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Gegenstand der Erfindung ist eine Weiterentwicklung und weitere Vereinfachung einer älteren, jedoch nicht vorveröffentlichten Lösung der Patentinhaberin. Insbesondere soll dabei für den
Konstrukteur eine grössere Wahl bezüglich der Ausgestaltung im inneren Bereich des Fersenhalters gegeben sein. Weiters sollen zwischen Anschlag und Abstützbereich der Abdeckung grössere Toleran- zen ermöglicht werden.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäss dadurch, dass der Anschlag entweder durch den hinteren freien Endbereich der Grundplatte oder der Halteplatte des Lagerbockes gebildet oder an einer dieser Platten vorgesehen ist, und dass der Abstützbereich des Feder- gehäuses durch einen nach vorn ragenden Fortsatz des hinteren, auch das mit dem Auslösehebel gekoppelte Federgehäuse überdeckenden Endbereiches der Abdeckung gebildet ist.
Dadurch, dass der Anschlag entweder durch den Endbereich der Grundplatte oder der Halteplatte des Lagerbockes gebildet wird, oder an einer dieser Platten vorgesehen ist, ist die Ausgestaltung bezüglich der oben genannten Wirkungsweise genauso vorteilhaft wie bei der älteren Lösung. Der durch den hinteren Fortsatz der Abdeckung gebildete Abstützbereich kann hingegen technologisch noch einfacher erstellt werden als bei der genannten älteren Lösung. Des weiteren ist eine einfachere Dimensionierung dieser Bereiche möglich. Es sind auch etwas grössere Toleranzen zulässig, ohne dass Einbussen in der Wirkungsweise in Kauf genommen werden müssten. Des weiteren kann der Fersenhalter zur Ausgestaltung für den Anschlag ohne wesentliche Änderungen und besonders einfach umgebaut werden.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, dass der Anschlag am Endbereich der Grundplatte oder des Lagerbockes federnd, z. B. unter Zwischenschaltung einer Feder, abgestützt und an diesem Endbereich vorzugsweise gleitbeweglich geführt ist. Bei dieser Ausführungsform ist die Unterbringung und Anordnung des gefederten Anschlages bzw. dessen Feder besonders einfach. Des weiteren wird diese Feder erst nach jener Schwenkbewegung des Federgehäuses vorgespannt, wenn sie am Anschlag anliegt. Somit ist die Feder in der Fahrtstellung, während eines unwillkürlichen Aulösens und auch in der ersten Phase eines willkürlichen Auslösens entspannt, so dass ihre Kraft nicht überwunden werden muss.
Nach einem andern Erfindungsmerkmal kann der Anschlag mit der Grundplatte oder mit der Halteplatte des Lagerbockes einstückig ausgebildet sein. Diese Massnahme ist aus Herstellungsgründen günstig. Allerdings wird sie inbesondere dann zur Verwendung gelangen, wenn nach einem andern Merkmal der Erfindung der Fortsatz der Abdeckung am Anschlag federnd, z. B. mittels einer Gummi- oder Kunststoffeder, abgestützt ist. Diese Ausgestaltung ist wieder dann besonders vorteilhaft, wenn erfindungsgemäss die federnde Abstützung des Fortsatzes mit der Abdeckung aus einem Teil gefertigt ist. Diese Massnahme bringt zusätzlich herstellungstechnische Vorteile mit sich.
Um ein Hängenbleiben der Rastschwinge im Bereich des Steuerkurventeils durch Vereisung desselben zu verhindern, wird erfindungsgemäss am Sohlenhalter eine die Rastschwinge in Richtung zum Steg des Federgehäuses drängende Feder, vorzugsweise eine an der Achse der Rastschwinge angeordnete Schenkelfeder, vorgesehen.
