DE8529303U1 - Reifenpreßform - Google Patents
ReifenpreßformInfo
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Description
It lit
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Reifenpreßförm
Die Erfindung betrifft Formen zum Vulkanisieren von Reifen und mehr im einzelnen neuartige und verbeassrte Einrieh—
tungen zum lösbaren Festhalten eines Markierungsformgliedes auf einem Abschnitt einer derartigen Form.
Bei dem Formen oder Formpressen von Reifen ist es allgemein üblich, verschiedene Formen von Markierungen auf der
Seitenwand des Reifens vorzusehen. Bezüglich einer gegebenen Reifenkonstruktion mag es nicht erforderlich oder
wünschenswert sein, bestimmte Markierungen während der Lebensdauer der Form zu verändern. Andererseits kann es
für Markierungen wie Seriennummern oder dgl. wünschenswert oder erforderlich sein, eine Einrichtung vorzusehen.,
die in der Lage ist, solche Markierungen bsi Gruppen von Reifen oder einzelnen Reifen leicht zu ändern. Bisher sind
verschiedene Einrichtungen vorgeschlagen worden, um den Austausch von Markierungsformgliedern wie beispielsweise
\J 25 Deckplatten oder gegossenen Zeilen (slugs) in Reifenformen
zu erzielen. Gegenstand der Erfindung ist die Schaffung neuartiger, verbesserter und einfacherer Einrichtungen
zum Entfernen des Markierungsformgliedes und seines Austausche gegen ein unterschiedliches Markierungsformglied.
Die erfindungsgemäße Reifenform ist dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum lösbaren Festhalten
des Markierungsformgliedes teils von diesem und teils von dem Formglied gehalten wird und eine bewegliche
Nockeneinrichtung umfaßt, die wenigstens entweder von dem Markierungsformglied oder dem Formglied getragen wird, um
das Markierungsformglied lösbar mit dem Formglied zu verriegeln.
• I III
* Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend
anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine bruchstückartige Ansicht eines Abschnitts 5 einer Reifenform, die ein Markierungsformglied
trägt,
Fig. 2 eine bruchstückartige Ansicht der Form von Fig.l,
bei welcher das Markierungsformglied entfernt ist,
10 Fig. 3 eine vergrößerte bruchstückartige Seitenansicht
des Markierungsformgliedes von Fig. 1 in. wesentlichen entlang der Linie 3-3 in Fig. 1,
Fig.3a eine vergrößerte bruchstückartige Seitenansicht
1 des Markierungsformgliedes von Fig. 1, im wesent-
I 15 liehen entlang der Linie 3a-3a in Fig. 1,
ν Fig. 4 eine vergrößerte bruchstückartige Seitenansicht
des Markierungsformgliedes von Fig. I1 im wesent-J
liehen entlang den Linien 4-4 in Fig. 1,
I Fig. 5 eine vergrößerte bruchstückartige Querschnitts-
•| 20 ansicht im wesentlichen entlang den Linien 5-5
I in Fig. 2,
I Fig. 6 eine vergrößerte Draufsieht auf einen Abschnitt
I von Fig. 2,
I Fig. 7 eine bruchstückartige Ansicht eines Abschnitte
I fs. /die
1 \J 25 einer Form, die abgewandelte Ausführungsform ent-
% hält,
Fig. 8 eine Querschnittsansicht, im wesentlichen entlang
der Linie 8-8 in Fig. 7,
i Fig. 9 eine vergrößerte bruchstückartige Ansicht, im
30 wesentlichen entlang der Linie 9-9 in Fig. 7i
und
Fig.10 eine bruchstückartige Ansicht in Richtung der
Linie 10-10 in Fig. 9
35
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Die Zeichnungen und insbesondere die Figuren 1 und 2 zeigen eine Reifenform oder Reifenpreßform mit einem Formglied
10, das eine Oberfläche 12 aufweist, welche mit einem Abschnitt eines Reifens in Kontakt zu bringen ist,
um während des Reifenvulkanisier- oder -härtungsvorgangs eine Oberfläche auf dem Reifen zu formen. Genauer ausgedrückt,
formt bei der gezeigten besonderen Ausführungsform die Oberfläche 12 wenigstens einen Abschnitt der
Außenfläche einer Seitenwand eines Reifens. Die Oberfläche 12 ist eine Drehfläche, deren Achse der Drehachse eines
in der Form vulkanisierten Reifens entspricht. Obzwar die besondere Ausführungsform in Verbindung mit einer äußeren
Seitenwandflache eines Reifens beschrieben wird, versteht
es sich, daß die Erfindung leicht an andere Situationen oder Vorrichtungen anzupassen ist, bei velchen ein Ab-
/ einer
schnitt eines Reifens oder'Reifenkomponente geformt wird.
schnitt eines Reifens oder'Reifenkomponente geformt wird.
