DE681903C - Presskisen fuer Sohlenklebepressen - Google Patents

Presskisen fuer Sohlenklebepressen

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DE681903C
DE681903C DEU14060D DEU0014060D DE681903C DE 681903 C DE681903 C DE 681903C DE U14060 D DEU14060 D DE U14060D DE U0014060 D DEU0014060 D DE U0014060D DE 681903 C DE681903 C DE 681903C
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DE
Germany
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shoe
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press
piece
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DEU14060D
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English (en)
Inventor
Sidney Joseph Finn
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United Shoe Machinery Corp
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United Shoe Machinery Corp
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D25/00Devices for gluing shoe parts
    • A43D25/06Devices for gluing soles on shoe bottoms
    • A43D25/07Devices for gluing soles on shoe bottoms using flexible diaphragm pressing devices
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D25/00Devices for gluing shoe parts
    • A43D25/06Devices for gluing soles on shoe bottoms
    • A43D25/10Press-pads or other supports of shoe-gluing presses

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Preßkissen für Sohlenklehepressen Die Erfindung betrifft die besondere Ausbildung eines Preßkissens für Sohlenklebepressen, das in der üblichen Weise aus einem mit Flüssigkeit gefüllten, elastischen Behälter und einer darüberliegenden dicken Lage aus Gummi o. dgl. besteht, auf die der zu pressende Schuh mit der Sohle aufgesetzt wird. Es ist an sich bekannt, diese Auflage auf dem Preßkissen dreiteilig auszubilden, um durch Auswechslung der einzelnen Teile eine Anpassung an die jeweils zu bearbeitende Schuhform zu ermöglichen. Es ist weiterhin bekannt, bei Preßkissen, bei denen der durch Flüssigkeit gefüllte Behälter durch entsprechende Federn ersetzt ist, das- Kissen in der Längsrichtung des Schuhes mehrfach, z. B. zehnmal, zu unterteilen, wobei die einzelnen Stücke, in die das Preßkissen unterteilt ist, etwa gleich breit sind. Hierdurch soll erreicht werden, daß auch bei der Anwendung von Federn als Preßglieder eine gewisse Anpassung an die Schuhform erzielt wird.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Preßkissen mit den oben angegebenen Merkmalen, das insbesondere zur Herstellung von Schuhen nach dem Klebeverfahren, wobei die Laufsohle auf den gezwickten Schuhboden aufgeklebt wird, geeignet qist, wobei es darauf ankommt, daß der Bogenverlauf des Gelenkteiles besonders gut ausgebildet wird und andererseits ein Hochbiegen des Sohlenrandes, insbesondere an der Spitze des Schuhes, unbedingt sicher vermieden wird. Um dies zu erreichen, besteht die obere Lage des Preßkissens aus je einem einheitlichen Vorderstück und Fersenstück, während das Gelenkstück aus einzelnen schmalen Gruppen besteht, die sich quer zur Schuhlängsachse erstrecken. Hierdurch wird erreicht, daß sich gerade an dem Gelenkteil das Preßkissen genau der Gelenkform anpassen kann und so dieses Gelenkstück des Schuhes gut ausgeformt wird.
  • Da der Schuh im Gelenkteil rechts von der Schuhlängsachse eine andere Form besitzt als links der Achse und weil weiterhin auf demselben Preßkissen gewöhnlich rechte und linke Schuhe bearbeitet werden, ist es von besonderer Wichtigkeit, daß das Gelenkstück des Preßkissens bzw. seine Auflage nicht nur in der Längsrichtung besonders nachgiebig und anpassungsfähig ist, sondern diese Eigenschaften müssen auch in der Querrichtung des Schuhes gewährleistet sein. Um dies zu erreichen, besteht gemäß der Erfindung jede Gruppe des Gelenkstückes aus zwei in der Schuhlängsachse getrennten Gliedern, und zweckmäßig entspricht die Oberfläche jedes Gliederpaares ungefähr der Form des Schuhgelenkteiles, auf -den Druck ausgeübt werden soll.
  • Die Lage dieser einzelnen Glieder bzw. Gliederpaare eines Gelenkstückes muß besonders gut gesichert sein, und zu diesem Zweck sitzen die Gliederpaare mit ihrem unteren Teil je in einem Metallgehäuse, das jeweils mit dem Nachbargehäuse in Berührung steht und auf dem Barüberliegenden Flüssigkeitsbehälter ruht. Hierdurch ist trotz der Nachgiebigkeit der einzelnen Glieder doch die Möglichkeit gegeben, daß ein sicherer Druck ausgeübt werden kann.