Es ist weiters erfindungswesentlich, dass die Kraft des federnden Anschlages, z. B. dessen
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des federnden Fortsatzes der Abdeckung oder der Feder geringer, vorzugsweise wesentlich geringer, ist als die Kraft der den Sohlenhalter beaufschlagenden Öffnungsfeder. Dadurch wird das erwünschte Rückstellen des Federgehäuses gewährleistet, ohne dass das Hochschwenken des Sohlenhalters und somit die Freigabe des Skischuhes beeinträchtigt wäre.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden nun an Hand der Zeichnungen, die mehrere Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemässen Sicherheitsskibindung darstellen, näher beschrieben. Hiebei zeigen die Fig. 1 bis 3 ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Sicherheitsskibindung, wobei Fig. 1 eine Seitenansicht im Schnitt in der Fahrtstellung, Fig. 2 eine Lage während eines willkürlichen Öffnens ebenfalls in Seitenansicht im Schnitt und Fig. 3 die geöffnete Lage der Bindung nach erfolgtem willkürlichem Öffnen bzw. nach einer Sicherheitsauslösung sind, Fig. 4 ein zweites Ausführungsbeispiel in einer etwa der Fig.
2 entsprechenden
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bildet, an dem ein am Sohlenhalter --6-- befestigter Ansatz --6c-- bei einem Hochschwenken des Sohlenhalters --6-- anschlägt.
Über den rückwärtigen Endbereich des Federgehäuses --12-- ist eine gehäuseartige, vorzugsweise aus Kunststoff gefertigte Abdeckung --23-- mit dem Federgehäuse --12-- fest verbunden, beispiels- 5 weise mittels eines Nietes --23b-- vernietet. Die Abdeckung --23-- verschwenkt somit gemeinsam mit dem Federgehäuse --12--. Die Abdeckung --23-- ist mit einem mit einer Skala versehenen
Fenster ausgestattet, welches zur Anzeige der eingestellten Federvorspannung vorgesehen ist.
Da diese Ausbildung für sich bekannt ist, ist das Fenster in den Zeichnungen nicht gesondert dargestellt.
) Der das Federgehäuse --12-- von hinten abdeckende Bereich der aus Kunststoff gefertigten
Abdeckung --23-- ist über ihren Endbereich hinausgehend mit einem der Grundplatte --4-- bzw. der Halteplatte --5a-- des Lagerbockes --5-- zugewendeten Fortsatz --33-- versehen.
Dabei weist die Halteplatte --5a-- des Lagerbockes --5-- an ihrem nach hinten verlängerten
Endbereich einen Anschlag --34-- auf. Wie Fig. 1 zeigt, kann der Endbereich der Halteplatte --5a-- selbst als ein Anschlag ausgebildet bzw. wirksam sein. In der Fahrtstellung des Fersen- halters --1-- liegt der Endbereich des Fortsatzes --33-- der Abdeckung --23-- in einem Abstand vom Anschlag --34-- der Halteplatte --5a--.
Die Wirkungsweise des gegenständlichen Fersenhalters --1-- ist wie folgt :
Wirkt von einem in die Bindung eingesetzten (nicht dargestellten) Skischuh auf den Sohlen- halter-6-in vertikaler Richtung eine Kraft, so schwenkt der Sohlenhalter --6-- um seine
Querachse --11-- nach oben. Während dieser Schwenkbewegung gleitet die Rastschwinge --9-- entlang der Steuerfläche --10a-- des lagerbockfesten Steuerkurventeils --10-- und drückt den
Steg --13-- gegen die Kraft der Auslösefeder --15-- in den Längsführungen --12a-- des Feder- gehäuses --12-- zurück. Durch die unter der Wirkung der Auslösefeder --15-- stehende, gemeinsam mit dem Sohlenhalter --6-- hochschwenkende Rastschwinge --9-- schwenkt auch das Federgehäuse --12-- um seine Achse --11-- mit.
Sobald der Rastvorsprung --9a-- der Rastschwinge --9-- den Auslösepunkt des Steuerkurventeils --10-- überschritten hat, was einem Überschreiten des
Elastizitätsbereiches gleichkommt, schwenkt der Sohlenhalter --6-- unterstützt von der Öffnungs- feder --20-- in seine Offenstellung, in der der Rastvorsprung --9a-- der Rastschwinge --9--
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Die Bindung befindet sich nun in ihrer einsteigbereiten Lage, welche in Fig. 3 dargestellt ist.
Das Schliessen der Bindung aus dieser Position durch Einsetzen eines Skischuhes erfolgt einfach durch ein Niederdrücken des Sohlenhalters --6-- in die in Fig. 1 dargestellte Lage.
