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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Verfahren und Vorrichtungen
zur raschen und leichten Änderung
der Reifenidentifizierungseinrichtung in einem Formwerkzeug, nämlich einem
Reifenformwerkzeug. Genauer betrifft die vorliegende Erfindung solche
Verfahren und Vorrichtungen, die ermöglichen, dass magnetische Reifenidentifizierungseinsätze rasch
sowohl in einer oberen Formwerkzeughälfte als auch einer unteren
Formwerkzeughälfte
in der Vulkanisierpresse zwischen Vulkanisierzyklen geändert werden.
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Beschreibunq der verwandten Technik
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Das
United States Department of Transportation fordert, dass Reifenidentifizierungsnummern ("TIN") auf der Seitenwand
eines Reifens aufgeprägt sind.
Eine solche Information beinhaltet typischerweise den empfohlenen
Reifendruck, die Hersteller-Identifizierungsnummer und das Herstellungsdatum
des Reifens (typischerweise das Jahr und die Woche der Produktion).
Deswegen muss die Einrichtung zum Aufprägen der Information auf die
Reifenseitenwand mindestens einmal die Woche geändert werden. Traditionell
wird die TIN auf nur einer Seitenwand des Reifens angebracht. Typischerweise
ist die Seitenwand mit der TIN an einem Fahrzeug in Richtung nach
innen montiert, d.h. in Richtung des Fahrzeugs und weg von einer
einfachen Sicht durch den Verbraucher. Genauer wird die Seitenwand
mit der TIN typischerweise so montiert, dass sie zur Mittellängsachse
des Fahrzeugs zeigt, wie in 1 gezeigt.
Bei einer Reifenform ist die TIN typischerweise in der unteren Formhälfte angebracht,
welche die Formhälfte
ist, die. in dem unteren Bereich der Reifenpresse montiert wird.
Somit wird die untere Formhälfte
mit einer allgemein horizontalen Orientierung und relativ nahe am
Boden positioniert. Der Wechsel von TIN war relativ einfach gewesen,
weil die untere Formhälfte
für das
Bedienungspersonal ohne weiteres zugänglich ist.
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Derzeit
befinden sich die TIN auf Einsätze oder
Etiketten und werden gewöhnlich
wöchentlich zwischen
Reifenvulkanisationszyklen geändert.
Diese Einsätze
sind aus Aluminium und werden mittels Presssitz in eine Vertiefung
des Formwerkzeugs angepasst. Mit "Presssitz" ist gemeint, dass das Metall des Einsatzes
das Metall der Vertiefung mit einem Spiel von 0 kontaktiert. Um
den Presssitz zu erreichen, wird ein Nylonstempel eingesetzt, damit
der Einsatz mit der Oberfläche
des Formwerkzeugs bündig
wird. Der Nylonstempel beschädigt
die auf dem Einsatz gebildeten Daten nicht. Häufig sind die Einlagen nicht
bündig
mit der Formoberfläche
und/oder sie sind schief positioniert. So müssen die Einsätze häufig entfernt
und wieder eingesetzt werden, was Zeit benötigt und schließlich die
Produktivität
beeinträchtigt.
Wenn die Einsätze
nicht richtig sitzen, können sie
ferner herausfallen oder schief angeordnet sein, was zu einem fehlerhaften
Reifenaussehen oder zu einem Ausschussreifen führen kann. Ein Stahlstempel
und ein Hammer werden eingesetzt, um den Einsatz von der Reifenform
abzulösen.
Das Bedienungspersonal kann mehrere Minuten mit dem Versuch verbringen,
den Einsatz aus der Reifenformseitenwand herauszulösen. Erwartete Änderungen
in den Gesetzen der Vereinigten Staaten können bald erfordern, dass TIN
auf beiden Reifenseitenwänden sichtbar
sind, so dass die Reifeninformation ohne weiteres verfügbar ist,
unabhängig
davon, welche Seite des Reifens nach innen zeigt. Dies bedeutet, dass
TIN sowohl auf der oberen Formwerkzeughälfte als auch auf der unteren
Formwerkzeughälfte
geändert
werden müssen.
Es gibt Probleme bei dem Wechsel der TIN in den oberen Formwerkzeughälften, da
mit der bekannten Technik das Bedienungspersonal nur Zugang zur Änderung
der TIN hat, nachdem das Formwerkzeug entfernt worden ist. Dies
erfordert Zeit zur Abkühlung
des Formwerkzeugs und zusätzliche
Zeit zur Entfernung der Form aus der Reifenpresse. Da eine Reifenanlage
viele Reifenpressen haben kann, geht eine beträchtliche Produktionszeit verloren,
während
die TIN in den oberen Formwerkzeughälften geändert werden.
