. austritt, so daß nun die Stangen g, h unter der Wirkung der Feder i i vorschnellen und die Patronenauszieher o entsprechend der Kraft der entspannten Feder i i ausstoßen würden, wenn sie nicht vorn Sperransatze e, f gehalten würden.
  • Es werden demnach bei eingestelltem Sperrorgan b die Patronenauszieher o durch die Ausstoßstangen g, h überhaupt nicht betätigt, sondern wie bei normalen Kipplaufgewehren durch den Patronenzieherhebel L geschoben.
  • Bei ausgerückter Sperre, d. h. wenn die Stangen g, h nicht mehr vom Sperransatz e, f gehalten «-erden, findet beim Kippen der Läufe gleichzeitig ein Zurückschnellen der Patronenauszieher durch die Stangen g, h statt. Zum Feststellen des Sperrhebels b in den beiden Endstellungen greifen Körnerspitzen in bekannter Art in entsprechenden Vertiefungen ein.
  • Bei der Ausführungsform nach den Abb. 8 bis i i ist im Baskülevorderteil a ein Schieber i gelagert dessen eines Ende in eine Schrägfläche j ausläuft, mit welcher der Schieber in einen Stollen 1r eingreift und ihn auf- und abwärts bewegt. Der eingerückte Stollen tv kommt in die Ausnehmungen der Patronenzieherausstoßstangen g,h. zu liegen, wodurch diese gesperrt «-erden (Abb. 9 und i i).
  • In den Abb. io und i i ist strichpunktiert eine weitere Ausführunsform des Schiebers i dargestellt, bei der ein Arm m. des Schiebers i durch den Vorderschaft n reicht, so daß zum Verstellen der Sperre der Vorderschaft, im Gegensatz zu den, vorherbeschriebenen Ausführungsformen, nicht abgenommen «erden muß.

Claims (3)

  1. PATENT-AN SPRI'CI1r: i. Auswerfersperre für Schrotgewehre, gekennzeichnet durch ein von Hand verstellbares Organ, das die Patronenzieherausstoßstangen (g, h) fangen und sperren kann, so daß Patronen oder Patronenhülsen beim Kippen des Laufes bei ausgerückter Sperre selbsttätig ausgeworfen werden, bei eingerückter Sperre jedoch von Hand aus dem Patronenlager entfernt werden können.
  2. 2. Auswerfersperre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre als von Hand verstellbarer -zweiarmiger Hebel (b) ausgebildet ist, dessen einer Hebelarm beim Verschwenken des Hebels mit Ansätzen (e, f) unter entsprechende Ausnehmungen der Patronenzieherausstoßstangen (g, h) zu liegen kommt und diese sperrt.
  3. 3. Auswerfersperre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre als von Hand verstellbarer Schieber (i) ausgebildet ist, dessen eines Ende mit einer Schrägfläche (j) in einem Stollen (k) eingreift und ihn auf- und abwärts bewegen kann, wodurch der Stollen (k) in die Ausnehmungen der Patronenz_ieherausstoßstangen (g, h) eingreifen und sie sperren kann.
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