DE69815206T2 - Rollschuhe mit abnehmbarem Schuh - Google Patents

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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C17/00Roller skates; Skate-boards
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    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A63C2017/0053Roller skates; Skate-boards with foot plate quick release or shoe binding

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung hat einen Rollschuh zum Gegenstand mit einem Gestell, das mit Rollen ausgestattet ist, und einem Schuh, der an vier nicht ausgerichteten Punkten durch Einhaken und Verriegeln abnehmbar am Gestell befestigt ist, derart, dass zwischen dem Schuh und dem Gestell eine stabile Verbindung sichergestellt ist, wobei die Verriegelung beim Aufsetzen des Rollengestells automatisch durch die Verformung eines flexiblen Organs sichergestellt wird.
  • Die abnehmbare Befestigung eines Schuhs auf einem Eislaufschuh oder Rollschuh geht auf den Ursprung des Eislaufens zurück. Die Befestigung erfolgte im Allgemeinen durch Haken, die von einem Hebel betätigt wurden und die Sohle des Schuhs umschlossenen. Derartige Befestigungen sind in den Patentschriften CH 118 742 und US 1 402 010 beschrieben.
  • In einer moderneren Version, die in der Patentschrift US 3 918 729 beschrieben ist, ist die Sohle des Schuhs mit einer Metallplatte versehen, die vorn zwei Öffnungen in Form von Schlüssellöchern aufweist, die sich in zwei Zapfen des Rollschuhs einhaken und hinten eine Bajonettöffnung, in die sich ein Drehorgan versehen mit einem Betätigungsarm einfügt, und zwei horizontalen Stegen, die so auf zwei Rampen zu liegen kommen, dass der Absatz des Schuhs gegen die Metallplatte des Rollschuhs gedrückt wird. Dieser Rollschuh umfasst kein Verriegelungsmittel, denn die Befestigung wird durch Reibung gehalten.
  • Aus der Patentschrift US 5 507 506 , die dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entspricht, kennt man einen Rollschuh mit abnehmbarem Schuh, bei dem der Schuh vorn und hinten mit Gleitschienen versehen ist, wobei diese Gleitschienen sich in die Schienen des Gestells fügen. Eine automatische Verriegelung wird durch eine abge winkelte Federklinge gewährleistet, auf der die Ferse des Schuhs einhakt. Eine solche Ausführung weist jedoch mehrere Nachteile auf: es ist nicht einfach, die Gleitschienen des Schuhs in die Schienen zu schieben, umso mehr als kein Spiel toleriert werden kann, was eine Herstellungspräzision oder ein Einfügen des Schuhs durch Kraftanwendung, was nicht annehmbar ist, oder aber eine elastische Verformung erforderlich macht, die dem Halt des Schuhs schadet. Das Fehlen eines Längsspiels auf dem Niveau der Verriegelung ist ebenfalls schwierig zu beherrschen. Das Freigeben des Schuhs ist unpraktisch.
  • Aus der Patentanmeldung FR 2 720 286 kennt man außerdem einen Rollschuh mit abnehmbarem Schuh, bei dem der Schuh vorn durch Einhaken befestigt wird, während der Schuh hinten mit einer Gelenkvorrichtung versehen ist, durch die man ihn an der Rückseite des Gestells anhängen kann, um die Ferse des Schuhs gegen das Gestell zu drücken.
  • Die Erfindung hat zum Ziel, eine automatische, einfache, robuste, sehr stabile, spielfreie und zum Freigeben des Schuhs leicht zu öffnende Befestigung herzustellen.
  • Der erfindungsgemäße Rollschuh ist dadurch ausgezeichnet, dass das Einhaken und automatische Verriegeln in allen Befestigungspunkten durch mindestens ein Haken- und Verriegelungselement gewährleistet werden, das der Einwirkung mindestens eines elastischen Rückholmittels in die verriegelte Stellung unterworfen ist, und dadurch, dass der Rollschuh ein Entriegelungsmittel bestehend aus einem an der Rückseite des Gestells angelenkten Entriegelungshebel umfasst und der auf das Haken- und Verriegelungselement gegen die Wirkung des elastischen Mittels derart einwirkt, dass der Schuh freigegeben wird.
  • Gemäß bestimmten Ausführungsformen erfolgen das Einhaken und Verriegeln durch ein den vier Punkten gemeinsames Einhak- und Verriegelungselement an den Einhakpunkten gleichzeitig.
  • Vorzugsweise wirkt der Entriegelungshebel direkt auf das Haken- und Verriegelungselement ein.
  • Der Entriegelungshebel ist vorzugsweise an der Rückseite des Gestells um eine horizontale Achse quer zum Gestell angelenkt. Gemäß einer Ausführungsform wird der Hebel, wenn der Schuh vom Gestell getrennt wird, vom Einhak- und Verriegelungselement in einer im Wesentlichen vertikalen Stellung gehalten, so dass er beim Aufsetzen der Rollen als Handgriff verwendet werden kann.
  • Vorteilhafterweise weist das Gestell an den vier Einhakpunkten V-förmige Nuten auf, in die sich horizontale Stege oder Zapfen des Schuhs einfügen.
