DE2838904A1 - Sicherheitsskibindung mit einem um eine querachse hochschwenkbaren sohlenhalter - Google Patents
Sicherheitsskibindung mit einem um eine querachse hochschwenkbaren sohlenhalterInfo
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Description
- Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsskibindung mit einem
- um eine Querachse hochschwenkbaren Sohlenhalter, der durch eine federbeaufschlagte Rastvorrichtung, welche eine um eine Querachse schwenkbare, mit einer Gegenrast zusammenarbeitende Rastschwinge aufweist, in seiner Gebrauchslage gehalten und beim Vorliegen einer vorbestimmten Höhenkraft unter Überwindung der Rastkraft nach oben ausschwenkbar ist, und mit einem Handöffnungsmechanismus, der einen nach oben bewegbaren1 um eine Querachse schwenkbaren Handöffnungshebel aufweist, welcher beim Hochschwenken die Federbeaufschlagung der Rastvorrichtung beseitigt, so daß der Sohlenhalter kraftfrei nach oben geschwenkt werden kann, wobei die Rastfeder nach dem Hochschwenken des Handöffnungshebels aufgrund der Ausbildung einer zweiten zwischen Rastschwinge und Rastfeder wirksamen Rastvorrichtung mit beiden Enden an dem gleichen Bauteil abgestützt ist.
- Bei einer bekannten Sicherheitsskibindung dieser Art (DE-OS 2 432 711) ist die federbeaufschlagte Rastvorrichtung durch eine am Sohlenhalter um eine Querachse schwenkbare Rastschwinge und eine skifeste Gegenrast gebildet. Ein durch die Rastfeder beaufschlagtes Sperrteil greift in eine Rastvertiefung der Rastschwinge ein und drückt diese dadurch gegen die skifeste Gegenrast. Das Sperrteil ist in einem Tragteil axial begrenzt nach vorn verschiebbar angeordnet. Das Tragteil ist um die gleiche Achse wie der Sohlenhalter schwenkbar. Ein gesonderter Handöffnungshebel gestattet es, das Tragteil anzuheben, worauf das Sperrteil aus seiner Rastvertiefung austritt und von der Rastfeder gegen einen Endanschlag des Tragteils gedrückt wird, so daß die Rastschwinge kraftfrei wird.
- Der Sohlenhalter kann jetzt unbehindert durch die Kraft der Rastfeder angehoben werden.
- Vorteilhaft an der bekannten Bindung ist, daß bei der Handöffnung nicht die gesamte Kraft der Rastfeder überwunden werden muß, sondern nur ein durch die Steigung der von dem Sperrteil beaufschlagten Rast bedingter Bruchteil. Nachteilig an der bekannten Bindung ist jedoch das Erfordernis zahlreicher Bauteile und insbesondere eines besonderen Tragteils sowie von der Führung dienenden Langlöchern.
- Das Ziel der Erfindung besteht somit darin, eine Sicherheitsskibindung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, welche wesentlich einfacher und übersichtlicher aufgebaut ist und bei der gleichwohl ein hoher Bedienungskomfort gewährleistet ist, ohne daß auf die funktionellen Vorteile dieses Bindungssystems verzichtet werden muß.
- Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß die Rastfeder an dem um eine Querachse schwenkbaren Handöffnungshebel selbst arigeordnet ist und ihr der Sohlenhaltestelle zugewandtes, am Handöffnungshebel in Richtung der Federkraft geführtes Widerlager bzw. der mit ihm verbundene Rastvorsprung eine an der Rastschwinge vorgesehene Rastbahn beaufschlagt, und daß die Querachse des Handöffnungshebels an demjenigen Bauelement fest angeordnet ist, an dem die Rastschwinge angelenkt ist.
- Aufgrund der Anordnung der Rastfeder am Handöffnungshebel selbst kann also auf ein besonderes Tragteil für die Rastfeder verzichtet werden. Gleichwohl läßt sich aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung der Handöffnungshebel beispielsweise mit einem Riemen oder durch Kopplung mit einer Skistockspitze zwecks öffnung bequem nach oben schwenken bzw. zum Schließen von Hand oder mit dem Skistock nach unten drücken.
- Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Rastfeder in einem vorzugsweise zylindrischen Hohlraum des Handöffnungshebels untergebracht ist. Der Handöffnungshebel stellt in diesem Fall also einen massiven Block dar, der die Rastfeder vor äußeren Einflüssen völlig geschützt aufnimmt.