Soll nun der Fersenhalter --1-- von Hand aus geöffnet werden, so wird der Auslösehebel --18-- in Richtung des in Fig. 1 eingezeichneten Pfeils Fl, beispielsweise von Hand aus, hochgeschwenkt. Durch den dabei in den konzentrisch zur Achse --8-- verlaufenden Bereichen der beiden kulissenartigen Freistellungen --6b-- des Sohlenhalters --6-- nach oben gezwungenen Bolzen --19-- wird auch das Federgehäuse --12-- um die Querachse --1-- hochgeschwenkt, wobei der Steg --13-- gegen die Kraft der Auslösefeder --15-- und entlang der oberen Rastpfannenbegrenzung gleitend aus der Rastpfanne --9b-- der Rastschwinge --9-- freikommt. Nach Loslassen
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die entsprechend dimensionierte, an die Rastpfanne --9b-- anschliessende Ausnehmung --9c-- der Rastschwinge --9-- ermöglicht.
Die Rastschwinge --9-- kann nun aus der in Fig. 2 gezeigten Lage während der anschliessenden, unter Wirkung der Öffnungsfeder --20-- erfolgenden Aufwärtsbewegung des Sohlenhalters --6-- vom Steg --13-- derart wegschwenken, dass der Rastvorsprung --9a-- am Steuerkurventeil --10-- entlanggleitet und die gesamte Rastschwinge --9-- in eine nach oben verschwenkte Lage gelangt.
Das Betätigen des Auslösehebels --18-- und das anschliessende, selbsttätige Hochschwenken des Sochlenhalters --6-- lässt nun die folgenden Phasen des willkürlichen Auslösens erkennen,
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unmittelbar an der Rastschwinge --9-- abgestützt. Vorteilhafterweise und erfindungswesentlich ist sie derart angeordnet, dass sie ihre Vorspannung durch Verschwenken der Rastschwinge --9-- beim Hochschwenken des Sohlenhalters --6-- und nach Verdrängen des Steges --13-- des Feder- gehäuses --12-- nach vorn erfährt.
Dadurch bewirkt die Feder --8a--, dass die Rastschwinge 5 --9-- durch das weitere Hochschwenken des Sohlenhalters --6-- in Richtung zum Steg-13-- gedrängt wird, wodurch ein zwangsweises Überwinden der Begrenzung der Rastpfanne --9b-- der Rastschwinge --9-- erfolgt. Hiedurch wird vermieden, dass durch Vereisung im Bereich des
Steuerkurventeils --10-- die Rastschwinge --9-- hier hängenbleiben würde und der für die
Einsteigsbereitschaft mit dem Skischuh erforderliche Eingriff zwischen Steg --13-- und Rast- I pfanne --9b-- der Rastschwinge --9-- nicht stattfinden würde.
Die Fig. 5 und 6 zeigen eine dritte Ausführungsform eines Fersenhalter aller- dings nur dessen abgewendeten Bereich. Wie aus den Fig. 5 und 6 erkennbar, ist der Anschlag - unter Zwischenschaltung einer Feder --35-- am hinteren Endbereich der Halteplatte - -5'a-- des Lagerbockes --5'-- abgestützt. Dabei ist dieser Endbereich der Halteplatte --5'a-- als eine Art Gleitführung für den Anschlag --34'-- ausgebildet. Der Fortsatz --33-- der Ab- deckung --23-- liegt in seiner in Fig. 5 dargestellten Lage am Anschlag --34'-- an und hat diesen bereits gegen die Kraft der Feder --35-- etwas nach vorn gedrängt, so dass diese Lage des nur teilweise dargestellten Fersenhalters --1'''-- etwa der Fig.
2 des ersten Ausführungs- beispiels mit dem Unterschied entspricht, dass das Federgehäuse --12-- noch nicht seine höchste
Lage erreicht hat. Gemäss Fig. 6 hat das Federgehäuse --12-- bereits seine höchste Lage er- reicht. Diese Lage entspricht etwa jener Lage nach Fig. 3.
Der weitere Aufbau und die Wirkungs- weise des Fersenhalters --1'''-- entsprechen im wesentlichen jenem bzw. jener im ersten Ausfüh- rungsbeispiel mit dem Unterschied, dass hier das Verschwenken und das Abstützen des Fortsatzes --33-- der Abdeckung --23-- gegen die Kraft der Feder --35-- erfolgt, so dass dadurch das
Wiedereinrasten des Steges --13-- des Federgehäuses --12-- in die Rastpfanne --9b-- der Rast- schwinge --9-- durch die Wirkung der Feder --35-- bewerkstelligt wird. Dabei kann die Dimen- sionierung in diesem Bereich mit etwas grösserer Freiheit als in der Ausführungsform mit einem fixen Anschlag vorgenommen werden. Somit entspricht die Wirkung der Feder --35-- etwa jener der Feder --8a-- gemäss der Fig. 4.