Wie in Fig. 1 gezeigt, ist ein Markierungsformglied oder eine Deckplatte 16 an das Formglied 10 anfügbar. Die Deckplatte
16 ist mit Markierungsformmitteln versehen, wie zum Beispiel bei 18 in Fig. 1 gezeigt. Solche Markierungsformmittel
können Ansätze sein, die sich von der Deckplatte 16 erstrecken, oder Aussparungen in der Deckplatte 16, je
nach dem,ob die Markierung, welche an dem Reifen geformt wird, eingedrückt oder erhaben sein soll.
Wie in Fig. 2 gezeigt, ist das Formglied 10 mit einem Paar Schlüssellochschlitzen 20 versehen, die entlang der
Linie 21 um einen vor bestimmten Winkel abstand um die Drehachse der Oberfläche 12 voneinander beabstandet sjnd.
Wie in Fig. 4 gezeigt, ist die Deckplatte 16 in Nachbarschaft jedes ihrer Enden mit einem Halter 22 versehen.
Jeder Halter 22 erstreckt sich ■ * der Seite der Deckplatte,
die derjenigen gegenüberliegt, .»iJLche die Markierungsformmittel
18 trägt* Jeder Halter 22 weist einen zylindrischen Abschnitt 24 auf, der an einem Ende an der Deckplatte 16
befestigt ist und sich von der Deckplatte unter rechtem
• O C ■ I
Winkel zu deren allgemeiner Ebene erstreckt. Das äußere Ende jedes Abschnitts 24 endet in einem erweiterten Abschnitt
26. Der Durchmesser und die Gestalt jedes erweiterten Abschnitts 26 sind so bemessen, daß er leicht in
den erweiterten Abschnitt 25 eines der Schlüssellochschlitze 20 in dem Formglied paßt. Der Durchmesser des
Abschnitts 24 jedes Halters 22 ist so gewählt, daß der Abschnitt 24 verschiebbar in dem engeren Abschnitt 27
eines Schlüssellochschlitzes 20 aufgenommen werden kann.
Die Schlüssellochschlitze 20 sind entsprechend dem Abstand der Halter 22 an der Deckplatte entlang der in
Fig. 2 gezeigten Linie 21 in dem Formglied orientiert und voneinander beabstandet, derart, daß bei Bewegung der
Deckplatte zu dem Formglied 10 hin die Halter 22 in die erweiterten Abschnitte 24 dieser Schlitze eintreten und
darin aufgenommen werden. Danach verschiebt die Translation der Deckplatte in einer Richtung die zylindrischen
Abschnitte 24 der Halter in die engeren Abschnitte 27 der Schlitze 20, so daß die Deckplatte auf bekannte Art
an dem Formglied 10 festgehalten wird.
Um das wahlweise Festhalten der Deckplatte an dem Formglied 10 vorzusehen, ist ein Verriegelungsmittel in Form
eines Verriegelungsmechanismus vorgesehen, der in den Figuren 5 und 6 allgemein mit dem Bezugszeichen 28 bezeichnet
ist. Der Verriegelungsmechanismus 28 umfaßt einen Körper 40, der innerhalb einer Aussparung oder Öffnung
in dem Formglied 10 aufnehmbar ist, welche sich von der Oberfläche 12 des Formgliedes erstreckt. Die Aussparung,
gQ die den Körper 40 des Verriegelungsmechanismus aufnimmt,
ist annähernd in der Mitte zwischen den Schlüsselloch-Schlitzen 20 angeordnet, entlang der in Fig. 2 gezeigten
/Linie
21 gemessen. Der Verriegelungsmechanismus 28 umfaßt
21 gemessen. Der Verriegelungsmechanismus 28 umfaßt
ferner eine Platte 42, die oben auf dem Körper 40 sitzt gg und an diesem durch ein Paar Schrauben 44 lösbar befestigt
ist. Die Platte 42 verschließt die Aussparung in dem Formglied, in welchem der Körper 40 des Verriegelungsmechanismus aufgenommen wird, abgesehen von einem
■ ·
Schlüssellochscblitz 46 in der Platte 42 ähnlich den
Schlüssellochschlitzen 20 und genauso orientiert wie diese. Anders ausgedrückt,und wie in Fig. 2 gezeigt, erstreckt
sich der engere Abschnitt 48 des Schlitzes 46 von dessen erweitertem Abschnitt 50 in der gleichen Richtung entlang
der Linie 21, wie sich die engeren Abschnitte 27 der Schlitze 20 von deren erweiterten Abschnitten aus erstrecken.