  • Nach einer Ausführungsform weist das Haken- und Verriegelungselement, das die vier Einhakpunkte gemeinsam haben, Nasen auf, die sich so über geneigte Seiten auf die Stege oder Zapfen fügen, dass sie auf den Grund der V-Nuten gedrückt werden. Diese geneigten Seiten haben außerdem die Wirkung, das Spiel auf Grund der Abnutzung der Nuten und/oder der Stege oder Zapfen auszugleichen.
  • Eine unterschiedliche Abnutzung der zwei Seiten des Gestells kann dank der Herstellung des Haken- und Verriegelungselements in Form von zwei ausgeschnittenen parallelen Platten, die unter einander durch eine Querstrebe mit einem Spiel verbunden sind, die ein Verschieben in die Längsrichtung einer Platte relativ zur anderen erlaubt, ausgeglichen werden.
  • Das automatische Einhaken kann einfach durchgeführt werden, indem den geneigten oberen Seiten der Einhak nasen eine Neigung verliehen wird, so dass sich die beiden Nasen unter dem Druck der Stege oder Zapfen voneinander entfernen.
  • Diese Ausführungsform bedingt, dass der Fuß zum Aufsetzen relativ fest auf das Gestell gedrückt wird, um die Kraft der Rückstellfeder zu überwinden. Gemäß einer anderen Ausführungsform kann dieser Druck stark reduziert werden, indem man eine Zuhaltung verwendet, die das Haken- und Verriegelungselement in der verriegelten Stellung hält, wobei diese Zuhaltung relativ auf der Ebene des Grunds der V-Nuten des Gestells so positioniert wird, dass sie von den Zapfen oder Stegen des Schuhs beim Aufsetzen betätigt wird. Diese Zuhaltung kann auf verschiedene Arten hergestellt werden.
  • Vorteilhafterweise gewährleistet eine einzige Feder sowohl das Rückstellen der Zuhaltung als auch das des Haken- und des Verriegelungselements.
  • Der Entriegelungshebel kann außerdem zum Handhaben des Gestells beim Aufsetzen und als Hilfsmittel für den seitlichen Halt des Schuhs, insbesondere ein Band, das den Schuh ausstattet, verwendet werden.
  • Die anliegende Zeichnung zeigt als Beispiel einige Ausführungsformen der Erfindung sowie Varianten dieser.
  • 1 ist eine Ansicht im axialen Schnitt gemäß einer vertikalen Symmetrieebene des Gestells eines Inline-Rollschuhs, mit seinem Schuh versehen gemäß einer ersten Ausführungsform.
  • 2 ist eine teilweise Schnittansicht nach II-II des Gestells und der Sohle des Schuhs.
  • 3 ist eine analoge Ansicht zu 1, jedoch ohne den Schuh.
  • 4 ist eine teilweise Ansicht nach einem zur 2 analogen Schnitt einer ersten Ausführungsvariante der ersten Ausführungsform.
  • 5 ist eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsvariante des Haken- und Verriegelungselements.
  • 6 ist eine Schnittansicht einer ersten Ausführungsvariante des Einhakstegs.
  • 7 ist eine Schnittansicht einer zweiten Variante der Einhakzapfen.
  • 8 stellt im axialen Schnitt eine zweite Ausführungsform mit Zuhaltung in entriegelter Stellung in einer ersten Aufsetzstellung dar.
  • 9 stellt die zweite Ausführungsform in einer Stellung dar, die unmittelbar dem Freigeben der Zuhaltung vorausgeht.
  • 10 stellt die zweite Ausführungsform in verriegelter Stellung dar.
  • 11 stellt im axialen Schnitt eine dritte Ausführungsform mit Zuhaltung in entriegelter Stellung in einer ersten Aufsetzstellung dar.
  • 12 stellt die dritte Ausführungsform in einer Stellung dar, die unmittelbar dem Freigeben des Einhakelements vorausgeht.
  • 13 stellt die dritte Ausführungsform in verriegelter Stellung dar.
  • 14 ist eine teilweise Ansicht im axialen Schnitt einer Ausführungsform mit Zuhaltung in entriegelter Stellung vor dem Aufsetzen.
  • 15 stellt diese vierte Ausführungsform nach dem Einhaken und Verriegeln der Vorderseite des Schuhs dar.
  • 16 stellt diese vierte Ausführungsform nach dem Einhaken und Verriegeln des hinteren Teils dar.
  • Der komplette in 1 dargestellte Rollschuh umfasst einen Schuh 1, der abnehmbar auf einem Gestell 2 versehen mit vier Rollen 3 in Linie installiert ist.
