DE186679C - - Google Patents

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DE186679C
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screw spindle
stretching
front part
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pins
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D3/00Lasts
    • A43D3/08Devices for stretching special parts of shoes

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

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U.
KAISERLICHES Λ
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE-71 c. GRUPPE
CHARLES WESLEY EVANS in LONDON.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Mai 1906 ab.
Mittels einer Schraubenspindel zu spannende
Streck- und Aufweitleisten mit nach dem Widerstände des Schuhwerks sich selbsttätig regelnder Verteilung der Streckwirkung und der Aufweitwirkung sind bereits bekannt.
Das Neue der Erfindung besteht darin, daß die Streckwirkung von einem mit der Schraubenspindel gelenkig verbundenen Hebel und die Aufweitwirkung von einem längs der
ίο Schraubenspindel beweglichen, jedoch nicht drehbaren Mutterkloben abgeleitet wird. Der Vorderteil des Leistens ist mit Spitzenflügeln versehen, die mittels Zapfen frei schwingbar in bezug auf den Vorderteil angeordnet sind.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Fig. 1 ist ein senkrechter Schnitt durch den Stiefelleisten vor der Streckung und Fig. 2 eine Unteransicht des Leistens nach Fig. 1. Fig. 3 zeigt den Leisten in kleinerem Maßstabe mit seinem Hackenteil in der Stellung beim Einführen in das Schuhwerk. Fig. 4 und 5 sind den Fig. I und 2 ähnliche Ansichten und zeigen die Teile in der gespreizten Stellung.
Fig. 6 und 7 zeigen in der Seiten- bezw. Endansicht einen den Hackenteil bewegenden Hebel.
Der Leisten besteht aus einem Vorderteil I, einem Hackenteil 2 und zwei Spitzenflügeln 3, 4. Der hintere Teil des Vorderteils ι besitzt eine hohle gekrümmte Fläche 5, der der Hackenteil 2 in seiner Vorderfläche sich anpaßt. Am oberen Ende des Vorderteils sitzt ein Träger 6, der eine den Hackenteil mit dem Vorderteil beweglich verbindende Führungsschiene 7 aufnimmt.
Das vordere Ende des Vorderteils 1 ist an jeder Seite ausgeschnitten, um die Spitzenflügel 3, 4 aufzunehmen, so daß, wenn die Teile miteinander in Berührung stehen, sie einen vollständigen Leisten bilden (Fig. 2).
Jeder Spitzenflügel 3, 4 besitzt gemäß der Erfindung" an seinem inneren Ende einen nach innen ragenden Träger 8 mit einem abwärts gerichteten Zapfen· 9, der in einen schrägen Schlitz 10 einer Gleitplatte 11 eintritt. Letztere sitzt im vorderen Teil des Hauptkörpers 1 und wird durch eine an der Sohle des Hauptkörpers ι befestigte Deckplatte. 12 in Stellung gehalten.
Die an den Trägern 8 sitzenden Zapfen treten nicht nur durch die schrägen Schlitze 10 der Gleitplatte 11, sondern auch durch die rechtwinklig zur Längenausdehnung liegenden Schlitze 13 der festen Deckplatte 12.
Bei Rückwärtsbewegung der Gleitplatte 11 werden die Zapfen 9 in ihrer Bewegungsrichtung durch die Schlitze der festen Deckplatte gesteuert. Dabei können die Spitzenflügel 3, 4 um die Zapfen 9 schwingen, so daß sie sich dem natürlichen Umriß der Schuhspitze anpassen.
Zwecks Bedienung des Streckleistens ist die Gleitplatte 11 bei 14 an dem Ende eines Lenkers 15 drehbar angelenkt, dessen anderes Ende in die Nut 16 des Hauptkörpers 1 hineinragt und drehbar an der Mutter 17 sitzt. In die Alutter 17. greift eine Schraubenspin-
del 18 ein, die frei durch den Träger 6 hindurchtritt und am oberen Ende mit einem Handgriff 19 versehen ist.
Das untere Ende der Schraubenspindel ist abgesetzt und greift in den geschlitzten Arm eines bei 21 zwischen den Wandungen der Nut im Hauptkörper 1 drehbaren Hebels 20, dessen anderer Arm gegen den Hackenteil 2 wirkt und ihn auswärts nach hinten drückt.
Der Hebel 20 ist in Fig. 6 und 7 abgenommen dargestellt und mit einem schlüssellochförmigen Schlitz 22 versehen, so daß das abgesetzte untere Ende 23 der Schraubenspindel 18 in das größere Ende des Schlitzes eingesetzt und in das schmälere Ende bewegt werden kann.
Zwecks Einführens des Leistens in das Schuhwerk werden die Teile in die in Fig. 3 dargestellte Lage gebracht und dann der Hackenteil 2 abwärts in die Stellung nach Fig. ι gedruckt, wobei das hintere Ende des Trägers in den Ausschnitt 24 des Hackenteils eintritt. Beim hierauf folgenden Drehen der Schraubenspindel 18 wird die Mutter 17 von dem Ende des. Hebels 20 entfernt und dadurch der Hackenteil nach rückwärts gedruckt. Wird der Leisten bis auf Schuhlänge verlängert und tritt dann einer weiteren Dehnung in dieser Richtung ein Widerstand entgegen, dann wird durch die weitere Drehung der Schraubenspindel die Gleitplatte 11 durch die Verbindungsstange 15 zurückgezogen und es werden die Zapfen 9 der Spitzenflügel auswärts gedrängt, so daß die Spitzenflügel 3, 4 sich gegen die Schuhspitze legen und durch Schwingen um ihre Zapfen 9 sich der Form des Schuhwerks anpassen.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Mittels einer Schraubenspindel zu spannender Streck- und Aufweitleisten mit nach dem Widerstände des Schuhwerks sich selbsttätig regelnder Verteilung der Streckwirkung und der Aufweitwirkung, dadurch gekennzeichnet, daß die Streckwirkung von einem mit der Schraubenspindel (18) gelenkig verbundenen Hebel (20) und die Aufweitwirkung von einem in der Längsrichtung der Schraubenspindel (18) beweglichen, jedoch nicht drehbaren Mutterkloben (17) abgeleitet wird.
2. Mittels einer Schraubenspindel zu spannender Streck- und Aufweitleisten nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorderteil (1) des Leistens mit Spitzenflügeln (3, 4) versehen ist, die mittels Zapfen (9) frei schwingbar in bezug auf den Vorderteil (1) angeordnet sind.
3. Mittels einer Schraubenspindel zu spannender Streck- und Aufweitleisten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (9) der Spitzenflügel (3, 4) in schrägen Schlitzen (10) einer mittels eines Lenkers (15) mit dem Mutterkloben (17) verbundenen Platte (11) geführt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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