Der Vollständigkeit halber sei auch hier bemerkt, dass die Kraft der Feder --35-- geringer, vorzugsweise wesentlich geringer, als die der Öffnungsfeder --20-- des Sohlenhalters --6-- ist, so dass durch diese keine nachteiligen Einwirkungen während eines willkürlichen oder unwillkürlichen Öffnens des Fersenhalters --1'''-- an den Öffnungsvorgang entstehen können oder zu befürchten sind.
Nach einem willkürlichen Öffnen ist daher der Fersenhalter, wie beschrieben, einsteigbereit und kann durch blosses Einsetzen des Skischuhes in den Sohlenhalter --6-- geschlossen werden.
Auch ein Schliessen des Sohlenhalters --6-- von Hand aus ist durch Niederdrücken desselben möglich, wobei jedoch eine relativ grosse Kraft zu überwinden ist. Es ist jedoch auch möglich, den Fersenhalter mit einem wesentlich geringeren Kraftaufwand in seine geschlossene Lage zu bringen. Zu diesem Zweck wird, ausgehend von der in Fig. 4 dargestellten Lage, der Auslösehebel --18-- so weit hochgeschwenkt, bis der Steg --13-- wieder aus der Rastpfanne --9b-- der Rastschwinge --9-- freikommt. Diese Betätigung erfolgt, wie Fig. 4 zeigt, lediglich gegen die geringe Kraft der federnden Zunge --23a--. Anschliessend wird der Sohlenhalter --6-- von Hand aus in seine Schliessstellung gebracht, wobei lediglich die der Auslösefeder gegenüber geringe Kraft der Öffnungsfeder --20-- zu überwinden ist.
Durch den nun beispielsweise von Hand aus wieder in Schliessrichtung verschwenkten Auslösehebel --18-- rastet der Steg --13-wieder in die Rastpfanne --9b-- der Rastschwinge --9-- ein, wobei bei dieser Betätigung die Auslösefeder --15-- geringfügig komprimiert wird. Auf diese Weise ist der Fersenhalter von Hand aus mit geringerem Kraftaufwand in seine Schliessstellung bringbar. Diese Vorgangsweise wird vor allem dann gewählt werden, wenn der Fersenhalter für den Transport der Skier geschlossen werden soll. Auch für den Bindungsmonteur, bei der Anpassung der Bindung an die Skischuhlänge, ist diese Vorgangsweise zum Schliessen des Fersenhalters vorteilhaft.
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Der in der Fig. 7 dargestellte Fersenhalter-l'-entspricht im wesentlichen jenem nach den Fig. 1 bis 3. In der nun folgenden Beschreibung wird nur auf jene Details eingegangen, die gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel unterschiedlich ausgebildet sind. So ist der Sohlen-
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ungehindert stattfinden kann. An den Seitenwänden des Auslösehebels --18'-- ist je ein Langloch - vorgesehen, welche Langlöcher --26-- von der am Sohlenhalter --6'-- gelagerten, die
Rastschwinge --9-- tragenden Achse --8-- durchsetzt sind und konzentrisch zur Schwenkachse ) --7-- verlaufen. In der Abfahrtsstellung des Fersenhalters gemäss Fig. 7 befindet sich die Achse - jeweils am oberen Endbereich der Langlöcher --26--.
Der Auslösehebel-18'-stützt sich über seine beiden Seitenwände an der Schwenkachse --7-- des Sohlenhalters --6'-- von oben her ab. Zu diesem Zweck kann der jeweilige Abstützbereich des Auslösehebels--181--, wie in Fig. 7 dargestellt, dem Radius der Schwenkachse --7 -- entsprechend gekrümmt sein.
Der am Auslöschebel --18'-- befestigte Bolzen --19-- durchsetzt nun je eine an den Seitenberei- chen des Sohlenhalters --6'-- ausgebildete Ausnehmung --27--. Die Ausnehmungen --27-- ersetzen die Langlöcher --6b-- des ersten Ausführungsbeispiels.