Der Verriegelungsmechanismus 28 ist mit einer Aussparung 50 versehen, welche in Verbindung mit der Platte 42 eine
ι fs Kammer 50 innerhalb des Körper 40 bildet. In der Kammer
50 wird eine Nockenrichtung verschiebbar aufgenommen in Gestalt eines Schiebers 52, der zur Verschiebung in einer
Richtung angebracht itt, die mit dem engen Abschnitt 48
des Schlüssellochschlitzes 46 in der Platte 42 übereinstiiunt.
Der Schieber ist verschiebbar zwischen einer zurückgezogenen Stellung, die mit ausgezogenen Linie in
Fig. 5 gezeigt ist, und einer Verriegelungsstellung, die
2ÖnFig. 5 mit gestrichelter Linie bei 54 gezeigt ist. Der
Schieber 52 wird in seiner zurückgezogenen Stellung festgehalten durch einen federgespannten Anschlagstift 46,
welcher sich koaxial zu dem erweiterten Abschnitt 50 des Schlüssellochschlitzes 46 erstreckt und in einer Öffnung
25 in dem Körper 40 des Verriegelungsmechanismus aufgenommen
wird. Die Feder 58 für den Anschlagetift 56 wird in der
gleichen Öffnung wie dieser aufgenommen. Das Ende der Öffnung, welche den Anschlagstift und die Feder aufnimmt,
ist an ihrem dem Anschlagstift gegenüberliegenden Ende durch eine Stellschraube 60 geschlossen, welche auch dazu
dient, die Feder 58 vorzuspannen, um den Anschlagstift zu der Kammer 50 hin zu drücken.
Der Schieber 52 wird in seiner in den Figuren 5 und 6 3g gezeigten zurückgezogenen Stellung gehalten durch den
Anschlagstift 56, dessen eines Ende in die Aussparung 50 und in eine den Schieber 52 behindernde Lage gedrückt wird.
um eine Bewegung des Schiebers in Richtung zu dem engeren Abschnitt 48 des Schlüssellochschlitzes 46 hin zu verhindern.
Eine vorgespannte Feder 60 ist zwischen dem Ende des Schiebers 52 gegenüber dem Anschlagstift 46 und einer
Wand der Kammer 50 eingefügt und drückt den Schieber 52 in Richtung des engeren Abschnitts 48 des Schlüssellochschlitzes
46. Die freie Länge der Feder 60 ist so bemessen, daß sie den Schieber 52, wenn er sich in seiner
Verriegelungsstellung befindet, zu einem unten beschriebenen Zweck noch ausreichend vorspannt.
Ein Halter 62 wird von der Deckplatte 16 getragen. Der Halter 62 erstreckt sich von der dem Markierungsfcrmmittel
18 gegenüberliegenden Seite der Deckplatte und ist zwischen den Haltern 22 angeordnet, so daß dann, wenn die erweiterten
Abschnitte 26 der Halter 22 in Übereinstimmung mit den erweiterten Abschnitten der Schlüssellochschlitze 20
positioniert werden, der Halter 62sich in genauer EinstellungOen
erweiterten Abschnitt 50 des Schlüssellochschlitzes 46 in der oberen Platte 42 des Verriegelungsmechanismus
28 befindet. Der Halter 62 erstreckt sich von der Deckplatte 16 unter rechtem Winkel zu deren allgemeiner
Ebene und besitzt einen im allgemeinen zylindrischen Querschnitt. Der Halter 62 ist an seinem der Deckplatte
16 benachbarten Ende weggeschnitten oder geformt, um parallele Flächen 64, 66 vorzusehen. Wenn die Deckplatte
so angecrdnet ist, daß sich die Halter 22 und 62 in genauer Einstellung auf die erweiterten Abschnitte der
ihr jeweils zugeordneten Schlüssellochschlitze befinden,
QQ sind die Flächen 66 und 64 parallel zu den Seitenwändeii
des engeren Abschnitts 48 des Schlüsse.llochschlitzes 46.