  • Um zu erreichen, daß auf die beiden Randteile des Gelenkstückes ein stärkerer Druck ausgeübt wird als auf den Mittelteil, sind gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung die aneinanderstoßenden Enden der beiden Glieder eines jeden Paares abgesetzt, so daß eine in der Schuhlängsachse verlaufende Nut entsteht. Es können weiterhin Ausfüllstücke für jedes Gliederpaar vorgesehen sein, die entweder zwischen die aneinanderstoßenden Enden der Glieder oder zwischen die Glieder und das Gehäuse eingesetzt werden können, so daß der Abstand der Glieder voneinander und damit die Breite der Nut zwischen den Gliedern verändert werden kann.
  • Wie schon erwähnt, soll durch das Preßkissen gemäß der Erfindung vermieden werden, daß sich der Schuhrand an der Spitze hochbiegt, und trotzdem soll eine gute Ausformung des Gelenkteiles erfolgen. Es ist an sich bekannt, ein zu starkes Anschmiegen des Spitzenteiles eines Preßkissens an die Leistenform und damit ein Hochbiegen des Sohlenrandes dadurch zu verhindern, daß in einem Vorderteil des Preßkissens eine nicht so nachgiebige Platte vorgesehen wird. Da der Druck des Preßkissens jedoch am Spitzenteil des Schuhes besonders stark ist, wird dieser aufgebogen, selbst wenn eine nicht so nachgiebige Platte vorgesehen ist. Um nun unbedingt sicher ein Aufbiegen des Sohlenrandteiles an der Spitze des Schuhes zu verhindern, wird gemäß der Erfindung im Vorderstück der Preßkissenauflage unter der an sich bekannten dünnen nachgiebigen,. Platte eine zweite Platte vorgesehen, die nur unter dem Spitzenteil des Schuhes liegt.
  • Um den Preßdruck an die Bodenform des Leistens anpassen zu können, ist das Vorderstück der Preßkissenauflage etwa parallel zum Preßkissen in der Richtung der Ballenlinie gespalten und in diesen Spalt eine Platte eingelegt. Diese Platte besitzt etwa dreieckförmige Gestalt, und die eine Spitze des Dreiecks liegt ungefähr unter der Mitte der Schuhspitze. Diese dreieckige Platte hat einen nach oben gerichteten Flansch, der mit einer Deckplatte in Eingriff tritt, um so sicher ein Aufwärtsbiegen des Spitzenteiles des Vorderstückes zu verhindern. ` Obwohl die einzelnen Teile des gemäß der Erfindung ausgebildeten Preßkissens eine im wesentlichen ununterbrochene Druckfläche für den Schuhboden liefern, ist jedoch, insbesondere um eine Abnutzung der einzelnen Teile der Preßkissenauflage zu verhindern, eine weitere Auflage vorgesehen, die einen Ansatz besitzt, der durch eine in der oberen nachgiebigen Platte angebrachte öffnung in ein im Vorderteil vorgesehenes Loch ragt. Diese Auflage wird abnehmbar gehalten, und zwar das vordere Ende derselben durch die Deckplatte und das hintere Ende durch Klammern. In der Zeichnung ist Fig. i eine Seitenansicht im Längsschnitt des Kissens .und Kissenbehälters; Fig. 2 ist ein Schaubild des Kissens, wobei die Gruppenbauart im 'einzelnen dargestellt ist; Fig. 3 ist ein Grundriß, teilweise im Schnitt, des Kissens in dem Kissenbehälter, wobei die - Bedeckung des Kissens aufgelegt ist.
