DE19749332C1 - Vorrichtung zur formgebenden Vulkanisation eines Schlauches - Google Patents

Vorrichtung zur formgebenden Vulkanisation eines Schlauches

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DE19749332C1
DE19749332C1 DE1997149332 DE19749332A DE19749332C1 DE 19749332 C1 DE19749332 C1 DE 19749332C1 DE 1997149332 DE1997149332 DE 1997149332 DE 19749332 A DE19749332 A DE 19749332A DE 19749332 C1 DE19749332 C1 DE 19749332C1
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mandrel
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vulcanizing
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DE1997149332
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Wolfgang Dipl Ing Suckau
Karl-Heinz Stracke
Ralph Dipl Ing Baumann
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ContiTech MGW GmbH
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Muendener Gummiwerk 34346 Hann Muenden De GmbH
Muendener Gummiwerk GmbH
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur formgebenden Vulkanisation eines Schlauches aus einem Elastomer, zum Beispiel Kautschuk, umfassend einen Dorn zum Aufziehen des Schlauches, wobei auf den Dorn endseitig jeweils ein Begrenzungsring aufsetzbar ist und wobei Mittel zur Erzeugung einer Nut auf dem Schlauch vorgesehen sind.
Schläuche der eingangs genannten Art werden bevorzugt im Automobilbau zum Beispiel als Ladeluftschläuche, Kühlwasserschläuche und ähnliches eingesetzt. Ein solcher Schlauch besteht als Rohling aus einer Elastomerinnenschicht, einem Druckträger aus einem Textilgestrick und einer Elastomerdeckschicht. Ein derartiger Rohling wird auf einen Dorn aufgezogen, wobei der Dorn eine vorgegebene Form hat, die der entspricht, die der Rohling nachher als fertiger Schlauch einnehmen soll. Der auf den Dorn aufgezogene Rohling wird alsdann in einem Autoklaven bei zirka 160° bis 1800°C (je nach Werkstoff) vulkanisiert. Nachdem der fertige Schlauch vom Dorn abgezogen wurde, wird der Schlauch auf Länge geschnitten. Nun ist aus der DE 195 42 115 A1, der DE 27 37 277 C3 und der DE 27 37 278 C2 bekannt, jeweils endseitig auf den Dorn zu beiden Enden einen Begrenzungs­ ring derart aufzusetzen, daß durch diese Begrenzungsringe die maximale Länge des Schlauches zuzüglich eines Schrumpfanteiles vorgegeben ist. Das Maß der Schrumpfung richtet sich nach der jeweiligen zu verarbeitenden Elastomercharge und ist demzufolge materialabhängig. Mit Hilfe derartiger Bewegungsringe besteht nunmehr die Möglichkeit einen Schlauch bereitzustellen, der nach der Vulkanisation nicht mehr nachbearbeitet werden muß, und hier insbesondere nicht mehr auf Länge geschnitten werden muß. Darüber hinaus wird erreicht, daß, dadurch daß der Schlauch endseitig nicht mehr geschnitten wird, keine Fäden der Gewebeeinlage herausstehen die Motorflüssigkeiten einsaugen können, und somit von innen zu einer Zerstörung des Schlauches führen können.
Desweiteren ist bekannt, auf dem Umfang des Schlauches im Bereich des Endes des Schlauches eine umlaufende Nut einzufräsen, die der Aufnahme einer Schlauchschelle dient. Um die Montage zu erleichtern, ist auch bekannt, lediglich die Stelle, an der die Schlauchschelle zu positionieren ist, farblich zu markieren. Darüber hinaus wird häufig auch an der Innenwandung des Schlauches eine Fase eingeschnitten, um das Aufschieben eines solchen Schlauches auf ein Rohr zu erleichtern.
Aus der DE 195 42 115 A1 ist darüber hinaus bekannt, die umlaufende Nut für die Schlauchschelle dadurch herzustellen, daß zwei Halbschalen aus Metall den Schlauchrohling an dieser Stelle quasi zusammenquetschen. In Abhängigkeit von dem Außendurchmesser des Schlauches wird nun durch die Halbschalen aus Metall bei einem zu dicken Schlauchrohling zu viel Material verdrängt, mit der Folge, daß in der Trennebene, das heißt zwischen den Enden der beiden Halbschalen Materialstege entstehen. Das bedeutet, daß keine vollständig durchgehende Nut gebildet wird. Diese Stege müssen demzufolge wieder entfernt werden, da anderenfalls eine Schlauchschelle nicht vollflächig in der für sie vorgesehenen Nut anliegen würde. Ist hingegen der Schlauchrohling zu dünn, dann entsteht keine den Umfang vollständig erfassende Nut. Dies ist insofern ebenfalls unerwünscht, weil auch in einem solchen Fall die Schlauchschelle nicht vollflächig in der für sie vorgesehene Nut aufliegen wird. In jedem Fall können daher Dichtigkeitsprobleme auftauchen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine umlaufende Nut auf einem Schlauch bereitzustellen, wobei sichergestellt ist, daß auch bei Vorliegen von Fertigungstoleranzen bei dem Durchmesser des Schlauchrohlings der fertige Schlauch eine gleichmäßig umlaufende Nut aufweist.
Die Aufgabe wird bei einer Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf den Schlauch im Bereich des Begrenzungsrings ein elastischer Spannring aufbringbar ist, der endseitig an dem Begrenzungsring anliegt.
Durch die Verwendung eines elastischen Spannringes wird erreicht, daß dieser, aufgrund seiner Eigenelastizität Fertigungstoleranzen im Bereich des Durchmessers des Schlauchrohlings auszugleichen vermag. Mithin ist sichergestellt, daß ein vulkanisierter Schlauch eine durchgehend umlaufende Nut aufweist, an der eine Schlauchschelle vollflächig anliegt.
Im Einzelnen ist vorgesehen, daß der Begrenzungsring nach Art eines Bajonettverschlusses mit dem Dorn verbindbar ist. Hierzu besitzt der Begrenzungsring Führungsmittel, die durch entsprechende auf dem Umfang des Dornes angeordnete Nuten aufnehmbar sind.
Nach einem vorteilhaften Merkmal der Erfindung zeigt der Begrenzungsring auf seiner dem Schlauchstück zugewandten Seite einen stufenförmigen Absatz. Dieser stufenförmiger Absatz erzeugt während der Vulkanisation eine definierte Anlagekante in Form eines Wulstes für die Schlauchschelle.
Anhand der perspektivischen Darstellung in der Zeichnung wird die Erfindung nachstehend beispielhaft näher erläutert.
Der insgesamt mit 1 bezeichnete Dorn weist an seinem hinteren Ende eine Aufnahme 10 zum Einhängen des Dornes in eine Vorrichtung auf. Der Dorn selbst ist im vorderen Bereich 2 konisch ausgebildet, um das Darüberstreifen des Schlauches 20 zu erleichtern. Jeweils im Endbereich des Dornes, stirnseitig am Schlauch 20 anliegend, ist ein Begrenzungsring 30 vorgesehen. Dieser Begrenzungsring 30 ist nach Art eines Bajonettverschlusses mit dem Dorn verbindbar; hierzu besitzt der Dorn entsprechende Nuten 3, in die am Begrenzungsring 30 angeordnete Führungsmittel in Form von Stiften 31 eingreifen.
Der Begrenzungsring 30 zeigt darüber hinaus, auf seiner dem Dorn zugewandten Seite einen dreieckförmigen Bund 32, der dafür sorgt, daß in diesem Bereich der Schlauch 20 eine entsprechende Fase nach der Ausvulkanisation aufweist. Des weiteren zeigt der Begrenzungsring 30 einen Absatz 33 mit einer Fase 34, die der Ausbildung eines Wulstes 22 im Schlauchabschluß dient.
An dem Begrenzungsring 30 anliegend befindet sich ein Spannring 40, wobei der Spannring 40 einen Innendurchmesser derart aufweist, daß auf dem Schlauch beim Vulkanisieren eine Nut 41 entsteht. Diese Nut 41 dient der Aufnahme einer Schlauchschelle. Für die Aufbringung des Spannringes 40 auf den Schlauch kann der Spannring aus einem elastischen Material ausgebildet sein, so daß der Spannring den Schlauch an dieser Stelle einschnürend erfaßt.

