DE578912C - Maschine zum Aufnageln von Gummiabsaetzen - Google Patents

Maschine zum Aufnageln von Gummiabsaetzen

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DE578912C
DE578912C DEN32821D DEN0032821D DE578912C DE 578912 C DE578912 C DE 578912C DE N32821 D DEN32821 D DE N32821D DE N0032821 D DEN0032821 D DE N0032821D DE 578912 C DE578912 C DE 578912C
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Germany
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plate
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nailing
drivers
nail
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Expired
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DEN32821D
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NOLLESCHE WERKE KG
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NOLLESCHE WERKE KG
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D79/00Combined heel-pressing and nailing machines

Landscapes

  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Maschine zum Aufnageln von Gummiabsätzen Maschinen zum Befestigen von Gummiabsätzen sind bekannt. Bei diesen können jedoch die Treiberblöcke mit nur so wenigen und so angeordneten Treibern benutzt werden, als die Zahl und die Anordnung der vorgeformten Nagellöcher in dem jeweilig verarbeiteten Gummiabsatz dies verlangen. Die vorgeformten Nagellöcher sind nämlich in den Gummiabsätzen versenkt, so daß die Treiberum einen erheblichen Betrag unter die Oberfläche des Gummiabsatzes vordringen. Wären noch andere' Treiber vorgesehen, so würden sie in das Fleisch des Gummiabsatzes eindringen und letzteren beschädigen. Man mußte also seither für das Nageln der Gummiabsätze mehrere Treiberblöcke haben, von denen jeder nur wenige.Treiber aufweist.
  • Diesem Übelstande hilft nun die Erfindung ab. Sie ermöglicht es, mit einem einzigen Treiberblock verschiedene Gummiabsätze versenkt aufzunageln. Das Hauptkennzeichen der Erfindung liegt darin, daß sich die Treiber axial in der Treiberblockplatte verschieben können und daß man durch Einschieben von Platten wahlweise eine der Nagelstellung des betreffenden Absatzes entsprechende Treibergruppe zur Wirkung bringen und die übrigen Treiber außer Wirkung setzen kann.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar in Fig. r bis 5 in Anwendung auf die Nagelung von mit der Sohle nach oben und in Fig. 6 bis 8 in Anwendung auf die Nagelung von mit der Sohle nach unten in die Maschine eingesetzter Schuhe. Fig. z ist ein Aufriß der Maschine mit dem Treiberblock im Schnitt in unwirksamer Lage. Fig. 2 ist ein Schnitt des Treiberblockes in wirksamer Lage. Fig. 3 zeigt die Nagelplatte z r von unten gesehen. Fig. q. und 5 sind ein Senkrecht-und ein Waagerechtschnitt des Treiberblockes in größerem Maßstabe. Fig. 6 ist ein Senkrechtschnitt, Fig. 7 ein Aufriß und Fig. 8 ein Grundriß des Treiberblockes für die Nagelung aufrecht stehender Schuhe.
  • In dem oberen Querhaupt r (Fig. r bis 5) ist ein runder Druckteller 2 befestigt, an welchem die Treiberblockplatte 3 mittels der Schrauben q. angeschraubt ist. Die Treiber 5 haben an ihrem oberen Ende einen verstärkten Kopf 6 und hängen lose in entsprechenden Bohrungen der Treiberblockplatte 3. Zwischen die Treiberblockplatte 3 und den Druckteller q. wird eine Platte 7 eingeschoben, welche mit Löchern 7' versehen ist. Diese Löcher sitzen über denjenigen Treibern, welche nicht zur Wirkung kommen sollen. An den Stellen, wo im Treiberblock die Treiber sitzen, welche zur Eintreibung von Nägeln für eine bestimmte Absatzgröße gebraucht werden, ist die Platte nicht durchbohrt. Diese letztgenannten Treiber können infolge der Platte 7 sich nicht in der Platte 3 verschieben, während die übrigen Treiber, welche nicht zur Wirkung kommen sollen, sich aufwärts durch die entsprechenden Löcher 7' durch die Platte 7 hindurchbewegen können, bis sie an dem Druckteller 2 zur Anlage kommen. Die Abb. 2 zeigt die Stellung des Treiberblockes am Ende des Aufnagelvorganges. Diejenigen Treiber, welche nicht durch die Platte 7 hindurchtreten können, treiben die Nägel unter die Lauffläche des Gummiabsatzes ein: -Die übrigen Treiber fallen in die Löcher 7' der Platte 7 zurück und vermögen nicht, mit in den Gummiabsatz einzudringen. Für das Aufnageln irgendeiner anderen Absatzgröße braucht lediglich nur eine andere, mit entsprechenden Löchern versehene Platte 7 eingeführt zu werden. Die Platte wird lose eingeschoben und durch einen Arretierstift 8, welcher unter dem Einfluß einer Blattfeder 9 steht, in der richtigen Lage gehalten.
  • Wenn in gewissen Fällen bei Verwendung sehr vieler Absatzgrößen die Lochstellungen in der Treiberplatte 3 nicht ausreichen sollten, kann man eine zweite Treiberblockeinrichtung verwenden, welche leicht durch Bedienen der Spindel io aus dem Querhaupt i entfernt und gegen eine andere ausgewechselt werden kann.