- Bevorzugt ist der Rastvorsprung in wenigstens einer Führung des Handöffnungshebels linear geführt.
- Das andere am Handöffnungshebel vorgesehene Federwiderlager ist zweckmäßigerweise durch eine in den Handöffnungshebel eingeschraubte Verstellschraube gebildet.
- Die zweite Rastvorrichtung ist erfindungsgemäß so ausgebildet, daß dieselbe beim Öffnen des Handöffnungshebels derart außer Eingriff gelangt, daß das erste Federwiderlager oder der Rastvorsprung an einem Anschlag des Handöffnungshebels zur Anlage kommt und im weiteren Verlauf die Rastschwinge ohne Zusammendrückung der Rastfeder von der Gegenrast vollständig freikommt. Die Rastvorrichtung muß also einen solchen Bewegungsbereich für den Handöffnungshebel gewährleisten, daß die Rastschwinge auch an der höchsten Stelle der Gegenrast widerstandslos vorbeigelangen kann.
- Zweckmäßigerweise trägt die Rastschwinge einen Rastvorsprung, der mit einer die Gegenrast bildenden Kulisse zusammenwirkt, welche bevorzugt einen Kulminationspunkt aufweist, so daß nach dem überschreiten desselben bei einer Sicherheitsauslösung ein Öffnungsmoment auf den Sohlenhalter ausgeübt wird.
- Die Rastbahn der zweiten Rastvorrichtung besitzt zwischen der Schließstellung und der öffnungsstellung vorzugsweise ebenfalls einen Kulminationspunkt, so daß der Handöffnungshebel in der Schließlage auch im Falle einer Sicherheitsauslösung sicher in der ihm zugeordneten Rastvertiefung verbleibt. Nur bei einer Handöffnung schnappt der Rastvorsprung aus der Rastvertiefung heraus in den öffnungsbereich der Rastbahn.
- Nach einer ersten vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, daß der Handöffnungshebel um eine Querachse schwenkbar und die Rastschwinge oben am Sohlenhalter angelenkt ist sowie mit einer skifesten Kulisse zusammenwirkt. Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß die Rastschwinge unten skifest angelenkt ist und mit einer sohlenhalterfesten Kulisse zusammenwirkt, wobei der Handöffnungshebel um eine skifeste Querachse schwenkbar ist.
- Eine baulich besonders bevorzugte Ausführungsform kennzeichnet sich dadurch, daß der Sohlenhalter in dem von der Sohlenhaltestelle abgewandten Endbereich vorzugsweise unten angelenkt ist.
- Eine besonders zweckmäßige, durch Druck mit dem Skistock sowohl zu öffnende als auch zu schließende Ausführungsform kennzeichnet sich dadurch, daß die Schwenkachse des Handöffnungshebels derart zwischen den beiden Enden angeordnet ist, daß der Handöffnungshebel nach Art einer Wippe in Öffnungs- bzw. Schließstellung bringbar ist.
- Eine baulich vorteilhafte Ausführungsform kann aber auch so ausgebildet sein, daß der Handöffnungshebel in dem von der Sohlenhaltestelle abgewandten Endbereich vorzugsweise an der gleichen Stelle wie der Sohlenhalter angelenkt ist.
- In allen Fällen kann die Bindung gleitend und durch eine Anschubfeder beaufschlagt auf einer skifesten Grundplatte angeordnet sein. In diesem Falle befinden sich die in dieser Anmeldung als skifest bezeichneten Bauteile an dem relativ zur Grundplatte verschiebbaren Grundrahmen der Bindung. Außerdem können Rastvorsprünge und Rastbahnen vertauscht werden.
- Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt: Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Sicherheitsskibindung im geschlossenen Zustand, Fig. 2 die gleiche Bindung während eines Sicherheitsauslösevorgangs, Fig. 3 die gleiche Bindung nach einem ersten Stadium der Handauslösung bei vollständig zurückgezogener Rastschwinge aber noch geschlossenem Sohlenhalter, Fig. 4 die gleiche Bindung bei nunmehr auch noch geöffnetem Sohlenhalter und die Fig. 5 und 6 teilweise geschnittene Seitenansichten zweier weiterer Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Sicherheitsskibindung im geschlossenen Zustand.
- Nach Fig. 1 ist auf einem Ski 32 eine Grundplatte 33 befestigt, auf der ein Bindungsgehäuse 34 gegen die Kraft einer nicht dargestellten Anschubfeder zurückschiebbar angeordnet ist. Bei der dargestellten Bindung handelt es sich um einen Fersenbacken.
