DE626663C - Vorrichtung zur Verhuetung des Ausrutschens bei Glatteis am Schuhwerk - Google Patents

Vorrichtung zur Verhuetung des Ausrutschens bei Glatteis am Schuhwerk

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DE626663C
DE626663C DEK131619D DEK0131619D DE626663C DE 626663 C DE626663 C DE 626663C DE K131619 D DEK131619 D DE K131619D DE K0131619 D DEK0131619 D DE K0131619D DE 626663 C DE626663 C DE 626663C
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IGNATZ KLEPACZ
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IGNATZ KLEPACZ
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43CFASTENINGS OR ATTACHMENTS OF FOOTWEAR; LACES IN GENERAL
    • A43C15/00Non-skid devices or attachments
    • A43C15/06Ice-gripping devices or attachments, e.g. ice-spurs, ice-cleats, ice-creepers, crampons; Climbing devices or attachments, e.g. mountain climbing irons
    • A43C15/08Reversible ice-spikes

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Verhütung des Ausrutschens bei Glatteis am Schuhwerk Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verhütung des Ausrutschens bei Glatteis, die im Absatz oder am Absatz und an der Sohle von Schuhwerk befestigt wird und bei der unter Federwirkung stehende Eisspitzen durch eine verschiebbare Stange in Gebrauchsstellung gebracht und festgestellt werden können.
  • Die bekannten Vorrichtungen solcher Art haben den Nachteil, daß jede federnd gelagerte Eisspitze getrennt eingestellt und festgestellt werden muß, und daß sich die federnde Eisspitze beim Laufen leicht von selbst löst, wodurch ein ungewolltes Zurücktreten der Eisspitze leicht eintreten kann.
  • Bei anderen bekannten Vorrichtungen steht der Schieber, der zur Betätigung, der Eisspitzen erforderlich ist, in Nichtgebrauchsstellung der Eisspitzen hinderlich im Wege, oder aber die Eisspitzen liegen außerhalb des Absatzes, worunter das Aussehen des Schuhes leidet.
  • Ferner sind noch Gleitschutzvorrichtungen bekannt, bei denen die Eisspitzen durch eine Exzenterwelle betätigt werden. Diese Vorrichtungen haben aber den Nachteil, daß die Durchtrittsöffnungen für die Eisspitzen verhältnismäßig groß sein müssen, sich daher leicht voll Schmutz setzen und dadurch das Zurückführen der Eisspitzen erschweren.
  • Schließlich sind Gleitschutzvorrichtungen bekannt, die in ähnlicher Weise wie ein Schlittschuh am Absatz befestigt werden können. Bei diesen Vorrichtungen besteht jedoch der Nachteil, daß die Eisspitzen besonders im Gebirge und auf glattem Gestein abrutschen können oder aber bei zu starker Federung im Eis festhaken und daher nachklappen.
  • Zur Beseitigung dieser angeführten Mängel besteht die Erfindung darin, daß mit der verschiebbaren, die unter Federwirkung stehenden Eisspitzen in Gebrauchsstellung feststellbaren Stange mittels eines zweiarmigen Hebels in Hülsen geführte Schubstangen in Verbindung stehen, die mit ihrem freien Ende in Führungshülsen für die Eisspitzen hineinragen, so daß durch Verschieben der Stange die Eisspitzen in ihrer wirksamen und unwirksamen Stellung feststellbar sind, wobei eine an dem zweiarmigen Hebel befestigte Druckfeder die Schubstangen stets in Sperrstellung hält.
  • Weiterhin können auch nach einer zweiten Ausführungsform die in den Hülsen geführten Eisspitzen mit zweiarmigen Hebeln in Verbindung stehen, die mit einem in einer Hülse gelagerten, durch Aufsetzen auf den Boden verschiebbaren Stift beweglich verbunden sind. Hierbei sind die Eisspitzen mittels spiralförmiger Nuten in ihren Hülsen geführt, so daß sie beim Vor- und Zurückbewegen gedreht werden.
  • Durch diese besondere Ausbildung der Gleitschutzvorrichtung lösen sich die Eisspitzen beim Hochheben des Fußes durch Rückwärtsbewegung von selbst aus dem Eis, so daß kein unangenehmes Anhaken beim Laufen spürbar wird.