  • Das Preßkissen ist besonders zum Gebrauch in Preßkissengehäusen der bekannten Art geeignet. Ein Wasserbehälter 12 aus ziemlich weichem Gummi ruht auf schwingbaren und winklig verstellbaren Bodenteilen 14, 16 eines Preßkissengeh,äuses. i o und ist mit Wasser gefüllt, jedoch nicht dadurch ausgedehnt. Somit dient der Wasserbehälter als ziemlich weiches und nachgiebiges Lager für das Barüberliegende, unten zu beschreibende Gummikissen, wobei er auch dem durch das obere Kissen beim Bearbeiten von Schuhen ausgeübten Druck widersteht. Auf dem Wasserbehälter liegt das aus einzelnen Stücken gebildete Sohlenpreßkissen, das vorzugsweise gänzlich aus Vollgummi hergestellt ist. Dieses Kissen besteht aus einem Vorderstück 18 aus ziemlich festem, aber nachgiebigem Vollgummi, das groß genug ist, den Vorderteil einer Sohle aufzunehmen und die Sohle eines großen Schuhes von der Spitze bis zur Ballenlinie zu stützen. Zeitweise ist es wünschenswert, dieses Vorderstück aus Gummi mit verschiedenen Härten zu formen, wobei der weichere Gummiteil unter der äußeren Seite des Schuhvorderteiles liegt. In Fig. 3 ist die Scheidelinie zwischen dem härteren und weicheren Gummi durch die Linie 2o angedeutet. Der härtere, bei 22 angedeutete Teil ist so geformt, daß er die Spitze und die innere Seite des Schuhes stützt, während der weichere Teil die Außenseite der Sohle wesentlich von der Spitzenlinie bis zur Ballenlinie stützt. Der mit der Sohle hinter der Absatzfrontlinie in Eingriff tretende Teil des Preßkissens besteht aus einem festen Gummistück 26, das dieselbe Breite quer zum Kissen wie das Vorderstück 18 hat, jedoch etwas dicker als dasselbe ist, damit das Fersenende des Schuhes flach darauf liegt, wenn der Vorderteil des Schuhes flach auf dem Vorderstück i8 liegt.
  • Der mittlere Teil des Sohlenpreßkissens, der von der Ballenlinie bis zur Absatzfrontlinie gegen den Gelenkteil der . Sohle drückt, besteht aus mehreren Gruppen, wobei jede Gruppe aus einem Paar Gummiteilen oder Gliedern 28, 3o besteht, deren nebeneinanderliegende Enden an der Mittellinie des Kissens liegen. Wie dargestellt, sind. sieben Gruppen in dem Gelenkteil des Kissens vorgesehen, und jede Gruppe ist ungefähr i1/4 cm dick. Die Abschnitte zwischen den Gruppen verlaufen ungefähr senkrechte und erstrecken sich von einer Seite des Kissens zur anderen. Die Gummiglieder auf einer Seite des Kissens sind durch die Nummer 28 bezeichnet, die auf der anderen Seite durch die Nummer.3o. Diese Glieder sind nicht gleich, jedes Paar jedoch besteht aus einem Glied 28 und einem Glied 30, wobei der obere Umriß des Paares der Querbiegung des Schuhgelenkteiles entspricht, auf den es Druck ausüben soll. Zur Kennzeichnung sind die Glieder 28 mit i R bis 7 R und die Glieder 32 mit 5 i R bis 57 R bezeichnet, wobei das R andeutet, daß diese Glieder mit einem Preßkissen für rechte Schuhe verwendet werden. An dem Kissen für linke Schuhe werden die entsprechenden Glieder mit entsprechenden Nummern und dem Buchstaben L versehen. Vorzugsweise sind diese Nummern auf den Gliedern geformt, was Zusammenstellen und Auswechseln der Glieder erleichtert. Wenn die Gelenkteile nahe aneinanderliegen (Fig.3), bilden die Gummiglieder 28, 30 eine ziemlich ununterbrochene Oberfläche und entsprechen als Ganzes ungefähr dem Gelenkteil eines Leistens, auf dem ein Schuh mit einem Absatz mittlerer Größe aufgesetzt ist.
  • Jedes Gliederpaar 28, 3o sitzt vorzugsweise in einem offenen 'Behälter oder Gehäuse 32 aus dünnem Metall, das auf dem Wasserbehälter 12 ruht und einen flachen Boden von einer der Dicke der Glieder 28, 3o entsprechenden Breite und eine der Breite des Kissens entsprechenden Länge hat. Das Gehäuse, in das die Glieder 28, 30 ziemlich fest passen, hält die Glieder in einer Flucht quer zum Kissen und dient als Träger, damit jedes Paar als Ganzes um dieLängsachse des Schuhes kippen oder schwingen kann, wenn der Gelenkteil des Schuhes beim Sohlenbefestigen schwerer gegen eines der Glieder als gegen das andere lagert. Die aneinanderstoßenden Enden jedes Paares 28, 30 sind abgeschnitten, so daß zwischen ihnen ein Einschnitt von ungefähr i1/4 cm Breite vorhanden ist, der durch ein Paar in ihn gelegte Ausfüllstücke 34 (Fig. 2) ausgefüllt wird.
