DE3014254C2 - Schuhabsatz mit beweglichen und austauschbaren Spikes - Google Patents

Schuhabsatz mit beweglichen und austauschbaren Spikes

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DE3014254C2
DE3014254C2 DE19803014254 DE3014254A DE3014254C2 DE 3014254 C2 DE3014254 C2 DE 3014254C2 DE 19803014254 DE19803014254 DE 19803014254 DE 3014254 A DE3014254 A DE 3014254A DE 3014254 C2 DE3014254 C2 DE 3014254C2
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Franz 2000 Hamburg Schäffler
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43CFASTENINGS OR ATTACHMENTS OF FOOTWEAR; LACES IN GENERAL
    • A43C15/00Non-skid devices or attachments
    • A43C15/14Non-skid devices or attachments with outwardly-movable spikes

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Schuhabsatz, nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Durch die DE-AS 12 68 021 ist ein Gleitschut/absat/ für .Straßenschuhe bekannt, der das Begehen von mit verharschtem Schnee oder His bedeckten Straßen und Wegen dadurch erleichtert, daß die Belastung durch den Tritt des Trägers eine elastische Verformung der oberen Wandung eines im Absatz untergebrachten Hohlraumes bewirkt, welche die an dieser oberen Wandung befestigten Spikenägeln durch in der Absatzlauffläche angeordnete Durchtrittslocher herausdruckt, wenn der Untergrund weich genug ist. um ein Eindringen der Spikespitzen zuzulassen. Die Funktion dieser Spikenagel kann durch Hinschieben eines Hinschiebeteiles unterbunden werden, das die elastische Verformung der oberen Wandung verhindert, was z. B. beim Begehen von Parkett-, Kunststoff oder Teppichboden u. dgl., en aber auch beim Begehen trockener asphaltierter oder gepflasterter Wege wünschenswert ist, sei es, um eine Beschädigung des Bodens zu* Verhindern, sei es um eine'* vorzeitige Abnützung der Spikespitzen zu vermeiden,
Wenn dieser Absatz es auch ermöglich!, den mit ihm ausgestatteten Schuh sowohl zum Gehen auf Schnee und Eis einerseits wie auch auf trockenem Asphalt', Parkett^ Kunststoffboden und Teppichen andererseits zu verwenden, ist doch die Umstellung von der einen auf die andere Verwendungsart nicht ganz einfach und erfordert in jedem Falle das Ausziehen und Wiederanziehen des Schuhes. Auch ist es unvermeidlich, daß der Einschiebeteil beim Tragen des Schuhes vom Straßenschmutz mehr oder weniger verunreinigt wird, was das empfohlene Einstecken in die Tasche zum Zwecke der »Einschaltung« der Funktion der Spikenägel nicht besonders attraktiv macht.
Durch das DE-GM 74 10 267 ist ein rutschsicherer Schuh mit in einem Hohlraum des Absatzes untergebrachten Spikes bekannt, unter deren Köpfen Druckfedern angeordnet sind, welche die Spikes im Normalzustand in eine Stellung drücken, in der sie sich vollkommen im Hohlraum des Absatzes befinden und damit unwirksam sind. Durch eine oberhalb der Spikeköpfe angeordnete, mit einem aus dem Absatz herausragenden Hebel betätigbare Steuerscheibe können die Spikes entgegen dem Druck der Fedtrn durch Öffnungen in der Lauffläche herausgedrückt und damit in Funktion gesetzt werden.