- An dem Bindungsgehäuse 34 ist um eine hintere Querachse 12 ein Sohlenhalter 11 hochschwenkbar angeordnet. In einem Hohlraum 35 des Sohlenhalters ist oben um eine Querachse 17 schwenkbar eine sich im wesentlichen nach unten erstreckende Rastschwinge 19 angebracht. An ihrem unteren Ende weist die Rastschwinge 19 einen Rastvorsprung 28 auf, der in Eingriff mit einer die Gegenrast bildenden, am Gehäuse 34 befestigten Kulisse 20 steht, die einen Kulminationspunkt 29 aufweist.
- An der hinteren Seite der Rastschwinge 19 ist eine Rastbahn 22 mit einem Kulminationspunkt 30 vorgesehen, in die ein Rastvorsprung 16' eines Federwiderlagers 16 eingreift. Das Federwiderlager 16 befindet sich in einem vorzugsweise zylindrischen Hohlraum 23 innerhalb eines Handöffnungshebels 14, der beispielsweise durch Ziehen an einer Schlaufe 36 oder Drücken mit dem Skistock bei F mit einer Öffnungskraft beaufschlagt werden kann.
- In der in Fig. 1 dargestellten Schließlage weist der in einem am Handöffnungshebel 14 vorgesehene und als Längsschlitz ausgebildete Führung 24 linear geführte Rastvorsprung 16' einen geringe-Abstand 37 von dem Anschlag 27 der Führung 24 auf. Das von dem Anschlag 27 abgewandte Ende des Federwiderlagers 16 wird von einer Schraubendruckfeder 13 beaufschlagt, welche sich mit ihrem anderen Ende an einer in den Hohlraum 23 eingeschraubten Verstellschraube 25 abstützt.
- An beiden Seiten weist der als massives Bauteil ausgestaltete Handöffnungshebel 14 vorstehende Schwenkzapfen 18 auf, die am Sohlenhalter 11 drehbar gelagert sind.
- Eine im Bereich der Schwenkachse 12 vorgesehene Schenkelfeder 31 übt ein schwaches Öffnungsmoment auf den Sohlenhalter 11 aus.
- Die für die Erfindung wesentliche Abstimmung und Dimensionierung der einzelnen Bauteile aufeinander ergibt sich aus der folgenden Beschreibung der Funktion der Bindung anhand der Fig. 1 bis 4.
- In der in Fig. 1 dargestellten Schließlage, in der der nicht dargestellte Skischuh von der Bindung fest am Ski gehalten wird, drückt die Rastfeder 13 über den Rastvorsprung 16' und die Rastschwinge 19 den Vorsprung 28 mit einer solchen Kraft gegen die Kulisse 20, daß eine sichere Schuhhalterung gewährleistet ist. Die Feder 13 stützt sich mit ihrem anderen Widerlager 25 über den Handöffnungshebel 14 und die Schwenkzapfen 18 am Sohlenhalter 11 ab. Der Rastvorsprung 16' befindet sich in einer Rastvertiefung der Rastbahn 22.
- Wesentlich ist noch, daß sich der Handöffnungshebel 14 mit seinem vorderen Ende 38 in der aus Fig. 1 ersichtlichen Schließlage möglichst eng an den Sohlenhalter 11 anlegt, damit das Innere der Bindung nach außen vollständig abgedeckt ist. Es ist aber auch möglich, diesen Bereich durch eine Dichtungslippe abzudecken.
- Wirkt nun in Richtung des Pfeiles H in Fig. 1 eine Auslösekraft auf den Sohlenhalter 11, so kann sich die Rastschwinge 19 gemäß Fig. 2 unter Zusammendrückung der Rastfeder 13 entlang der Kulisse 20 nach oben bis zum Kulminationspunkt 29 verschieben. In diesem Moment schlägt die Schließkraft aufgrund der nunmehr abfallenden Kulisse 20 in eine öffnungskraft um und der Sohlenhalter 11 schnappt in die nicht dargestellte Öffnungsposition. Das Schließen der Bindung aus dieser Position erfolgt einfach durch Niederdrücken des Sohlenhalters in die Stellung nach Fig. 1.
