DE250550C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE250550C DE250550C DENDAT250550D DE250550DA DE250550C DE 250550 C DE250550 C DE 250550C DE NDAT250550 D DENDAT250550 D DE NDAT250550D DE 250550D A DE250550D A DE 250550DA DE 250550 C DE250550 C DE 250550C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- shaft
- block
- heel part
- stretching rod
- out foot
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 210000002683 Foot Anatomy 0.000 claims description 18
- 210000000474 Heel Anatomy 0.000 claims description 15
- 239000004606 Fillers/Extenders Substances 0.000 description 2
- 210000001847 Jaw Anatomy 0.000 description 2
- 241000182341 Cubitermes group Species 0.000 description 1
- 210000004013 Groin Anatomy 0.000 description 1
- 230000000903 blocking Effects 0.000 description 1
- 230000000994 depressed Effects 0.000 description 1
- 239000000945 filler Substances 0.000 description 1
- 210000004744 fore-foot Anatomy 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D3/00—Lasts
- A43D3/14—Stretching or spreading lasts; Boot-trees; Fillers; Devices for maintaining the shape of the shoe
- A43D3/1416—Boot-trees
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 250550 KLASSE 71 c. GRUPPE
Schaftstrecker für langschäftige Stiefel.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Januar 1912 ab.
Der Schaftstrecker für langschäftige Stiefel
vorliegender Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Strecker mit seiner Streckstange
scharnierartig mit dem bereits bekannten Scharnierausblockfuß verbunden ist, der aus
einem Vorderteil und einem Fersenteil besteht, die gelenkig miteinander verbunden sind. An
der Streckstange ist verstellbar und gelenkig der sogenannte Spreizhebel angebracht und
ίο mit dem Scharnierausblockfußhinterteil ebenfalls
gelenkig verbunden, so daß einerseits der Scharnierausblockfuß bequem in den Stiefel
. eingeführt und aus dem Stiefel ausgezogen werden kann und andererseits der Scharnierausblockfuß
bei gespanntem Schaft sich im Gelenk nicht durchdrücken kann, sondern fest ausgespreizt bleibt.
Die Streckstange sitzt beweglich in einem rohrartigen Teil, welch letzterer gelenkig mit
dem Vorderteil des Scharnierausblockfußes verbunden ist; Der Spreizhebel ist mit der
Streckstange verstellbar verbunden, so daß der letzteren jeweils jene Neigung gegeben werden
kann, welche der Schaftschnitt des zu streckenden Stiefels erfordert.
Schaftstrecker für langschäftige Stiefel sind schon bekannt. Dieselben bestehen im wesentlichen
aus einem Leisten oder Brett, gegen welches sich die Streckstange stützt, und den
beiden Klemmen, die von der Streckstange einstellbar gehalten werden und den Schaft
am oberen Ende, vorteilhaft in der Gegend der Strippen, festhalten und in die Höhe
strecken. Diese Klemmbacken, die den Schaft festhalten, sind auch bei vorliegender Erfindung
benutzt, ebenso der Streckbalken, welcher die Klemmbacken an der Streckstange einstellbar hält. Dagegen unterscheidet sich
vorliegende Erfindung von den bekannten Schaftstreckern dadurch, daß die Streckstange
in einer Hülse steckt und in dieser verschieb-' bar ist und durch den angebrachten Spreizhebel
mit dem Fersenteil des Leistens derart einstellbar verbunden ist, daß ein Durchdrücken
des Leistens in der Scharniergegend nicht möglieh ist.
Der bekannte Schaftstrecker wies den Ubelstand auf, daß der Ausblockfuß durch die
Stützstange in der Scharniergegend durchgedrückt, und damit das Stiefelgelenk deformiert,
d. h. plattgedrückt wurde, wodurch der weitere Übelstand herbeigeführt wurde, daß der
Schaftstrecker zwar die Schäfte der langschäftigen Stiefel spannte, aber die Stiefel in
der Gelenkgegend durchgedrückt wurden.
Auch war bei dem bekannten-Schaftstrecker
der Scharnierausblockfuß nicht mit dem Schaftstrecker verbunden, so daß Schaftstrecker und
Ausfüller des Vorderfußes getrennt aus dem Stiefel entfernt werden mußten, während durch
die Neuerung, beide Teile miteinander verbunden, gleichzeitig sehr einfach und bequem
aus dem Stiefel entfernt werden können.
Bei der vorliegenden Erfindung, wo der Ausblockfuß aus einem Vorderteil und einem
mit dem Vorderteil durch Scharnier verbundenen Fersenteil besteht, erfolgt mit dem
Ausziehen des Ausblockfußes zunächst ein Indiehöheklappen des Fersenteiles, also ein leichtes
Ausziehen, während beim Einsetzen des Ausblockfußes der Fersenteil gestreckt wird, also
sich auch der Schuh nicht deformieren kann.
Hierbei ist durch die Verbindung des Fersenteiles mit der Streckstange durch einen gelenkig
angebrachten Spreizhebel auch das Durchdrücken des Gelenkes des langschäftigen Stiefels vermieden.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in Fig. ι im Längsschnitt, in Fig. 2 in
Seitenansicht und in Fig. 3 im Grundriß dargestellt.