Eine Auswechselbsrkeit der Spikes äst hier ebenso wie bei der eingangs besprochenen DE-AS 12 68021 weder vorgesehen noch möglich. Im Gegensatz zu dieser bleiben aber hier die Spikes, wenn sie einmal in Funktionsstellung gebracht sind, unabhängig von der Belastung oder Entlastung durch d<^n Schritt des Trägers und unabhängig von der Bodenbeschaffenheit, also auch auf hartem und trockenem Stein oder Beton, dauernd in Funktionsstellung, bis sie durch erneute Betätigung der Steuerscheibe wieder in die Sperrstellung gebracht und damit unwirksam gemacht werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es. einen Schuhabsatz nach der DE-AS 12 68 021 so auszubilden, daß die Spikenägei in der Funktionsstellung nach wie vor nachgiebig gelagert bleiben, so daß sie bei der Druckbelastung durch den Schritt des Trägers aus den Öffnungen der Lauffläche austreten und damit ihre Funktion erfüllen, aber bei der Druckentlastung jedes Schrittes sofort wieder selbsttätig η den Absatzhohlraum zurückkehren und daß außerdem im Absatz ein als Blockiervornchtung dienendes Einschiebeblech ähnlich wie beim I)F-OM 74 10 267 verschieben eingebaut ist.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht im wesentlichen darin, daß unterhalb eines elastisch verformbaren Absatzteiles und oberhalb einer Anzahl von im Absatz angebrachten Bohrungen, in welchen oberhalb von Druckfedern Spikenägel untergebracht sind, ein Druck Stollen angeordnet ist und daß zwischen diesem Druckstollen und den Köpfen der Spikenagel ein mit einem aus dem Absatz heran«ragenden Zapfen verbundenes Einschiebeblech so etwa parallel zur Lauffläche verschiebbar angeordnet ist. daß e·- in einer Hndstellung die Räume zwischen den Spikenägeln und dem Druckstollen freigibt und in der anderen Hndsicllung verschließt
Der elastisch verformbare Absatzteil ist zweckmäßig als ein mit dem Schuh fest verbundener, vorzugsweise an der Brandsohle befestigter Fersenkeil ausgebildet
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfin dung ist der Fersenkeil oberhalb der Brandsohle, die oberhalb des Druckstollens eine-dessen Umriß entsprechende Durchtrittsöffnung aufweist,, angeordnet und an seinem vorderen Ende an der Brandsohle aufklappbar befestigt, z, B, angeleimt. Diese Ausführungsform bietet den zusätzlichen Vorteil einer bequemen und billigen Auswechslungsmöglichkeit der SpikenägeL Durch Aufklappen der Brandsohle, Entfernung des Druckstollens
und Umdrehen des Γ-. huhes können die abgenutzten Spikenägel aus ihren Bohrungen einfach ausgeschüttet und nach Witxterumdrehen des Schuhes durch eingeführte neue Nägel ersetzt werden.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sehen vor, zwischen Fersenkeil und Druckstollen eine einerseits fest mit dem Schuh und andererseits mit dem Druckstollen verbundene Blattfeder anzuordnen, wobei die Verbindung der Blattfeder mit dem Druckstollen dadurch bewirkt werden kann, daß ein Ausläufer der Blattfeder in tine Ausnehmung des Druckstollens eingreift. Dadurch wird die Rückführung des Druckstollens in seine Ausgangslage nach jedesmaliger Druckentlastung mit Sicherheit gewährleistet.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Figuren näher erläutert.
F i g. 1 ist ein senkrechter Längsschnitt durch den erfindungsgemäßen Absatz in der Stellung, in der die Spikes gesperrt sind.
F i g. 2 ist ein Horizontalabschnitt längs der Linie 11-11 der Fig. 1.
Fig. 3 entspricht der Fig. I1 jedoch ;n Funktionsstellung der Spikes.
Fig. 4 entspricht der Fig.Z jedoch ebenfalls in Funktionsstellung der Spikes.
Fig.5 ist eine isometrische Ansicht eines Druckstollens Z
1 ist der z. B. innen mit weichem Schaumgummi kaschierte oder auch ganz aus diesem bestehende Fersenkeil, der am Schuh z. B. mit seiner Zunge 3 an der Brandsohle befestigt und hochklappbar ausgebildet ist, um ein leichtes Auswechseln der Spikes zu ermöglichen. Beim Auftreten des Trägers drückt der Fersenkeil auf die unter ihm angeordnete Blattfeder 5, die ihrerseits den Druckstollen 2 nach unten drückt. Dieser gibt den Druck nach unten an die Spikenägel 7 weiter, die dadurch entgegen der Federkraft der Druckfedern 9 durch die ^ustrittsöffnungen der Bohrungen 10 nach außen gedruckt werden, vorausgesetzt daß der began gene Boden weich genug ist, um dieses Austreten zu gestatten, z. B. wenn er mit Eis oder verharschtem Schnee bedeckt ist.