Die der Achse --8-- zugewendete Begren- zungskante jeder Ausnehmung --27-- ist konzentrisch zur Schwenkachse --7-- verlaufend abge- rundet, die der Schwenkachse --7-- zugewendete Begrenzungskante jeder Ausnehmung --27-- ist konzentrisch zur Achse --8-- verlaufend abgerundet. Des weiteren ersetzt eine Gummifeder --35'--, welche am Fortsatz --33'-- der Abdeckung --23'-- des Federgehäuses --12-- beispiels- weise mittels Nieten --23'c-- befestigt ist, die Feder --35-- des Anschlages --34'-- der Grund- platte-5'-gemäss dem zweiten Ausführungsbeispiel nach den Fig. 5 und 6.
An der Unterseite des Auslösehebels --18'-- ist der Schieber --28-- in der Längsrichtung des Auslösehebels --18'-- verschiebbar gelagert. Zur Lagerung des Schiebers --28-- am Auslöse- hebel --18'-- können beispielsweise und wie in Fig. 7 dargestellt eine oder mehrere Führungs- laschen-29-, die den Schieber --28-- an der Unterseite des Auslösehebels --18'-- halten, vorgesehen sein. Der Schieber --28-- selbst erstreckt sich etwa über die gesamte Länge des Auslösehebels --18'-- und ist über dessen Endbereich in Richtung zum Sohlenhalter-6'- oberhalb der Rastschwinge --9-- verlaufend verlängert.
Hiebei durchsetzt der Schieber --28-- eine in der oberen Abdeckung des Sohlenhalters --6'-- in Skilängsrichtung verlaufende Ausspa- rung --6'c--. Der Schieber --28-- trägt ein hakenartiges Greifelement --28a--, das in noch zu beschreibender Weise zum Umfassen der im Sohlenhalter-6'-gelagerten Achse-8-vorge- sehen ist. Zu diesem Zweck sind die Rastschwinge --9-- und der Steuerkurventeil --10-- mittig mit entsprechenden nicht näher bezeichneten Aussparungen zu versehen. Der Schieber --28-- wird in seiner in Fig. 7 dargestellten Lage, in welcher Lage sich das Greifelement --28a-- vor der Achse --8-- befindet, durch eine Feder --30-- gehalten.
Die Feder --30-- ist als eine Druckfeder ausgeführt und in einer Aussparung des Schiebers --28-- angeordnet, einerends am Schieber --28-- und andernends an einem in die Ausnehmung des Schiebers --28-- ragenden
Stützansatz --18'a-- des Auslöschebels --18'-- abgestützt. Des weiteren ist der Schieber --28-- mit einem Betätigungsansatz --28b-- zum Erfassen von Hand aus versehen.
Dieser Fersenhalter kann nun sowohl durch Ziehen am oder durch Drücken auf den Auslöse- hebel --18'-- willkürlich geöffnet werden. Bei einem Öffnen durch Ziehen am Auslöschebel --18'-- in Richtung des Pfeils F2 in Fig. 7 stützt sich der Auslösehebel --18'-- an der Achse --8-- ab, welche nun als Schwenkachse für den Auslösehebel --18'-- wirkt. Eine ungehinderte Schwenk- bewegung des Auslöschebels --18'-- mit dem Schieber --28-- wird durch die Aussparung --6'c-- im Sohlenhalter --6'-- ermölicht, so dass ein Öffnen des Sohlenhalters --6'-- auf die beim ersten Ausführungsbeispiel gemäss den Fig. 1 bis 3 beschriebene Weise erfolgen kann.
Soll der Fersenhalter durch Druck auf den Auslösehebel --18'-- geöffnet werden, beispielsweise mittels des Skis, eines Skischuhes oder eines Skistockes, wird der Auslöschebel --18'-in Richtung des Pfeils F3 in Fig. 7 nach unten geschwenkt. Dabei stützt sich der Auslösehebel --18'- an der lagerbockfesten Achse --7-- ab, welche nun sowohl die Schwenkachse des Sohlenhalters --6'-- als auch die Schwenkachse des Auslösehebels --18'-- darstellt. Die nun zwischen
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dem Auslösehebel --18'-- und der am Sohlenhalter --6'-- gelagerten Achse --8-- stattfindende
Relativbewegung wird durch die beiden Langlöcher --26-- im Auslöschebel --18'-- ermög- licht.