  • Während die in den Absatz eingebaute, mit feststellbaren- Eisspitzen versehene Gleitschutzvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform besonders dem ebenen Boden dient, kommt die zweite Ausführungsform mit drehbaren Gleitstiften vorwiegend für das Gebirge in Frage.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Draufsicht auf die Unterseite des Schuhabsatzes mit eingebauter Gleitschutzvorrichtung gemäß der ersten A4sführungsform, Fig. 2 eine Seitenansicht hierzu, Fig.3 eine Draufsicht auf die Gleitschutzvorrichtung mit abgenommenem Deckel, Fig. ¢ einen Längsschnitt durch die Vorrichtung, Fig. 5 einen Druckbügel zum Zurückführen der Eisspitzen in den Schuhabsatz, Fig. 6 eine untere Draufsicht auf die an der Sohle und am Absatz des Schuhes befestigte Gleitschutzvorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform, Fig. 7 Seitenansichten hierzu und Fig.8 einen Längsschnitt durch die mit spiralförmigen Nuten versehenen Führungshülsen für die mittels zweiarmiger Hebel auf und ab beweglichen Eisspitzen.
  • Die Gleitschutzvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform ist in den Schuhabsatz a mit oder ohne Gummiabsatz b eingebaut. Sie besteht aus einem Gehäuse c, in dem zwei Schubstangen h, die aus dem Gehäuse herausragen und in Hülsen h3 geführt sind, gelagert sind. Diese beiden Schubstangen sind an einem zweiarmigen Hebel i gelenkig angeordnet, wobei der Hebel bei h im Gehäuse drehbar befestigt ist. An dem freien Ende des zweiarmigen Hebels ist eine verschiebbare Stange m mittels eines Gelenkstückes ml beweglich befestigt. Die verschiebbare Stange endigt in einem Knopf d und ist ebenso wie die Schubstangen h in einer Hülse geführt, die an der Seitenwand des Gehäuses c befestigt ist.
  • Am freien Ende der Hülsen h3 für die Schubstangen h sind senkrecht stehende Führungshülsen f artgebracht, in denen sich die Eisspitzen e, die mit einem verbreiterten Kopfteil ei versehen sind, auf- und abschieben lassen und durch Federn g in den Hülsen f nach außen gedrückt werden. Im Gehäuse c befindet sich eine Druckfeder 1, die gegen den zweiarmigen Hebel i drückt und so die Schubstangen h stets in Sperrstellung hält. Normaler Weise befinden sich also die Eisspitzen e in zurückgezogener Stellung, wobei die Schubstangen h sich vor die Kopfteile ei der Eisspitzen e legen und dadurch die Eisspitzen zurückhalten.
  • Tritt nun Glatteis oder Schneefall ein, so zieht man an dem seitlich am Absatz herausragenden Knopf d der verschiebbaren Stange m, wodurch die Eisspitzen e aus der Unterfläche des Schuhabsatzes a herausspringen und in die Eisschicht eindringen. Beim Loslassen springt der Knopf d wieder zuüick, die Schubstangen lt legen sich dann vor die Kopfteile e1 der Eisspitzen e und hindern auf diese Weise die Eisspitzen am Zurückrutschen.
  • Um die Eisspitzen wieder in ihre Ausgangsstellung zurückbringen zu können, bedient man sich eines Druckbügels (Fig. 5), der an seinen Enden mit kleinen Vertiefungen n versehen ist, mit denen der Bügel auf die beiden Eisspitzenenden gesetzt und nach dem Herausziehen des Knopfes d die Eisspitzen zurückgedrückt werden, worauf der Knopf d von selbst wieder zurückspringt.
  • Der Knopf d kann auch seitlich im Schuhabsatz a so eingelassen sein; daß er von außen fast unsichtbar wird.