Ferner sind die Flächen 64 und 66 nur etwas weniger voneinander entfernt, als der Abstand der Seitenwände des
engen Abschnitts 48 des Schlitzes 46 beträgt. Es zeigt
gg sich also, daß die Ausbildung der Flächen 64, 46 an dem
Halter 62 effektiv ein Paar Schlitze schafft, die teils durch den Halter 62 und teils durch die Deckplatte 16
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geformt sind, wobei diese Schlitze dazu dienen, die einfassenden Kantenabschnitte des engeren Abschnitts 48 des
Schlitzes 46 gleitend aufzunehmen. Der Halter 62 ist ferner an seinem der Feder 60 gegenüberliegenden Ende
δ mit einer geneigten Nockenfläche 68 versehen, welche in
einer Ebene liegt, die sich unter rechtem Winkel zur Ebene der Flächen 64, 66 erstreckt* Die Fläche 68 arbeitet
mit einer ähnlich geneigten Fläche 70 zusammen, die durch das Ende des Schiebers 52 gegenüber der Feder 60 geschaffen
wird. In der gezeigten Ausführungsform sind die Flächen
68 und 70 unter einem Winkel von 20 gegen die Achse des ζ s kreisförmigen erweiterten Abschnitts 50 des Schlüssellochschlitzes
geneigt. Die Nockenfläche 68 ist von ihrem Ende nahe dem Boden der Aussparung 50 in der Verschiebungsrichtung
des Schiebers 52 aus seiner Verriegelüngsstellung in seine zurückgezogene Stellung geneigt.
Um die Deckplatte 16 auf dem Formglied 10 anzubringen, wird sie mit den erweiterten Abschnitten der Halter 22
und 62 in den erweiterten Öffnungen der jeweils zugeordneten Schlüssellochschlitze positioniert. Der Mittelabschnitt mit der Deckplatte wird dann zu dem Formglied hin
gedrückt, wodurch das entfernte Ende des Halters 62 den Anschlagstift 56 kontaktiert, so daß in Reaktion auf
C 25 weitere Bewegung der Deckplatte zu dem Formglied 10 hin der Anschlagstift 56 ausreichend niedergedrückt wird
gegen die Kraft der Feder 58, um zuzulassen, daß die Feder 60 den Schieber 52 in Richtung auf den engeren Abschnitt
48 des Schlitzes 46 zu verschiebt. Diese Bewegung des Schiebers 52 verschiebt den Halter 62 in den
engeren Abschnitt 48 des Schlitzes 46, wodurch die Deckplatte erfaßt und an dem Formglied gehalten wird durch
die Wechselbeziehung der durch die Deckplatte gebildeten Schlitze 64, 76 und den Halter 62 und die einfassenden
Kantenabschnitte des engen Abschnitts 48 des Schlitzes Die Kraft der Feder 60 hält den Halter 62 in Kontakt mit
dem geschlossenen Ende des engen Abschnitts 48 des Schlitzes 46.
Gleichzeitig mit der Verschiebung des Halters 62 in das enge Ende des Schlüssellochschlitzes 46 werden die Halter
22 in die engen Enden der Schlitze 20 verschoben, wodurch die Endabschnitte der Deckplatte auf dem Formglied festgehalten werden.
um die Deckplatte von dem Formglied io zu lösen, wird sie ■
manuell in der Richtung verschoben, daß der Halter 62 Γ) gegen die Kraft der Feder 60 in genauer Einstellung auf
den erweiterten Abschnitt 50 des Schlitzes 46 verschoben wird. Bei ausreichender Verschiebung der Deckplätte in |
dieser Richtung wird der Anschlagstift auswärts in die Kammer 50 und in Blockierlage zu dem Schieber 52 gedrückt,
um diesen in seiner in Fig. 5 gezeigten zurückgezogenen Stellung zu halten. Wenn die Deckplatte in der Richtung
zum Lösen von dem Formglied verschoben wird, wirken die s
geneigten Flächen 68 und 70 an dem Schieber bzw. an dem jj
Halter 62 als Nockenflächen und bewegen den Halter und
damit die Deckplatte in Richtung von der Oberfläche 12 des Formgliedes 10 weg.