  • In der Nagelführungsplatte ii (Abb. i und 3) 'sind die Treiberlöcher nicht unmittelbar hineingebohrt, sondern es ist ein auswechselbarer runder Einsatz 12 vorgesehen, welcher jeweils eine dem oberen Treiberblock entsprechende Anzahl Treiberlöcher enthält. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, bei sehr abweichenden Treiberlochstellungen für sehr viele Absatzgrößen auch diese Platte gegen eine solche mit anderen Lochstellungen auswechseln zu können. Der Einsatz 12 besitzt unten einen Bund 12', welcher sich in eine entsprechende Aussparung der Nagelplatte ii hineinlegt. Gegen Herausfallen nach unten wird der Einsatz durch Schrauben 13 gesichert.
  • Die Nagelplatte ii ist außerdem mit zwei schwalbenschwanzförmigen Schlitzen ii' versehen, in welche sich Absatzformschieber 14 einschieben lassen. Diese Schieber sind in der Mitte der Form des aufzunagelnden Gummiabsatzes entsprechend ausgespart und bieten die Sicherheit, daß die Nagellöcher des Gummiabsatzes sich mit den entsprechenden Treiberlöchern der Nagelplatte decken.
  • Die Fig. 6 bis 8 zeigen ein Beispiel der Anwendung der Erfindung auf eine Gummiabsatz-und Aufnagelmaschine, bei welcher der Gummiabsatz von unten her an den Lederabsatz angenagelt wird. Die Wirkungsweise des Treiberblockes ist grundsätzlich dieselbe, nur sind bei der Anordnung für das Aufnageln von unten andere bauliche Maßnahmen erforderlich.
  • Im allgemeinen verwendet man für das Aufnageln von unten einen Aufnagelständer bekannter Konstruktion. Um eine Hülse b, in welcher sich der Nagelkolben a nach oben bewegen kann, ist ein Mantel c befestigt, welcher oben eine Nagelführungsplatte d trägt. Auf dem Kolben a ist eine Treiberblockplatte e aufgeschraubt, welche unten mit einem Deckblech f versehen ist. Die Treiber g sind nahe an ihrem unteren Ende mit einer Verdickung lt versehen. Sie können sich in entsprechenden Aussparungen der Treiberblockplatte e in gewissen Grenzen infolge der Verdickung 1a auf und ab bewegen. Gegen das Herausfallen nach unten werden sie durch die Deckplatte f, welche mit entsprechenden Bohrungen versehen ist; gehindert. Die einzuschiebende Platte i entspricht in ihrer Wirkungsweise der Platte 7 der zuerst besprochenen Einrichtung. Ferner wird unter die Platte i eine weitere Platte k geschoben, welche die Platte i gegen Herabfallen sichert. Die Platte k ist deshalb vorgesehen, um zu ermöglichen, daß man die Platte i aus den Treibern g herausziehen kann. Beim Einschieben der beiden Platten wird zunächst die Platte i an der Stelle der Platte 7z eingeschoben, so daß dieselbe unter die Treiber g zu liegen kommt. Hierauf hebt man die Platte i nach oben an, um die nicht benötigten Treiber in die entsprechenden Bohrungen der Platte i eintreten zu lassen, und schiebt dann die Platte k unter. Beim Auswechseln der Platte i zieht man zunächst die Platte h heraus und gewinnt hierdurch den Zwischenraum, in welchem die Platte i herabfallen kann, um in dieser Lage ungehindert durch die Treiber g die Platte i herausziehen zu können. Die Platte k wird durch einen federnden Indexstift L in ihrer richtigen Lage gesichert. Für die richtige Lage des Absatzes ist eine Formplatte in vorgesehen, welche auf in der Platte d befindliche Stifte n lose aufgesteckt wird. Mit der Formplatte in ist gleichzeitig eine Blechscheibe o verbunden, welche mit Löchern o' versehen ist, welche in ihrer Anzahl und Stellung den wirksam gemachten Treibern entsprechen. Diese Platte o hat den Zweck, nur diejenigen Treiberlöcher offen zu lassen, in welche die Nägel für den entsprechenden Absatz eingeführt werden sollen. Die übrigen Treiberlöcher werden durch die Platte o verdeckt, so daß es unmöglich ist, die Nägel in diejenigen Treiberlöcher einzulegen, deren Treiber unwirksam sind. Als besonderes Kennzeichen dieser Einrichtung ist die Anordnung der beiden Platten i und k zu erachten, welche ein leichtes und sicheres Auswechseln der verschiedenen Platten ermöglichen, und ferner die Anordnung des mit der jeweiligen Absatzschablone in verbundenen Deckbleches o, wodurch zwangsmäßig die übrigen für den betreffenden Absatz nicht in Frage kommenden Treiberlöcher verdeckt werden, um die Nägel schnell in die richtigen Treiberlöcher einzufüllen. Mit der neuen Einrichtung läßt sich auch der Absatzteil von Gummisohlen, der mit letzteren zusammenhängt, aufnageln.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Aufnageln von Absätzen, insbesondere Gummiabsätzen, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksamen Nageltreiber (5, g) mit ihren inneren Enden an einer auswechselbaren Nagelplatte (7, i) anliegen, welche Ausnehmungen (7') aufweist, in die die Treiber zurücktreten, welche unwirksam bleiben sollen.
  2. 2. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch i zum Aufnageln von unten, dadurch gekennzeichnet, daß unter der Nagelplatte (i) eine herausschiebbare Zwischenplatte (k) feststellbar angeordnet ist, bei deren Herausziehen die Nagelplatte (i) sich so weit senkt, daß die Treiberenden aus ihr heraustreten und die Nagelplatte (i) gleichfalls herausgezogen werden kann, wobei die Treiber mit Ansätzen (h) auf einer Deckplatte (f) aufruhen und so im Kopf zurückgehalten werden.
DEN32821D 1931-10-20 1931-10-20 Maschine zum Aufnageln von Gummiabsaetzen Expired DE578912C (de)

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