  • Das metallische Gehäuse 32 jeder Gruppe ist niedriger als die darin gelagerten Gummiglieder 28, 30, so daß die oberen Enden des Gehäuses 32 unter den mit der Sohle in Eingriff tretenden Flächen 36 der verschiedenen Gruppen liegen.
  • Oberhalb der Ausfüllstücke 34 ist eine Nut oder Einsenkung in der Längsrichtung des Kissens dadurch gebildet, daß die Ausfüllstücke etwas niedriger sind als die danebenliegenden Enden der Glieder 28, 30, wobei diese Nut auch oberhalb des Gehäuses 32 verläuft. Oberhalb der Oberenden der Ausfüllstücke 34 ist jedes der Glieder 28, 30 wiederum bei 38 abgesetzt. Dadurch ist, wenn der Gelenkteil des Kissens als Ganzes betrachtet wird, eine Nut gebildet, die sich längs des Gelenkstückes des Kissens erstreckt und eine solche Breite hat, daß das Gelenk eines Schuhes sie überragt, wobei die Randteile des Schuhgelenkes auf den danebenliegenden Enden der Flächen 36 ruhen. Hierdurch wird der zum Befestigen der Sohle ausgeübte Druck an den Randteilen des Schuhgelenkes verstärkt und an dem mittleren Teil entlastet.
  • Das Gelenkstück des Kissens kann für Schuhe mit schmalen Gelenken verwendet «-erden, indem eines der Ausfüllstücke 34 zwischen einem Gliederpaar 28, 30 entfernt und zwischen das Glied und das Ende des Gehäuses eingesetzt wird, wobei dieser Vorgang natürlich an jedem Paar vorgenommen wird. Ist das Gelenk äußerst schmal, werden beide Ausfüllstücke entfernt und eines zwischen das Ende des Gehäuses und das Glied 28 und das andere zwischen das Ende des Gehäuses und das Glied 30 eingesetzt, wobei auch die anderen Paare entsprechend verändert werden. Durch Auswechseln einiger oder aller Ausfüllstücke kann das Kissen veränderlichen Betriebsbedingungen und ausgesprochenen linken und rechten Eigenschaften von Schuhen angepaßt werden. Ferner können einige der Glieder 28 oder 30 in ihren Gehäusen ausgewechselt oder Glieder anderer Form dafür eingesetzt werden, um an verschiedenen Teilen des Gelenkes verschiedenen Betriebsbedingungen entsprechend den Druck zu verstärken oder zu entlasten. Die bei 38 in den Gliedern 28, 30 gebildete Nut ist an der Ballenlinie und an der Absatzfrontlinie, wo das Gelenk des Schuhes breiter ist, erweitert, damit der Druck an diesen Sohlenrandteilen verstärkt werden kann. Infolgedessen ändert sich die Breite der Nut in Längsrichtung den Breitenänderungen eines Sohlengelenkteiles entsprechend, jedoch ist sie schmaler als -das Gelenk der Sohle. Wenn somit ein Druck zum Pressen des Schuhes gegen das Kissen auf den Schuh ausgeübt wird, wird das Kissen Druck auf die Randteile der Sohle ausüben, damit sich dieselben der Form des Schuhbodens anpassen, wobei der Druck an dem mittleren Teil des Gelenkes, wo weniger Druck erforderlich ist, entlastet wird. Wie beschrieben, besteht jede Gruppe des Kissengelenkstückes aus einem Gliederpaar 28, 3o und einem Gehäuse 32, wobei die Gliederpaare gänzlich unabhängig voneinander sind; alle Gruppen jedoch ruhen auf dem Wasserbehälter 12. Wenn nun beim Aufdrücken des Schuhes gegen das Kissen größerer Druck auf ein Ende einer Gruppe als auf das andere Ende ausgeübt wird, kann die Gruppe um die Längsachse des Schuhes kippen, so daß der Druck auf den beiden Randteilen der Sohle ausgeglichen wird. Wenn auf eine Gruppe stärkerer Druck als auf andere Gruppen ausgeübt wird, wird die Gruppe als Ganzes gegen den Wasserbehälter niedergedrückt, und die weniger belasteten Gruppen werden infolge der gleichmäßigen Druckverteilung in dem Wasserbehälter angehoben.
