DE2720955A1

DE2720955A1 - Schuhabsatz mit ein- und ausfahrbaren gleitschutzstollen

Info

Publication number: DE2720955A1
Application number: DE19772720955
Authority: DE
Inventors: Albin Ermecke
Original assignee: RICH ERMECKE OHG
Current assignee: RICH ERMECKE OHG
Priority date: 1977-05-10
Filing date: 1977-05-10
Publication date: 1978-11-23

Description

ochuhabs3tz rait ein- und usfahbaren Gleit-
schutzstollen.
================================================ Bin Schuhabsltz mit einem umseckbren Unterteil, dDs einseitig niit Gleitschutzstollen versehen ist, die äe noch Erfordernis nach oben oder unten ragen, ist bereits durch unsere Patentanmeldung P 26 59 o35.2 dargelegt worden.
Der Erfindungsgegenstand dieser Anmeldung benötigt keinen zweigeteilten Absatz, sondern ist mit ein-und ausfahrbaren Gleitschutzstollen versehen, die von Hand leicht zu betätigen sind. Diese Anordnung ist besonders für Damenschuhe geeignet.
Abb. 1 und 2 zeigen im Längsschnitt zwei besonders hohe und dünne Absätze für Damenschuhe. In dem Absatzgehäuse a, daß an der Sohle c in bekannter Weise befestigt ist, befindert sich ein in der Höhenlage verstellbarer Stahlbolzen b. Bei der Ausführungsform, gemäß Abb. 1, erfolgt die Höhenverstellung mit Hilfe eines Metallkeils d. Wird der Metallkeil von Hand in Pfeilrichtung aus dem Absatz etwas herausgezogen, so tritt der Gleitschutzstollen mit seinen Spitzen aus der Absatzlauffläche einige Millimeter hervor und bildet so einen hervoragenden Gleitschutz bei Glatteis. Vor dem Betreten von überdachten Räumen, müssen, um keine Fußböden zu beschädigen, die Gleitschutzspitzen wieder in den Absatz zurückgefahren werden. Dieses geschieht durch einen schnellen Fingerdruck suf den an der oberen Kante des Absitzes herausgezogenen Ende e des Metallkeils. Durch das Körpergewicht schiebt sich dann der Bolzen b in seine Normallage zurück.
Die noch außen führende Oeffnung für den Met,7ll.irej.l ist mit Weichgummi ausgelegt, damit einmal beim Gehen der Keil nicht ungewollt heraustreten kann und daß ferner hier ein Eindringen von Regenwasser in den Absatz vermieden wird. Von unten wird das Eindringen des Regenwassers durch die Gummilauffläche f, die den Bolzen b umschließt, verhindert.
Der Unterschied der Ausführung, gemäß Abb. 2, besteht lediglich darin, daß die Höhenverstellung des Gleitschutzbolzens nicht durch einen Keil, sondern wie ersichtlich, durch eine Schraubenmutter g erfolgt. Diese Mutter wird zweckmäßig aus Kunststoff in der Farbe des Absatzes gefertigt. Zur leichteren Handhabung wird das Äußere der Mutter mit senkrechten Rillen versehen. Das Eindringen von Regenwasser wird durch angeformte Ringe h vermieden. Damit sich der Gleitschutzbolzen beim drehen der Mutter nicht mitdreht und damit der Bolzen nach oben oder unten in seiner Bewegungsmöglichkeit begrenzt wird, ist eine Nut i eingefräst, in die eine Madenschraube k eingreift.
Abb. 3 und 4 zeigen halbhohe und breite Absätze im Längsschnitt. Diese beiden Absätze unterscheiden sich in der Höherverstellung des Bolzens b, ebenfalls einmal durch einen Metallkeil und zum anderen durch eine Gewindemutter.
Zur Erreichung eines sicheren Gleitschutzes genügt es hier nicht, wenn nur in der Mitte ein oder mehrere Gleitschutzstollen angebracht sind. Aus diesem Grunde endet hier der Bolzen in einer Metallplatte 1, in der sich, wie Abb. 5 und 6 zeigen, eine größere Anzahl Gleitschutzstollen m befinden.
Die Abb. 5 und 6 zeigen die Ansicht eines solchen Absatzes von unten. Abb. 5 enipricht der Abb. 3, Abb. 6 dem Längsschnitt der Abb. 4. Die Gummilauffläche ist jeweils mit f, die Stahlplatte mit 1, die Gleitschutzstollen mit m und der Führungsbolzen mit b gekennzeichnet.
Im Prinzip läßt sich diese Konstruktion auch für flache Herrenschuhabsätze verwenden. In diesem Falle entfällt der Bolzen b und der metallteil d gleitet direkt auf der Platte 1.
Der ausschlaggebende Vorteil dieses Gleitschutzes ist, daß das Ein- und Ausfahren ohne Werkzeug in Sekunden erfolgen kann. Der Betätigungsteil des Metallkeiles als auch der Einstellschraube wird an der Oberkante des Absatzes unten der Sohle angebracht, sodaß diese kaum sichtbar sind. Die EleganzV der Schuhe wird hierdurch auf keinen Fall beeinträchtigt.

Claims

Patentansprüche 1. Schuhabsatz mit ein- und ausfahrenden Gleitschutzstollen, insbesondere für Damenschuhe, dadurch eennzeichnet, daß sich im inneren eines hohen und relativ dünnen Absatzes ein Stahlbolzen (b) befindet, der unten mit mehreren oder auch nur einer Spitze versehen und dessen oberes Ende an einem Stahlkeil (d) anliegt, der außerhalb des Absatzes in seiner Längsrichtung von Hand bewegt und dadurch den Stahlbolzen in seiner Höhe verstellt.
2. Patentanspruch, gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhenverstellung des Stahlbolzens durch drehen einer Schraubenmutter (g) erfolgt.
3. Patentanspruch, gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß (gemäß Abb. 3 und 4) der verkürzte Stahlbolzen unten mit einer Stahlplatte (1) fest verbunden ist, an dessen Rsnd mehrere der ein- und ausfahrbaren Gleitschutzstollen angebracht sind.