\J 25 Eine abgewandelte Ausführungsform ist in den Figuren 7 bis
10 gezeigt. Wie in der vorher beschriebenen Ausführungsform ist das Formglied mit einer den Reifen kontaktierenden
und formenden Oberfläche 12 versehen. Das Formglied 10 ist ferner mit einer Aussparung 114 versehen, die sich
von der Oberfläche 12 in das Formglied hinein erstreckt,
und ein Markierungsformglied oder eine Satzzeile 116 ist in dieser Aussparung 114 aufnehmbar. Die Satzzeile oder
der Einsatz 116 ist mit einem Markierungsformmittel 118 ausgestattet, welches wie im Fall des Markierungsformmittels
18 aus Vorsprüngen oder Aussparungen auf oder in dem Einsatz 116 bestehen kann. Der Einsatz 116 unterscheidet
sich von der vorher beschriebenen Deckplatte 16 darin,
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daß er eine wesentlich größere Dicke aufweist. Der Einsatz
116 wird in der Aussparung 114 des Formgliedes durch ein^m Verriegelungsmechanismus festgehalten, der jetzt
beschrieben wird. Der Verriegelungsmechanismus umfaßt B ein Paar Wellen 121 und 123, die drehbar in dem Formglied
10 gelagert sind, wie beispielsweise in den Figuren 7 und 8 gezeigt. Jede Welle erstreckt sich allgemein entlang
einem Radius zu der Mittellinie der Form, wobei die Mittel linie mit der Drehachse eines in der Form zu vulkanisierenden
Reifens zusammenfällt. Wie deutlich in den Figuren
7 und 8 gezeigt, verläuft ein Ende der Welle 121 durch z—v die den Einsatz aufnehmende Aussparung 114 in dem Formglied
und ist an seinem radial äußeren Endabschnitt in dem Formglied drehbar gelagert. Das andere Ende der Welle
erstreckt sich in einer Aussparung oder Senkbohrung in dem Formglied. Die Aussparung 131 öffnet sich nach
außen zu einer Oberfläche des Formgliedes. Dies« andere
Ende 133 der Welle 121 ist zu einem unten zu beschreibenden Zweck mit einem Schlitz 135 versehen. Die Welle
2ö trägt ein kombiniertes Halte- und Nockenglied 141. Das
Nockenglied 141 ist zur Drehung mit der Welle 121 geeignet befestigt und wird in der Aussparung 114 aufgenommen.
In der gezeigten Ausführungsform ist die Aussparung an ihrem inneren Ende mit einem Abschnitt verminderter
{") 25 Breite oder Basisabschnitt versehen, in welchem das
Nockenglied 141 teilweise aufgenommen wird. Der Basisabschnitt 143 der Aussparung 14 dient zur Begrenzung der
Bewegung des Nockengliedes und somit der Welle 121 in Längsrichtung der Wellenachse, um die Welle 21 innerhalb
des Formgliedes 10 zu halten.
Wie am besten aus den Figuren 9 und 10 ersichtlich, ist der Einsatz 116 mit einer Öffnung 145 versehen, welche
entlang der Unterseite des Einsatzes von einer Seite g5 desselben zur anderen verläuft. Das Nockenglied 141 und
die einfassenden Kantenabschnitte der Öffnung 145 in dem Einsatz arbeiten zusammen und bilden ein Mittel zum
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lösbaren Festhalten des Einsatzes innerhalb des Formgliedes
und zur Unterstützung bei dem Entfernen des Einsatzes aus dem Formglied. Mehr im einzelnen ist das Nockenglied
mit einer Nase 151 versehen, die teilweise durch eine flache Fläche 153 gebildet wird, die sich parallel zu
einem Radrus der Rotationsachse der Welle 121 und von dem Kauptkörper 155 des Nockengliedes auswärts erstreckt. Die
flache Fläche 153 an dem Nockenglied weist eine allgemeine Ebene auf, die sich parallel zur Rotationsachse der Welle
3 21 erstreckt. Das Profil des Nockengliedes 141 geht an dem radial äußeren Ende der flachen Fläche 153 in eine
krummlinige Rampe 157 über* Die Rampe oder Nockenfläche 157 weist einen Krümmungsradius auf, bezogen auf die
Rotationsachse des Nockengliedes, welcher von der Nase des Nockengliedes über einen Winkelabstand von etwa 90°
um die Rotationsachse progressiv abnimmt.
