DE7410267U - Rutschsicherer Schuh - Google Patents

Description

Loren* Schilling* *. . _{: :}. ·.· : ···.· Anlage V Mechaniker .: · ·"

7204 Wurmlingen
Oberer Winkel 5

Anmeld·tanι 21. Märe Beschreibung

SSL

Butschsicherar Schuh

Bas. Sehen auf glatten und vereisten Wegen war lamer sehen eine Gefahr und ist dies auch heute noch. Um diesem Umstand abzuhelfen wurden in der Vergangenheit und in jüngster Zeit die verschiedensten Mittel und Geräte auf den Harkt gebracht, so s. B. Anschnalleisen mit Spit sen, Summiüberzüge für die Stiefel mit und ohne eingesetzte Stahlepitzen und noch vieles andere mehr sum Anschrauben, Aufstecken oder Oberziehen·

Alle diese Mittel haben den gemeinsamen Nachteil, dass sie wie alle solche Zusatzgeräte Äann nicht sur Hand sind, wenn sie benötigt werten, sum anderen, dass sie einen bestimmten Zeltaufwand brauchen bis sie einsatzbereit sind. Auaserdem benötigen sie auf jeden Fall, sei es zu Hause oder im Gepäck einen zusätzlichen Aufbewahrungs- oder Ablageort· Sie vorliegende Erfindung hat sieh die Aufgabe gestellt, einen rutschsicheren Schuh oder Stiefel herzustellen, bei dem jederzeit die Batsohsieherheit ohne besondere Umstände von Fall zu Fall ein- bsw. wieder ausgeschaltet werden kann.

Sie Einrichtung sollte daher unmittelbar am bzw. im Schuh untergebracht oder eingebaut werden können. Sie sollte auf jeden Fall äusserlieh nicht sichtbar sein und das Gewicht des Schuhes, wenn überhaupt, dann nur ganz unwesentlich erhöhen·

Mit der vorliegenden Erfindung dürften diese Torstellungen erfüllt und gleichzeitig sehr sweckmäselg gelöst sein.

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Die Erfindung beruht darauf, dass vorwiegend im Absatzfleck Greifer gleit- und feststellbar eingesetzt sind, die im Normalzustand innerhalb des Absatzfleckes liegen, sieh also in Ruhestellung befinden, im Bedarfsfalle jedoch sofort ausfahrbar sind. Die Wirkung gegen Rutsehen beruht darauf, dass die Greifer sieh mit Ihren schärfen Spitsen in das Sis hineindrücken und damit dem Ab- oder Ausruteehen starken Widerstand entgegensetzen. Sie Greifer haben eine harte, kegelförmige und scharfe Spitse. Sie Greiferspitzen können aus gehärtetem Stahl oder aber auch eingesetzte Hartaetallspitzen sein.

Me Greifer werden vor dem Betreten eines Wohnraumes oder einer Sodenfläche mit ähnlich eapfiadliehen Belag durch Umlegen eines Verstellkebels leicht und schnell zurüekgesogen· Es besteht also keine Gefahr, dass mit den Greiferspitzen der Bodenbelag beschädigt wird, da sie in ihrer Ruhestellung, also in der hintersten Stellung ca. 2 mm hinter der Auftrittfläche enden.

Um die Erfindung günstig im Schuh unterzubringen, erhält der Absatzfleck auf seiner oberen Seite einen dem Gerät entsprechenden Hohlraum. Ss hat sich gezeigt, dass das Gerät sieh am besten zur Paterbringung im Absatzfleck eignet, weil es unter anderem auch den Vorteil hat bei einer Schuhreparatur günstig ein- und ausbaubar zu sein. In diesem Hohlraum des Absatzfleekes wird eine besonders geformte Grundplatte eingesetzt, die vorwiegend aus Kunststoff ist} sie kann aber auch aus Stahl sein. An ihrer Unterseite hat diese Grundplatte eine Anzahl kreisförmig angeordneter runder Zapfen, in denen die fübrungehülsen für die Greifer sitzen. Diese Zapfen sitzen in entsprechenden Bohrungen des Absatzfleck»*. Zm Ausfahren drückt die Steuerseheibe die Greifer nach unten« so dass deren Spitsea über die Auftrittflächen verstehen, im Rücklauf drückt eise Feder den Kopf der Greifer gegen die Steuerscheibe und zieht die Greiferspitzen la ihre At&sgaagslage zurück. Za beiden Endlagen ist die zehrage Bahn der Steuerfläche entlastet.

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Zum Verdrehen hat die Steuerscheibe einen Verstellhebel, der zweekmässigerwelse auf derInnenseite dee Absatzes angeordnet ist» so dass er von aussen nicht sichtbar ist. Der Terstellhebel hat zwei Endstellungen, eine für den eingesogenen» eine für den ausgefahrenen Greifer. Sie AMahl der Greifer ist beliebig und richtet sich vorwiegend nach der Gröeee der Absatzflache. Der Schiita im Absatz für den Veretellhebel ist abgedichtet, si. B. mit einer Weiehgummilippe, se dass das eigentliche Gerät gegen Verschmutzung abgesichert ist. Sie Oberseite der Steuerscheibe läuft an einen Gleitring an aus Kunststoff» der auf den über dem Absatzfleck liegenden Absateteil aufgeklebt ist. Sie Greifer des Erfindungagegenetandes können auah an Stelle einer Steuerscheibe mit Sehleber aus- und eingefahren werden oder mittels Exzenter durch Umlegen eines Hebels.