  • Das Gestell 2 weist zwei parallele Platten 2a und 2b auf, zwischen welchen die Rollen 3 montiert sind. Diese Platten sind mit Querstreben versehen. Ein derartiges Gestell kann zum Beispiel mittels eines extrudierten Profils aus Aluminium hergestellt werden. Die oberen Ränder der Platten 2a und 2b weisen 4 Nuten 4, 5, 6, 7 in V-Form auf, die in Paaren eines gegenüber dem anderen wie in 2 dargestellt angeordnet sind. Die Nute 7 befindet sich in der Fluchtung der Nute 5 in 2. Das Gestell umfasst außerdem ein Haken- und Verriegelungselement 8, das in einem Zwischenpunkt im Gestell 2 um eine zum Gestell transversale Achse 9 angelenkt und mit einem Spiel montiert ist, das heißt senkrecht auf die Platten 2a und 2b. Im dargestellten Beispiel besteht das Haken- und Verriegelungselement 8, das wir in weiterer Folge zur Vereinfachung Riegel nennen, aus zwei parallelen ausgeschnittenen Metallplatten 8a und 8b, die durch eine Querstrebe 10 verbunden sind, so dass sie eine Baubreite aufweisen, die in etwa gleich dem Raum, der die beiden Platten 2a und 2b trennt, ist. Diese Entfernung beträgt vorzugsweise ca. 30 mm. Die Verbindung mit der Querstrebe 10 und der Platte 8a und 8b weist ein Spiel auf, so dass die Platten sich längs eine relativ zur anderen leicht verschieben können.
  • Der Riegel 8 weist vorn ein Paar Nasen 12 und in seinem hinteren Teil ein Paar Nasen 11 zum Einhaken und Verriegeln des Schuhs wie weiter unten beschrieben auf.
  • Jede dieser Nasen weist eine relativ stark zur Rückseite des Rollschuhs (ca. 45°) geneigte obere Seite und eine leicht in Richtung Vorderseite des Rollschuhs geneigte untere Seite 14 auf.
  • Die Achse 9 durchquert den Riegel 8 durch ein Langloch 15, genauer genommen zwei ausgerichtete Langlöcher, die längs orientiert sind und es dem Riegel 8 erlauben, sich längs in Bezug zum Gestell 2 zu verschieben. Die Achse 9 ist mit der Querstrebe 10 durch eine Zugfeder 16 verbunden, die den Riegel 8 zur Rückseite des Rollschuhs zieht. Zwischen dem Langloch 15 und den hinteren Nasen 11 weist der Riegel 8 einen zweiten Satz Langlöcher 17 auf, die mit einem großen Spiel von einer Achse 18 durchquert werden, die quer im Gestell 2 befestigt ist. Diese Achse 18 und das Langloch 17 gewährleisten eine Führung des Riegels 8, jedoch mit einem ausreichenden senkrechten Spiel, um die Befestigung des Schuhs nicht zu behindern, wie das weiter unten beschrieben wird, sowie um das Ausgleichen des abnutzungsbedingten Spiels zu erlauben.
  • Das Gestell 2 ist außerdem auf der Rückseite mit einem Entriegelungshebel 19 versehen, der auf dem Gestell um eine horizontale Achse 20, die quer zum Gestell orientiert ist, angelenkt ist. Die Achse 20 ist von einer trompetenförmigen Feder 21 umgeben, die den Hebel 19 in Drehung im Uhrzeigersinn antreibt, das heißt zur Vorderseite des Rollschuhs. Durch seinen unteren Hebelarm 19a stößt der Entriegelungshebel 19 den Riegel 8 zur Vorderseite des Rollschuhs zurück, wenn der Hebel 19 nach hinten gekippt wird.
  • Der Schuh 1 ist mit einer geschmeidigen Sohle 22 aus Kunststoff versehen, die ein bequemes Gehen erlaubt. Diese Sohle 22 weist einen zentralen Ausschnitt 23 auf, der sich über die gesamte Länge des Gestells 2 erstreckt, und dessen Grund mindestens gleich breit ist wie die Baubreite des Gestells 2. Die Sohle 22 ist auf zwei Einsatzteile geformt, wie zum Beispiel der in 2 sichtbare Einsatzteil 29 aus hartem und widerstandsfähigem Kunststoff. In diesen Einsatzteilen sind zwei U-förmige Metallbögen 24 und 25 verankert, deren horizontaler Teil jeweils 24a und 25a einen Steg zur Befestigung am Gestell bildet. Die unteren Ränder 29 der Einsatzteile und der Stege befinden sich von der unteren Seite der Sohle 22 so zurück versetzt, dass sie beim Gehen nicht mit dem Boden in Berührung kommen. Die Einsatzteile 29 befinden sich an den Befestigungspunkten. Sie verringern daher die Geschmeidigkeit der Sohle beim Gehen so gut wie gar nicht. Die Entfernung zwischen den Einsatzteilen 29 ist vorzugsweise größer als 8 cm, um einen guten Halt der Befestigung zu gewährleisten.
  • Zum Verstauen und Transportieren des Gestells ohne den Schuh wird der Hebel 19 vorteilhafterweise auf das Gestell hinuntergeklappt. Der Hebel 19 wird zum Aufsetzen in die in 3 dargestellte Stellung angehoben. Der Riegel 8 liegt dabei von seiner Feder 16 gezogen im Anschlag gegen die Achse 9. Der Hebel 19 ist von seiner Feder 21 angetrieben im Anschlag gegen das hintere Ende des Riegels 8 und wird vorteilhafterweise als Griff zum Halten des Rollschuhs verwendet. Zum Aufsetzen des Rollschuhs reicht es, den Fuß so auf das Gestell 2 zu stellen, dass die Stege 24a und 25a sich in die Nuten 4 und 7 fügen können. Die Stege 24a und 25a kommen auf den geneigten Seiten 13 der Nasen 11 und 12 des Riegels zur Auflage. Das Aufliegen des Schuhs auf dem Gestell bewirkt das Beabstanden der Nasen 11 und 12, so dass die Stege 24a und 25a bis zum Grund der V-Nuten des Gestells eindringen können. Der Riegel 8 wird dann von seiner Feder 16 in die in 1 dargestellte Stellung zurückgestellt. Die Nasen 11 und 12 verriegeln so die Stege am Grund der Nuten. Die Herstellungstoleranzen sowie die abnutzungsbedingten Spiele der Nasen und Stege werden durch die Neigung der unteren Seite 14 der Nasen ausgeglichen. Sollte die Abnutzung auf jedem der Stege unterschiedlich sein, erlaubt es das mittlere Gelenk des Riegels 8 diesem Riegel 8 durch Kippen, diesen Abgleichunterschied des Spiels und/oder durch relatives Verstellen einer Platte 8a, 8b zu einander auszugleichen.
