DE6882C - Neuerungen an Schuhmacherleisten - Google Patents
Neuerungen an SchuhmacherleistenInfo
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- A43—FOOTWEAR
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- A43D5/00—Hand appliances or hand tools for making or repairing shoes, other than those covered by groups A43D15/00, A43D19/00, A43D95/00, A43D100/00, A43D117/00
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Description
1879.
Klasse 71.
ERNST CHARLES KEAY und WILLIAM EDWARD PARTRIDGE
in BIRMINGHAM.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 25. Februar 1879 ab.
Vorliegende Erfindung besteht aus einem
doppelten und umzukehrenden Ausbesserungsleisten, von dem ein Ende für gröfsere Schuhe
und Stiefel zu verwenden ist.
Solche Leisten würden gewöhnlich in der Weise hergestellt werden, dafs man die beiden
Zehen- und die beiden Hackenleisten aus je einem Stück macht und diese in irgend einem
Punkt ihrer Länge durch ein Scharnier verbindet; gewöhnlich geschieht dies auf ein
Drittel der ganzen Länge, vom kleinen Ende an gerechnet, indem die Entfernung des Hackens
durch eine Schraube regulirt wird, welche durch jede Seite des Scharniers geht. Die Erfinder
construiren nun einen passenden Ständer für die Befestigung dieses umzukehrenden
doppelten Leistens am Scharnier, so dafs jedes Ende nach oben gedreht werden kann, ohne
den Leisten vom Ständer abzunehmen.
Fig. ι ist eine Seitenansicht und Fig. 2 eine hintere Ansicht eines auf dem Ständer F befestigten
umzukehrenden Leistens B, dessen Unterstützung G in der Mitte der Länge angenommen
ist. Die Entfernung vom Hacken bis zur Zehe wird durch Handrad und Schraube H
regulirt. Eine Modification dieser Construction, welche Fig. 3 in Seitenansicht und Fig. 4 im
Grundrifs zeigt, besteht darin, dafs die Entfernung vom Zehen- bis zum Hackenstück durch
einen Arm und eine Schraube J regulirt wird. Eine weitere Art der Regulirung für die Entfernung
zwischen Zehen- und Hackenstück vermittelst des Hebels K und der Stellschraube L
zeigen Fig. 5 und 6 in Seitenansicht und Grundrifs.
Zweitens besteht vorliegende Erfindung darin, dafs die Zehenstücke für Ausbesserungsleisten
zum Abnehmen gemacht werden, so dafs kleinere oder gröfsere Zehenstücke mit demselben
Hackenstück und Ständer gebraucht werden können. Dies wird erreicht durch einen an jedem der Zehenleisten angebrachten
Vorsprung, welcher in eine entsprechende Vertiefung in den Schenkel des Leistens pafst,
oder der Vorsprung kann auch am Schenkel und die Vertiefung am Zehentheil des Leistens
angebracht werden.
Fig. 7 ist eine Seitenansicht und Fig. 8 ist eine hintere Ansicht eines Leistens mit einem
losen grofsen Zehenstück M und einem kleinen Zehenstück N1 welche sofort mit einander ausgewechselt
werden können.
Diese Einrichtung in Verbindung mit dem verstellbaren Hackenstück O, welches in jeder
Stellung durch das Handrad und die Schraube P festgestellt werden kann, macht den Leisten
für Stiefel und Schuhe fast jeder Gröfse geeignet.
Wie Fig. 9 und 10 zeigen, machen die Erfinder
in einigen Fällen das Hackenstück theilweise selbstthätig verstellbar durch die Spiraloder
andere Feder Q; der Ausschlag des Hackenstückes wird durch den Vorsprung H
begrenzt und es kann dasselbe gegen das Zehenstück durch einfachen Druck oder durch Anwendung
des Hebels W, welcher zuweilen an dem Leisten angebracht ist, bewegt werden.
Diese Hackenstücke können entweder durch ein Scharnier, wie in Fig. 7 dargestellt ist, befestigt
werden, oder sie können einfach mit ihrem Fufs in ein passendes Lager gestellt werden, wie Fig. 9 zeigt.
Drittens gebrauchen die Erfinder in Verbindung mit solchen zusammengesetzten Ausbesserungsleisten
geeignete lose Einsatzstücke S, wie in Fig. 11 und 12 gezeigt; diese Einsatzstücke
werden in verschiedenen Gröfsen hergestellt und werden zwischen dem vorderen und
hinteren Theil des Leistens eingelassen, so dafs sie die unangenehme Lücke, welche bisher in
solchen zusammengesetzten Leisten vorhanden war, ausfüllen. Die drei Theile sind mit einander
durch oben bezeichnete Schraube oder durch andere Mittel verbunden.
Viertens construiren die Erfinder Leisten, um Schuhe in verschiedenen Stücken in folgender
Weise herzustellen.
Der Zehen wird aus zwei Längstheilen hergestellt, welche am oberen Zehenende scharnierartig
mit einem kleinen Hackenstück, wie Fig. 13 zeigt, oder mit einem grofsen Hackenstück, wie
Fig. 14 zeigt, verbunden sind; diese Hackenstücke passen in geeignete Vertiefungen α α der
Zehenstücke, wie ebenfalls aus Fig. 13 und 14 ersichtlich; oder der ganze Leisten kann gespalten
und oben am Einsatzstück scharnier-
Claims (1)
- artig verbunden sein, wie in Fig. 15, 16 und 17 dargestellt ist und in welchem j das Scharnier und b die Schraube für das Zusammenziehen des Leistens bezeichnet. In anderen Fällen machen die Erfinder die Zehenstücke aus einem Mittelstück von verschiedener Stärke mit Schrauben und Stiften zum Zusammenhalten der drei Theile, wie Fig. 18, 19 und 20 zeigen, in welchen T das in verschiedenen Stärken herzustellende Mittelstück bezeichnet. Diese Stücke können zusammengehalten werden durch Schrauben, wie bei d gezeigt, oder durch Stifte, wie bei e angegeben, oder durch schwalbenschwanzförmige Aus- und Einschnitte, wie bei/y dargestellt. Der Zweck ist, einen breiten oder einen schmalen Leisten mit denselben Seitentheilen herzustellen.Patent-A νSprüche:Der umzukehrende Ausbesserungsleisten, wie beschrieben und dargestellt.
Die Auswechselung der Zehenstücke an Ausbesserungsleisten und das selbstthätige Stellen derselben vermittelst einer Feder; dieser Leisten wird der »vollkommene« Ausbesserungsleisten genannt.
Die Ausfüllung des Raumes zwischen Hacken und Zehen des Leistens durch in der Gröfse verschiedene Einsatzstücke, wie beschrieben und dargestellt.Die Herstellung der Leisten für Schuhmacher in der Weise, dafs sie in der Gröfse veränderlich sind, wie beschrieben und dargestellt.Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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