  • Für das Gebirge dient eine zweite Ausführungsform der Gleitschutzvorrichtung, wie solche in den Fig. 6 bis 8 dargestellt ist. Diese Gleitschutzvorrichtung besteht aus zwei an der Sohle und am Absatz des Schuhes mittels Verschraubungen wie an einem Schlittschuh zu befestigenden Teilen: Eine Metallplatte a2 wird von unten her gegen die Schuhsohle gelegt. Diese Platte besteht aus zwei Teilen, die durch ein Gelenk b2 miteinander verbunden sind. Durch zwei an dem hinteren Teil der Platte a2 befestigte Federn c2 wird der vordere - bewegliche Teil der Platte gegen die Sohle gedrückt. An der Platte a2 befinden sich zwei Klemmbacken d2, die zur Befestigung an der Schuhsohle dienen. Jeder Teil der Platte ist mit zwei Hülsen äs versehen, in denen Eisspitzen h2 sich auf und ab bewegen lassen. Am unteren Ende tragen die Eisspitzen wiederum verbreiterte Kopfteile hl, vor denen sich Federn i2 in den Hülsen g2 befinden, die die Eisspitzen h2 zurückdrücken. Zwischen den beiden Hülsen g2 ist eine dritte Hülse e2 angeordnet. In dieser Hülse befindet sich ein Stift f2, an dessen innerem Ende zwei zweiarmige Hebel k2 in seitlichen Nuten beweglich befestigt sind. Diese Hebel k2 sind mittels Stege 1, an der Platte a2 schwenkbar befestigt und ragen in die Führungshülsen g2 bis unter die Kopfteile hl der Eisspitzen h2 hinein. Diese Eisspitzen sind mit spiralförmigen Nuten ähnlich denen der .Führungshülse g. versehen. Dadurch drehen sich die Eisspitzen 1a2 beim Vor- und Zurückbewegen um ihre Mittelachse und bohren sich beim Gehen oder Klettern in die steinige Bodenfläche ein. Der Stift f2 ist gegen Herausrutschen aus der Hülse e2 durch einen Anschlag n2 gesichert, der in Schlitzen in, der Hülse e2 gleitet.
  • An der Metallplatte a1 für den Absatz ist die gleiche Gleitschutzvorrichtung vorgesehen. Um ein Kippen der Metallplatte zu verhindern, ist hinten an der Platte a1 ein in den Absatz einzusetzender Stützstift p2 vorgesehen. Die Wirkungsweise der Gleitschutzvorrichtung ist folgende: Beim Gehen drücken sich die verschiebbaren Stifte f2 in die Hülsen e2 und drehen die Eisspitzen h2 mittels der zweiarmigen Hebel k2 nach außen, so daß sich letztere in den Boden einbohren können.
  • Die Gleitschutzvorrichtung gemäß der letzten Ausführungsform wird erst bei Bedarf an den Schuh angeschraubt und kann bei Nichtbedarf leicht wieder abgenommen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Verhütung des Ausrutschens bei Glatteis, die im Absatz oder am Absatz und an der Sohle von Schuhwerk befestigt wird und bei der unter Federwirkung stehende Eisspitzen durch eine verschiebbare Stange in Gebrauchsstellung gebracht und festgestellt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß mit der verschiebbaren Stange (m) mittels eines zweiarmigen Hebels (i) in Hülsen (Ft,) geführte Schubstangen (h) in Verbindung stehen, die mit ihrem freien Ende in Führungshülsen (f) für die Eisspitzen (e) hineinragen, so daß durch Verschieben der Stange (m) die Eisspitzen (e) in ihrer wirksamen und unwirksamen Stellung feststellbar sind, wobei eine an dem zweiarmigen Hebel (i) befestigte Druckfeder (l) die Schubstangen (h) stets in Sperrstellung hält. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Hülsen (g2) geführten Eisspitzen (k2) mit zweiarmigen Hebeln (k2) in Verbindung stehen, die mit einem in einer Hülse (e2) gelagerten, durch Aufsetzen auf den Boden verschiebbaren Stift (f2) beweglich verbunden sind. 3. Vorrichtung nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß die Eisspitzen (h2) mittels spiralförmiger Nuten in ihren Hülsen (g2) geführt sind, so daß sie beim Vor-und Zurückbewegen gedreht werden.
DEK131619D 1933-09-26 1933-09-26 Vorrichtung zur Verhuetung des Ausrutschens bei Glatteis am Schuhwerk Expired DE626663C (de)

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DE (1) DE626663C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3793751A (en) * 1971-04-05 1974-02-26 A Gordos Retractable spike golf shoe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3793751A (en) * 1971-04-05 1974-02-26 A Gordos Retractable spike golf shoe

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