Während des Verschwenkens des Auslösehebels --18'-- wird der am Auslöschebel --18'-- befestigte Bolzen --19-- hochgeschwenkt, wobei diese Bewegung durch die beiden Ausnehmungen 5 --27-- im Sohlenhalter --6'-- ermöglicht wird. Über den Bolzen --19-- wird auch das Feder- gehäuse --12-- um die Achse --11-- hochgeschwenkt, wobei der Steg --13-- gegen die Kraft der Auslösefeder --15-- aus der Rastpfanne --9b-- der Rastschwinge --9-- freikommt und anschlie- ssend, wie schon beim ersten Ausführungsbeispiel beschrieben, in den Bereich der Ausnehmung --9c-- der Rastschwinge --9-- gelangt.
Nach dem Loslassen des Auslöschebels --18'-- beginnt ) der Schlenhalter --6'-- (entweder durch Anheben des in den Sohlenhalter --6'-- eingesetzten
Skischuhes oder unterstützt durch die Öffnungsfeder-20'-) um die Schwenkachse --7-- hoch- zuschwenken, gleichzeitig schwenkt die Rastschwinge --9-- etwas nach hinten und die die Rast- schwinge --9-- tragende Achse --8-- gleitet in den Langlöchen --26-- etwas nach oben. Nach einem bestimmten Schwenkwinkel des Sohlenhalters --6'-- erfasst die entlang des Steuerkurventeils 5--10--nach hinten gleitende Rastschwinge --9-- den Steg --13--, welcher nun entlang der
Ratschwinge --9-- gleitend mitsamt dem Federgehäuse --12-- um die Achse --11-- nach oben geschwenkt wird.
Mit dem schwenkenden Federgehäuse --12-- schwenkt auch der am Auslösehebel - 18'-befestigte Bolzen-19-- hinauf, wobei gleichzeitig der Auslösehebel --18'-- um die
Achse --8--, welche nun die neue Schwenkachse des Auslösehebels --18'-- darstellt, in Richtung des Pfeils F2 in Fig. 7 (also in entgegengesetzter Richtung zur Druckrichtung) nach oben schwenkt.
Bei einer neuerlichen Schwenkbewegung des Auslösehebels --18'-- entfernt sich dieser von der
Schwenkachse-7-. Die Rastschwinge --9-- kann nun am Steuerkurventeil --10-- vorbei mit dem Sohlenhalter --6'-- nach oben verschwenken. In der letzten Phase des Hochschwenkens des Sohlenhalters --6'-- kommt nun die an der Abdeckung --23'-- des Federgehäuses --12-- befestigte Gummifeder-35'-, welche während der eben beschriebenen Bewegungsabläufe vorge- spannt wurde, zur Wirkung und drückt den Bolzen --19-- und somit das Federgehäuse --12-- nach unten, wodurch der Steg --13-- wieder in die Rastpfanne --9b-- der Rastschwinge --9-- gleitet.
Dadurch wird auch der den Bolzen --19-- tragende Auslöschebel --18'-- in seine geschlossene Lage gebracht, so dass sich nun der Fersenhalter-r-in seiner einsteigbereiten
Lage befindet.
Der nun einsteigbereite Fersenhalter kann durch ein Niederdrücken des Sohlenhalters-6'-- wieder geschlossen werden. Um nun jedoch ein Schliessen des Sohlenhalters --6'-- von Hand aus mit geringerem Kraftaufwand bewerkstelligen zu können, ist der Schieber --28-- vorgesehen.
Der Schieber --28-- wird von Hand erfasst und gegen die Kraft der schwachen Feder --30-- in Richtung weg vom Sohlenhalter --6'-- gezogen. Dabei erfasst das hakenartige Greifelement - -28a-- die Achse --8--, so dass nun die beiden Langlöcher --26-- wirkungslos sind. In dieser
Lage des Schiebers --28-- wird nun der Auslösehebel --18'-- so weit hochgeschwenkt, bis der Steg --13-- wieder aus der Rastpfanne --9b-- der Rastschwinge --9-- freikommt.