  • Um die Gelenkgruppen zum Fersenendstück 26 in entsprechender Querlage zu halten, ist ein U-förmiger metallischer Rahmen 49 vorgesehen, der das Endstück 26 umgibt und sich an den Enden der Behälter 32 entlang erstreckt, wodurch diese in entsprechender Flucht mit dem Endstück 26 gehalten werden. An dem Rahmen 40 sind Eckleisten 42 angeordnet, die verhindern, daß sich der Rahmen gegenüber dem Endstück 26 aufwärts bewegt. Um einen etwa vorhandenen freien Raum zwischen den Gelenkgruppen und dem Endstück -6 auszufüllen, werden eine oder mehrere Platten 43 zwischen dein letzten Gelenkgliederpaar und dem Eckstück 26 eingesetzt.
  • Wenn ein Schuh nach unten gegen eine auf dem Kissen liegende Sohle gedrückt wird, drücken die verschiedenen Gelenkgruppen verschieden tief in den Wasserbehälter 1a, wobei jede Gruppe leicht tiefer an einer Seite als an der anderen in dem Wasserbehälter eindrücken kann. Auf diese Weise kann sich jede Gelenkgruppe so einstellen, daß sie gleichmäßig gegen die beiden Randteile des Sohlenteiles, mit denen sie in Eingriff tritt. lagern kann, und ferner nehmen die Gruppen die bezüglich der Höhenrichtung entsprechende Lage ein, damit der Sohlenteil fest gegen den Schuh gedrückt wird. Infolgedessen werden die Randteile des Sohlengelenkstückes mit gleichmäßigem Druck gegen den Gelenkteil des Schuhes gedrückt, und zwar sowohl der Länge des Gelenkteiles nach wie auch an dessen beiden Seiten. Wenn eine solche Relativbewegung der Gruppen, wie oben beschrieben; stattfindet, verteilt sich das Wasser in dem Wasserbehälter 12 gleichmäßig, so daß der durch den Behälter auf die verschiedenen Gelenkgruppen, das Vorderstück i8 und das Endstück 26 nach oben ausgeübte Druck gleichmäßig über die gesamte Fläche des Kissens ausgeübt wird. Die Gehäuse 32 verhindern, daß sich die Glieder 28, 3o einzeln um Längsachsen des Kissens biegen. Infolgedessen können sich die Glieder nicht derart um das Gelenk biegen, daß Druck auf den Schaft ausgeübt und infolgedessen der auf die Sohlenrandteile ausgeübte Druck vermindert wird.
  • Eine der Flächen des Vorderstückes i8 des Kissens kann, wie die untere Fläche in Fig. i darstellt, etwas konkav gewölbt sein. Die flache Seite wird für Schuhe mit flachen Vorderteilen verwendet, d. h. deren Sohlenrandteile nur etwas nach oben gebogen werden. Ist ein ausgesprochenes Umbiegen des Sohlenrandteiles erwünscht, kann das Vorderstück i8 umgedreht werden, so daß seine konkav 'gewölbte Fläche nach oben liegt. Wenn wesentlich flache Vorderteile erwünscht sind, kann eine dünne nachgiebige Metallplatte 44 von einer dem Vorderstück entsprechenden Form auf die Oberfläche des Vorderstückes zwischen das Kissen und die Sohle gelegt werden. Sollte diese Anordnung noch immer ein zu starkes Aufwärtsbiegen der Sohlenspitze ermöglichen, so kann eine zweite Platte 46 verwendet werden, die dem Spitzenverlauf der Platte r14 entspricht und die Biegsamkeit des Vorderendes der Platte weiter vermindert. Wie dargestellt, hat die Platte 46 dieselbe Form wie das Vorderende der Platte 44 und ragt etwas über den Umfang der Platte 44 hinaus (Fig. 2). Um die Platten 44, 46 zueinander genau einstellen zu können, sind sie vorzugsweise bei 48 drehbar befestigt. Der Zapfen 48 ermöglicht ferner, daß diePlatten getrennt und, wenn erwünscht, einzeln verwendet werden können: Werden eine oder beide Platten verwendet, kann das Kissen nicht nur besser flache Vorderteile formen, sondern auch Falten oder Unebenheiten in dem auf dem Sehwhb.odan liegenden Teil des Schaftes glätten. Wenn erwünscht, kann die Platte 46 um ihren Zapfen 48 gedreht werden, damit nach Bedarf ihre Verstärkungskraft zu der Platte 44 verändert wird.