Der Ausblockfuß besteht aus dem vorderen Teil ι und dem Fersenteil 2, welche miteinander
durch ein auf der Oberseite des Ausblockfußes angebrachtes Scharnier verbunden sind. Die Streckstange 5 sitzt in einer Hülse
oder einem Rohr 6, das bei 7 gelenkig an dem Ausblockfußteil 1 angebracht ist. Die Streckstange
5 kann sich in dem Rohrteil 6 auf und ab verschieben.
An dem Fersenteil 2 ist mittels Schamieres 8
ein Spreizhebel 9 gelenkig verbunden, der gelenkig an der Streckstange 5 sitzt und mittels
Stellschraube 10 und Führungsmutter 11 an der Streckstange 5 verstellt werden kann. Der
Streckbalken 12 trägt aufgehängt an seinen beiden Enden die Klemmen 13, die in üblicher
und bekannter Weise den Schaft in der Strippengegend zwischen sich fassen und durch Flügelmuttern
festhalten.
Durch die Möglichkeit der Verstellung des Fersenspreizhebels 9 gegen die Streckstange 5
kann diese selbst in beliebige Stellung zum Stiefelschaft gebracht werden, so daß, wie im
vorherigen schon gesagt, die Streckstange stets in der genauen Richtung der Schaftstellung
des Stiefels gehalten werden kann, was sehr wichtig ist.
Beim Herausziehen des Schaftstreckers bewegt sich die Streckstange 5 zunächst in dem
Rohr 6, sie nimmt durch den Spreizhebel 9 den Fersenteil 2 mit, klappt diesen in die
Höhe, so daß der Ausblockfuß sehr leicht aus dem langschäftigen Stiefel entfernt werden '
kann. Umgekehrt wird beim Einsetzen des Streckers nach Einbringen des vorderen Leistenteiles
der Fersenteil 2 durch den Spreizhebel niedergedrückt. Er füllt so die Fußpartie des
Schaftstiefels aus. Die Streckstange 5 stemmt sich in der Hülse fest. Durch die gelenkige
Verbindung der Hülse 6 mit dem Ausblockfußteil τ. kann die Streckstange 5 irgendwelche
gewünschte Lage einnehmen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Schaftstrecker für langschäftige Stiefel, bei dem eine in den Stiefelschaft einzuführende Streckstange mit beiden Enden gegen Querteile gestützt wird, von denen der eine unten mit dem Ausblockfuß verbunden, der andere am oberen Rande des Schaftes durch Klemmen befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausblockfuß aus einem vorderen Teile (1) und einem Fersenteil (2) besteht, die gelenkig miteinander verbunden sind, und die Streckstange (5) verschiebbar in einer an dem vorderen Ausblockfuß teil gelenkig befestigten Hülse (6) steckt, während der Fersenteil (2) durch einen Spreizhebel (9) gelenkig und verstellbar an der Streckstange (5) befestigt ist, so daß beim Herausziehen des Schaftstreckers zunächst der Fersenteil des Ausblockfußes in die Höhe geklappt wird und der Ausblockfuß leicht herausziehbar ist, während beim Einführen des Schaft-Streckers der Fersenteil (2) völlig ausgespreizt wird und überdies durch die verstellbare Verbindung des Spreizhebels mit der Streckstange dieser letzteren jeweils , jene Richtung gegeben werden kann, welche die Schaftstellung der einzelnen Stiefel erfordert.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE250550C true DE250550C (de) |
Family
ID=509068
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT250550D Active DE250550C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE250550C (de) |
-
0
- DE DENDAT250550D patent/DE250550C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE250550C (de) | ||
WO2016095908A1 (de) | Faltrollstuhl | |
DE2642200A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von schuhen | |
DE214172C (de) | ||
DE202007011957U1 (de) | Hilfsmittel zum Ausziehen von Strümpfen | |
DE742010C (de) | Zusammenlegbarer Liegestuhl | |
DE1766399B1 (de) | Tragbares Streckgeraet fuer den menschlichen Koerper | |
DE29717153U1 (de) | Anziehhilfe, insbesondere zur Bekleidung mehrerer Beine | |
DE119934C (de) | ||
DE509434C (de) | Schirm mit teleskopartig ineinanderschiebbaren Stockgliedern | |
DE96307C (de) | ||
DE230908C (de) | ||
DE186679C (de) | ||
DE704679C (de) | Hosenspanner | |
DE102004025299B4 (de) | Vorrichtung zum Anziehen von Socken, Strümpfen, Stützstrümpfen oder medizinischen Kompressionsstrümpfen | |
DE212213C (de) | ||
DE188196C (de) | ||
DE18257C (de) | Schlittschuh-Befestigungsmechanismus | |
DE231956C (de) | ||
DE97449C (de) | ||
DE74445C (de) | Nach Länge und Breite verstellbarer Leisten | |
DE9117C (de) | Schlittschuh mit neuer Hebel verstellung | |
DE644950C (de) | Diagonalzugbindung | |
DE39091C (de) | Verstellbarer Apparat zum Erweitern von Schuhwerk | |
DE126332C (de) |