- Soll die Bindung von Hand geöffnet werden, so wird in Richtung des Pfeiles F in Fig. 1 eine Handöffnungskraft auf den Handöffnungshebel 14 ausgeübt. Aufgrund einer nicht zu großen Steigung der Rastbahn 22 kann hierdurch der Rastvorsprung 16' mit einer relativ geringen Kraft aus der zugeordneten Rastvertiefung herausbewegt werden, in der er sich bei der Schließlage nach Fig.1 befindet. Bis zum Erreichen des nicht sehr hohen Kulminationspunktes 30 wird die Rastfeder 13 dabei etwas zusammengedrückt.
- Sobald der Kulminationspunkt 30 überschritten ist, legt sich zunächst der Vorsprung 16' an den Anschlag 27 der Führung 24 an, weil der Abfall der Rastbahn im Bereich 22' entsprechend dimensioniert ist. Die Rastschwinge 19 kann gemäß Fig. 3 nun so weit von der Kulisse 20 wegschwenken, daß bei der anschließenden Aufwärtsbewegung des Sohlenhalters 11 gemäß Fig. 4 der Rastvorsprung 28 ohne Berührung an der Kulisse 20 vorbei nach oben bis zu einem nicht dargestellten Anschlag gelangen kann. Die Öffnungsbewegung des Sohlenhalters 11 aus der Position der Fig. 3 in die öffnungslage nach Fig. 4 wird durch die entsprechend dimensionierte Schenkelfeder 31 unterstützt.
- Die Schließung der Bindung aus der Position nach Fig. 4 erfolgt in der Weise, daß zunächst durch Einstellen des Skischuhes in die Bindung der Sohlenhalter 11 ohne Rastwiderstand geschlossen und dann der Handöffnungshebel beispielsweise mit dem Skistock in seine Gebrauchslage in die Rastvertiefung der Rastbahn 22 niedergedrückt wird.
- Während bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 4 der Handöffnungshebel 14 nach Art einer Wippe derart ausgebildet ist, daß er durch eine von oben aufgebrachte Kraft F sowohl in Öffnungsrichtung als auch durch eine auf der anderen Seite der Drehachse 18 aufgebrachte Kraft P in Schließrichtung betätigt werden kannr zeigt Fig. 5 eine Ausführungsform, bei der der Handöffnungshebel 14 um die gleiche Achse (12} wie der Sohlenhalter 11 schwenkbar ist. In diesem Fall muß die öffnungskraft durch Hochziehen einer Schlaufe 36 oder direktes Hochziehen des Handöffnungshebels 14 aufgebracht werden Die Schließkraft P kann wieder durch Herunterdrücken eines in eine Mulde eingesetzten Skistockes erzeugt werden. Ansonsten entspricht die Sicherheitsskibindung nach Fig. 5 in Aufbau und Funktion dem vorangehenden Ausführungsbeispiel.
- Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 sind die Schwinge 19 unten bei 17 und die Schwenkzapfen 18 etwas höher und weiter von der Sohlenhaltestelle 15 entfernt an jeweils einem mit dem Gehäuse 34 fest verbundenen Teil um Querachsen schwenkbar angelenkt.
- Wegen Umkehrung der Rastbahn sind jedoch jetzt öffnungskraft F und Schließkraft P vertauscht. Die Führung 24 und der Anschlag 27 werden hier nicht wie bei den zuvor gezeigten Ausführungsbeispielen durch seitlich am Handöffnungshebel 14 angeordnete Schlitze gebildet, sondern durch eine vordere Begrenzungswand des Handöffnungshebels 14.
- Das Schließen der Bindung kann bei dieser Ausführung nach Fig;6 auf zweierlei Weise erfolgen.
- Entweder wird zuerst der Handöffnungshebel 14 durch Ausübung einer Kraft P geschlossen, so daß der Rastvorsprung 16' wieder in seine Gebrauchsrastvertiefung einschnappt, worauf anschließend der Sohlenhalter 11 durch Niederdrücken geschlossen werden kann.
- Es ist aber auch möglich, zunächst beispielsweise durch Einstellen des Skischuhs in die Bindung den Sohlenhalter 11 zu schließen (Fig. 3) und erst dann beispielsweise mit dem Skistock den Handöffnungshebel in seine Gebrauchslage in der Rastvertiefung niederzudrücken.