  • In der aufgesetzten Stellung, die in 1 dargestellt ist, bemerkt man die Anwesenheit eines Spiels e zwischen dem Entriegelungshebel 19 und dem Riegel 8. Dieses Spiel ist dazu bestimmt, es dem Hebel 19, der gegen ein Band 26 des Schuhs, das in bekannter Weise um eine Achse 27 schwenkt, der Schwenkbewegung des Bands 26 um die Achse 27 zu folgen. Der Hebel 29 liegt genauer genommen auf dem Grund einer Vertiefung 28, die im Rücken des Bands 26 vorgesehen ist, wobei die Seitenwände dieser Vertiefung bei einem seitlichen Biegen des Bands 26 gegen den Hebel 19 zum Aufliegen kommen, so dass der Hebel 19 zum seitlichen Halt des Schuhs beiträgt. Ein Spiel ist zwischen dem oberen Ende des Hebels 19 und der Oberseite der Vertiefung 28 vorgesehen, um für die nötige Bewegungsfreiheit zu sorgen.
  • Der Riegel 8 könnte natürlich auch aus einem massiven einteiligen Stück, aus Metall oder aus Spritzgusskunststoff bestehen. Das Einhaken der Stege 24a und 25a des Schuhs kann an vier Punkten wie im dargestellten Beispiel erfolgen, wobei die Punkte eigentlich als kurzer Abschnitt Stege sind oder über die ganze Länge des Teils der Stege, der sich im Inneren des Gestells befindet. Auf jeden Fall hat die Verbindung zwischen Schuh und Gestell die Form eines Vierecks, das einen guten seitlichen Halt des Schuhs auf dem Gestell sicherstellt.
  • Das Positionieren und der seitliche Halt des Schuhs auf dem Gestell werden vom Trapezprofil der Einsatzteile 29 gewährleistet, deren geneigte Seiten auf den abgefasten Rändern 30 des Gestells 2 zur Auflage kommen.
  • Der oben beschriebene Aufbau kann zahlreiche Varianten haben, die die Erfindung deckt. Einige dieser Varianten werden nachstehend beschrieben.
  • In der in 4 dargestellten Variante befinden sich die parallelen Platten 8a und 8b, die den Riegel bilden, außerhalb des Gestells, gegen die Außenflächen der Wände 2a und 2b des Gestells. Wie bei der ersten Ausführungsform sind die Platten 2a und 2b unter einander durch eine Querstrebe 10 verbunden, die dieses Mal die Wände 2a und 2b des Gestells durch zwei Langlöcher durchquert, die das Verschieben des Riegels erlauben. Die Platten 8a und 8b werden außerdem von den Schultern 31 geführt, die sich über mindestens einen Teil der Länge des Gestells erstrecken.
  • Die Einhakteile, die fest mit dem Schuh verbunden sind, bestehen aus C-förmigen Metallteilen 32, die in die Einsatzteile 29 eingebettet sind. Die zwei Enden des Teils 32 bilden zwei Zapfen 33, 34, die sich in die Nuten 4 bis 7 des Gestells und in den Riegel fügen. Diese Zapfen 33 und 34 stehen nicht oder nur sehr leicht in das Innere des Gestells, so dass ein Raum für die Rollen oder zur Aufnahme einer Bremse frei wird.
  • Das Führen der Platten 8a und 8b des Riegels könnte auch einerseits von unten durch auf dem Gestell gebildete Türen gewährleistet werden, andererseits durch ein einziges Paar Vorsprünge oder Zapfen, die fest mit dem Gestell verbunden sind und mit den Langlöchern des Riegels zusammenwirken.
  • Die 5 stellt eine Ausführung des Riegels in einem einzigen Teil 35 dar. Dieser Teil wird zum Beispiel durch Ausschneiden und Falten eines Metallblechs so gebildet, dass zwei parallele Seitenwände 35a und 35b gebildet werden, die den Platten 8a und 8b der ersten Ausführungsform entsprechen, wobei diese Platten 35a und 35b über eine Brücke 35c in ihrem mittleren Teil verbunden werden, wobei der Riegel 35 auf dem Gestell über diese Brücke 35c aufliegt, die vorzugsweise leicht in Richtung des Gestells und um eine Achse quer zum Gestell so gewölbt ist, dass eine Kippoberfläche auf dem Gestell zum Ausgleichen unterschiedlicher Spiele gebildet wird. In seinem mittleren Teil weist das Teil 35 daher einen umgekehrten U-Querschnitt auf, durch den der Riegel rittlings auf dem Gestell sitzt.
