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Auswechselbater Absatz fier Schuhwerk. Zusatz Patent 345330. Bei dem
auswechselbaren Absatz nach Patent 345330 wird der ganze seitlich auf den
Gummiabsatz ausgeübte Druck von den an demselben sitzenden Knöpfen aufgenommen,
die in ein auf dem Schuhabsatz befestigtes Schließzeug eingreifen. Es kann deshalb
leicht vorkommen, daß diese Knöpfe verbogen werden oder abbrechen. Es bereitet dann
natürlich erhebliche Schwierigkeiten, den Gummiabsatz wieder auszuwechseln.
Der
Druck der Knöpfe wirkt aber auch auf die unter ihren Kopf greifenden Kanten des
Schiebers ein und verdrücken sie, so daß der Schieber nur mit erheblicher Kraft
bewegt werden kann.
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Diesen Mängeln soll gemäß der Erfindung dadurch abgeholfen werden,
daß die Knöpfe auf einer an dem Gummiabsatz befestigten Platte sitzen, welche in
eine passende Aussparung der obersten, an dem Schuhabsatz befestigten Platten eingreift,
so daß der seitliche Druck auf den Gummiabsatz von der an ihm sitzenden Platte übertragen
wird und die Knöpfe entlastet sind.
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In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des auswechselbaren Absatzes
beispielsweise dargestellt und es zeigt: Abb. i eine Draufsicht auf die am Absatz
befestigten Platten, Abb. a eine Draufsicht auf den Absatzteil, Abb. 3 einen senkrechten
Schnitt und Abb.4 den Schieber.
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Der an dem Schuhabsatz a befestigte Teil besteht aus vier Platten
n, o. p und q, welche durch Niete r miteinander verbunden und mittels
Schrauben s an dem Absatz a befestigt sind. Die Platte n. ist in der Mitte mit drei
in einem Dreieck angeordneten Löchern b versehen, während sich in der zweiten Platte
o eine Aussparung d befindet, in welche der bewegliche, von einer Feder l beeinflußte
und mit einer nach innen gehenden Handhabe ni versehene Schieber k eingesetzt ist.
Letzterer ist ebenfalls mit löchern versehen, die genau so angeordnet sind wie die
Löcher b in der Platten. An die Li3cher b schließt sich je ein Schlitz
an, der in der Bewegungsrichtung des Schiebers k verläuft. Der abgebildete Schieber
k hat T-förinige Gestalt. Diese Form bietet gegenüber der im Hauptpatent abgebildeten
und beschriebenen Schieberform den Vorteil, daß die Fläche wesentlich verkleinert
ist, so daß der Reibungswiderstand beim Verschieben geringer ist. Außerdem ist dadurch
die Gefahr verringert, daß der Schieber bei etwaigen Durchbiegungen der Platte festgeklemmt
wird. In der dritten Platte p sind drei mit jenen in der Platte ii übereinstimmende
Löcher b und eine nach innen durchgehende Aussparung für die zum Bewegen des Schiebers
k dienende Handhabe in. vorgesehen, während die vierte Platte q in der Mitte so
ausgespart ist, daß der aus ihr herausgenoininene Teil t wieder in sie eingesetzt
werden kann. In dem Plattenteil t sind entsprechend den in dem auf dem Schuhabsatz
a befestigten Platten befindlichen Löchern b drei mit unterschnittenen Köpfen versehene
Knöpfe i befestigt, während der Teil t auf dem abnehmharen Absatzteile 1i. aufgesetzt
und mit demselben so verbunden ist, daß nach dem Zurückziehen des Schiebers k und
Aufsetzen des Absatzteiles h die Knöpfe i desselben durch die Löcher b hindurchdringen
und -der Teil t in die Aussparung der Platte q eintritt. Läßt man
den Schieber 1, dann los, so greift er durch Mitwirkung der Feder L in die
unterschnittenen Köpfe der Knöpfe i. ein, und der Absatzteil h wird dann so fest
mit dem Schuh a verbunden, als ob er mit diesem aus einem Stück bestände, indem
der die Knöpfe i tragende Teil t in die Aussparung der Platte q
eintritt
und darin einen so festen Halt bekommt, daß selbst beim Anstoßen mit dem Absatzteile
h eine Verschiebung desselben ausgeschlossen ist.
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Der Umfang der Platten n, o. fi und q ist vorteilhaft
so bemessen, daß sie mit Ausnahme der inneren Kante vollständig in den Schuhabsatz
a eingebaut, d. h. von drei Seiten her durch Leder geschützt sind. Durch die -Verkleinerung
der Platten ri, o, p und q
wird auch der für den Schieber h. bestimmte
Raum d und somit auch der Schieber k viel ]deiner und infolgedessen
auch die Reibungsfläche für denselben viel geringer. so daß sich die Bewegung des
Schiebers sehr leicht ge-#:taltet. Damit die Handhabe m des Schiebers k im geschlossenen
Zustande nicht ins Freie ragt und deshalb beim Laufen verletzt werden kann, ist
dieselbe an ihrem äußeren Ende mit einem Loch versehen, in welches finit einem spitzen
Haken hineingefahren und mittels desselben der Schieber k geöffnet werden kann.
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Die beschriebene Einrichtung bietet also den Vorteil, daß erstens
die an dem Absatz befestigten Platten von außen her nicht sichtbar sind, daß -zweitens
der Schieber keine große Reibungsfläche zu überwinden hat, und claß drittens der
die Stifte tragende Teil des Absatzteiles in eine in der am Absatz befestigten Platte
vorgesehene Aussparung so eingreift, daß eine selbständige Verschiebung des lösbaren
Absatzteiles vermieden wird.