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EP-A-1147873 offenbart
eine Änderungsschablone
aus einem Stahlblock, dessen Ecken abgerundet sind. Es sind mehrere
Komponenten erforderlich, um die Schablone in dem Reifenformwerkzeug
zu halten. Ferner gibt es keinen Mechanismus für eine leichte Ersetzung des
Einsatzes bei einer oberen Formwerkzeughälfte und einer unteren Formwerkzeughälfte von
einer Reifenpresse.
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JP-59055730 lehrt eine
magnetisierte Werkzeughalteplatte, auf der eine Form für einen
Identifizierungsbalken von einem Reifen gebildet wird. Ein Vertiefungsteil,
in das die Werkzeughalteplatte verlegt ist, ist auf der Oberfläche eines
Formwerkzeugs angebracht, so dass die Werkzeughalteplatte ersetzt wird.
Schrauben sind erforderlich, um die Werkzeughalteplatte zu befestigen.
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Somit
gibt es in der Technik den Bedarf für ein Verfahren und eine Vorrichtung,
die ein leichtes und rasches Wechseln von TIN ergeben, unabhängig von
der Seite der Reifenseitenwand, die zu prägen ist.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung ist in den Ansprüchen 1 und 10 definiert. Bevorzugte
Ausführungsformen
sind in den abhängigen
Ansprüchen
definiert.
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Der
Nutzen und die Vorteile der Erfindung werden den Fachleuten auf
diesem Gebiet beim Lesen und Verstehen der folgenden ausführlichen
Beschreibung ersichtlich.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die
Erfindung kann sich in bestimmten Teilen und Anordnungen von Teilen
verkörpern,
wobei eine bevorzugte Ausführungsform
davon ausführlich
in dieser Beschreibung beschrieben und in den begleitenden Zeichnungen,
die hiervon einen Teil bilden, veranschaulicht werden, wobei:
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1 eine
schematische Draufsicht auf ein Fahrzeug ist, welche die Mittellängsachse
zeigt;
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2 eine
schematische Ansicht einer Reifenpresse ist;
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3 eine
perspektivische Schnittansicht der vorliegenden Erfindung ist, die
die Aussparungsseite einer Reifenformhälfte mit magnetisierten Vertiefungen
und Einsätzen
zeigt;
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4 eine
vergrößerte Ansicht
der magnetischen Einrichtung in der Vertiefung ist;
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5 eine
perspektivische Ansicht von zwei Vertiefungen in einer Reifenform
ist, wobei ein Einsatz bündig
in der Vertiefung angeordnet ist;
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6 die
Außenseite
der Form ist, welche die Löcher
zeigt, die in den Vertiefungen definiert sind;
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7 eine
perspektivische Ansicht eines Griffstücks ist, das eingesetzt wird,
um die magnetischen Einsätze
aus der Reifenform zu entfernen und darin einzusetzen;
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8 eine
Draufsicht einer länglichen
Vertiefung ist;
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9 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie 9-9 von 8 ist;
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10 eine
perspektivische Ansicht der vorliegenden Erfindung ist, die in einer
segmentierten Form eingesetzt wird;
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11 eine
Draufsicht ist, die einen aufeinander abgestimmten Rand in der Vertiefung
zeigt;
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12 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie 10-10 von 11 und
des magnetischen Einsatzes mit einem abgestimmten Rand ist; und
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13 eine
andere Ausführungsform
des Einsatzes mit einem L-förmigen
abgestimmten Rand ist.
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Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
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Unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen, in denen die Darstellungen nur zur
Veranschaulichung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung und
nicht zur Beschränkung
derselben sind, veranschaulichen die 1 bis 10 die
vorliegende Erfindung.
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2 veranschaulicht
eine Reifenpresse mit einer zweitteiligen Reifenform 10 mit
einer oberen Formhälfte 12 und
einer unteren Formhälfte 14.
Im allgemeinen ist die zweiteilige Reifenform 10 aus Aluminium
oder Stahl. Die Erfindung ist auch bei segmentierten Formen anwendbar,
wie nachstehend erörtert
wird. Wie in der Technik allgemein bekannt, eignet sich die Form 10 zur
Aufnahme eines "unvulkanisierten" Reifens, d.h. eines
aus einem vulkanisierbaren Material gebildeten Reifens. Die Vulkanisation
in der Reifenpresse führt
zu einem vulkanisierten Reifen 54.
