DE39091C - Verstellbarer Apparat zum Erweitern von Schuhwerk - Google Patents
Verstellbarer Apparat zum Erweitern von SchuhwerkInfo
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- DE39091C DE39091C DENDAT39091D DE39091DA DE39091C DE 39091 C DE39091 C DE 39091C DE NDAT39091 D DENDAT39091 D DE NDAT39091D DE 39091D A DE39091D A DE 39091DA DE 39091 C DE39091 C DE 39091C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D3/00—Lasts
- A43D3/08—Devices for stretching special parts of shoes
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 71: Schuhwerk.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 10. Juni 1886 ab.
Die nachstehend beschriebene und in der beiliegenden Zeichnung dargestellte verstellbare
Schuh- und Stiefelerweiterungsvorrichtung hat den Zweck, einen beliebig grofsen Stiefel oder
Schuh an jeder Stelle nach der Form des Fufses auszuweiten.
Die Vorrichtung ist für jede Gröfse anwendbar und läfst sich dementsprechend vergröfsern
oder verkleinern.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht,
Fig. 2 einen Grundrifs mit theilweisem, ■waagrechtem
Schnitt,
Fig. 3 einen Längenschnitt der Vorrichtung.
Fig. 4 bis 8 sind einzelne Theile.
Der Apparat besteht aus den beiden Grundplatten α a\ welche mittelst Verzahnung in einander
greifen und durch vier in den Schlitzen d verschiebbare Schrauben c zusammengehalten
werden.
Die Grundplatte α1 dient gleichzeitig zur
Führung der Druckspitze b, welche an ihrem hinteren Ende in eine Spindel f ausläuft. Auf
dieser Spindel ist die an dem Umfang gezahnte Mutter g angebracht, in welche wieder ein
Stirnzahnrädchen eingreift, das mit Schlüsselfassung versehen ist und hierdurch die Bewegung
der Druckspitze b vermittelt.
Die beiden Ballendrücker k &1 werden durch
die Hebel hh\ sowie den Zughebel ^ aus einander gedrückt; letzterer wird vermittelst der
Schraube η mit Mutter t bewegt. Löst man diese Mutter wieder, so werden die Ballendrücker
durch die beiden Spiralfedern I ll in ihre ursprüngliche
Lage zurückgebracht.
Um in der Längsrichtung, der Spitze b entsprechend
, die Ballendrücker verstellen zu können, sind die Schlitze oo1 mit den Führungsstiften
angebracht.
Die beiden Fersenspanner m m1 sind an ihrem
hinteren Ende mit Schlitzen versehen, in welchen der Führungsstift q gleitet. Dieser Stift
ist mittelst flacher Leiste ρ durch Nietung mit der Grundplatte verbunden.
Die Stellbarkeit geschieht durch rechts- und linksgängige Schrauben ν ν1 nebst entsprechender
Mutter^, und können die Fersenspanner aus einander gezogen werden, bis der oben
erwähnte Schlitz Halt gebietet.
Der Spanntheil besteht aus zwei Theilen χ χ1;
χ wird bei der Spitze b eingehakt und erhält durch den Stift yx mit x1 seine Verbindung,
der Stift yl schiebt sich im Schlitz y und ermöglicht
hierdurch die Stellung in der Längsrichtung.
Die Höhe des Spannes ist verstellbar durch die mit einem Lager verbundene Spannschraube A. Die annähernde Spannhöhe wird
durch das Versetzen der gezahnten Lager zwischen dem Spanntheil x1 und dem Widerlager
u hergestellt, während die Einstellung durch Schraube A hervorgerufen wird.
Nachdem die Vorrichtung für eine bestimmte Gröfse eingestellt ist, wird sie in den Schuh
oder Stiefel gedrückt und dann vermittelst der verschiedenen Mechanismen und eines gewöhnlichen
Schraubenschlüssels auf die erforderlichen Dimensionen gebracht.
Alle Abweichungen eines Fufses von der gewöhnlichen Gestalt werden durch die in Fig. 4
bis 8 dargestellten Aufsatzstücke berücksichtigt; diese werden mit den Stiften s in den Löchern e
befestigt, welch letztere an den entsprechenden Stellen vorgesehen sind.
Um die Möglichkeit herzustellen, den linken oder rechten Ballen nach Bedarf schärfer zu
drücken, verwendet man die Einlage Fig. 8, und zwar werden die schraffirten Flächen des
Einlagestückes und des Zughebels % gegen einander gelegt, so dafs beim Anspannen der
Hebel h nur derjenige drückt, welcher auf die Erhöhung der Einlage wirkt.
Hieraus ergiebt sich, dafs die Vorrichtung nach dem linken oder rechten Fufs eingestellt
werden kann.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:Eine Vorrichtung zur Erweiterung des Schuhwerkes, bestehend aus dem zahnförmig in einander greifenden Fufsplatten α α1, der mit Schraubenspindel f versehenen Druckspitze ö, den mit den Fersenspannern m und m1 verbundenen und gegen dieselben in Schlitzen ο verschiebbaren Ballenspannern k und k'1 und den mit einander durch Schlitzj·' verbundenen Spanntheilen χ und x1, zum Zweck, die einzelnen Spanntheile jeder Fufsgröfse entsprechend einzustellen und die verschiedenen Schuhwerkstheile getrennt und nach Belieben auszuweiten.Bei der unter i. bezeichneten Combination die Verbindung der Ballenspanner k und kl mit den Druckhebeln h und hl und dem Zughebel %, zum Zweck, durch Anziehen des letzteren mittelst Schraubenmutter t die Ballenspanner k und k1 aus einander zu drücken.Bei der unter i. bezeichneten Combination die Anbringung von Auflagen (Fig. 4 bis 7) oder Einlagen (Fig. 8), zum Zweck,, an einzelnen Stellen des Schuhwerkes einen erhöhten Druck auszuüben.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE39091C true DE39091C (de) |
Family
ID=314742
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT39091D Expired - Lifetime DE39091C (de) | Verstellbarer Apparat zum Erweitern von Schuhwerk |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE39091C (de) |
-
0
- DE DENDAT39091D patent/DE39091C/de not_active Expired - Lifetime
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