  • Ein Steg oder Zapfen zum Befestigen könnte durch Teile verschiedener Formen erzielt werden. In dem in 6 dargestellten Beispiel besteht der Steg 36a aus der unteren Stange eines I-förmigen Teils 36, der im Einsatzteil 29 eingebettet ist.
  • In der in 7 dargestellten Variante bestehen die Zapfen 37a und 37b aus den Enden eines Hartkunststoffstücks, das durch Formen in die Sohle eingebettet ist. In diesem Fall fallen Einsatzteil und Steg zusammen.
  • Eine zweite Ausführungsform wird unter Bezugnahme auf die 8 bis 10 beschrieben.
  • Um eine Vervielfältigung der Bezugszeichen zu vermeiden, wurden das Gestell 2 und der Entriegelungshebel 19 trotz der Formunterschiede, die man feststellt, mit den gleichen Bezugsnummern wie bei der ersten Ausführungsform bezeichnet. Das gilt auch für die V-Nuten 4 und 6.
  • Diese Ausführungsform umfasst ein Haken- und Verriegelungselement gemeinsam für die vier Einhakpunkte. Dieses Einhakelement besteht aus zwei parallelen Stangen 40, die in der Folge zur Vereinfachung mit dem Begriff Riegel bezeichnet werden. Dieser Riegel 40 ist längsverschiebbar im Gestell 2 installiert, in dem er zwischen einerseits zwei Querstreben 41 und 42 des Gestells und andererseits drei Querstreben 43, 44, 49 eben dieses Gestells geführt wird. Der Riegel 40 ist mit zwei Haken 45 und 46 versehen, die dazu bestimmt sind, die Zapfen 24a und 25a des Schuhs zurückzuhalten und zu verriegeln. Das hintere Ende des Riegels 40 ist am Entriegelungshebel 19 um eine Achse 47, die das Gestell 2 durch ein Paar Langlöcher wie zum Beispiel das Langloch 48 durchquert, angelenkt, so dass sich die Achse 47 längs auf dem Gestell verschieben kann. In einem Zwischenpunkt des Riegels 40 schwenkt um eine Achse 50 eine Zuhaltung 51, die an ihrem Ende mit einem Haken 52 versehen ist, durch welchen sie auf der Querstrebe 43 einhakt. Die Zuhaltung 51 ist mit einem Zapfen 53 versehen, der direkt über der Achse 50 liegt. An diesem Zapfen 53 ist das Ende einer Feder 54 eingehakt, die durch Zug arbeitet, deren anderes Ende am Gestell in einem Punkt 55 eingehakt ist. Angesichts des kleinen Abstands zwischen der Achse 50 und dem Einhakpunkt 53 der Feder auf der Zuhaltung, übt die Feder 54 auf die Zuhaltung 51 ein relativ schwaches Moment aus, das jedoch ganz und gar reicht, um die Zuhaltung auf der Querstrebe 43 in eingehakter Stellung zu halten. Eben diese Feder 54 tendiert dazu, den Riegel 40 mit großer Kraft nach vorn zu ziehen. Dieser Riegel wird jedoch von der Zuhaltung 51 zurückgehalten, die selbst von der Querstrebe 43 zurückgehalten wird. Beim Aufsetzen des Rollschuhs werden die vorderen Zapfen 25a, 25b des Schuhs zuerst in die vorderen Nuten 6 und 7 des Gestells in Übereinstimmung mit einer normalen Stellung des Fußes beim Aufsetzvorgang geführt. In weiterer Folge und zur Vereinfachung der Beschreibung sprechen wir nur noch von den Zapfen und V-Nuten, die auf der Zeichnung sichtbar sind. Diese Stellung ist in 8 dargestellt.
  • Der Absatz des Schuhs wird dann derart gesenkt, dass sich sein hinterer Zapfen 24 in die Nute 4 fügt. Da die Zuhaltung 51 das Profil der Nute 4 durchquert, wie das in 8 ersichtlich ist, trifft der Zapfen 24a die Zuhaltung und stößt diese nach unten, wie in 9 dargestellt. Wenn der Zapfen 24a den Grund der Nute 4 trifft, wird der Haken 52 der Zuhaltung von der Querstrebe 43 freigegeben. Die Feder 54 kann daher den Riegel 40 so nach vorn ziehen, dass die Nasen 45 und 46 des Riegels die Zapfen 24a und 25a wie in 10 dargestellt verriegeln. Bei dieser Verschiebung wird der Hebel 19 von seiner Achse 47 im Langloch 48 mitgeführt, bevor er jedoch zum Ende des Hubs in diesem Langloch kommt, kommt das untere Ende 19a des Entriegelungshebels 19 gegen die Querstrebe 49 so zum Anschlag, dass der Hebel 19 nach vorn gezogen wird und mit einem gewissen Druck gegen den Rücken des Schuhs zum Aufliegen kommt. Wie bei der ersten Ausführungsform, kann sich der Hebel 19 in eine Vertiefung des Rückens des Schuhs fügen.
