DE188196C - - Google Patents

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DE188196C
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rails
rail
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45BWALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
    • A45B5/00Walking sticks or umbrellas convertible into seats; Hunting sticks
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C9/00Stools for specified purposes
    • A47C9/10Camp, travelling, or sports stools
    • A47C9/105Camp, travelling, or sports stools having several foldable or detachable legs converging in one point

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  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
t - M 188196 KLASSE 33«. GRUPPE
STANISLAW PANKOWSKI in KRAKAU.
Stocksessel. Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Dezember 1906 ab.
Die Erfindung betrifft ein als Stock oder Sessel dienendes Gerät, das aus drei oder mehreren, in ihrem mittleren Teile gelenkig miteinander verbundenen Schienen besteht, die aneinandergelegt und an den Enden mit einem Griffstück sowie mit einer Zwinge verbunden einen Stock bilden, dagegen auseinander gespreizt und an ihren oberen Enden mit einem Sitzfleck verbunden einen Sessel bilden.
Die Erfindung besteht in einer besonderen Gelenkverbindung der Schienen und in einer besonderen Verspreizung derselben, welche in ihrer Vereinigung die Schienen in ihrer den Sessel bildenden Stellung sichern.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Fig. 1 als Stock, in Fig. 2 mit abgenommenem Griffstück und Zwinge und in Fig. 3 als Sessel dar. Fig. 4 zeigt die gelenkige Verbindung der Schienen im Querschnitt und die Fig. 5 und 6 eine der Schienen in zwei Ansichten. Die drei Schienen α bilden, aneinandergelegt und durch das Griffstück b sowie die Zwinge c verbunden, den Stock (Fig. 1), ohne Griffstück und Zwinge und auseinander gespreizt samt dem Sitzfleck d dagegen den Sessel (Fig. 3). Jede dieser Schienen ist in ihrem mittleren Teile mit einer bogenförmigen Nut e und seitlich derselben mit einem Stift oder einer Schraube f versehen, deren Kopf, wie aus Fig. 4 ersichtlich, in die gegenüberliegende Nut e der anliegenden Schiene a greift und in dieser durch ein auf der Schiene befestigtes Plättchen g gehalten wird, welches mit einem der Nut e entsprechenden, jedoch schmäler als diese gehaltenen Schlitz h versehen ist, 'dessen Ränder den Stift- oder Schraubenkopf untergreifen und in der Nut zurückhalten. Die Schlitze h sind von derartiger Länge, daß Stifte oder Schrauben f bei auseinander gespreizten Schienen an das obere und in der zusammengeklappten Stellung an das untere Ende der Schlitze anstoßen, somit die Bewegung der Schienen begrenzen. Diese stehen daher vermittels der Stifte oder Schrauben f und der Nuten e untereinander in gelenkiger, die Spreiz- und Schlußstellung zulassender, ohne Wegnahme der Plättchen g unlösbarer Verbindung.
Um die Schienen α in der bei Benutzung des Gerätes als Sessel erforderlichen Spreizstellung gegeneinander unverrückbar zu erhalten, ist jede derselben an ihrem oberen Ende mit einem Loch i und einer drehbar befestigten Spreizstange j versehen, deren oberes abgebogenes Ende in das Loch i der diesem abgebogenen Ende gegenüberliegenden Schiene a einsteckbar ist, so daß eine feste Versteifung der auseinander gespreizten Schienen erzielt wird. Diese Versteifung wird noch durch Streben k unterstützt, welche an das untere
Ende jeder Schiene α angelenkt und durch einen Ring / miteinander verbunden sind. Die Streben k und Spreizstangen j legen sich bei zusammengeklappten Schienen in Nuten m bezw. u der letzteren, so daß sie dem vollständigen Zusammenschluß derselben und dem Aufschrauben des Griffes b sowie der Zwinge c nicht hinderlich sind. Der dreieckige Sitzfleck d ist mit seinen Enden an den oberen
ίο Enden der Schienen α befestigt und wird beim Zusammenklappen derselben zwischen die Spreizstangen j gelegt, so daß das Griffstück b darüber geschoben werden kann.
Die Benutzung des Stocksessels, dessen Gelenkverbindung keine nennenswerte Schwächung der Schienen bedingt und daher die Festigkeit des Stockes und die Tragfähigkeit des Sessels nicht nachteilig beeinflußt, erfolgt in der üblichen Art, indem zum Gebrauch als Sessel Griffstück und Zwinge abgeschraubt und hierauf die Schienen auseinander gespreizt, außerdem die Spreizstangen eingehakt werden, während zum Gebrauch als Stock der umgekehrte Vorgang eingehalten wird.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche: a5
    ι. Stocksessel mit drei oder mehreren, in ihrem mittleren Teile aneinandergelenkten, durch Griffstück und Zwinge verbindbaren Schienen, dadurch gekennzeichnet, daß zur gelenkigen Verbindung der Schienen jede Schiene in ihrem mittleren Teile mit einer bogenförmigen Nut und seitlich derselben mit einem Stift oder einer Schraube versehen ist, deren Kopf in der Nut der anliegenden Schiene verschiebbar festgehalten ist und die Bewegungen der Schiene in die Spreiz- und Schlußstellung begrenzt.
  2. 2. Stocksessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verspreizung der Schienen in der Sesselstellung an dem oberen Ende jeder Schiene eine an ihrem Ende abgebogene, in ein Loch einer der anderen Schienen einsteckbare Spreizstange und an dem anderen Ende eine Strebe eines Strebenkreuzes drehbar befestigt sind, die sich in der Stockstellung in Nuten der Schienen legen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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