Diese
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Hand aus mit weiterhin betätigtem Schieber --28-- in Schliessrichtung verschwenkt, wobei der Steg --13-- wieder in die Rastpfanne --9b-- der Rastschwinge --9-- einrastet. Obwohl dieses
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Um nun den Schieber --28-- während der soeben beschriebenen Bewegungsvorgänge nicht dauernd von Hand aus halten zu müssen, kann am Auslöschebel --18'-- eine federnde Raste für den Schieber --28-- vorgesehen sein, die während des Betätigens des Schiebers --28-in einer entsprechenden Rastvertiefung desselben einrastet.
Ein selbsttätiges Entrasten des Schiebers --28-- ist beispielsweise dadurch möglich, dass der Betätigungsbereich des Schiebers --28-als ein eigener Bauteil gestaltet wird, der als ein zweiarmiger, am Schieber --28-- angelenkter Hebel ausgebildet ist, dessen einer Hebelarm den Betätigungsansatz trägt und durch eine weitere Feder in Richtung zur Unterseite des Auslösehebels --18'-- beaufschlagt ist und dessen zweiter
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--18'-- beispielsweise--7-- anschlagen, wodurch der Hebel verschwenkt und die Verrastung selbsttätig gelöst wird.
Des weiteren ist es möglich, die Sperre für die Achse --8-- von zwei hakenartigen Greif- elementen des Schiebers --28-- zu bilden, die jeweils seitlich der Rastschwinge --9-- die Achse - umgreifen können. Dadurch erübrigt sich das Vorsehen einer Aussparung an der Rast- schwinge-9-.
Zum Sperren der Achse --8-- für ein leichteres Schliessen des Sohlenhalters --6'-- kann ein Schieber mit zwei seitlichen Stützlaschen vorgesehen werden, die durch ein Betätigen des Schiebers seitlich der Rastschwinge --9-- unter die Achse --8-- bringbar sind und diese von unten her abstützen. Aus Platzgründen wäre es in diesem Fall vorteilhaft, wenn sich die am Endbereich des Schiebers vorgesehenen Stützlaschen, in der Abfahrtsstellung des Fersenhalters gemäss Fig. 7 betrachtet, seitlich der Rastschwinge --9-- im Bereich hinter der Achse --8-befinden. Es ist daher der Schieber in Richtung zum Sohlenhalter hin zu verschieben.
An Stelle der Stützlaschen können auch Greifelemente vorgesehen werden, die sich in der unbetätigten Lage des Schiebers im Bereich hinter der Achse --8-- der Rastschwinge --9-- befinden und seitlich der Rastschwinge --9-- auf die Achse --8-- derselben schiebbar sind.
Des weiteren ist es bei beiden beschriebenen Ausführungsformen möglich, den Lagerbock an einer an der Grundplatte zu befestigenden Hochachse in der horizontalen Ebene ausschwenkbar zu lagern und gleichzeitig am vorderen Endbereich der Grundplatte eine Steuerkurve vorzusehen, welche mit einer am Sohlenhalter angeordneten Gegenrast zusammenwirkt, so dass eine sogenannte Diagonalauslösung gegeben ist. Da die hiezu erforderlichen Massnahmen für sich bekannt sind, wurde in der Beschreibungseinleitung und in den Zeichnungen nicht darauf eingegangen.
Auch sei noch darauf hingewiesen, dass bei beiden beschriebenen Ausführungsbeispielen die Kraft der zusätzlichen Feder geringer, vorzugsweise wesentlich geringer, ist als die Kraft der den Sohlenhalter 6'-beaufschlagenden Öffnungsfeder-20, 20'-.
Die Erfindung ist auf die dargestellten Ausführungsbeispiele nicht eingeschränkt. Es sind weitere Abwandlungen denkbar, ohne den Rahmen des Schutzumfanges zu verlassen. So ist es auch möglich, die in der Halteplatte --5'a-- des Lagerbockes --5'-- vorgesehene mechanische Feder --35-- durch ein anderes elastisches Element, z. B. durch eine Gummifeder, zu ersetzen.
Man kann aber auch an Stelle der am Fortsatz der Abdeckung vorgesehenen Gummifeder den Fortsatz bzw. dessen Endbereich selbst federnd nachgiebig gestalten, beispielsweise dadurch, dass dieser Endbereich mittels Querrillen zur Bewerkstelligung einer leichten Deformation geeignet ausgestaltet wird, jedoch ohne dass dadurch im Kunststoffmaterial der Abdeckung dauerhafte Änderungen, wie Risse oder Brüche, entstehen würden.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.