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Unter
Bezugnahme auf die 3 bis 6, 8 und 9 sind
Schnittansichten einer Hälfte einer
zweiteiligen Reifenform 10 gezeigt. Jede Reifenformhälfte hat
eine Aussparungsseite 16, wie in den 3 bis 5 gezeigt,
und eine äußere Seite 18,
die am besten in 6 ersichtlich ist. Die Hälfte der
Reifenform 10 hat eine Seitenwand 20 mit einer darin
definierten Vertiefung 22. Die Vertiefung 22 kann
feinmechanisch oder durch irgendein anderes Verfahren, das mit vernünftiger
technischer Überlegung
ausgewählt
ist, bearbeitet sein. Die gezeigte Vertiefung 22 ist länglich und
bogenförmig.
Die bogenförmige
Gestalt kann im wesentlichen ähnlich sein
mit dem Krümmungsradius
der Formhälfte.
Jede Vertiefung 22 hat einen Vertiefungsboden 24 und
einen Vertiefungsrand 26. Wie in den Figuren gezeigt, kann
der Vertiefungsboden 24 eine Aussparung 31 beinhalten.
Der gezeigte Vertiefungsboden 24 besitzt zwei Aussparungen 31A, 31B zur
Aufnahme der magnetischen Einrichtung 30, wie nachstehend
ausführlicher
beschrieben. Wie in den 8 und 9 gezeigt,
weist der Vertiefungsboden 24 mindestens ein darin definiertes
Loch 28 auf, welches sich durch die Formhälfte zur äußeren Seite 18 erstreckt.
Das Loch 28 ist vorzugsweise konzentrisch mit den Aussparungen 31A, 31B definiert.
Die äußere Seite 18 der
zweiteiligen Reifenform 10 weist auch eine Vertiefung 29 auf,
die vorzugsweise konzentrisch mit dem Loch 28 ist.
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Unter
fortgesetzter Bezugnahme auf die 3 bis 5 ist
die magnetische Einrichtung 30 wirksam mit der Seitenwand 20 verbunden
und wird genauer in der Vertiefung 22 und bevorzugt in
den Aussparungen 31A, 31B aufgenommen. Die magnetischen
Einrichtungen 30 sind bevorzugt Magneten 32. Wie
in den Zeichnungen gezeigt, können
die Magneten 32 einen Durchmesser im Bereich von 0,375 Zoll
(0,9525 cm) bis 0,5 Zoll (1,27 cm) aufweisen. Es wird aber im Umfang
der vorliegenden Erfindung berücksichtigt,
dass die Magneten 32 von einer beliebigen Gestalt sind,
die mit vernünftiger
technischer Überlegung
ausgewählt
wird und magnetisch einen Einsatz 34 in der Vertiefung 22 befestigen
würde. Wenn
die Magneten 32 in der Vertiefung 22 angeordnet
sind, ist es ferner bevorzugt, dass die Magneten 32 mindestens
0,5 Zoll (1,27 cm) auseinander sind, um eine gegenseitige Beeinflussung
zu vermeiden. Die Magneten 32 können in der Vertiefung 22 durch wärmebeständigen Hochtemperaturkleber
gehalten werden, was in der Technik bekannt ist. Ein anderes Mittel,
das gemäß vernünftiger
technischer Überlegung
ausgewählt
wird, kann eingesetzt werden, um die Magneten 32 an der
Seitenwand 20 zu befestigen. Wenn die Magneten in den Löchern 28 angeordnet
sind, wird das Formwerkzeugmaterial um die Vertiefung 22 herum
erwärmt,
so dass es sich ausdehnt und die Magneten 32 fester hält. Dieses
Verfahren ist als Stacking bekannt. Während die Figuren zwei Magneten 32 zeigen,
die sich in einer Vertiefung 22 befinden, wird auch im
Umfang der vorliegenden Erfindung ins Auge gefasst, einen Magneten 32 in
der Vertiefung 22 zu verwenden. In der vorliegenden Erfindung
sind die Magneten 32 bevorzugt aus Samarium-Kobalt, das
eine hohe magnetische Feldstärke aufweist
und hohen Temperaturen widerstehen kann. Alternativ kann Neodym-Eisen-Bor
als Material für den
Magneten 32 verwendet werden, das ebenfalls eine hohe magnetische
Feldstärke
aufweist und Wärme
widerstehen kann.