Die Aussparung oder Öffnung 145 in dem Einsatz 116 ist mit einem Kehlabschnitt 146 versehen, der sich von dem
Einsatz nach außen öffnet und an seinem inneren Ende mit einem Abschnitt der Öffnung 145 in Verbindung steht, der
ähnlich der Nase und dem Rampenprofil den Nockgliedes gestaltet ist. Genauer gesagt ist die Innenwand 165 der
Öffnung 145 in dem Einsatz krummlinig gestaltet, um al*1-gemein
der krummlinigen Rampe 157 an dem Nockenglied zu entsprechen. Die Aussparung oder Öffnung 145 ist ferner
mit einem Sims oder einer flachen Fläche 167 versehen, deren allgemeine Ebene parallel zu der allgemeinen Ebene der
Unterseite des Einsatzes verläuft.
Wenn der Einsatz in der Aussparung 114 und das Nockenglied 141 in der Öffnung 145 in dem Einsatz aufgenommen sind,
kontaktiert die flache Fläche 153 an der Nase des Nockengliedes den Sims 167 an dem Einsatz koplanar, um den
gg Einsatz 116 in der Aussparung 114 festzuhalten. Wenn es
erwünscht ist, den Einsatz aus dem Formglied zu entfernen, führt eine Drehung der Welle 121 gegen den Uhrzeigersinn,
in Fig. 9 betrachtet, dazu, daß die Rampe
157 die krummlinige Fläche 165 der Öffnung 145 kontaktiert,
woraufhin eine fortgesetzte Drehung der Welle in der gleichen Richtung dazu führt, den Einsatz durch Nockenwirkung
aus der Aussparung in der Form heraus und in Richtung von der Oberfläche 12 des Formgliedes 10 weg zu
führen. Wenn das Nockenglied sich in der in Fig. 9 mit gestrichelter Linie gezeigten Stellung befindet, ist der
Einsatz ausreichend aus der Form herausgehoben, um zuzulassen, daß er ergriffen und sein Entfernen aus der Form
vollendet wird. Um die Länge der Nase 151 zu vermindern und dennoch ein ausreichendes Abheben von der Rampe 157
zu erhalten, ist es vorgesehen, daß, wie in Fig. 9 gezeigt, die allgemeine Ebene der flachen Fläche 153 des Nockengliedes
von dessen Drehachse um eine Strecke X in Richtung zu der Rampe 157 hin entfernt ist. Die Strecke X
wird bestimmt durch die erwünschte Anhebung durch das Nockenglied 41 und die Dicke des Einsatzes 116.
Wenn es erwünscht ist, einen neuen Einsatz in die Aussparung 114 einzuführen, wird die Welle 121 gedreht, um
das Nockenglied in die Stellung zu bringen, die in Fig.9 mit gestrichelten Linien gezeigt ist, wodurch sich die
Nase des Nockengliedes in Richtung der Oberfläche der Form und in Richtung von der Aussparung 114 nach
außen erstreckt. Ein neuer Einsatz kann dann zu der Aussparung 114 in der Form hin bewegt werden, wodurch die
Nase 151 des Nockengliedes in den Kehlabschnitt 146 der Öffnung 145 in dem Einsatz eintritt. Eine Drehung der
Welle 121 in dem Uhrzeigersinn aus der in Fig. 9 mit gestrichelten Linien gezeigten Stellung bewirkt einen
Kontakt zwischen der flachen Fläche 143 an dem Nockenglied und dem Sims 167 in dem Einsatz, so daß eine fortgesetzte
Drehung der Welle in '-■. gleichen Richtung den
Einsatz durch Nockenwirkung in aie Aussparung 114 hineinführt. Wenn die Welle 121 ausreichend gedreht worden ist,
um das Nockenglii&d in seine in Fig. 9 mit ausgezogenen
Linien gezeigte Stellung zu bringen, neigt die Nase des
Nockengliedes dazu, den Einsatz innerhalb der Form festzuhalten,
um sicherzustellen, daß der Einsatz festgehalten wird, ist, wie in den Figuren 7 und 8 gezeigt,
ein Verriegelungsglied oder Sperrkeil 171 bei seinem einem Ende 173 schwenkbar an dem Formglied 10 angebracht. Der
Sperrkeil 173 kann in den Schlitz 135 an dem äußeren Ende der Welle 121 eingreifen, um diese in einer gewählten
Drehstellung festzuhalten und auf diese Weise das Nockenglied in seiner Verriegelungsstellung zu halten, die in
Fig. 9 mit ausgezogenen Linien gezeigt ist. Eine geeignete Einrichtung wie beispielsweise eine Kugelraste oder dgl.