- Leerseite
Claims (15)
- Sicherheitsskibindung mit einem um eine Querachse hochschwenkbaren Sohlenhalter Patentansprüche: S Sicherheitsskibindung mit einem um eine Querachse hochschwenkbaren Sohlenhalter, der durch eine federbeaufschlagte Rastvorrichtung, welche eine um eine Querachse schwenkbare, mit einer Gegenrast zusammenarbeitende Rastschwinge aufweist, in seiner Gebrauchslage gehalten und beim Vorliegen einer vorbestimmten Höhenkraft unter Überwindung der Rastkraft nach oben ausschwenkbar ist, und mit einem Handöffnungsmechanismus, der einen nach oben bewegbaren, um eine Querachse schwenkbaren Handöffnungshebel aufweist, welcher beim Hochschwenken die Federbeaufschlagung der Rastvorrichtung beseitigt, so daß der Sohlenhalter kraftfrei nach oben geschwenkt werden kann, wobei die Rastfeder nach dem Hochschwenken des Handöffnungshebels aufgrund der Ausbildung einer zweiten zwischen Rastschwinge und Rastfeder wirksamen Rastvorrichtung mit beiden Enden an dem gleichen Bauteil abgestützt ist, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Rastfeder (13) an dem um eine Querachse (18) schwenkbaren Handöffnungshebel (14) selbst angeordnet ist und ihr der Sohlenhaltestelle (15) zugewandtes, am Handöffnungshebel (14) in Richtung der Federkraft geführtes Widerlager (16) bzw. der mit ihm verbundene Rastvorsprung (16) eine an der Rastschwinge vorgesehene Rastbahn (22) beaufschlagt, und daß die Querachse (18) des Handöffnungshebels (14) an demjenigen Bauelement fest angeordnet ist, an dem die Rastschwinge (19) angelenkt ist.
- 2. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Rastfeder (13) in einem vorzugsweise zylindrischen Hohlraum (23) des Handöffnungshebels (14) untergebracht ist.
- 3. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Rastvorsprung (16') in wenigstens einer Führung (24) des Handöffnungshebels (14) linear geführt ist.
- 4. Sicherheitsskibindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das andere am Handöffnungshebel (14) vorgesehene Federwiderlager durch eine in -den Handöffnungshebel (14) eingeschraubte Verstellschraube (25) gebildet ist.
- 5. Sicherheitsskibindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß beim Öffnen des Handöffnungshebels (14) die zweite Rastvorrichtung (16', 22) derart außer Eingriff gelangt, daß das erste Federwiderlager (16) oder der Rastvorsprung (16') an einem Anschlag (27) des Handöffnungshebels (14) zur Anlage kommt und im weiteren Verlauf die Rastschwinge (19) ohne Zusammendrückung der Rastfeder (13) von der Gegenrast (20) vollständig freikommt.
- 6. Sicherheitsskibindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Rastschwinge (19) einen Rastvorsprung (28) trägt, der mit einer die Gegenrast bildenden Kulisse (20) zusammenwirkt.
- 7. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Kulisse einen Kulminationspunkt (29) aufweist.
- 8. Sicherheitsskibindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch q e k e n n z e i c h n e t , daß die Rastbahn (22) (16' .22) der zweiten Rastvorrichtung /zwischen der Schließstellung und der Öffnungsstellung einen Kulminationspunkt (30) aufweist.
- 9. Sicherheitsskibindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Handöffnungshebel (14) um eine sohlenhalterfeste Querachse (18) schwenkbar ist.
- 10. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 9, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Rastschwinge (19) oben am Sohlenhalter (11) angelenkt ist und mit einer skifesten Kulisse (20) zusammenwirkt.
- 11. Sicherheitsskibindung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Rastschwinge (19) unten skifest angelenkt ist und mit einer sohlenhalterfesten Kulisse (20) zusammenwirkt, wobei der Handöffnungshebel (14) um eine skifeste Querachse (18) schwenkbar ist.
- 12. Sicherheitsskibindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Sohlenhalter (11) durch eine Schenkelfeder (31) in Öffnungsrichtung so weit vorgespannt ist, daß er bei Wegnahme der Federkraft von der ersten Rastvorrichtung (19, 20) von selbst öffnet.
- 13. Sicherheitsskibindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Sohlenhalter (11) in dem von der Sohlenhaltestelle (15} abgewandten Endbereich vorzugsweise unten angelenkt ist.
- 14. Sicherheitsskibindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Schwenkachse (18) des Handöffnungshebels (14) derart zwischen den beiden Enden angeordnet ist, daß der Handöffnungshebel (14) nach Art einer Wippe in die Öffnungs- bzw. Schließstellung bringbar ist.
- 15. Sicherheitsskibindung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Handöffnungshebel (14) in dem von der Sohlenhaltestelle (15) abgewandten Endbereich vorzugsweise an der gleichen Stelle wie der Sohlenhalter (11) angelenkt ist.
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