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Obwohl
jedes Material mit vernünftiger
technischer Überlegung
ausgewählt
werden kann, ist es wichtig, dass das magnetische Mittel 30 eine
hohe magnetische Feldstärke
aufweist und trotzdem in der Lage ist, hohen Temperaturen wie solchen,
denen man während
eines Vulkanisationszyklus für
den Reifen 54 begegnet, zu widerstehen.
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In
einer anderen Ausführungsform
kann das magnetische Mittel 30 auch die Form einer Behälter- oder
Taschenunterbringung annehmen, was nicht gezeigt ist. Insbesondere
kann es sich um eine Stahlkassette mit einem darin enthaltenen magnetischen Mittel
handeln. Die Behälterunterbringung
besitzt einen Körper
mit einer Tiefe und kann im Querschnitt kreisförmig, quadratisch, rechteckig
sein oder eine andere Form aufweisen. Die Behälterunterbringung eignet sich
zum Halten des Magneten 32 in dem Körper. In noch einer anderen
Ausführungsform
kann der Magnet 32 in einem Messinggehäuse eingeschlossen sein, um
den Magneten 32 abzuschirmen, das seinerseits in dem Taschengehäuse angeordnet
ist. Die Behälterumfassung
ist über
ein Gewinde mit der Seitenwand 20 der zweiteiligen Reifenform 10 verbunden.
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Unter
Bezugnahme auf die 3 und 5 sind zwei
Einsätze 34 gezeigt.
Jeder Einsatz 34 eignet sich dazu, selektiv in einer der
Vertiefungen 22 über
das magnetische Mittel 30 so gehalten zu werden, dass eine
obere Oberfläche 36 des
Einsatzes 34 im wesentlichen bündig mit der oberen Oberfläche der
Seitenwand 20 ist. Damit diese Bündigkeit der Oberflächen beibehalten
wird, sollte die Dicke des Einsatzes 34 im wesentlichen
gleich mit der Tiefe der Vertiefung 22, gemessen vom Vertiefungsboden 24 zum
oberen Teil des vertieften Rands, sein. Die Toleranzen sollten nicht
mehr als ± 0,003
Zoll (0,762 mm) sein, damit der Einsatz 34 während wiederholter
Vulkanisationszyklen in der Vertiefung 22 bleibt. Dies verhindert
auch die Gratbildung des vulkanisierbaren Materials. Die obere Oberfläche 36 des
Einsatzes 34 kann Daten 40 beinhalten, die in
das vulkanisierbare Material, d.h. die Reifenseitenwand, geprägt werden. Im
allgemeinen sind die Daten 40 eher Informationen, die durch
das United States Department of Transportation vorgegeben sind als
andere Markierungen. Die Einsätze 34 der
Erfindung können
aber für
den Aufdruck von jeder Art oder jedem Typ von Information verwendet
werden. Eine Bodenoberfläche 38 des
Einsatzes 34 steht dem magnetischen Mittel 30 gegenüber.
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Der
Einsatz 34 ist aus einem magnetischen Material und bevorzugt
Edelstahl 410 oder 416, das überlegene magnetische Eigenschaften
bereitstellt. Alternativ können
kaltgewalzter Stahl oder irgendein anderes Material mit magnetischen
Eigenschaften eingesetzt werden. Da es eines der Ziele der vorliegenden
Erfindung ist, den Einsatz in der Vertiefung 22 der Formhälften 12, 14 zu
halten, nachdem die Form 10 geöffnet wurde, ist es wichtig,
dass der Einsatz 34 selbst nicht magnetisiert ist. Wenn
der Einsatz 34 magnetisiert wurde, kann eine Magnetkraft zwischen
dem Einsatz 34 und der Reifenwulst (nicht gezeigt) zu einer
Magnetkraft führen,
die stark genug ist, um den Einsatz 34 auf der Vertiefung 22 zu
entfernen. Ferner könnte
dies dazu führen,
dass der Einsatz 34 in den vulkanisierten Reifen geprägt wird, was
nicht gewünscht
ist. Da die Daten 40 in das vulkanisierbare Material gedruckt
werden, sollte der Einsatz 34 auch gravierbar sein.