  • Es ist oft wünschenswert, das zu starke Aufwärtsbiegen des Sohlenrandteiles zu verhindern. Zu diesem Zweck kann das Vorderstück i8 bei 49 in der Mitte von dem Spitzenende nach der Richtung der Ballenlinie hin gespalten und eine dreieckige Platte So eingelegt werden. Der Scheitelpunkt 52 des Dreiecks ist, wie in Fig. 3 dargestellt, abgestumpft und nach der Außenseite des Kissens gerichtet, das für einen rechten Schuh dient. In einem Kissen für einen linken Schuh würde der Scheitelpunkt nach der anderen Seite gerichtet sein. Infolgedessen liegt die Spitze des Dreiecks ungefähr unter der Mitte der Schuhspitze, und je größer der Schuh, um so tiefer liegt das Dreieck unter dem Schuhboden und wirkt im Verhältnis zu der Schuhgröße, wobei es ein Biegen der Sohle nach oben verhindert. An dem Außenende der Platte So ist ein Flansch 54 vorgesehen, der finit der unteren Fläche einer an dem Preßkissengehäuse io vorgesehenen Deckplatte 56 in Eingriff tritt und somit die Platte So stützt, damit !ein Umbiegen des Spitzenteiles des Vorderstückes i8 infolge des durch den Schuh ausgeübten Druckes verhindert wird.
  • Obgleich die verschiedenen Kissenteile in der Arbeitslage eine im wesentlichen ununterbrochene Druckfläche für die Schuhe darstellen, besonders wenn infolge des auf sie ausgeübten Druckes die verschiedenen Gummigruppen sich ausbreiten und miteinander in Eingriff treten, ist vorzugsweise eine Decke für das Kissen vorgesehen, um eine Abnutzung der verschiedenen Gummiteile zu vermindern und dem Schuh eine ziemlich ununterbrochene Oberfläche darzubieten. Diese Decke ist bei 6o dargestellt und besteht aus einer Außenlage 62 aus Leder und einer Innenlage 64 aus Gummi, wobei die Lagen vorzugsweise miteinander vulkanisiert sind. Auch können die Lagen durch Stiche verbunden werden, wie bei 66 dargestellt. Der Vorderteil der Decke 6o hat im wesentlichen dieselbe Größe wie das Vorderstück i8 und wird in der Lage gehalten, indem ihr Randteil unter die Deckplatte 56 gesteckt wird. Die Decke kann an ihrem Gelenkteil an beiden Seiten ausgeschnitten sein, 'wobei jedoch die Breite dieses Teiles dann noch größer als das Gelenkteil eines zu behandelnden Schuhes ist. Das hintere Ende der Decke ist breit genug, um zwischen an dem Endstück ausgebildete Ansätze 68, 70 zu passen. Die Decke wird hinten abnehmbar in der Lage gehalten, indem ihr Ende unter Klammern 72, 74 gesteckt wird, die mit dem Preßkissengehäuse i o befestigt und deren Oberenden nach innen gebogen sind,, um über dem Randteil der Decke. zu liegen. Damit die Platte 44 in der Lage gehalten, die Decke auf das Kissen genau aufgelegt und eine Relativbewegung zwischen Decke und Kissen verhindert wird, ist an der unteren Seite der Decke ein zylinderförmiger Ansatz 76 vorgesehen, der durch ein in der Platte 44 ausgebildetes Loch 78 ragt und in ein entsprechendes, in dem Vorderstück i8 ausgebildetes Loch paßt. Um den Ansatz 76 zu verstärken und eine Abnutzung desselben zu verhüten, ist eine metallische, zylinderförmige und mit durchlöcherten Ansätzen 82 versehene Hülse 8o mit der Lage 64 der Decke verbunden, wobei die Metallhülse mit Gummi gefüllt ist. Dieses kann leicht dadurch hergestellt werden, daß die Lage 64 in einer Form vulkanisiert wird, die ein Loch zur Aufnahme des zylinderförmigen Teiles der Hülse hat, wobei die mit Löchern versehenen Ansätze in der Lage 64 befestigt und die Metallhülse infolge des auf das Gummi in der heißen Form ausgeübten Drukkes mit Gummi gefüllt wird.
