DE2453510A1 - Form zum herstellen von kruemmerschlaeuchen - Google Patents

Description

• Form zum Herstellen von Krümmerschläuchen Die Erfindung bezieht sich auf eine Form zum Herstellen von Krümmerschläuchen aus Gummi oder gummiähnlichen Werkstoffen.
• Krümmerschläuche gegebenenfalls mit Verstärkungseinlagen aus Draht oder Textilien werden insbesondere im Kraftfahrzeugbau und in Wasch- und Geschirrspülmaschinen in vielfältiger Gestaltung verwendet. Beispielsweise dient ein solcher Schlauch zur Verbindung von Kühler und Motor beim Kraftfahrzeug. Wegen der komplizierten meistens in drei Dimensionen liegenden Gestaltung erfolgt die Herstellung derartiger Krümmer in der Regel auf einem Dorn, der die Gestaltung des fertigen Schlauches hat. Der mit einem Schlauchrohling beschickte Dorn wird in einem Vulkanisierkessel geheizt. Das Aufziehen und Abziehen des Schlauches vom Dorn erfordert erheblichen Aufwand, so daß beträchtliche Kosten entstehen.
• Aufgabe der Erfindung ist es, eine Form der eingangs umrissenen Art zu schaffen, bei der Krümmerschläuche in mindestens gleicher Qualität mit wesentlich verminderten Kosten hergestellt werden können.
• Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Form aus mehreren aufeinander geschichteten Platten besteht, die beidseitig eine Aussparung in der Art aufweisen, daß diese im zusammengefügten Zustand den Formhohlraum für den Schlauch bilden. Zur ordnungsgemäßen Lage greifen die Platten mit Stiften oder dergleichen ineinander oder sie sind mit Schienen oder anderen Mitteln fest justiert.
• In einer derartigen Form kann bei der entsprechenden Anzahl von Platten in einem Vulkanisiervorgang eine größere Anzahl von Krümmerschläuchen gleichzeitig hergestellt werden.
• Die Vulkanisation erfolgt bevorzugt im Kessel. Es hat sich als überraschend herausgestellt, daß der geradlinige Schlauchrohling ohne Schaden zu nehmen derartig verbogen und in die Form eingelegt werden kann, daß er nach der Vulkanisation genau die gewünschte Gestaltung aufweist. Es wird dabei jeweils in das untere Formteil eine passende Schlauchrohlingslänge nach Verbiegen eingelegt und anschließend der darüber liegende Formteil aufgesetzt. Die auf diese Weise hergestellten Schläuche zeichnen sich durch eine besonders hochwertige Oberflächenqualität aus, da die Außenseite unter dem Einfluß der Formwand ihre Gestaltung erhält.
• Nach der Erfindung kann ferner vorgesehen sein, daß in die seitliche von je 2 Platten gebildete Öffnung der Form, ein Formstopfen eingesetzt wird. Dadurch wird eine Freiluftvulkanisation möglich. Ferner ist gewährleistet, daß die Enden des Krümmerschlauches sehr genau ausgeformt werden. Da die Befestigung des Schlauches auf Muffen üblicherweise mittels Schellen erfolgt, ist dies von wesentlicher Bedeutung.
• Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist es ferner möglich, daß die Formplatten dreidimenqonale Oberflächen aufweisen. Hierdurch wird zwar die Kapazität der Form etwas verringert, aber es wird gleichzeitig in einfacher Weise möglich, Krümmerschläuche herzustellen, die dreidimensionale Gestaltung aufweisen.
• Die Erfindung wird in Verbindung mit 2 Abbildungen beispielsweise beschrieben. Die Abbildungen zeigen je einen Längs- und einen Querschnitt durch die erfindungsgemäße Formgestaltung.
• Die Form besteht aus übereinander gestapelten Formteilen 1, 2,3 und 4, die rinnenförmige Aussparungen aufweisen. In diese Rinnen werden nacheinander Schlauchrohlinge 5,6 und 7 eingelegt. Dabei erhalten die Rohlinge eine schlangenlinienförmige den Rinnen angepaßte Gestaltung. Zum Schließen der Form werden die Formteile 1 bis 4 zusammengepreßt, so daß geschlossene Hohlräume entstehen.
• Abbildung 2 zeigt die- offene Form mit Schlauch in der Draufsicht. Die Öffnungen des Schlauches 5 sind durch Stopfen 8 und 9 verschlossen. Die Flansche 10 und 11 der Stopfen 8 und 9 liegen vor den Stirnseiten des Schlauches. Dadurch wird eine genau maßgerechte Gestaltung des Schlauches an seinen Enden erzeugt.

Claims (3)

1. Ansprüche

   i.) Form zum Herstellen von Krümmerschläuchen aus Gummi oder gummiähnlichen Werkstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß die Form aus mehreren übereinander geschichteten Platten(1,2,3 und 4) besteht, die bidseitig je eine Aussparung in der Art aufweisen, daß diese im zusammengefügten Zustand den Formhohlraum für den Schlauch (5,6 und 7) bilden.
2. 2.) Form nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den seitlichen durch je zwei Platten gebildeten Öffnungen der Form Formstopfen (8,9) angeordnet sind.
3. 3.) Form nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen der Formplatten (1, 2,3 und 4) dreidimensDnal gestaltet sind.