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Der
Einsatz 34 kann ohne weiteres aus der Vertiefung 22 entfernt
und in sie eingesetzt werden und bleibt doch während zahlreicher Vulkanisationszyklen
sicher in der Vertiefung 22. Wenn das magnetische Mittel 30 aus
dem Formwerkzeug entfernt werden muss, kann ein längliches
Objekt, wie ein Stab, in das Loch 28 eingeführt werden,
um das magnetische Mittel 30 durch die Vertiefung 22 herauszudrücken. Natürlich kann
auch ein anderes Mittel zur Entfernung des magnetischen Mittels 30,
das mit vernünftiger
technischer Überlegung
ausgewählt
wird, verwendet werden.
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Unter
Bezugnahme auf 7 ist ein Entfernungsmittel
für den
Einsatz gezeigt. Das Entfernungsmittel für den Einsatz stellt einen
leichten und raschen Wechsel der Einsätze 34 aus der oberen Formwerkzeughälfte 12 und/oder
der unteren Formwerkzeughälfte 14 der
Reifenpresse bereit. Eine Ausführungsform
des Entfernungsmittels für
den Einsatz ist in 7 gezeigt. Das Entfernungsmittel
für den
Einsatz kann ein Werkzeug 44 mit einem Griffstück 46 sein.
Das Griffstück 46 hat
ein erstes magnetisiertes Ende 48 und ein zweites magnetisiertes Ende 50.
Jedes magnetisierte Ende 48, 50 kann ein Licht 52 aufweisen,
das betriebsfähig
damit verbunden ist. Das Licht 52 liefert eine verbesserte
Sicht auf die Vertiefung, so dass der Einsatz 34 leicht
in dem Formwerkzeug 10 positioniert werden kann. Bei dem Licht 52 kann
es sich um eine Taschenlampe, eine Stablampe oder irgendeine andere
Beleuchtungseinrichtung, die mit vernünftiger technischer Überlegung ausgewählt wird,
handeln. Das erste magnetisierte Ende 48 kann eingesetzt
werden, um den Einsatz 34 in der Vertiefung 22 zu
befestigen. Wenn das erste magnetisierte Ende 48 eingesetzt
wird, um den Einsatz 34 zu befestigen, sollte die Magnetkraft
zwischen dem magnetischen Mittel 30 und dem Einsatz 34 stärker sein
als die Magnetkraft zwischen dem Einsatz 34 und dem ersten
magnetisierten Ende 48. So kann das magnetische Mittel 30 den
Einsatz 34 in der Vertiefung 22 befestigen. Umgekehrt
kann das zweite magnetische Ende 50 eingesetzt werden,
um den Einsatz 34 aus der Vertiefung 22 zu entfernen. Hierfür sollte
die Magnetkraft zwischen dem zweiten magnetisierten Ende 50 und
dem Einsatz 34 größer sein
als die Magnetkraft zwischen dem Einsatz 34 und dem magnetischen
Mittel 30, so dass eine Entfernung des Einsatzes möglich ist.
Das Werkzeug 44 kann jede Länge aufweisen, die für das Bedienungspersonal
erforderlich ist, um die Vertiefungen 22 in der oberen
Formhälfte 12 zu
erreichen. Alternativ kann das Werkzeug 44 durch jedes
Mittel, das mit vernünftiger
technischer Überlegung
ausgewählt wird,
wie ein sich ineinanderschiebendes Griffstück, eine einstellbare Länge aufweisen.
Alternativ kann das Griffstück
aus verschiedenen Abschnitten zusammengesetzt sein, die über ein
Gewinde miteinander befestigt werden können oder die mittels Presssitz
miteinander verbunden werden, wie ein Staubsaugerschlauch.
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Die
vorliegende Erfindung kann auch mit jeder Reifenform verwendet werden,
wie einer segmentierten Form 80, wie in 10 gezeigt.
Die Konfiguration der Vertiefung 22, die in der Seitenwand definiert
ist, ist identisch mit der zweiteiligen Form, die vorstehend beschrieben
ist. Ein magnetisches Mittel 30 ist in der Vertiefung 22 angeordnet,
um den Einsatz 34 mit einer TIN zu befestigen. Es ist wichtig, dass
die Vertiefung 22 in einem Segment 82 der Form 80 definiert.
ist, statt zwei Segmente 82 zu überstreichen, so dass der magnetisierte
Einsatz 34 während
der Vulkanisationszyklen sicher in der Vertiefung 22 bleiben
kann. Der Einsatz 34 kann mit dem vorstehend beschriebenen
Entfernungsmittel für
den Einsatz positioniert und entfernt werden.