  • Wenn das hintere Ende der Decke von den Klammern 72, 74 entfernt wird, kann es weit genug angehoben werden, um den Ansatz 76 aus dem Loch 78 zu befreien, wodurch die Platten ¢4., 46 freigelegt «=erden, um sie zu entfernen oder auszuwechseln. Die Decke kann natürlich gänzlich entfernt werden, indem sie am Ende zur Befreiung ihres vorderen Randteiles von der Deckplatte 56 nach hinten bewegt wird.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Preßkissen für Sohlenklebepressen mit einem mit Flüssigkeit gefüllten, elastischen Behälter und einer dicken Barüberliegenden Lage aus Gummi o. dgl., die in ein Vorderstück, ein Gelenkstück und ein Fersenstück geteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Lage aus je einem einheitlichen Vorderstück (i8) und Fersenstück (26) besteht, während das Gelenkstück aus einzelnen schmalen, sich quer zur Schuhlängsachse erstreckenden Gruppen (28, 3o) besteht.
  2. 2. Preßkissen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede Gruppe des Gelenkstückes aus zwei in der Schuhlängsachse getrennten Gliedern (28, 3o) besteht.
  3. 3. Preßkissen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gliederpaare (28, 30) mit ihrem unteren Teil ,je in einem Metallgehäuse (32) sitzen, das jeweils mit dem Nachbargehäuse in Berührung steht und auf dem darunterliegenden Flüssigkeitsbehälter (12) ruht.
  4. 4. Preßkissen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche jedes Gliederpaares (28, 30) ungefähr der Form des Schuhgelenkteiles entspricht, auf den Druck ausgeübt werden soll.
  5. 5. Preßkissen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aneinanderstoßenden Enden der beiden Glieder (28, 30) jedes. Paares abgesetzt sind (38).T. so daß eine in der Schuhlängsachse verlaufende Nut entsteht.
  6. 6. Preßkissen nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Ausfüllstücke (34) für jedes Gliederpaar, die entweder zwischen die aneinanderstoßenden Enden der Glieder (28, 30) oder zwischen die Glieder und das Gehäuse (32) eingesetzt werden können, so daß der Abstand der Glieder (28, 30) voneinander und damit die Breite der Nut zwischen den Gliedern (28, 30) verändert werden kann.
  7. 7. Preßkissen nach Anspruch i mit einer nachgiebigen Platte im Vorderstück, dadurch gekennzeichnet, daß im Vorderstück (18) unter der an sich bekannten dünnen nachgiebigen Platte (44) eine zweite Platte (46) vorgesehen ist, die nur unter dem Spitzenteil des Schuhes liegt. B.
  8. Preßkissen nach Anspruch i und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorderstück (i8) vom Spitzenende in der Richtung der Ballenlinie gespalten (49) und eine Metallplatte (5o) in den Spalt gelegt ist.
  9. 9. Preßkissen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Schlitz (49) gelegte Platte (5o) dreieckig ist und eine Spitze des Dreiecks ungefähr unter der Mitte der Schuhspitze liegt. io.
  10. Preßkissen nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die dreieckige Platte (50) einen nach oben gerichteten Flansch (54) hat, der mit einer Deckplatte (56) in Eingriff tritt, um ein Aufwärtsbiegen des Spitzenteiles des Vorderstückes (18) zu verhindern. i i.
  11. Preßkissen nach Anspruch i, ,gekennzeichnet durch eine Auflage (6o) mit einem Ansatz (76), der durch eine in der oberen nachgiebigen Platte (44) ang..ebrachte Öffnung (78) in ein im Vorderstück (18) vorgesehenes Loch ragt.
  12. 12. Preßkissen nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere. Ende der Auflage (6o) durch die Deckplatte (56) und das hintere Ende durch Klammern (72, 74) abnehmbar gehalten ist.
DEU14060D 1936-11-17 1937-10-28 Presskisen fuer Sohlenklebepressen Expired DE681903C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1080900B (de) * 1955-10-07 1960-04-28 United Shoe Machinery Corp Presskissen fuer Sohlenklebpressen
DE1115617B (de) * 1958-04-15 1961-10-19 George Cecil Ralphs Vorrichtung zum Ankleben von Sohlen nebst Absatzfront oder von aus Sohle und Absatz bestehenden Sohleneinheiten
DE1182557B (de) * 1958-01-09 1964-11-26 Ver Schuhmaschinen Ges Ges Mit Vorrichtung fuer Sohlenklebepressen zum gleichzeitigen Verkleben der Laufflaeche und der Absatzfront von Laufsohlen unter Verwendung elastisch nachgiebiger Presskissen

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