ist in der Oberfläche 12 vorgesehen und arbeitet mit einer
* / einer
Einrichtung an dem Sperrkeil 171 wie beispielsweise mit dem Bezugszeichen 175 in Fig. 7 gezeigten Öffnung zusammen,
um den Sperrkeil in der Wellenverriegelungsstellung zu halten. Der Sperrkeil 171 ist außerdem vorteilhafterweise
mit einer Öffnung 177 versehen, um das Einführen eines geeigneten Werkzeugs zum Lösen der Sperrkeils aus
dem Schlitz 135 zuzulassen und das Einführen eines anderen geeigneten Werkzeugs in den Schlitz 135 zum Drehen der
Welle 121 zuzulassen.
Die Einrichtung zum lösbaren Verriegeln eines Endabschnitts des Einsatzes 160 in der Aussparung 114 ist in
Verbindung mit der Welle 121 beschrieben worden. Es versteht sich, daß im wesentlichen gleiche Aufbauten in Zusammenarbeit
und in Verknüpfung mit der Welle 123 einschließlich eines Nockengliedes 181 vorgesehen sind, und
daß im wesentlichen gleiche Einrichtungen an dem Einsatz vorgesehen sind , um mit dem Nockenglied 181 in der Weise
zusammenzuarbeiten, die in Verbindung mit dem Nockenglied 141 beschrieben worden ist.
In der in den Figuren 7 bis 10 gezeigten Ausführungsform besteht der grundsätzliche Unterschied zwischen den mit
den Wellen 121 und 123 verknüpften Mechanismen darin, daß
die Nasen der Nockenglieder 141 und 181 sich allgemein in
till III I j_ III
1 entgegengesetzter Richtung und zu den benachbarten Enden der Aussparung 114 in dem Formglied 10 erstrecken.
Viele Veränderungen können an dem beschriebenen Aufbau 5 vorgenommen werden, ohne von dem Rahmen der Erfindung abzuweichen;
die in der Beschreibung enthaltenen und in den Zeichnungen gezeigten Tatsachen sollen veranschaulichend
und nicht beschränkend ausgelegt werden.
Ml I
I II»
t t t
Ml Mit M
Claims (1)
- Ansprüche1. Reifenpreßforn mit einem Formglied, das versehen ist mit einer Oberfläche, welche mit einem Abschnitt eines unvulkanisierten Reifens in Kontakt zu bringen ist, einem abnehmbaren Markierungsformglied, welches mit einem Abschnitt eines unvulkanisierten Reifens in Kontakt zu bringen ist, um Mtckierungen auf einer Oberfläche des Reifens zu formen, sowie einer Einrichtung zum lösbaren Festhalten des Markierungsformgliedes auf der Preßform, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung teils von dem Markierungsformglied (16, 116) und teils von dem Formglied (10) gehalten wird und eine bewegliche Nockeneinrichtung umfaßt, die wenigstens entweder von dem Markierungsformglied (16, 116) oder dem Formglied (10) getragen wird, um das Markierungsformglied (16, 116) lösbar mit dem Formglied (10) zu verriegeln.2. Reifenpreßform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockeneinrichtung beweglich wenigstens entweder gegenüber dem Markierungsformglied (16, 116) oder dem Formglied (10) angebracht ist und mit dem anderen dieser beiden Glieder (16, 116, 10) in Eingriff zu bringen ist, Um dazu zu führen, daß bei Bewegung der Nockeneinrichtung In einer vorbestimmten Richtung das Markierungsformglied (16, 116) in Richting von dem Formglied (10) weg bev/egt wird.« « · ti13. Reifenpreßform nach Anspüren 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Markierungsformglied (16) versehen ist mit einem Markierungsformmittel (18) auf seiner einen Seite, ferner einem Halter (62), der sich auf der anderen Seite des Markierungsformgliedes (16) erstreckt, wobei eine Aussparung (50) in einer im allgemeinen in Umfangsrichtung des Formgliedes (10) liegenden Richtung länglich ist, wobei ferner das Verriegeln des Markierungsformgliedes (16) mit dem Formglied (10) während der Bewegung des Markierungsformgliedes (16) allgemein in sej'.er Längsrichtung wirksam wird mittels eines Schiebergxiedes (52), das verschiebbar innerhalb des Formgliedes (10) angebracht ist zur Bewegung zwischen einer zurückgezogenen und einer Verriegelungsstellung und mit dem Halter (62) in Eingriff zu bringen ist, um das Markierungsformglied (16) in seiner Längsrichtung zu bewegen, und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, die das