Sobald die Druckbelastung des Fersenkeils 1 beim Beginn des nächsten Schrittes nachläßt, drücken die ίο Druckfedern 9 die Spitze wieder in ihre unwirksame Ausgangslage im Inneren des Schuhabsatzes zurück. Die Rückführung des Druckstollens 2 in seine Ausgangslage übernimmt ein durch einen Schlitz 4 des Druckstollen', gesteckter Ausläufer der Blattfeder 5. is Wie aus den Fig. 2, 4 und 5 ersichtlich ist, ist der Druckstollen 2 U-förmig ausgebildet und zusammen mit den Spikenägeln entsprechend der hinteren Rundung des Absatzes möglichst nahe an dessen hinterem Rad angeordnet. Dadurch wird erreicht, daß die Spikenägel ihre Wirkung gerade in dem Teil der Lauffläche entfalten, dtr bei jedem Schritt zuerst in Kontakt mit der Straßenoberfläche kommt und .iaher des Gleitschutzes am dringendsten bedarf.
Das Unterbinden der Funktion des Spikes-Mechanismus ist so einfach, daß der Schuh dazu nicht nur nicht ausgezogen zu werden braucht, sondern nicht einmal die Hände ;λι Hilfe genommen werden müssen. Dazu genügt es, den Zapfen 11 in die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Position zu bringen, was z. B. durch w Anstoßen der Ferse an einen Randstein od. dgl. geschehen kann. Dadurch wird das Einschiebeblech 6 zwischen den Druckstollen 2 und die Spikenägel 7 geschoben, wodurch eine Weitergabe des vom Fersenkeil 1 auf den Druckstollen 2 ausgeübten Druckes an die Spikenägel verhindert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Schuhabsatz mit beweglich angeordneten Spikenägeln, die bei jedem Auftreten durch elastische Verformung eines Absatzteiles in Funktion gesetzt werden un«J bei dem durch ein Einschiebeteil die Funktion der Spikenägel unterbunden werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß ein Druckstollen (2) unterhalb des elastisch verformbaren Absatzteiles und oberhalb einer Anzahl von Bohrungen (10) angeordnet ist, in weichen oberhalb von Druckfedern (9) Spikenägel (7) untergebracht sind, und daß zwischen diesem Druckstollen (2) und den Köpfen der Spikenägel (7) ein mit einem aus dem Absatz herausragenden Zapfen (11) verbündenes Einschiebeblech (6) so etwa parallel zur Lauffläche verschiebbar angeordnet ist, daß es in einer Endstellung die Räume zwischen den Spikenägeln (7) und dem Druckstollen (2) freigibt und in der anderen Endstellung verschließt.
2. Schuhabsatz nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der elastisch vciTurmbüre Absatzteil ein mit dem Schuh fest verbundener Fersenkeil (1) ist.
3. Schuhabsatz nach Anspruch 2. dadurch gekenn- « zeichnet, daß der Fersenkei! oberhalb der Brandsohle angeordnet und an seinem 'orderen Ende an der Brandsohle aufklappbar befestigt ist und daß die Brandsohle oberhalb des Druckstollens (2) eine dessen Umriß entsprechende Durchtrittsöffnung aufweist.
4. Schuhat atz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Fersept-eilfljund Druckstollen (2) eine Blattfeder 5 angeordnet ist. die einerseits fest am Schuh angebracht irnd andererseits mil dem J5 Druckstollen (2) verbunden ist.
5. .Schuhabsatz nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß ein Auslaufer der Blattfeder (5) in eine Ausnehmung (4) des Druckstollens (2) eingreift.
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DE3644812C1 (en) * 1986-12-31 1988-06-09 Franz Schaeffler Shoe heel with movable spike nails

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