  • Um den Schuh freizugeben, braucht man nur am Hebel 19 in die Richtung des Pfeils, 10, nach hinten zu ziehen. Der Hebel 19 liegt auf der Querstrebe 49 auf und zieht den Riegel 40 mit seiner Zuhaltung 51 nach hinten, die sich wieder wie in 8 dargestellt auf 43 einhakt.
  • In der abgenommenen Stellung (8) kann der Hebel 19 auf das Gestell hinuntergeklappt werden.
  • Die dritte in den 11 und 13 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich wesentlich von der zweiten Ausführungsform nur durch die Herstellung der Zuhaltung. Um Wiederholungen zu vermeiden, wurden Teile, die in der zweiten Ausführungsform die gleiche Funktion haben, trotz eventueller kleiner Formunterschiede mit den gleichen Bezugsnummern bezeichnet. Das ist insbesondere der Fall des Riegels 40. Dieser Riegel 40 wird gleich wie in der zweiten Ausführungsform geführt und ist mit dem Hebel 19 gleich verbunden. Die Feder 54 ist direkt am Riegel 40 in einem Punkt 56 eingehakt. Die Zuhaltung besteht hier aus einer Zuhaltung 57 aus Drahtseil eingebettet in das Gestell in einem Punkt 58 und liegt auf einer Querstrebe 59 auf. In der entriegelten in 11 dargestellten Stellung ist diese Zuhaltung 57 elastisch nach unten gezogen und in eine Nute 60 des Riegels 40 so eingefügt, dass sie diesen Riegel 40, der von der Feder 54 nach vorn gezogen wird, zurückhält.
  • Die 11 stellt wieder die erste Phase des Aufsetzens dar, bei der die vorderen Zapfen 25a, 25b des Schuhs in die vorderen V-Nuten des Gestells gefügt werden. Wenn sich die hinteren Zapfen in die Nuten 4 und 5 des Gestells fügen, trifft der Zapfen 24a auf die Zuhaltung 57, wie in 12 dargestellt. Am Grund der Nute angekommen, hat der Zapfen 24a die Zuhaltung 57 ausreichend zurückgestoßen, damit diese aus der Nute 60 des Riegels 40 entkommt. Dieser Riegel 40 kann dann unter der Einwirkung einer Feder 54' wie in 13 dargestellt vorfahren. Für den Rest ist diese Ausführungsform gleich wie die zweite Ausführungsform. Insbesondere gleitet die Zuhaltung 57 bei der Entriegelungsaktion am Hebel 19 auf den Riegel 40, um sich wieder in die Nute 60 zu fügen.
  • Die Nute 60 könnte durch einen einfachen Ansatz ersetzt werden, der gegen die Zuhaltung 57 zur Auflage kommt.
  • Die dritte in den 14 und 16 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von den vorhergehenden Ausführungsformen durch die Präsenz getrennter Haken- und Verriegelungselemente oder Riegel für die Befestigung der vorderen Zapfen und der hinteren Zapfen des Schuhs.
  • Wie in 14 schematisch dargestellt, werden das Einhaken und das Verriegeln von zwei Riegeln 61 und 62 gewährleistet, die in entgegengesetzte Richtung arbeiten. Diese Riegel sind gleich hergestellt, so dass man sich mit der detaillierten Beschreibung des Riegels 61 begnügt und dabei bedenkt, dass dieser Riegel aus einem einzigen Teil oder aus zwei gleichen Teilen bestehen kann, einer für jeden Zapfen des Schuhs zum Beispiel. Der Riegel 61 hat eine Γ-Form, die auf dem Gestell um eine Achse 63 angelenkt ist und deren oberer Teil eine Nase 64 bildet. Dieser Riegel weist einen seitlichen Zapfen 65 auf, der sich in eine Nute 66 einer Zuhaltung 68 fügt, die einen Hebel der ersten Art darstellt, der in seinem Auflagepunkt einen zylindrischen Ausschnitt 69 aufweist, durch welchen sich dieser Hebel auf einen zylindrischen Höcker 76 des Gestells 2 legt, der ihm als Schwenkachse dient. Die Zuhaltung 68 weist einen kurzen Hebelarm 70 auf, auf dem eine Druckfeder 71 aufliegt, die zwischen dem Arm 70 und dem Riegel 61 arbeitet und die Zuhaltung 68 in Auflage gegen den Zapfen 65 hält. Wenn daher der Zapfen 65 des Riegels in die Nute 66 der Zuhaltung geführt wird, wird der Riegel 61 gegen die Wirkung der Feder 71 zurückgehalten.
  • Beim Aufsetzen sind es wie zuvor die Zapfen 25a, 25b, die sich zuerst in die Nuten 6 und 7 fügen. Der Zapfen 25a trifft auf die Zuhaltung 72 des Riegels 62 und befreit diesen Riegel, wenn er auf dem Grund der Nute 6 ankommt, wie in 15 dargestellt. Die Vorderseite des Schuhs ist damit eingehakt und verriegelt. Die hinteren Zapfen 24a, 24b sind es dann, die sich in die hinteren Nuten des Gestells fügen und sich in gleicher Weise einhaken und durch einen Riegel 61 verriegeln. In dieser Stellung können die Zapfen die Zuhaltungen im Gegenteil zu dem, was in der Zeichnung dargestellt ist, von den Zapfen 65 wegdrücken.