Schieberglied (52) in der vorbestimmten Richtung drückt.4. Reifenpreßform nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen Anschlagstift (56), der von dem Formglied (10) genalten wird, um das Schieberglied (52) lösbar in seiner zurückgezogenen Stellung festzuhalten, wobei der Anschlagstift (56) durch den Halter (62) an dem Markierungsformglied (16) kontaktierbar ist, um das Lösen des Schiebergliedes (52) in Reaktion auf die Bewegung des Markierungsformgliedes (16) zu dem Formglied (10) hin zu bewi rken.gQ 5. Reifenpreßform nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schieberglied (52) eine geneigte Fläche (70) umfaßt, welche eine Nockeneinrichtung bildet, die mit dem Halter (62) in Kontakt zu bringen ist um dieae in Richtung von dem Formglied (10) weg zu bewegen in Reaktiong5 auf eine Bewegung des Markierungsformgliedes (16) in seiner Längsrichtung und in einer der vorbestimmten Richtung entgegengesetzten Richtung.3'* 6. Reifenpreßform nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Verriegelungseinrichtung einen Schlüssellochschlitz (46) umfaßt, der durch Mittel bestimmt wird, welche von dem Formglied (10) gehalten werden,und durch eine Einrichtung, die teilweise durch den Halter (62) gebildet wird und mit dem engeren Abschnitt (48) des Schlüssellochschlitzes (46) in Eingriff zu bringen ist, um das Markierungsformglied (16) auf dem T?/-»T-tnrtl ή ocl ( 1 Ω \ axt Via! ton .
_ v-....^7-_ j , _7. Reifenpreßform nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Markierungsformglied (16) zusätzliche Halter (22) umfaßt, welche sich von dessen dem Markierungsformmittel (18) gegenüberliegenden Seite erstrecken und Mittel (26) aufweisen, die mit zusätzlichen Schlüssellochschlitzen (20) zusammenarbeiten, welche in dem Formglied (10) vorgesehen sind, um dabei zu helfen, das Markierungsformglied (16) an dem Formglied (10) festzuhalten in Reaktion auf die Bewegung des Markierungsformgliedes (16) in der vorbestimmten Richtung.8. Reifenpreßform nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung ein Nockenglied (141) umfaßt, das von dem Formglied (10) gehalten wird und zur Bewegung zwischen <äiner Verriegelungs- und einer Entriegelungsstellung drehbar angebracht ist, wobei das Markierungsformglied (116) mit einer Aussparung (114) versehen ist, in we2cher das Nockenglied (141) aufnehmbar ist, ferner eine Kooperationseinrichtung an dem Nockenglied (141) und dem Markierungsformglied (116), welche in Eingriff zu bringen ist, um die Verschiebung des Markierungsformgliedes (116) in Richtung in die Aussparung (14) hinein zu bewirken in Reaktion auf die Bewegung des Nockengliedes (141) aus der Entriegelungsstellung in die Verriegelungsstellung.I I I I
I fI · t9* Reifenpreßform nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Nockenglied (141) mit einem Profilnockenmittel (157) versehen ist, das mit einem Mittel (165) an dem Markierungsformglied (116) in Kontakt zu bringen ist, um dieses in Richtung aus der Aussparung (114) heraus zu bewegen in Reaktion auf die Drehung des Nockengliedes (14i) aus der Verriegelungsstellung zu der Entriegelungsstellung hin.Io. Reifenpreßform nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,daß das Profilnockenmittel (157) durch eine krummlinige s-\ Fläche (157) an dem Nockenglied (141) gebildet wird, wobei das Markierungsformglied (116) mit einer Oberfläche (165) versehen ist, die ähnlich der krummlinigen Fläche(157) gestaltet ist und mit dieser kontaktierbar ist.11. Reifenpreßform nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine Welle (121, 123), die durch das Formglied'gelagert und zur Bewegung um ihre Längsachse angebracht ist, wobei das Nockenglied (141) zur Bewegung mit der Welle (121, 123) befestigt ist, sowie eine Einrichtung (171, 135) zum lösbaren Festhalten der Welle (121, 123) in einer vorbestimmten Winkelstellung entsprechend der Verriegelungsstellung des Nockengliedes (141). O 253035
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