Sie in diesem Winter durchgeführten Tlelen Versuche bestätigen die Zweekmässigkeit und die Sotwendigkelt vorliegender Erfindung. Insbesondere, wenn man in Betracht sieht, wieviele Menschen auf vereisten Wegen verunglücken UBd dabei oft Schäden für ihr ganses leben davoa tragen. Ss wurde auch dureh Versuche gefunden, dass diese ausfahrbaren Greiferspiteen bein Gehen auf und über schmierigen Boden, s. B. Leon wie auch beim Sehen über FeIsgestein einen ausgezeichneten Halt geben· Auf der beigefügten Zeichnung ist die Erfindung in einem Aasführungebeispiel dargestellt, dabei seigt Pig. 1 eine Draufsicht auf den abgenommenen Absatzfleck

eines Herrenaohuhes,
Fig. 2 eine Ansicht A gegen die Innenseite des Absatzes von der Laufsohle her,

Fig. 3 einen Schnitt B-B dureh die eingebaute Erfindung, Fig. A einen Schnitt C-G dureh die Achse eiaes ereifere Fig. 5 eine Draufsicht auf einen eingebauten Greifer. Sie Zeichnungen sind nicht masstäblion.

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Mit 1 ist der Absatzfleck beseiehnet, mit 2 die Grundplatte mit ihren Zapfen 3. Mit 4 ist eine in den Zapfen eingesetgte Tührungahülse dargestellt» in der ein Greifer 5 unten mit seinem Schaft und oben mit seinem Kopf 6 gleitet. Unter dem Kopf 6 des Greifers sitzt eine Druckfeder 7· Auf dem gewölbten Seil des Kapfee liegt krafttchlüssig die Steuerscheibe 8 mit ihrem heruntergesogenen Band 9, in den die schrägen Anlaufflächen ale Steuerflächen 10 eingearbeitet sind. Ih. Aehsmitte der Grundplatte 2 ist ein Srehsapfen IX eingesetzt, um den sieh die Steuerscheibe 8 beim Steuerung·- Vorgang dreht« Der Antrieb erfolgt mit dem Verstellhebel 12. Br läuft in einem Sehlits 13, der sich nach der Innenseite dee Absatsee öffnet und durch eine WeiefcguB&ieialafee abgedichtet ist. 14 ist da« Oberteil des Absats·« auf dem unten ein Gleitring 15 aufgeklebt ist als Ctegenlager und als Sicherheit für einen leichten lauf beim Verdrehen der Steuerseheibe 8 mit dem Verstellhebel 12.

Ss hat eich bei den Versuchen gezeigt, dass das neue Gewicht des Schuhes nur wenige Gramm über dem seitherigen Gewicht des Schuhes liegt und somit nicht beachtet au werden braucht.

Patentansprüche:

Claims (6)

1. Rutschsicherer Schuh sum sicheren Gehen auf vermieten oder verschlammten Wegen und auf ffelsgestein ait über die Auftritt β fläche herausstellender (Jreiferapitaen, gekennzeichnet d a durch , dass dies· Greiferspitzen durch Kurven, Sehieber, Bxaenter oder dergleichen geaeinaam und gleiehaeitig hinaueeehieisBar und wieder einsiehoar sind» wosei die Aneahl der Greifer beliebig ist·

2. Eutechsioherer Schuh sum sicheren Gehen usw. nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch· dass dieses Clerät vorwiegend im Absatzfleck untergebracht ist« und dass es sum Verschieben der Greifen einen Yerstellhebel hat, vornehelich auf der Innenseite des Absatzes angeordnet, der durch eine Dichtlippe abgedichtet ist.

3. Rutschsicherer Schuh sum sicheren Sehen usw. nach Anspruch 1 und 2_#gekennseiehnet d a d u r e α , dass die Greifer mittels Schieber verstellbar sind.

4« Rutschsicherer Schuh sum sicheren Gehen usw. nach Anspruch 1 unda2, gekennseiehnet dad u r β h , dass die Greifer mittels Sxsenter end Umlegehebel steuerbar sind.

5. Rutschsicherer Schuh zum sicheren Gehen usw. nach Anspruch 1-4» gekennzeichnet dadurch, dass dieses Gerät sine besondere geformte Grundplatte hat mit auf der Unterseite angeordneter Zapfen, für die der Absatzfleck entsprechende Bohrungen hat.

6. Rutschsicherer Schuh zum sicheren Gehen usw. nach Anspruch 3 und 4, gekennzeichnet da durch, dass das Gerät über der Grundplatte

eine Steuerscheibe hat sum kraftsehlüssigen Ver-

- 6 -

till»

schieben der unter Pederspannuag stehenden Greifer.

7· Htttseheieherer Schuh sam sicheren Gehern uew. naeh < Aneprueh 6, gekennselehnet da»

d u r β h , dass der Werkstoff der Grundplatte 1 wahlweise Spritzguss, Kunststoff oder Stahl ist·

I 8· Buteeheieherer Sehah sum sicheren Gehen uew· nach

§ Aneprueh 1-7» gekennsteichnet d a -

.■ d u r β h , dass die Grreiferspitzen wahlweise la

I gehärtetem Stahl oder mit eingesetsten Hartmetall'-

I epitsen ausgeführt und in den Zapfen der Grundplatte

I in Piiiarungahülsen gleifbar geführt sind·

S 9. Buteehsiehever Sehuh zum sicheren Gehen usw. naeh ί Anspruch 1-8, gekennzeichnet da-

I durch, dass Kurrenflachen, Führungen und

■ Greiferköpfe vorwiegend aus nicht rostendem Stahl

I sind·

: 10. Butsehsieherer Schuh sum sicheren Gehen usw. naeh

Anspruch 1-9« gekennieieknet d a d u r · h , dass der Schuh über der Steuerscheibe einen Gleitring hat·

(Lorena Sehllling)

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