  • Die Entriegelung wird von Hebel 19 über ein Kabel 73 gewährleistet, dessen eines Ende in 74 am hinteren Riegel 61 befestigt ist, das über eine Rolle 25 des vorderen Riegels 62 läuft, um in Richtung des Hebels 19 zurückzukehren, an dem es mit seinem anderen Ende befestigt ist.

Claims (28)

  1. Rollschuh mit einem Gestell (1), das mit Rollen (3) ausgerüstet ist, und mit einem Schuh (1), der an vier nicht ausgerichteten, ein Trapezoid, definierenden Punkten durch Einhaken und Verriegeln abnehmbar am Gestell befestigt ist, derart, dass zwischen Schuh und Gestell eine stabile Verbindung gewährleistet wird, wobei die Verriegelung beim Aufsetzen des Schuhs auf das Rollgestells automatisch durch die Verformung eines elastischen Organs sichergestellt wird, dadurch gekenn zeichnet, dass das Einhaken und das Verriegeln an allen Befestigungspunkten automatisch durch wenigstens ein Haken- und Verriegelungselement (8; 35; 40; 61, 62) sichergestellt werden, das in der Verriegelungsstellung der Wirkung wenigstens eines elastischen Haltemittels (16; 54; 71) unterliegt, und dass der Rollschuh ein Entriegelungsmittel aufweist, das aus einem Entriegelungshebel (19) besteht, der hinten am Gestell angelenkt ist und gegen die Wirkung des erwähnten elastischen Mittels auf das Haken- und Verriegelungselement wirkt.
  2. Rollschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Entriegelungshebel (19) direkt auf das Haken- und Verriegelungselement wirkt.
  3. Rollschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Entriegelungshebel (19) hinten am Gestell um eine horizontale, quer zum Gestell liegende Achse (20; 47) schwenkbar montiert ist.
  4. Rollschuh nach einem der Ansprüche 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell an den Einhakpunkten V-förmige Nuten (4 bis 7) aufweist, in welche horizontale Stege oder Zapfen (24a, 25a; 33, 34; 36; 37a, 37b) des Schuhs eingreifen, und dass das Haken- und Verriegelungselement Nasen (11, 12; 45, 46; 64) aufweist, die derart über die Stege oder Zapfen greifen, dass diese am Boden der V-förmigen Nuten spielfrei gehalten werden.
  5. Rollschuh nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass er ein den vier Einhakpunkten gemeinsames Haken- und Verriegelungselement (8; 35) sowie eine Feder (16) aufweist, welche dieses Element in der Verriegelungsstellung hält, und dass die erwähnten Nasen (11, 12) mit einer geneigten Oberseite (13), welche beim Aufsetzen des Schuhs auf das Rollgestell die Nasen durch die Stege oder Zapfen wegzuschieben erlaubt, und mit einer geneigten Unterseite (14) versehen sind, die sich in der eingehakten Stellung auf den Stegen oder Zapfen abstützt.
  6. Rollschuh nach den Ansprüchen 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei Abwesenheit des Schuhs der Entriegelungshebel (19) durch das Haken- und Verriegelungselement (8; 35) in einer im wesentlichen vertikalen Stellung gehalten wird.
  7. Rollschuh nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das gemeinsame Haken- und Verriegelungselement (8) an einem Zwischenpunkt um eine horizontale Achse schwenkbar montiert ist, welche quer zum Gestell ver läuft und ein Langloch (15) des Haken- und Verriegelungselements durchsetzt.
  8. Rollschuh nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn der Schuh am Gestell befestigt ist, ein Spiel (e) zwischen dem Entriegelungshebel und dem gemeinsamen Haken- und Verriegelungselement besteht, derart, dass der Hebel (19) ständig am Rücken des Schuhs anliegen kann, indem er der Biegung des Schuhs nach hinten und nach vorn folgt.
  9. Rollschuh nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Haken- und Verriegelungselement (40; 61, 62) in der Verriegelungsstellung durch eine Zuhaltung (51; 57; 68, 72) gehalten wird, die relativ zur Höhe des Bodens der erwähnten V-förmigen Nuten (4, 6) angeordnet ist, derart, dass sie beim Aufsetzen des Schuhs auf das Rollgestell durch die erwähnten Zapfen oder Stege des Schuhs betätigt wird, wenn diese in die V-förmigen Nuten eindringen.
  10. Rollschuh nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Haken- und Verriegelungselement (40; 61, 62) sowie die Zuhaltung (51; 68, 72) eine gemeinsame Rückstellfeder (54; 71) haben.
  11. Rollschuh nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass er ein den vier Einhakpunkten gemeinsames Haken- und Verriegelungselement (40) hat, das längsverschiebbar im Gestell montiert ist, und das die Zuhaltung (51) aus einem Arm besteht, der an einem Zwischenpunkt (50) des Haken- und Verriegelungselements angelenkt ist und in einem Haken (52) endet, der sich in Entriegelungs stellung am Gestell einhakt, und dass die gemeinsame Rückstellfeder (54) eine Zugfeder ist, die mit ihrem einen Ende am Gestell und mit ihrem anderen Ende an einem nahe am Gelenk (50) der Zuhaltung liegenden Punkt (53) derselben befestigt ist, so dass gleichzeitig ein Zug auf das Haken- und Verriegelungselement sowie ein Drehmoment auf die Zuhaltung ausgeübt werden, um sie zu halten bzw. in ihre eingehakte Stellung zurückzustellen.
