DE2737278C2

DE2737278C2 - Dorn zum Herstellen von Krümmerschläuchen

Info

Publication number: DE2737278C2
Application number: DE19772737278
Authority: DE
Inventors: Reimund 2070 Großhansdorf Kurzok
Original assignee: Phoenix AG
Current assignee: Phoenix AG
Priority date: 1977-08-18
Filing date: 1977-08-18
Publication date: 1982-10-07
Also published as: DE2737278A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Dorn zum Herstellen von Krümmerschläuchen aus Gummi oder gummiähniichem Kunststoffen, die auch eine Gewebeeinlage mit niedrigem Schrumpf aufweisen können.

Die Herstellung von Krümmerschläuchen erfolgt im wesentlichen auf einem Dorn, der eine solche Gestalt besitzt wie sie der Krümmerschlauch später aufweisen soll.

Bisher hatte der Dorn eine deutu'ch größere Länge als der fertige Schlauch, damit der vorgefertigte Schlauch, nach dem Schrumpfen bei der Vulkanisation noch eine überschüssige Länge aufweist um beim Fertigschneiden die exakt geforderte Länge und glatte Enden erhalten zu können. Die beim Fertigschneiden abfallenden Endstücke sind nicht mehr verwendbar und daher als Abfall zu betrachten.

Aus der DE-OS 24 53 510 ist i.jm Herstellen von Krümmerschläuchen eine Form bekannt die für die Formgebung der Stirnwände der Krümmerschläuche Formringe aufweist Diese Form ist als Hohlform ohne Dorn ausgebildet und sie kann daher für eine verbesserte Gestaltung eines Doms keine Anregung geben.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Dorn zu schaffen, bei dem das Fertigschneiden entfällt und ein dadurch bedingter Schneidabfall nicht mehr entsteht

Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Dom an seinen Enden je einen Stirnformring aufweist

Dabei sollte der Dorn am Ende seiner fixierten Seite einen genau auf den Dorn passenden Stirnformring aufweisen. Dieser kann mit dem Dorn durch VerschwH Ben oder Verschrauben fest verbunden sein. Auf der freien Aufschubseite sollte der Dom jedoch mit einem abnehmbaren Formring ausgestattet sein. Dieser Formring wird bei der Vulkanisation durch eine Verriegelung in seiner Position gehalten.

Die Verriegelung kann z. B. bajonettverschlußartig mit einem Widerhaken oder einer Ringnut zusammenwirken oder es kann mit Federkraft eine Kugel oder ein Stift in eine Ringnut gepreßt werden.

Mittels derartiger Stirnformringe ist es möglich, den Rohling an der Stirnseite in genau der vorgesehenen Weise zu verformen. Während der Vulkanisation behält der Rohling die ihm mitgegebene Stirnfläche bei.

Nach der Vulkanisation kann dieser abnehmbare Formring leicht entfernt werden. Die einfache Gestaltung der Vorrichtung stellt sicher, daß eine hohe

ίο Lebensdauer des Werkzeuges auch unter rauhen Betriebsbedingungen gegeben ist

Die Erfindung wird in Verbindung mit 5 Abbildungen beispielsweise beschrieben. Die
A b b. 1 zeigt einen Dorn, der mit einem Krümmerschlauch beschickt ist Die

A b b. 2,3,4 und 5 zeigen verschiedene Ausführungen der Verriegelung des Stirnformringes auf dem Dorn.

Abb. 1 zeigt einen Dom 1, der im wesentlichen eine Z-förmige Gestalt aufweist Auf ihm wird ein Z-förmiger Krümmerschlauch hergestellt

An den Enden des Domes 1 sind Stirnformringe 2 und 3 vorgesehen- Mit ihren Stirnkanten 4 und 5 erzeugen sie eine glatte Stirnfläche an den Krümmerschläuchen. Dies hat den Vorteil, daß weder ein Nachschneiden noch ein Verschnitt auftritt Die Rohlinge der

Krümmerschläuche werden zu diesem Zweck auf eine

genaue Länge zugeschnitten, bevor sie auf den Dom geschoben werden.

Geringe Obertoleranzen werden durch Stauchung

beim Aufsetzen des beweglichen Stirnformringes ausgeglichen. Der Stimformring kann auf verschiedene Weise auf dem Dom befestigt sein. Besonders robuste Ausführungen sind in den A b b. 2,3,4 und 5 dargestellt Nach Abb.2 zeigt der Dorn 6 eine Ringnut Der zum

Domende .»in anschließende Teil des Domes weist eine Abflachung auf, so daß bei Aufschieben des Stirnformringes 7 die Verriegelungsplatte 8 bis zur Ringnut gelangen kann. Durch Drehung des Stirnformringes um 180° zur Domachse gelangt die Verriegelungsplatte aus

dem abgeflachten Dombereich und ist arretiert Dadurch ist die Lage des Stirnformringes auf dem Dom fixiert Nach Abb.3 besitzt der Dom 9 in seiner Stirnseite einen Haken 10 wird der Stimformring 11 aufgeschoben und gedreht so kommt die Verriege-

lungsplatte 12 hinter den Haken 10 und wird arretiert Dadurch ist die Lage des Stirnformringes auf dem Dom 9 fixiert

In Abänderung zu Abb.3 weist der Dorn 13 eine ringförmige Nut 14 auf. Der Stimformring 15 besitzt

eine unter Federspannung stehende Kugel 16. Diese kann beim Aufsetzen des Stirnformringes in die Nut einrasten und zu einer Berührung führen.

Nach Abb.5 ist der Dom 17 ebenfalls mit einer Ringnut 18 versehen. Der Stimformring 19 besitzt eine

Federzunge 20, dessen radial verlaufender Stift 21 in die Nut 18 eingreifen kann. Auf diese Weise wird ebenfalls eine Berührung des Stirnformringes auf dem Dom bewirkt

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Dorn zum Herstellen von Krümmerschläuchen aus Gummi oder gummiähnlichem Kunststoff, mit und ohne Gewebeeinlage, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn an seinen Enden je einen Stirnformring aufweist

2. Dorn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stirnformring am fixierten Dornende fest mit dem Dorn verbunden ist

3. Dorn nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Formring am freien Ende des Domes sich auf diesem verschieben und in Vulkanisationsposition verriegeln läßt