Claims (4)

1. Vorrichtung zur formgebenden Vulkanisation eines Schlauches aus einem Elastomer, zum Beispiel Kautschuck, umfassend einen Dorn (2) zum Aufziehen des Schlauches (20), wobei auf den Dorn (2) endseitig jeweils ein Begrenzungsring (30) aufsetzbar ist und wobei Mittel zur Erzeugung einer Nut für eine Schlauchschelle auf dem Schlauch (20) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Schlauch (20) im Bereich des Begrenzungsringes (30) ein elastischer Spannring (40) aufbringbar ist, der endseitig an dem Begrenzungsring (30) anliegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Begrenzungsring (30) nach Art eines Bajonettverschlusses mit dem Dorn verbindbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Begrenzungsring (30) auf seinem dem Schlauch (20) zugewandten Ende einen stufenförmigen Absatz (33) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der stufenförmige Absatz (33) eine Fase(34) aufweist.
DE1997149332 1997-11-07 1997-11-07 Vorrichtung zur formgebenden Vulkanisation eines Schlauches Expired - Lifetime DE19749332C1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1013979A2 (de) 1998-12-22 2000-06-28 Mündener Gummiwerk GmbH Schlauch, z.B. ein Ladeluftschlauch
EP2511072A1 (de) 2011-04-15 2012-10-17 ContiTech MGW GmbH Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Schellennut im Endbereich eines aus elastomerem Werkstoff bestehenden Schlauches

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DE2737278C2 (de) * 1977-08-18 1982-10-07 Phoenix Ag, 2100 Hamburg Dorn zum Herstellen von Krümmerschläuchen
DE19542115A1 (de) * 1995-11-11 1997-05-15 Walter Schick Variable und spannbare Endbegrenzungen mit Gewindespindeln für die Schlauchkrümmerfertigung

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EP2511072A1 (de) 2011-04-15 2012-10-17 ContiTech MGW GmbH Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Schellennut im Endbereich eines aus elastomerem Werkstoff bestehenden Schlauches
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