  12. Rollschuh nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein den vier Einhakpunkten gemeinsames Haken- und Verriegelungselement (40) hat, das längsverschiebbar im Gestell montiert ist, und dass die Zuhaltung (57) aus einem flexiblen Organ besteht, das in eine Nut (60) oder hinter eine äquivalente Schulter des Haken- und Verriegelungselements eingreift, so dass der Wirkung des elastischen Mittels (54') entgegengewirkt wird.
  13. Rollschuh nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Entriegelungshebel (19) an einem Ende des Haken- und Verriegelungselements mittels einer wenigstens ein Langloch (48) des Gestells durchquerenden Achse (47) angelenkt ist und dass das Gestell einen Anschlag (49) aufweist, gegen den das untere Ende des Hebels (19) bei der Entriegelung zur Anlage kommt.
  14. Rollschuh nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass er zwei unabhängige Haken- und Verriegelungselemente (61, 62), die jedes um eine unter den erwähnten V-förmigen Nuten liegende Achse schwenkbar montiert und mit einem Zapfen (65) versehen sind, sowie zwei Zuhaltungen (68, 72) aufweist, die je ein Haken- und Verriegelungselement halten und jeweils aus einem zweiarmigen Hebel bestehen, welcher sich in Richtung des Zapfens (65) des Haken- und Verriegelungselements erstreckt und eine Nut (66) aufweist, in die der erwähnte Zapfen in Entriegelungsstellung eingreift, und dass das erwähnte elastische Mittel eine zwischen dem Haken- und Verriegelungselement und einem Hebelarm (70) der Zuhaltung angeordnete Druckfeder ist (71) ist, derart, dass sie sowohl die Zuhaltung bei Abwesenheit des Schuhs in Anlage am erwähnten Zapfen hält als auch das Haken- und Verriegelungselement in die Verriegelungstellung stösst.
  15. Rollschuh nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Haken- und Verriegelungselemente (61, 62) im entgegengesetzten Sinne und divergierend arbeiten und dass das eine eine Umlenkrolle (75) für ein Kabel (73) trägt, dessen eines Ende am anderen Hakenelement und dessen anderes Ende am Entriegelungshebel (19) befestigt ist.
  16. Rollschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Rücken des Schuhs eine Vertiefung (28) hat, in die der Endbereich des Entriegelungshebels (19) eingreift, derart, dass er zum seitlichen Halt des Schuhs beiträgt.
  17. Rollschuh nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Haken- und Verriegelungselement (8) aus zwei parallelen ausgeschnittenen Platten (8a, 8b) besteht, die miteinander durch eine Querstrebe (10) verbundenen sind.
  18. Rollschuh nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen der Querstrebe (10) und den erwähnten parallelen Platten ein Spiel aufweist, das eine leichte Längsverschiebung der einen relativ zur anderen Platte zulässt.
  19. Rollschuh nach einem der Ansprüche 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die erwähnten Platten (8a, 8b) im Inneren des Gestells liegen.
  20. Rollschuh nach einem der Ansprüche 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die erwähnten parallelen Platten (8a, 8b) ausserhalb des Gestells, auf beiden Seiten desselben, liegen.
  21. Rollschuh nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Haken- und Verriegelungselement aus einem einzigen Stück (35) besteht und im mittleren Bereich (35a) einen umgekehrten U-Querschnitt aufweist, mit welchem es rittlings auf dem Gestell sitzt.
  22. Rollschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Entriegelungshebel (19) auf das Gestell herabklappbar ist.
  23. Rollschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Streben oder Zapfen (14a, 25a; 33, 34; 36) in Einsatzteilen aus Hartkunststoff (29) verankert sind, welche in das biegsame Mate rial (22) der Sohle eingebettet sind und dem Gestell gegenüberliegend einen Ausschnitt (23) mit zwei schrägen Seitenwänden haben, die eine Führung des Schuhs beim Befestigen desselben auf dem Gestell gewährleisten, wobei sich der Schuh auf den Aussenseiten (30) des Gestells abstützt, um den Halt und die Querpositionierung des Schuhs auf dem Gestell sicherzustellen.
  24. Rollschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Zapfen (37a, 37b) durch die Enden eines C-förmigen Teils aus Hartkunststoff (37) gebildet werden, das in die Sohle (22) eingebettet ist.
  25. Rollschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass der in Querrichtung gemessene Abstand zwischen den Einhakpunkten jedes Paares ungefähr 30 mm beträgt
  26. Rollschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass der in Längsrichtung gemessene Abstand zwischen den Einhakpunkten grösser als 8 cm ist.
  27. Rollschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass der Entriegelungshebel (19) bei nicht am Rollgestell befestigtem Schuh einen Handgriff zur Handhabung des Gestells bildet.
  28. Rollschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Haken- und Verriegelungselement (8; 35; 40) gleichzeitig das Einhaken und das Verriegeln an allen Befestigungspunkten sicherstellt.
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