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In
noch einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung können
die Vertiefung 22 und der Einsatz 34 eine übereinstimmende
Konfiguration aufweisen, um den Einsatz 34 sicherer in
der Vertiefung 22 zu halten, wie in den 11 bis 13 gezeigt.
Mit dem Ausdruck "übereinstimmende
Konfiguration" ist die
nicht rechteckige Konfiguration des Einsatzes 34 und der
Vertiefung 22 gemeint, so dass der durch den Einsatz 34 und
die Vertiefung 22 gebildete Verbund einen festeren Sitz
hat und besser befestigt ist. Genauer ist wie in 12 gezeigt
eine Wand 56 der Vertiefung 22 gewinkelt oder
verjüngt,
um einen geometrisch passenden Einsatz 34 aufzunehmen. Der
Einsatz 34 hat einen übereinstimmenden
Rand 58, der in die Wand 56 der Vertiefung eingreift.
In dieser Ausführungsform
ist der übereinstimmende
Rand 58 ein nach hinten gehender Winkel. In noch einer anderen
Ausführungsform
kann der übereinstimmende
Rand 58 L-förmig
im Querschnitt sein, um eine Lippe 60 zu bilden, die eine
Länge und
Tiefe von etwa 0,010 Zoll bis 0,015 Zoll (0,254 mm bis 0,381 mm) aufweist,
wie in 13 gezeigt. Wenn der übereinstimmende
L-förmige
Rand 58 eingesetzt wird, kann die gleiche Vertiefung wie
in 11 gezeigt eingesetzt werden, um den Einsatz 34 sicher
am Platz zu halten. Wegen der vergrößerten Oberfläche bei
der übereinstimmenden
Konfiguration erhöht
sich die Reibung zwischen dem Einsatz 34 und der Vertiefung 22 im
allgemeinen, um den Einsatz 34 in einer festeren Position
zu halten.
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Ein
Verfahren zum Formen von Daten auf ein vulkanisierbares Material
wird nun beschrieben. Zuerst wird eine Form 10 wie vorstehend
beschrieben bereitgestellt. Der Einsatz 34 wird an dem
ersten magnetisierten Ende 48 des Werkzeugs 44 befestigt.
Als nächstes
wird der Einsatz 34 selektiv in der Vertiefung 22 in
einer der Formhälften
mit Hilfe des ersten magnetisierten Endes 48 des Werkzeugs 44 befestigt.
Der Einsatz wird in der Vertiefung 22 über das magnetische Mittel 30 befestigt,
so dass der Einsatz 34 im wesentlichen bündig mit
der Seitenwand 20 der zweiteiligen Reifenform 10 ist.
Der Einsatz 34 bleibt in der Vertiefung 22, da
die Magnetkraft zwischen den Magneten 32 und dem Einsatz 34 größer ist
als die Magnetkraft zwischen dem Einsatz 34 und dem ersten
magnetisierten Ende 48. Die Schritte werden dann zur Positionierung
eines anderen Einsatzes 34 in der anderen Formhälfte wiederholt.
Als nächstes wird
die Form 10 geschlossen und dann das vulkanisierbare Material
vulkanisiert. Im Ergebnis werden Daten 40 auf dem Einsatz 34,
nämlich
die vom United States Department of Transportation geforderte Information,
auf das vulkanisierbare Material geprägt. Da ein Einsatz 34 sowohl
in der oberen Formhälfte 12 als auch
in der unteren Formhälfte 14 vorhanden
ist, werden die Daten 40 auf beiden Seiten des Reifens 54 gedruckt.
Nach Öffnung
der Form kann der Einsatz 34 aus beiden Formhälften unter
Einsatz des zweiten magnetisierten Endes 50 des Werkzeugs 44 entfernt
werden. Da die Magnetkraft zwischen dem Einsatz 34 und
dem zweiten magnetisierten Ende 50 größer ist als die Magnetkraft
zwischen dem Einsatz 34 und den Magneten 32, kann
der Einsatz 34 leichter und rasch entfernt werden. Der
Einsatz 34 sollte so oft wie erforderlich gewechselt werden,
so dass die Informationen vom United States Department of Transportation
korrekt sind. Da z.B. das United States Department of Transportation
fordert, dass das Herstellungsdatum auf dem Reifen 54 geprägt wird, sollte
der Einsatz 34 wöchentlich
gewechselt werden, so dass das korrekte Datum auf dem Reifen 54 geprägt ist.